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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 18.1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197400002
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19740000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 18.1974
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
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- Ausgabe Nr. 20, 23. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
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- Ausgabe Nr. 32, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
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Band 18.1974
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Beschluß zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs 1974 an der Karl-Marx-Universität Der sozialistische Wettbewerb der Wissenschaftler, Arbeiter, Angestellten und Studenten der Karl-Marx-Universität steht 1974 ganz im Zeichen des 25. Ja hres- toges der Gründung der DDR. Er ist auf die weitere Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED, insbesondere der Hauptaufgabe, gerichtet uind soll die DDR als einen festen Bestandteil der sozialistischen Staatengemeinschaft allseitig stärken helfen. Die Arbeiterklasse führt den sozialistischen Wettbewerb zum 25. Jahrestag der DDR unter der Losung „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit, jedem Gramm Material einen grö ßeren Nutzeffekt“ zur allseitigen, kontinuierlichen und vertragsgerechten Erfüllung und gezielten Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1974. Daraus ergibt sich für die Wissen schaftler, Arbeiter, Angestellten sowie Studenten unserer Universität die spezi- fische Verpflichtung, noch konsequenter den Kampf um ein höheres Niveau und hohe Effektivität in Erziehung, Ausbildung, Forschung, medizinischer Betreuung, auf allen Gebieten unserer Arbeit zu führen und die Erschließung aller R eserven zu einem ständigen Anliegen der Wettbewerbsführung zu machen. Im einzelnen stellen wir uns auf der Grundlage des Planes 1974 folgende Wettbewerbsziele: 1. Die Erhöhung der Qualität und Effektivität der klassen mäßigen sozialistischen Erziehung und der wissensichaftli- chen Ausbildung der Studenten sowie der Weiterbildung Die klassenmäßige Erziehung der Studenten muß von der Zielstellung durchdrungen sein, unsere sozialisti sche DDR immer fester in der sozia- listiächen Staatengemeinschaft zu verankern und sie allseitig zu stär ken. Eine besondere Rolle spielt hier bei die Erziehung zur Freundschaft mit der Sowjetunion. Hierzu sind die inhaltlichen Probleme und Kon sequenzen der sozialistischen ökono mischen Integration für alle Lehr veranstaltungen zu durchdenken und entsprechend zu behandeln; mehr Kenntnisse über die sozialisti sche Staatengemeinschaft, besonders über die Sowjetunion, zu vermitteln; die Erkenntnisse und Erfahrungen der Sowjetwissenschaft noch besser auszuwerten. Im Vordergrund steht die Erziehung zum proletarischen Internationalis mus und sozialistischen Patriotis mus. Das bedeutet zugleich die Her ausbildung eines klaren Imperialis musbildes. ■ r ■ Kettenglied für die Lösung dieser Aufgaben ist die Erhöhung der er zieherischen und wissenschaftlichen Wirksamkeit der Hochschullehrer und Mitarbeiter. Folgende Aufgaben sind vorrangig zu lösen: • Entwicklung einer schöpferischen Atmosphäre durch Lehrkräfte und Studenten in jeder einzelnen Lehr-' Veranstaltung, die intensives Selbst- Studium, aktive Mitarbeit und be wußte Disziplin seitens der Studen ten einschließt. Stabil gute, politisch motivierte fachliche Leistungen, ein geschlossen die vertiefte Aneignung und schöpferische Anwendung des Marxismus-Leninismus, sind — im Sinne des neuen Jugendgesetzes — der wichtigste Beitrag der Studen ten im studentischen Wettstreit und im Kampf um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“. • Konzentration auf die Arbeit im 1. Studienjahr durch Hochschulleh rer und Mitarbeiter sowie die FDJ- Organisation. • Bereitstellung von 2200 DDR- Absolventen aus dem Direktstudium für Industrie, Landwirtschaft und an dere gesellschaftliche Bereiche. Es ist Anliegen der Karl-Marx-Univer sität, besonders der Hochschullehrer, solche Absolventen auszubilden und zu erziehen, die in Erfüllung ihres Klassenauftrages bereit sind, dort zu arbeiten, wo sie im gesellschaft lichen Interesse am dringendsten benötigt werden, und als hochquali fizierte sozialistische Fachleute bei den Praxispartnern besonders be gehrt sind. Die Staatsplantermine bei der Absolventenlenkung sind exakt einzuhalten. • Größte Anstrengungen, damit alle Studenten das Studienziel mit quali tativ guten Leistungen erreichen. Die Zahl der vorzeitigen Abgänge ist besonders an den Sektionen Mathe matik. Chemie. Physik und Philoso- phie/Wissenschaftlicher Kommu nismus zu senken. • Volle Realisierung der präzisier ten Studienpläne in Marxismus- Leninismus, Wirtschaftswissenschaf ten, Stomatologie, Physik, Tierpro duktion, Germanistik; Vorbereitung der Präzisierung der Studienpläne in Mathematik. Chemie. Biologie, Geschichte, Kulturwissenschaft. • Intensive Weiterführung der komplexen methodischen Gestaltung der Ausbildung unter Nutzung ge druckter und audiovisueller Mittel im Seminargebäude in allen Sektio nen und Einrichtungen. • Methodische Vorbereitung des Einsatzes der Lehrbücher für das marxistisch-leninistische Grund lagenstudium ab Studienjahr 1974/75. • Langfristige Vorbereitung der 5. Zentralen Leistungsschau im No vember 1974 und der 10. Universi tätsleistungsschau, eingeschlossen die MMM-Bewegung der jungen Ar beiter und Angestellten der Karl- Marx-Universität, im Mai 1975. Ihr gehen im Januar und Februar 1974 Sektionsleistungsschauen voraus. Die besten Arbeiten werden zur 5. zentralen Leistungsschau der Stu denten und jungen Wissenschaftler delegiert. . • Anläßlich des 25. Jahrestages der Gründung der DDR Vorbereitung niveauvoller Studentenkonferenzen: Karl-Marx-Kolloquium „Sozialisti sche ökonomische Integration und die Perspektiven der Jugend“ (Sek tion Wirtschaftswissenschaften u. a.) im Mal 1S74; Die politisch-erzieherische Tätigkeit der Lehrerstudenten im 1. und 2. Studienjahr in den Schulen (Sektion TAS). • Besondere Unterstützung für die studentischen Jugendobjekte: Ge schichte der FDJ an der Karl-Marx- Universität; Philosophische und weltanschau liche Probleme der Mathematik, der Naturwissenschaften und Medizin (Sammelband); 2 5 Jahre marxistisch-leninistische. Agrarpolitik. • Durchsetzung einer schöpferi schen Arbeitsatmosphäre in den Studentenwohnheimen zur Erfül lung der Studienverpflichtungen und zur Verbesserung des geistig kulturellen Lebens in den Heimen mit Ausstrahlung auf das Territo rium. • Vorbereitung der Beiträge der KMU zu den 15. Arbeiterfestspielen der KMU (Akademisches Orchester, Studiobühne Poesie). In der Weiterbildung der Werktäti gen stehen folgende Aufgaben im Vordergrund: • Wirksame Mitarbeit bei der Wei terentwicklung des Fernstudiums, besonders durch die Arbeit an prä zisierten Ausbildungsdokumenten in Wirtschaftswissenschaften, Marxi stisch-leninistischer Philosophie/ Wissenschaftlicher Kommunismus und Tierproduktion und Veterinär medizin und durch die Befähigung der Fernstudenten zu gesellschaft lich wichtiger Forschungsarbeit. • Ausbau des postgradualen Stu diums mit Fachabschluß in analyti scher Chemie. II. Erhöhung des Wissenschaftsbeitrages der Karl-Marx- Universität In Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED steht die zielstrebige Erhöhung des Ni veaus und der Effektivität der wis senschaftlichen Arbeit im Mittel punkt. Der Wissenschaftsbeitrag der Karl- Marx-Universität — zur Sicherung des Vorlaufs für den theoretischen und praktischen Kampf der Partei, — für Aus- und Weiterbildung, — für die Entwicklung der Grund lagen- und angewandten Forschung ist zu erhöhen. Zur Sicherung dieses Grundanlie gens wird die Arbeit an den langfri stigen Wissenschaftskonzeptionen fortgesetzt, um bis zum 25. Jahres tag der Gründung der DDR den konzeptionellen Verlauf für das Planjahrfünft 1976-80 und darüber hinaus zu erarbeiten. Im Jahr 1974 werden — die bereits vorliegenden Konzep tionen für die Entwicklung der Ge- sellschafts- und der medizinischen Wissenschaften ergänzt und schritt weise in die,Praxis umgesetzt; — die Grundzüge einer komplexen Entwicklungskonzeption für Mathe matik und Naturwissenschaften aus gearbeitet; — die Entwicklungskonzeption für die Agrarwissenschaften ausgearbei tet; — die Wissenschaftskonzeption durch die Erarbeitung von Konzep tionen zur Entwicklung der Arbeits und Lebensbedingungen und des geistig-kulturellen Lebens an der Karl-Marx-Universität ergänzt. Die entsprechend der zentralen Aufgabenstellung geplanten For schungsleistungen qualitäts- und termingerecht abzuschließen, erfor dert' — die verstärkte Hinwendung zu den Problemen der gesellschaft- liehen und wissenschaftlich-techni schen Entwicklung; — die Betonung weitgestreckter Grundlagenforschung in Verbindung mit der angewandten Forschung; — die bessere Bewältigung der Überführungsprozesse wissenschaft licher Ergebnisse in die Praxis; — eine zunehmende arbeitsteilige Kooperation mit den sozialistischen Bruderländern, besonders der So wjetunion; — die Einbeziehung von Studenten in die Forschung. In der gesellschaftswissenschaft lichen Forschung werden 112 The men bearbeitet. Sig muß sich ins gesamt noch stärker übergreifenden Fragestellungen zuwenden, wie Pro blemen der sozialistischen ökonomi schen Integration und der Entwick lung der sozialistischen Staaten gemeinschaft. der Verbindung von Sozialismus und wissenschaftlich- technischer Revolution, der Erhö hung des Niveaus und der Effektivi tät der klassenmäßigen Erziehung und des Bildungsprozesses, der Aus einandersetzung mit der bürger lichen Ideologie und Theorie. . Di e Karl-Marx-Universität hat 1974 entsprechend dem Zentralen For schungsplan der marxistisch-lenini stischen Gesellschaftswissenschaften folgende Projekte in hoher Qualität fertigzustellen; • Lehrbuch „Marxistisch-leninisti sche Erkenntnistheorie“; • Beiträge zur Entwicklung soziali stischer Kulturbedürfnisse der Ar beiterklasse und zur kulturpoliti schen Leitung dieser Prozesse; • Grundfragen des antiimperialisti schen Befreiungskampfes der Völker Afrikas und des Nahen Ostens. Weitere wichtige Publikationen, die 1974 fertiggestellt werden, sind: * Wirtschaftsrecht vier Bände (Sek tion Rechtswissenschaften); • Beiträge zum Buch „Grundfragen der marxistisch-leninistischen Sprachtheorie“ (Sektion TAS); • Der Berliner Vertrag (Institut für internationale Studien); Folgende wissenschaftliche Veran- 9 staltungen bilden besondere Schwer punkte: • Die Geschichte und Rolle der Ar beiterklasse im Sozialismus (Sektion Geschichte); • Kolloquium zur Revolutions geschichte (Sektion Geschichte): • Der Anteil der Massenmedien bei der Herausbildung des Bewußtseins in der sich wandelnden Welt (Sek tion Journalistik); • Zur Entwicklung der marxistisch- leninistischen Pädagogik (Sektion Pädagogik / Psychologie mit Uni versität Sofia); • I. Kolloquium zur Entwicklung des Niveaus und der Effektivität in Erziehung und Ausbildung; • Dialektik vom Erkennen und Handeln (Sektion Philosophie / Wis senschaftlicher Kommunismus). Längerfristig sind vorzubereiten: • Wissenschaftliche Konferenz zum 450. Jahrestag des deutschen Bauern krieges (Sektion Geschichte); • Gemeinschaftskonferenz mit der Schewtschenko-Universität Kiew zum 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus 1975 (Sektion Ge schichte). In der mathematisch-naturwissen schaftlichen, medizinischen und agrarwissenschaftlichen Forschung werden 138 Themen bearbeitet. Es kommt besonders darauf an. die Vorhaben des Staatsplanes Wissen schaft und Technik, die Aufgaben des Zentralen Planes der Agrarfor schung und die Aufgaben der medi zinischen Forschung in hoher Quali tät termingemäß zu erfüllen. Für die kommenden Planjahre sind sei tens der Karl-Marx-Universität mehr Angebote zum Staatsplan Wis senschaft und Technik zu unterbrei ten. Schwerpunkte sind: — Analytik (Sektion Chemie u. a.); — Festkörperchemie und -physik (Sektionen Chemie und Physik); — Atom- und Molekularphysik (Sektion Physik); — Theoretische und mathematische Grundlagen der Physik (Sektionen Physik und Mathematik); — Analysis (Sektion Mathematik): — Milchgewinnung und Laktations physiologie (Sektion Tierproduk tion / Vet. Med.); — Tierernährung (Sektion Tierpro duktion / Veterinärmedizin); — Schafzüchtung (Sektion Tierpro duktion / Veterinärmedizin); — Immunologie und Infektions- III. Erhöhung des Niveaus der Auf der Grundlage des in seiner Bedeutung weit über den Bereich Medizin hinausreichenden gemein samen Beschlusses des Politbüros des ZK der SED, des Ministerrates der DDR und des FDGB-Bundesvor- schütz (Sektion Biowissenschaften / Bereich Medizin); — Molekulare Grundlagen der Ent- wicklungs-. Vererbungs- und Steue rungsprozesse (Bereich Medizin, Sektionen Biowissenschaften und Physik), besonders Enzymologie; — Herz- und Kreislauferkrankun gen; — Perinatologie; — Geschwulsterkrankungen; — Präventive Stomatologie; — psychonervale Störungen (Bereich Medizin). Zu Ehren des 25. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokra tischen Republik sind planmäßig besonders solche wissenschaftliche Leistungen zu erarbeiten, die eine unmittelbare produktive Nutzung ermöglichen. Die Mitwirkung der Sektionen an der Überführung er zielter Forschungsergebnisse in die Praxis ist zu verstärken. Bedeutende -Publikationsvorhaben sind die Hochschullehrbücher: • „Lehrwerk Chemie“ (Sektion Chemie); • „Fotochemie" (Sektion Chemie); • „Molekülphysik“ (Sektion Ph- sik); • ..Grundlagen der Analysis“ (Sek tion Mathematik); • „Fachmethodik Biologie“ (Sektion Biowissenschaften); • ..Lehrbuch der Tier- bzw. Vete rinärhygiene“ (Sektion Tierproduk tion / Veterinärmedizin); • „Pflanzenschutz in den Tropen“ (Institut für Tropische Landwirt schaft und Veterinärmedizin); • „Handbuch der klinischen Unter suchungsmethoden“ (Bereich Medi zin), • „Identifikation“ (Bereich Me dizin), • „Moderne Infusionstherapie“ (Be reich Medizin). Wichtige wissenschaftliche Tagun gen sind: • „5. Internationales Kolloquium über Vielteilchenerzeugung bei ho her Energie“ im Juni 1974 (Sektion Physik); • ..Komplexbildung in der analyti schen Chemie“ im Septembef 1974 (Sektion Chemie): • „7. Wissenschaftliche Tagung Rin derhaltung und -krankheiten" im April 1974 (Sektion Tierproduktion./ Veterinärmedizin): • „Altern und Krankheit des Be- wegungsapparates“ im Oktober 1974 (Bereich Medizin). Die Beziehungen der Karl-Marx- Universität zum Rat des Bezirkes und zum Rat der Stadt Leipzig wer den auf der Grundlage der Jahres vereinbarungen 1974 weiterentwik- kelt. Folgende Schwerpunkte werden ge setzt : • Mitwirkung von Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen der Karl- Marx-Universität an den Vorberei tungen für den neuen Wohnkomplex Leipzig-Grünau. • Mitwirkung von Wissenschaftlern . und Studenten der Sektionen Phy sik. Medizin. Biowissenschaften, Rechtswissenschaften u. a. am Lan deskulturprogramm. • Weiterarbeit der Sektion Rechts wissenschaften und Kulturwissen schaften / Germanistile im Stadt bezirk Leipzig-Südwest. • Durchführung des XI. Leipziger Studentensommers an volkswirt schaftlichen Schwerpunkten. • Beginn der Arbeit im Rahmen der „Musischen Abendakademie“ der Stadt Leipzig. In der Qualifizierung der Wissen schaftler, Arbeiter und Angestell ten stehen folgende Maßnahmen im Mittelpunkt: • Die weitere marxistisch-leninisti sche Qualifizierung aller Mitarbei ter. Schwerpunkte sind die Marxi stisch-leninistische Abendschule mit jährlich 160 Teilnehmern und die ML-Schule für Arbeiter und An gestellte sowie das ML-Kollcquium und die Doktorandenseminare. Vor allem sind Selbststudium und Quali tät der Ausspracheführung zu er höhen. • Kampf um die termin- und quali tätsgerechte Erfüllung der 135 Pro motionen A und 74 Promotionen B von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Hochschullehrern; ferner der Promotionen. A von 174 Aspiranten und 60 Forschungsstudenten, um die Zahl promovierter, wissenschaftlich ausgewiesener Kader wesentlich zu erhöhen. In den Arbeitskollektiven sind zur Planerfüllung dafür ver bindliche Festlegungen zu treffen. • Schaffung und Festigung von mindestens 15 Schulen der sozialisti schen Arbeit, vor allem in den Ar beiterbereichen der Karl-Marx-Uni versität. medizinischen Betreuung Standes vom 25. September 1973 sind in weiterer Verwirklichung der nach dem VIII. Parteitag der SED in An griff genommenen Aufgaben im Jähr 1974 Schwerpunkte im soziali stischen Wettbewerb: — Weitere Profilierung der speziali sierten und hochspezialisierten me dizinischen Betreuung aller klini schen Disziplinen; — Abgestufte Mitwirkung bei der ambulanten und medizinischen Grundversorgung im Territorium; — Weiterführung der Rationalisie- rungs- und Zentralisierungsvor haben; — Erzielung des dafür notwendigen wissenschaftlichen Vorlaufs in der medizinischen Forschung. Folgende Aufgaben sind vorrangig zu lösen: — Zur qualitativen und quantitati ven Verbesserung der ambulanten medizinischen Betreuung verstärkt Maßnahmen durch Profilierung der im Beschluß vom 25. September 1973 genannten Disziplinen, durch Aus bau von Prophylaxe und Rehabili tation sowie durch Erarbeitung und Festlegung von Therapiestandards. — Ausarbeitung von Kooperations ¬ vereinbarungen mit dem territoria len Gesundheitswesen, vor allem in den Fachgebieten Pädiatrie, Chirur gie, Innere Medizin und Gynäkolo gie / Geburtshilfe. In der stationären medizinischen Betreuung sind die Schwerpunkte: • Bereitstellung von Diagnostik betten zur Verkürzung komplizierter Differentialdiagnostik des ambulan ten Sektors; • Erweiterung des Bestellsystems und der Abend- und Wochenend sprechstunden, Reduzierung von Warte- und Diagnostikzeiten; — Abstimmung des Einberufungs- Systems für Patienten mit dem am bulanten Sektor; — weitere Festigung der interdiszi plinären Zusammenarbeit inner halb des Bereiches, besonders für Perinatologie und Betreuung der Kinder- und Jugendlichen. — Fortführung der prophylaktischen Untersuchungen für Frauen ab 40 und Männer über 45 Jahre. IV. Weiterentwicklung der internationalen Wissenschafts kooperation Die internationalen Beziehungen der Karl-Marx-Universität mit der So wjetunion und den anderen soziali stischen Staaten sind fest in die Verwirklichung der sozialistischen ökonomischen Integration eingebun den. Im sozialistischen Wettbewerb 1974 steht die Lösung folgender Haupt aufgaben im Mittelpunkt: • Sicherung der notwendigen ho hen Qualität der Kooperation auf der Grundlage der qualitäts- und termingerechten Erfüllung der Freundschaftsverträge und der dar aus abgeleiteten Arbeitsprogramme; • Wirksamere Gestaltung der Aus tausche von Wissenschaftlern und Studenten mit dem Ziel, den wissen schaftlichen Effekt und die poli tische Ausstrahlung zu erhöhen; • Sicherung der Ausbildung aus ländischer Studierender und Aspi ranten — besonders aus der UdSSR und den anderen sozialistischen Ländern — mit höchster politisch- ideologischer und fachlicher Qualität sowie deren volle Einbeziehung in die Seminargruppenkollektive; • Sicherung eines hohen Niveaus gemeinsamer wissenschaftlicher Veranstaltungen und gemeinsamer Publikationen. V. Erhöhung des Niveaus in Erhöhung der Effektivität der Es geht im Planjahr 1974 um eine höhere Effektivität der gesamten Arbeit und um den rationellen Ein satz des gesellschaftlichen Arbeits vermögens. Die gemeinsamen .Festlegungen von Rektor und ÜGL in der Betrieb lichen Vereinbarung 1974 werden im Rahmen des sozialistischen Wett bewerbs in die gewerkschaftliche Massenkontrolle einbezogen. Um sie voll in die Universitätspraxis um zusetzen. sind in den Wettbewerbs programmen der Sektionen. Insti tute und Bereiche, bzw. der jeweili gen Arbeitskollektive die erforder lichen Maßnahmen und Verpflich tungen aufzunehmen. Im einzelnen ergeben sich folgende Schwerpunkte: • Sparsames Wirtschaften mit den zur Verfügung stehenden Fonds. Schwerpunkt, ist weiterhin der ratio nellere Einsatz der Grundfonds, die volle Auslastung von Großgeräten und die Erhaltung der Fonds durch. Erhöhung von Ordnung. Sicherheit, Arbeits- und Studiendisziplin. • Rationelle Ausnutzung der Ar beitszeit durch wissenschaftliche Arbeitsorganisation, um Reibungs verluste zu vermeiden. • Verstärkte Sparsamkeit beim Verbrauch von Elektroenergie. • Konzentration der Neuerer- und Rationalisatorenbewegung auf Maß nahmen zur Erhöhung der Effektivi tät in Forschung und Lehre, zur Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen und zur Erhöhung der Dienstleistungen. Insgesamt wird der Abschluß von 66 Neuerer vereinbarungen geplant. Der Anteil von Arbeitern und Jugendlichen un ter den Neuerern ist zu erhöhen. • Die projektgerechte Betreibung und volle Nutzung des Neubaukom plexes am Karl-Marx-Platz zur Er zielung höchster Ergebnisse in Er ziehung. Aus- und Weiterbildung, in Leitung und Planung sowie Arbeit der Forschung und Wissenschafts- kooperation sowie Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit durch Verstärkte Mobilisierung der Initia tiven der hier tätigen Arbeiter und Angestellten ist zu sichern. Die Mit arbeiter der Universitätsverwaltung Stadtmitte, der Betriebstechnik der Zentralmensa und der audiovisuel len Technik sind zu befähigen, die heuen Anlagen zu beherrschen, ord nungsgemäß zu betreiben, zu war ten und instandzuhalten. Ihr Ver ständnis für Probleme der Ausbil dung und Forschung ist zu erhöhen. • Die im Neubaukomplex tätigen Mitarbeiter und Studenten werden befähigt, die neuen Bedingungen voll zu nutzen und die hierzu erfor derlichen, in den Arbeitsordnungen festgelegten Verhaltensnormen ein zuhalten. • Die Eigenverantwortung der Stu denten bei der Nutzung und Pflege der neuen Universitätseinrichtungen ist zu erhöhen. • Für die in alten Gebäuden und Einrichtungen tätigen Mitarbeiter sind im Rahmen der planmäßig zur Verfügung stehenden Fonds schritt weise Verbesserungen der Arbeits und Lebensbedingungen zu schaf fen. • Jeder Universitätsangehörige sollte im Planjahr mindestens fünf Stunden freiwilliger, unbezahlter Leistungen erbringen. Die 100 000 freiwilligen Arbeitsstunden werden vorrangig an folgenden zentralen Objekten eingesetzt: Hals-Nasen-Ohren-Klinik, Laborato rien der Sektion Chemie. Wohnheim Nürnberger Straße und Heim der Freundschaft, Beräumung des Ge ländes im Bereich Medizin, Bunga lowbau in Dranske. Darüber hinaus sollte der Einsatz dezentral erfolgen. Insgesamt wird die Karl-Marx-Uni versität 1974 plangebunden 0,4 Mil lionen Mark an Eigenleistungen er bringen. Die Führung des Wettbewerbs durch die Gewerkschaften erfolgt entsprechend den in der Betrieblichen Vereinbarung 1974 festgelegten Prinzipien. Der studen tische Wettstreit ist Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs an der Karl-Marx- Universität und wird in Übereinstimmung mit der zwischen Rektor und FDJ-Kreis- leitung abgeschlossenen Vereinbarung von der FDJ geführt. Besonderer Wert wird auf die bewährten Leninschen Prinzipien der Wettbewerbsführung gelegt, näm lich öffentliche Führung, ständiges Vergleichen und Wiederholung der besten Leistungen. Wichtig sind vor allem Erfahrungsaustausche innerhalb der Sektionen, Institute und des Bereiches Medizin und darüber hinaus. Auf der Grundlage dieses Beschlusses entwickeln die Sektionen, Bereiche und Institute ihre Wettbewerbskonzeptionen, um den Wettbewerb konkret in den Arbeitskollektiven führen zu können. Zur Stimulierung des Wettbewerbes auf zentraler Ebene wird 1974 aus Mitteln des zentralen PKS-Fonds eine Gesamtsumme von 25 000 Mark zur Verfügung gestellt. Den nachgeordneten Einrichtungen werden ähnliche Formen der mate riellen Stimulierung vorgeschlagen. Die Abrechnung der Ergebnisse erfolgt im Rahmen der Gesamtuniversität am 5. Mai (unter Vorrang der Auswertung der Forschungsergebnisse des vergange nen Planjahres) und zum Konzil am 18. Oktober (unter vorrangiger Auswertung der Ausbildungsergebnisse im vergangenen Studienjahr). Die Abrechnung in den Sektionen, Instituten und Bereichen erfolgt bis spätestens 30. April und 1. Oktober über die Wettbewerbsergebnisse des verflossenen Halbjahres,
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