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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 18.1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19740000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19740000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 18.1974
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 23. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
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- Ausgabe Nr. 33, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. Dezember 1
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Band
Band 18.1974
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Janufa: „Eine Wunderkuh?" Impressionen zum Thema „agra und Karl-Marx-Universität" ie 22. agra öffnete An fang Juni in Leipzig- Markkleeberg ihre Tore durch die nun täglich Tausende Besucher strö men. Landwirte aus dem In- und Ausland, Touri sten, interessierte Bürger, Wochen- endausflügler, Studenten, Wissen schaftler ... Und die meisten von ihnen hören von Janufa, der „10- Stück-Butter-Kuh“. Eine recht ungewöhnliche Bezeich nung für ein Tier; zugegeben, doch die Erklärung, auf die Sie ja ein Recht haben, folgt auf dem Fuß: Die Kuh „Janufa“ gab allein 1973 10 866 kg Milch mit einem Fettge halt von 6,59 Prozent, somit hat sie 716 Fett-Kilogramm erbracht. Da das sicher den wenigsten von Ihnen etwas sagt, an dieser Stelle eine vorstellbare Größe: aus der Milch des „Wundertieres“ kann man jeden Tag 10 Stück Butter gewin nen. Das ist mehr als das Dreifache einer Durchschnittskuh“, das ist Weltspitzenleistung. Neben diesem Tier aus dem Zuchtzentrum Pret zier-Langenapel — das, wie man mir glaubhaft versicherte, unver käuflich ist. stehen in den Ställen natürlich noch eine lange Reihe an derer Tiere: 173 inder, 276 Schweine. 233 Schafe und 39' Pferde, alles hochwertige,,Zuchttiere, die z. T. trächtig sind. Ganz klar, daß diese ständig umsorgt, untersucht und kontrolliert werden müssen, zu mal für die Tiere die agra auch eine große Anstrengung ist, denkt man nur an die tägliche Schau im Tier vorführring, Und wer. betreut nun Janufa und ihre Schwestern?: VR Dr. med. vet. habil. Karl Elze,, aus der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin der Karl-Marx-Universität, Dozent der Fachgruppe Reproduktion land wirtschaftliche!’ Nutztiere, das 16. Jahr dabei. Planer der agra-Tier- klinik. Doch hier ein Hinweis, vor genommen von Dr. Elze selbst: „Uns geht es nicht darum, eine Wunder kuh zu propagieren, sondern ein Teil der agra dient dazu, die neuen öko nomischen Produktionsverhältnisse in der Tierproduktion zu demonstrie ren. Dazu gehören der Vorführring, die Konsultationspunkte, die techno logischen Demonstrationszentren. Ich will damit sagen: Das Ziel ist eine planmäßige und kontinuierliche Verbesserung des gesamten Tierbestandes, speziell der Rinder. Dazu braucht man dann Tiere wie die Janufa, damit sie ihre guten Eigenschaften ganzen Generationen von Rindern vererben. Somit sind Hochleistungstiere keine Wunder, sondern Ergebnis einer konsequen ten züchterischen Arbeit. Das hat dann zur Folge — und das ist ja auch unser eigentliches Ziel —, daß die Bevölkerung noch besser mit Fleisch, Milcherzeugnissen und an deren tierischen Produkten versorgt wird.“ Und daß dies gelingt, sieht man auch in den Ausstellungshallen, in denen neue, aber auch schon lange bewährte Finalprodukte ausgestellt werden und man wird es auch bald an den Angeboten der Kaufhallen sehen. Doch was sucht die Karl-Marx-Uni versität auf der agra? Auch hier gibt Dr. Elze Antwort: „Die Univer sität ist bei uns nicht praxisfern. Wir, d. h. die Sektion TV. arbeiten nach Möglichkeit ständig mit Be trieben der landwirtschaftlichen Produktion zusammen. Wir geben unsere Erfahrungen weiter und sammeln natürlich auch welche. Dasselbe geschieht auch während der agra. Die Sektion arbeitet hier auf dem Gebiet der Agrarprpa- ganda und publiziert neue wissen schaftliche Erkenntnisse. Nicht zu letzt durch den Vertrieb von Fach büchern im Rahmen des „agra buch“. bei dem Studenten mitarbei ten. Nun, und Dr. Schulz und ich, betreuen in Tag- und Nachtdienst bereitschaft den Tierbestand. Wir arbeiten bei der veterinärhygieni schen Absicherung der Ausstellung mit und überwachen und kontrollie ren planmäßig die hier ausgestellten Tiere. Daneben führen wir prophy laktische Maßnahmen durch. Einzel tiere und Kollektionen werden un tersucht und begutachtet und beim Auftreten von Krankheits- und Er mattungserscheinungen wird sofort eingegriffen. Diese Arbeit ist natür lich nicht alleine zu bewältigen. Vier Studenten der Sektion helfen uns dabei. Für sie hat die agra große Bedeutung, denn sie kommen in en gen Kontakt mit den Vertretern der VVB Tierzucht und haben Gelegen heit, konzentriert Praxiserfahrungen zu sammeln.“ Dr. Elze erzählte, daß es für ihn sehr interessant sei, die (nachweislich) besten Tiere der Republik zu be treuen. Daneben sei es für ihn mög lich. die neuesten Erkenntnisse in der industriemäßigen Tierproduktion im persönlichen Gespräch zu erfah ren. (Man bedenke bitte, daß bei der Steigerung der Leistungsfähig keit. von Tieren nicht nur der Ge wichtszuwachs, sondern auch die psychische Beschaffenheit und viele andere Faktoren eine Rolle spielen.) Referate vor Delegationen und Stu dentengruppen aus allen Teilen der Republik und dem Ausland und Dis kussionen ergänzen dies noch. Alles dies sind interessante Aspekte, die es verdienten, gesondert ausge leuchtet zu werden. Und selbst dann hätten Sie nur einen Teil der agra kennengelernt. Doch dies würde den Rahmen des Artikels bei weitem sprengen. Darum zum Abschluß noch einige Fakten zum Wirken der KMU auf dieser Ausstellung: Im Tierdemonstrationszentrum arbeiten Kommissionen, die Diplome, Medaillen und Preise M die Tierkollektionen aus den einzek nen Betrieben der tierischen Pro duktion vergeben. Das geschieht im Rahmen des sozialistischen Wettbe werbs. Ganz klar, daß hervorra gende Fachleute diese Aufgaben er füllen und so arbeiteten und arbei ten die Tierzuchtleiter der Sektion TV Dr. E. Neisser (Pferde), Doz. Dr. Roß (Rinder). Prof. Dr. M. Pfeiffer (Schweine) und Dr. K.-M. König (Obmann der Preisrichter für Schafe) an dieser Aufgabe mit. Der wissenschaftliche Sekretär der Sek tion TV. Dr. Gerlach, wurde vom Staatssekretär im Bereich Tierpro duktion als Stammerklärer einge setzt. Im Pressezentrum arbeiten Praktikanten der Sektion Journali stik und Prof. Dr. Beckert (Sektion TV) leitet das Beratungszentrum des Ministeriums für Hoch- und Fach schulwesen auf der agra. Alles in allem ein Beweis, daß „Zu sammenarbeit mit Praxispartnern“ kein Fremdwort an der Universität ist. C. L. Glückwünsche Genossin Ilse Steinacker 60 Jahre Das Sekretariat der SED-Kreis leitung Karl-Marx-Universität übermittelte Genossin Steinacker, Bereich Medizin, zum 60. Ge burtstag die herzlichsten Grüne und Gückwünsche. Im Grun schreiben heint es: „Seit 1928 bist Du Mitglied der Partei der Arbeiterklasse und wir möchten diese Gelegenheit zum Anlaß nehmen, um Dir für Deine langjährige Arbeit für un sere Partei herzlich zu danken. Du hast Dich immer durch eine hohe Einsatzbereitschaft und Ar beitsmoral ausgezeichnet und Dich stets für die Verwirkli chung der Beschlüsse von Par tei und Regierung eingesetzt. Wir wünschen Dir. liebe Genos sin Steinacker, noch viele Jahre voller Gesundheit und im persön lichen Leben alles Gute." Das Sekretariat der SED-Kreis leitung beglückwünschte im Juni 1974 zum 50. Geburtstag: Genossin Charlotte Findeisen, Grundorganisation TAS: Genossen Dr. Joachim Pötschke. Grund organisation Journalistik: Ge nossen Dr. Siegfried Zeimer, Grundorganisation Internationale Studien. Promotionen Promotion B Dr. Dieter Geschke, Sektion Physik, am 25. Juni: Hochauflö sende kernmagnetische Resonanz und theoretische Berechnung spezifischer Wechselwirkungen zur Untersuchung von an Fest körperoberflächen adsorbierten Molekülen. Ilse Seehase. Sektion Kulturwis senschaften und Germanistik, am 5. Juli. 15 Uhr- im Universi tätshochhaus, 701 Karl-Marx- Platz, I. Etage. Raum 3 bis 4: Tschechische Beiträge zur mar xistisch-leninistischen Litera- turbetrachlung 1918 bis 1938. Promotion A Hans-Joachim Böhme. Sektion Biowissenschaften, am 4. Juli, 14 Uhr. im Kleinen Hörsaal der Sektion Biowissenschaften. 701, Brüderstraße 34: Physiko-chemi- sche Eigenschaften der Phospho- fructokinase aus Hefe. Horst Fischer, Sektion Kultur wissenschaften und Germanistik am 11. Juli, 13 Uhr. Uni-Hoch haus. I. Stock. Raum 3/4. 701. Karl-Marx-Platz: Held und Per spektive in Bauernromanen des deutschen kritischen und sozia listischen Realismus (Ein Ver gleich). Helga Hieckel und Hans-Günter Hieckel, Bereich Medizin. Serumproteinbindung von Jod kontrastmitteln — dargestellt am Beispiel des peroralen Gallekon trastmittels Falignost R. Karin Kretschmar, Bereich Medi zin. Trimethylamin und Tri methylaminoxid bei experimen tellen Schilddrüsenfunktionsstö rungen und bei verschiedenen Erkrankungen. Mgrlis Nebe, Sektion Biowissen schaften, am 4. Juli, 15 Uhr, im kleinen Hörsaal der Sektion Bio wissenschaften, 701, Brüder- Straße 34: Untersuchungen zur Struktur der Alkoholdehy- drognasen aus Hefe und aus Acinetobacter celoaceticus. IN DEN AUSSTELLUNGSHALLEN der agra in Markkleeberg werden bewährte Finalprodukte wie Fleisch, Milcherzeugnisse und andere tierische Produkte gezeigt. Damit sie bald im Angebot des Handels erscheinen, versuchen die Angehörigen der Sektion TV mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beizutragen. Foto: Müller ABI-Kontrolle zur Studienorganisation (UZ) Entsprechend der Orientierung des Komitees der ABI. Inspektion Wissenschaft/Bildung, fand an der Kärl-Marx-Universität in den Monaten April und Mai 1974 eine zweite Nachkontrolle zur Kontrolle „Qualität und Effektivität der Studienorganisation“ statt. Die Nachkontrolle wurde, wie bereits die Kontrolle 1973, gemeinsam mit den FDJ-Kontrollposten und den Arbeiterkontrolleuren des FDGB vorbereitet und durchgeführt. In die Untersuchungen waren je eine Sektion des gesellschaftswissen schaftlichen und des naturwissenschaftlichen Bereiches sowie als Lei tungschwerpunkt der Bereich Medizin einbezogen worden. Aufgabe und Zielstellung der zwei ten Untersuchung war es, zu kontrol lieren, wie die staatlichen Leiter ihre Verantwortung für eine effektive und rationelle Studienorganisation wahrnehmen sowie eine feste Ord nung und Disziplin auf diesem Ge biet durchsetzen. Ferner wurde die Einflußnahme auf die Entwicklung einer schöpferischen und diszipli nierten Studienatmosphäre in allen Studienkollektiven und das Streben aller Studenten nach Höchstleistun gen überprüft. Welche spürbaren Veränderungen sich aus den Schluß folgerungen der letzten Kontrolle für den Lehrkörper, die Studenten und Angestellten ergeben haben, welche Mängel noch bestehen und wie diese überwunden worden sind, war gleichfalls Gegenstand der gemeinsamen Nachkontrolle. Die Untersuchungen haben ergeben, daß im letzten Jahr weitere Ver besserungen auf dem Gebiet der Studienorganisation erreicht wur den. Dabei zeigte sich, daß die Stu dienleistungen im letzten Studien jahr auf Grund einer höheren ideo logischen Reife der Studenten und der verbesserten materiellen Stu dienbedingungen erhöht werden konnten. Durch die Nutzung des neuen Seminargebäudes sind sehr gute räumliche Bedingungen für die Lehre geschaffen worden die jedoch noch nicht genügend ausgelastet werden. Die Ergebnisse der Nachkohtrolle sind Ende Mai in einer gemeinsa men Besprechung mit dem amtie renden Rektor Prof. Dr. Möhle und zwei seiner Mitarbeiter ausgewertet worden. Die Kommission der ABI I der Kar1-Marx-Universität erteilte der staatlichen Leitung den Auftrag, bestehende Mängel auf der Grund lage des Abschlußberichtes zu be heben. Gäste an der KMU Die Universitätsbuchhandlung informiert (PI) Über 350 Gäste aus dem Aus land besuchten im ersten Halbjahr die Karl-Marx-Universität. Sie waren gekommen, um Verträge mit der Leipziger Bildungsstätte ab zuschließen. Studienaufenthalte zu absolvieren. Wissen zu vermitteln und Erfahrungen zu sammeln. An dere dokumentieren mit ihrem Be such ihr gemeinsames Handeln und Vorgehen im Dienste der Völker- I Verständigung und des Friedens. Zu den wichtigsten Ereignissen dieser ■ Art gehörten folgende: Ein Höhepunkt war der Besuch des Anti-Apartheid-Ausschusses der Ver einigten Nationen mit seinem Vor sitzenden Edwin Ogebe Ogbu, dem , UNO-Botschafter Nigerias, am 26, Mai. Die Kranzniederlegung am Patrice-Lumumba-Denkmal, ein Meeting mit Studierenden des Her der-Instituts und andere Veranstal tungen waren beredter Ausdruck des gemeinsamen Kampfes des Anti- Apartheid-Ausschusses und aller Angehörigen der Leipziger Universi tät gegen die Apartheid-Politik. Das Programm der Zusammenarbeit zwischen der Leningrader Shdanow- Universität und der Karl-Marx-Uni versität für die Jahre 1974/75. das eine wesentliche Erhöhung der Aus tauschquote der Wissenschaftler und die Erweiterung der gemeinsamen Forschungsarbeit vorsieht, wurde anlä%ich des Besuches von Pro rektor Doz. Dr. Shukow im März unterzeichnet. Im Ergebnis des Freundschafts besuches einer Delegation des In stituts für Politische Wissenschaften der Universität Wroclaw unterzeich neten Direktor Doz. Dr. habil. Bronislaw Passierb und Prof. Dr. Heinz Niemann. Direktor der Sek tion Marxismus-Leninismus, eine Arbeitsvereinbarung über die Ent wicklung der Wissenschafts- kooperation in Forschung. Lehre und Erziehung. Im Rahmen des seit 1966 be stehenden Vertrages über wissen schaftliche und kulturelle Zusam menarbeit mit der Universität INCCA aus Bogota weilte deren Rektor, Jaime Quijano Caballero, zu einem fünftägigen Aufenthalt an der Karl-Marx-Universität und unterzeichnete abschließend, gemein sam mit Rektor Prof. Dr. Dr. Wink ler. ein Kommunique über die weitere Zusammenarbeit. Außerdem besuchten viele auslän dische Wissenschaftler von der Karl-Marx-Universität veranstaltete Kongresse und Tagungen wie das 2. Symposium über Elektro- encephalographie im Kindesalter, an dem Gäste aus zwölf Ländern teilnahmen. ' ’ 11 ' Gesellschaftswissenschaften Altmann, Zur politischen Ökonomie der Arbeiterklasse, Herausbildung — Gegenstand — Probleme: 352 S„ Br., 4,80, Dietz Verlag Berlin Albrecht/Asser/Eberling/Fischer/ Köhler/Völz/Vogel, Streitbarer Materialismus und gegenwärtige Naturwissenschaft; 1974, 179 S.. Br. 6 Mark. Akademie-Verlag Berlin. Röder/Weichelt, Das Dilemma des Antikommunismus in der Staats frage 1974, 87 S.. Br.. 3,50 Mark. Akade mie Verlag Berlin M. S. Panibratzewa, Methodik des Psychologieunterrichts Heft 18: 1974, 199 S.. Br.. 5,30 Mark. Verlag Volk und Wissen Berlin. Sprachwissenschaften .Wörterbuch Russisch-Deutsch7 Bielfeldt; 1974, 372 S., Pappband, 5 Mark. Verlag Enzyklopädie Leipzig. Populärwissenschaften Bildband Karl-Marx-Universität Leipzig; Hrsg. Rektor der KMU Leipzig; 1974. 151 S., zahlr. Abb. und Bil der. 18 Mark. Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin Das neue Rosenbuch — Haenchen/ Haenchen; 279 S.. Ln., 50 Zeichnungen und 88 Farbbilder, 31 Mark, Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin. Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx« Universität Leipzig Beiträge zur Augenmotorik Ein Teilsystem der optischen Wahrnehmung Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Mathematisch-Naturwissenschaft liche Reihe. Heft 2/1974, 128 S„ 41 Abb. L 6, broschiert, 16 Mark (Vorzugspreis für die DDR 5 Mark). In sieben Beiträgen werden aktuelle Probleme der Augenmotorik unter funktionell-morphologischen, physio logischen, regelungstheoretischen oder registriertechnischen . Gesichts punkten abgehandelt. Da heben den Aspekten der experimentellen Ar ¬ beit der Autoren die wichtigste und neueste Literatur in den Darstel lungen z. T. sehr ausgiebig berück sichtigt worden ist, geben die Bei träge in ihrer Gesamtheit einen Überblick über die Morphologie, Physiologie und Pharmakologie der Augenmuskeln und ihre Innervie rung, über die Meßtechnik der Augenbewegungen sowie über die Steuerung und die Regelung der Augenmotorik im Organismus. Erhöhung des Mindesturlaubs Die Erhöhung des Mindesturlaubs für alle Werktätigen, der auch für viele Mitarbeiter der Karl-Marx- Universiät bessere Erholungsmög lichkeiten schafft, führte bei vielen Angehörigen der KMU zu Fragen. Hier eine kurze Antwort: Ab 1. Januar 1975 wird der Mindest urlaub von 15 auf nunmehr 18 Werktage und für in Drei- bzw. im durchgängigen Schichtsystem Arbeitende von 15 auf 21 Werktage erhöht. Über den bestehenden Un terschied zwischen Grund- und Min desturlaub soll hiermit hingewiesen werden. Der Grundurlaub beträgt nach wie vor 12 Werktage. Er bildet die Basis, worauf die verschiedenen Arten von Zusatzurlaub zugerechnet werden. Eine Ausnahme dabei macht der Zusatzurlaub für Schwer beschädigte. Tuberkulose- und Re konvaleszenten sowie Blinde, der zusätzlich zum Mindesturlaub ge währt wird. Für alle diejenigen Mitarbeiter, deren bisheriger Ge samturlaubsanspruch (Grundurlaub und arbeitsbedingter Zusatzurlaub) niedriger als der neue Mindest urlaub liegt, tritt eine Urlaubs erhöhung ein. Wissenschaftliches Kolloquium Neue archäologische Forschungen zur Geschichte der Westslawen (PI) „Neue archäologische Forschun gen zur Geschichte der Westslawen“ war das Thema einer vom Lehrstuhl für Urgeschichte/Alte Geschichte der Sektion Geschichte veranstalte ten wissenschaftlichen Konferenz, die aus Anlaß des 65. Geburtstages von Prof. Dr. h. A. Knorr am 6. und 7. Juni stattfand. Das Hauptanliegen der Veranstal tung bestand darin, neue und bisher unpublizierte Ausgrabungsergeb nisse in einem Kreise von Fachver tretern zur Diskussion zu stellen. Im Mittelpunkt standen Fragen der Wirtschaft der im frühen Mittelal ter auf dem Territorium der DDR ansässigen slawischen Stämme und ihres Siedlungswesens. Große Be achtung fanden die Erforschung sla ¬ wischer Burgwälle als wirtschaft liche. gesellschaftliche und kulti sche Mittelpunkte sowie die Anzei chen sozialer Differenzierung im Hinblick auf einen beginnenden Feudalisierungsprozeß. Besonderes Augenmerk galt auch dem mit ar chäologischen Quellen zu belegen den Zusammenleben von Slawen und Deutschen im frühen Mittel- alter. Der Anwesenheit von vier namhaf ten Archäologen aus der Volksrepu blik Polen, die alle mit Referaten und Diskussionsbeiträgen zu Worte kamen, ist eine Erweiterung und Vertiefung der Problematik durch die Einbeziehung von Forschungser gebnissen aus unserem Nachbarland zu verdanken. MIT DER INSZENIERUNG von Nerudas „Glanz und Tod des Joaquin Murieta“ gastierte das Deutsche Theater Berlin im Zentralen Klub der Jugend und Sportler. Redaktionskollegium: Ina Ulbricht (Verantwortlicher Redakteur); Roswitha John, Gudrun Schaufuß, (Redakteure); Dr. rer. nat. Wolfgang Dietzsch, Doz. Dr rer. pol. Harry Grannich, Dr. phil. Günter Katsch, Gerhard Mathow, Dr. rer. pol. Karla Poerschke, Jochen Schlevoigt, Dr. phil. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“ III 18 138 Leipzig. Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig * Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, Karl-Marx-Platz, Universitätshauptgebäude. PSF 920. Telefon: 719 22 15. Bankkonto: 5622 32-550 000 bei der Stadtsvarkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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