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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
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- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
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- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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Bioelektrische Handprothesen An die Bioströme des Menschen ange schlossene Handprothesen werden in die sem Jahr in den Werkstätten des Mos kauer Instituts für Prothesenforschung für hundert Patienten angefertigt. 1962 wur den bereits 25 Menschen mit bioelektrischen Prothesen ausgestattet, die sich voll be währt haben. Die Prothesenhand kann zwei Kommandosignale des Nervensystems übernehmen, durch die das Öffnen und Schließen der Hand gesteuert wird. An der Entwicklung von bioelektrischen Prothesen wird in dem Moskauer For schungsinstitut unter Leitung von Pro fessor Popow seit 1957 gearbeitet. Außer den Handprothesen gibt es auch breits bio- elektrische Armprothesen, die von zehn Menschen zur Erprobung getragen werden. Es wird daran gearbeitet, auch für die unteren Gliedmaßen bioelektrische Prothe sen herzustellen. Das nächste Ziel der Forschung ist, fünf Kommandosignale des Nervensystems für die Hand durch die Impulsgeber aufzu fangen: öffnen, schließen, Rechts- und Linksdrehung, Auf- und Abbewegen in allen Stellungen des Arms und des Körpers. Die Bioströme werden über einen Halb leiterverstärker im Gewicht von 250 Gramm geführt und für die Impulsgabe verstärkt. Der Prothesenmechanismus wird aus einer Batterie (Gewicht 400 Gramm) gespeist, die am Leitungsnetz aufgefüllt werden kann. Die Prothese kann vom Träger nach einer Trainingszeit von 3 bis 12 Tagen aktiv genutzt werden. Neues Präparat gegen Folgen der Poliomyelitis Ein neues Präparat, das in seiner Heil wirkung dem Strychnin nahekommt, ist in den sowjetischen Kliniken bei der Be handlung "der Folgen von Poliomyelitis und verschiedener psychischer und Ner venerkrankungen erprobt worden. Gewon nen wurde es aus der Sekurinega, einem Strauch, der im fernen Osten wächst. Die ser Strauch wird seit jeher als Volksheil mittel gegen verschiedene Krankheiten verwendet. Wissenschaftler wurden da durch auf ihn aufmerksam, und extrahier ten aus den Blättern und Schößlingen des Strauches ein bisher unbekanntes Al kaloid. Mondtemperatur bestimmt Sowjetischen Radioastronomen ist es ge lungen, die Temperatur verschiedener Schichten der Mondoberfläche zu bestimmen und die Zusammensetzung der Mond gesteine festzustellen. In einer Tiefe von 50—60 Kilometern soll die Temperatur des Mondes plus 1000 Grad Celsius betragen. Aus den Untersuchungen der Radio- ausstrahlungen des Mondes ergab sich, daß die Dichte der Mondsubstanz die früher nach optischen Beobachtungen an genommene Dichte um mehrere Dutzend Male übersteigt. VERTEIDIGUNGEN 13. März 1963, Herr Dr. phil. Helmut Ku Ika; Thema der Habilitationsschrift: „Produktives Denken im industriellen Ar beitsprozeß. (Psychologische Untersuchun gen über Bedingungen und Besonderheiten der Vorschlagstätigkeit in volkseigenen Be trieben des Maschinenbaues der Deutschen Demokratischen Republik)“; Thema des Probe Vortrages: „Erscheinungsweise und Bedeutung der Mikrovibration.“ Philoso phische Fakultät der Karl-Marx-Universi tät. Montag, 18. März 1963, 14 Uhr, c. t. Herr Dr. Herbert Müller, Thema der Habilitationsschrift: „Ein Beitrag zur Ver minderung von Ertragsverlusten beim Mais infolge niederer Temperaturen, insbeson dere durch den Anbau verbesserter Züch tungen mit erhöhter Saatgutqualität.“ The ma des Probevortrages: „Die Anwendung der zytoplasmatisch gesteuerten Pollen sterilität.“ Landwirtschaftliche Fakultät, Johannisallee 21, Hörsaal 114. Montag, 18. März 1963, 15.30 Uhr, Herr Dr.-Ing. Manfred Berger, Thema der Habilitationsschrift: „Bauhandbuch für landwirtschaftliche Produktionsgenossen schaften.“ Thema des Probevortrages: „Rationelle Nutzung von Altbauten für die landwirtschaftlichen Produktionsgenos senschaften.“ Landwirtschaftliche Fakultät, Johannisallee 21, Hörsaal 114. Mittwoch. 20. März 1963, 11.30 Uhr s. t., Herr Dr. paed. Stratis Tsirad sidis, Thema der Habilitationsschrift: „Die Pa tenschaftsarbeit der Produktionsarbeiter mit der Schule bzw. der Schulklasse und ihre Bedeutung für die Einflußnahme der Arbeiterklasse auf die sozialistische Erzie hung der Schüler, insbesondere auf die Er ziehung zur sozialistischen Lernmoral.“ Thema des Probevortrages: „Probleme der Entwicklung des Nationalbewußtseins bei den in der DDR geborenen und heran wachsenden griechischen Kindern.“ Philo sophische Fakultät, Universitätsstraße 3—5, Hörsaal 11. 12. März 1963, Herr Gerhard Sprin ger, Thema: „Das Recht des persönlichen Eigentums der Bürger der Deutschen De mokratischen Republik.“ Institut für Zivil recht. Freitag, 15. März 1963, 14 Uhr, Herr Diplomkaufmann Werner Pfützenreuther, Thema: „Die Abrechnung und Kontrolle der kostenmäßigen Auswirkungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts durch das Rechnungswesen des VEB Carl Zeiss Jena.“ Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Geschwister-Scholl-Haus, Ritter straße 8—10. Universitätszeitung, Nr, 11, 14. 3. 1963, S. 2 Erfolgreiche Kollektiv-Dissertation dem Das Wesen der Polemik für Dr. B. Jahnel Summa cum laude Autorreferat G. Raue nisse zu gelangen. Neue Erkenntnisse vorgelegt Ärztlicher Fortbildungsabend an der Kinderklinik Verbindungen zur sowjetischen Wissenschafl ein Philosophische Probleme der ärztlichen Ethik N aturwissenschaf tliche Marx-Universität, keit, erreicht. •au— der journa- Revolutions- Äußerungen entwickeltes politisches Bewußtsein Die materielle Interessiertheit bleibt unter unseren Bedingungen wesent- Triebkraft der gesellschaftlichen Ent- nicht sein, auch liehe und ver- Dr. Elvira fakultät; Christa Der Sammelband entstand aus den Ver lesungen über „Das ärztliche Berufsethos in der sozialistischen Gesellschaft“, die seit dem Frühjahrssemester 1961 von der Ab teilung Marxismus-Leninismus an der Me dizinischen Fakultät für die oberen Se- Marxistische Philosophen und namhafte medizinische Wissenschaftler der Univer sität fanden sich zu einer gemeinsamen fruchtbaren Arbeit zusammen, im Be Dieaktuelle Rezension Bereits vorher hotte Bundes Leipzig, von Persönlichkeiten der belegte der Verfasser an Beispielen aus der sozialistischen Presse unserer Tage die außerordentlich aktuelle Bedeutung seines Gegenstandes. Diese Seite betonten auch die beiden Gutachten der Herren Profes soren Budzislawski und Bruhn. Überein stimmend hoben sie die tiefgründige, kon zentrierte Analyse der Leninschen Arbei ten im russischen Original hervor sowie .die abgeleiteten Schlußfolgerungen, die im Nachweis gipfeln, daß die Polemik als Zum erstenmal in der Geschichte der Fakultät für Journalistik konnte am Frei tag, dem 1. März 1963, einem Mitarbeiter der Fakultät die Würde eines Dr. rerum politicarum mit der höchsten Note Summa cum laude verliehen werden. Der langjährige Leiter der Abteilung Geschichte der sowjetischen Presse, Dozent m. W. Bernhard Jahnel, ein Arbeitersohn, der über die ABF zum Hochschulstudium kam, verteidigte an diesem Tage seine Dissertation „Über Funktionen und Prin zipien der Leninschen Polemik, im wesent Es ist zu wünschen, daß der Sammel band eine recht große Zahl von Lesern, auch außerhalb der ärztlichen Berufstätig Reihe, wird der Versuch unternommen, eine wissenschaftliche Begründung der sitt lichen Verhaltungsweise ärztlicher Berufs tätigkeit in der sozialistischen Gesellschaft zu geben. liehen dargestellt an Hand listischen Arbeiten aus dem jahr 1905 und entsprechender Lenins.“ In seinem ausgezeichneten Der Arzt besitzt von jeher eine hohe Verantwortung für die Entwicklung des gesellschaftlichen Fortschritts. Ist es allein schon für ihn beglückend, dank hochent wickelter medizinischer Wissenschaften die Menschen von körperlichen Leiden, Siech tum und Qual befreien zu können, muß er sich in der inneren Verantwortung und Verpflichtung seines Berufes bestärkt füh len, wenn er sich in den umwälzenden Entwicklungsprozeß zu einer sozialistischen Gesellschaftsform einbezogen sieht. Die sozialistische Gesellschaft setzt dabei neue sittliche Normen, die den Arzt verpilichten, nicht nur Heilbehandler, nicht nur „guter Fachmann“, sondern politisch-verantwor tungsbewußt handelnder Arzt zu sein. In dem vor wenigen Wochen erschiene nen Band „Philosophische Probleme der ärztlichen Ethik“, Sonderband 1/1963 der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Karl ¬ mühen, die gesellschaftlichen Beziehungen von medizinischer Praxis und politischer Verantwortung herauszustellen. Die mar xistische Durchdringung von Grundfragen der ärztlichen Ethik sowie die Ausein andersetzung mit idealistischen Spekulatio nen und Mystik sind tragende wertvolle Ideen aller Beiträge. Der Sammelband ist ein begrüßenswertes Studienmaterial und Arbeitsmittel für die jungen Studierenden der Medizin wie für den Arzt, wenn man bedenkt, daß es an monographischen Ti teln, die von marxistischer Sicht die Pro blematik zu durchdringen versuchen, bis her mangelt. Darüber hinaus fordert er jedoch zur Diskussion über die wissen schaftliche Herausarbeitung des Bildes vom ärztlichen Berufsethos sowie über die ethische Ausbildung der heranwachsenden Ärzteschaft heraus. arbeit entstandene Dissertation mit Prädikat „magna cum laude“. Dafür gebührt ihnen Anerkennung Glückwunsch. Dank und Anerkennung dienen zugleich die Betreuer Prof. für die- mester gehalten werden. Er enthält Bei träge zu den Themenkreisen „Ärztliches Ethos und nationale Verantwortung“, „Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient“, „Das ärztliche Berufsethos in der sozia listischen Gesellschaft", um nur einige aus der Fülle herauszugreifen. Diskussion an, was besonders zu begrüßen war, da wir bei der Rheumatismus-Pro phylaxe auf das Verständnis und die Mit arbeit der an der Peripherie arbeitenden Ärzte angewiesen sind. Schließlich trug Herr Dr. Grimm über das Banti-Syndrom im Kindesalter vor und konnte über erste immunhämatolo- gische Forschungsergebnisse berichten, die erstmalig für das Kindesalter vorgelegt wurden. Aus diesen Untersuchungen er geben sich erste therapeutische Hoffnun gen,weshalb wir die Ärzteschaft auf die ses bisher recht hoffnunglose Krankheits bild aufmerksam machen wollten. Herr Prof. Dr. Meißner ergänzte das Thema durch Besprechung der operativen Metho den, die dann notwendig werden, wenn das Krankheitsbild nicht rechtzeitig er kannt wird und es erst verspätet zur Ein weisung kommt. Der Abend führte zu zahlreichen Dis kussionen und auch persönlichen Anknüp fungspunkten zwischen Praxis und Klinik, so daß ich glaube, daß er auch in dieser Hinsicht seinen Zweck erfüllt hat. Im Interesse der notwendigen und erwünsch ten Aussprache mit den Hörern erschien es mir richtig, aus zeitlichen Gründen den letzen angekündigten Vortrag von Herrn Dr. Degen über die moderne Therapie der kindlichen Anfallsleiden zurückzu ziehen und den Fortbildungsabend nach zweieinhalb Stunden abzuschließen. Prof. Dr. S. Liebe Haas, Übersetzerin, Juristen- Aspirantin, -Franz-Mehring-Institut; Gerti Franke, Sachbearbeiterin für In ternate und Mensa; Lydia Hoop, Bibliotheksangestelltei Physikalisches Institut; Gretchen Linke, Sportlehrerin, Medizi nische Schule. Am 7. März 1963 verteidigten die Mit arbeiter im Bundesvorstand des FDGB Diplomwirtschaftler Joachim . Hoffmann und Diplomwirtschaftler Günter Pöggel im Ernst-Thälmann-Haus in Leipzig ihre in echter sozialistischer Gemeinschafts habil. Horst Bley und Dr. Gerhard Sarod- nick, weil ihre Betreuung gleichsam die erste Etappe echter sozialistischer Gemein- schaftsarbeit zwischen Wissenschaftlern und leitenden Gewerkschaftsfunktionären bei der Ausarbeitung der Dissertation „Die Entwicklung der gewerkschaftlichen Lei tungstätigkeit zur Organisierung der wachsenden Masseninitiative beim umfas senden Aufbau des Sozialismus“ war. Mit der gemeinsamen Erarbeitung und Verteidigung der Dissertationsschrift ha ben die Genossen Hoffmann und Pöggel ein Beispiel dafür geschaffen, wie die Pro bleme unserer gesellschaftlichen Gegen wart wissenschaftlich analysiert und ver allgemeinert werden können und müssen. Sie haben damit zugleich ein Beispiel für die unmittelbare Einbeziehung wissen schaftlicher Erkenntnisse in die gewerk schaftliche Leitungstätigkeit gegeben. Dar über hinaus erhält die erfolgreich ver teidigte Dissertation Bedeutung durch ihre unmittelbare Praxiswirksamkeit bereits in der Phase der Ausarbeitung. Sie wird und ist zum Teil bereits unentbehrliches sem Bereich die Lehren des VI. Partei tages der SED?“ — so fragten wir. Und Freund Prof. Dr. Krahnert, der Vor sitzende der Grundeinheit, gab dazu einen Bericht, in dem neben Hinweisen auf Er folge vor allem zu den bestehenden Män geln sehr kritisch Stellung genommen wurde. Er stellte drei Hauptschwächen heraus und charakterisierte damit Erschei nungen, die im engen Zusammenhang Ein anregendes Gespräch über aktuelle Probleme des Theaters, der Lyrik und der Thedt? kritik führte Professor Helene Weigel am 9. März mit Wissenschaftlern und Studenten Fakultät für Journalistik. Für die Uniiversitätsfesttage im Mai stellte Helene Weigel ein den, dann wird sie in ihrer Arbeit gutes Stück vorankommen. „Wie verwirklicht die Gesellschaft Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Hauptform des ideologischen Klassen kampfes die objektiv notwendige, eigent liche Art der Widerspiegelung der gesell schaftlichen Wirklichkeit darstellt. Von hohem Wert für die Bemühungen, Presse, Funk und Fernsehen der Deutschen Demokratischen Republik zu streitbaren, d. h. aber wirksamen Publikationsmitteln zu erhöhefi, sind auch die Passagen der Arbeit, die der Differenzierung der Po lemik und ihrem konkreten Charakter gewidmet sind. In der Diskussion wurden u. a. erkennt nistheoretische Aspekte der Polemik sowie die dialektische Einheit ihrer positiven und ihrer negierenden Funktionen ge streift. Übereinstimmend kam das Audi torium zu der Auffassung, daß die vom Verfasser geplante Erweiterung der Unter suchung auf Formen und Methoden der Leninschen Polemik ein vordringliches Anliegen der gesamten Fakultät darstellt. Daher die Empfehlung des Fakultätsrates, Genossen Dr. Jahnel als Leiter des Ar beitskreises Polemik Gelegenheit zu ge ben, -in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit schnell zu weiteren, von der journalisti schen Praxis dringend erwarteten Ergeb- und helfendes Handwerkszeug für' alle Gewerkschaftsfunktionäre zur Vorberei tung und Durchführung der bevorstehen den Gewerkschaftswahlen. Diese Aufgabe kann die Dissertations schrift deshalb lösen, weil sie, wie das auch durch den Genossen Rolf Berger, Stellvertreter des Vorsitzenden des Bun- desvdtstandes des FDGB, in Übereinstim mung mit den Gutachtern eingeschätzt wurde, von den richtungweisenden Be schlüssen des VI. Parteitages der SED aus gehend, das Typische der gesellschaftlichen Erscheinungen im Zeitraum vom 13. August 1961 bis Mitte Januar 1963 in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Untersuchung stellt und die Autoren auf dieser Basis in strenger sozialistischer Par teilichkeit ihre Schlußfolgerungen für die gewerkschaftliche Leitungstätigkeit heraus arbeiten. Eines der wichtigsten Probleme der Ver teidigung ist die moralische und materielle Interessiertheit. Günter Pöggel, der zu die sem Teil der Dissertation die Verteidigung bestritt, wies nach, daß jede Gegenüber stellung falsch und schädlich ist, ebenso wie die Überbetonung dieser oder jener Seite und sagte abschließend: „Materielle Interessiertheit kann nicht Ersatz für noch Großer, Wissenschaftliche HSG gewann alle Pokale Skilauf: Beim IV. Dieckmann-Gedäc. nislauf, der in diesem Jahr in de Dresdner Heide ausgetragen wurde, konel unsere HSG-Sektion Ski und Bergsteig^ alle vorderen Plätze belegen. Der 15-E0. Langlauf der Herren, der wie alle Dis plinen in diesem Jahr erstmalig alsEinze. Wettkampf in vorgesteckter Strecke durd geführt wurde, wurde überlegen v0 Dietrich Blumensaat in 54:35 * Gruner in 55:25 gewonnen. Auch in de Leistungsklasse war die HSG mit Pett Wagner (57:34) vor Fuchs (1:02:1) folgreich. Beim 5-km-Lauf der Dan konnte Anneliese Schwichow ihrd Pokal in 19:32 vor Renate Werner ul' Barbara Fahr (alle HSG) ebenfalls 1 Erfolg verteidigen. Durch Gerhard M a nn! der in der Altersklasse I mit ausgezeid neten 59:00 (das entspricht dem 6. Pla in der Allgemeinen Klasse) siegreich W gingen auch der letzte Sieg und Pob nach Leipzig. sprach der Doktorkandidat Joachim Hoff mann. Er ging in seiner Verteidigung von der differenzierten Rolle der Natur- und Gesellschaftswissenschaften aus und wandte sich gegen mechanistische Auffas sungen, daß die Wissenschaften von sich aus und automatisch produktivitätswirksam werden. Die Wissenschaft — unabhängig von ihrem Gegenstand — ist erst dann zur echten Produktivkraft geworden, wenn ihre Erkenntnisse in konkrete ökonomische Ergebnisse — was die Sphäre der materi ellen Produktion angeht — umgesetzt sind. Dabei hängt der Grad der Wissenschaft lichkeit der gewerkschaftlichen Leitungs tätigkeit nicht von subjektiven Ein schätzungen ab, sondern davon, inwieweit wissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbare Leitungsmethoden sind. Das beginnt be reits dort, wo die konkreten Bedingungen wissenschaftlich exakt analysiert werden und so echte wissenschaftliche Grundlagen für die gewerkschaftliche Leitungstätigkeit geschaffen werden. Eine rege Diskussion hatte der Vorschlag der Autoren ausgelöst, neben dem Vertrauensmann einen Ver antwortlichen für Wettbewerb einzusetzen. Den Autoren wurde entgegengehalten, daß dem Vertrauensmann damit der direkte Einfluß auf die Entwicklung der Arbeits produktivität genommen wird. Besser sei, so führte beispielsweise Rolf Berger aus, den Vertrauensmann zu qualifizieren und nicht, vorhandene Schwächen in der Ge werkschaftsarbeit durch neue Organi sationsformen beseitigen zu wollen. Der Doktorand Hoffmann verteidigte den Vorschlag, der in der Dissertation gemacht worden ist, und begründete noch einmal die Ansicht der beiden Autoren. Es geht ihnen um die Einbeziehung von möglichst vielen Gewerkschaftsmitgliedern in die unmittelbare Leitungstätigkeit, um die Verwirklichung der Kollektivität auch in den Gewerkschaftsleitungen, ohne admini strativen Akt. Knothe, Institut für Arbeitsökonomik Wenn die Grundeinheit der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft an der Veterinärmedizinischen Fakultät die vielen guten Hinweise zielstrebig auf greift, die ihr in der Beratung des Sekre- tariats der Hochschulgruppe gegeben wur EHRENTAFEL In einer Feierstunde im Filmtheater Ca pitol wurde am vergangenen Freitag anläßlich des Frauentages eine Reihe von Kolleginnen für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet. Sieben der Frauen aus verschiedenen Bereichen der Karl-Marx- Universität erhielten die „Medaille für ausgezeichnete Leistungen"': Vera Hofmann, Stenotypistin, Institut für Politische Ökonomie; Dr. habil. Eva Müller, Leiter der Ab teilung Volkswirtschaftsplanung; Wicklung.“ Zur Rolle der Wissenschaft als unmittel bare Produktivkraft unter dem Blick winkel gewerkschaftliche Leitungstätigkeit stehen und die im Bereich der gesam Hochschulgruppe anzutreffen sind: w Es fehlt die kollektive Arbeit in ° Leitung; „n die Verbindung zur Partei und zu 0 Massenorganisationen ist ungenügend: , die der Organisation zukommende Aufgaben (einschließlich der Kassier"nr werden nicht im genügenden Maße wa Am 27. Februar fand im Hörsaal der Universitäts-Kinderklinik Leipzig ein ärztlicher Fortbildungabend statt, zu dem besonders praktisch tätige Kinderärzte und für die Pädiatrie interessierte Prak tiker eingeladen waren. Zunächst sprach Herr Oberarzt Dozent Dr. Dietel über die modernen Diuretika, deren Anwen- dungsbereiche und eventuelle Gefahren, da über dieses Thema eine Orientierung des praktisch tätigen Arztes angebracht ' erschien. Anschließend berichtete Herr Oberarzt Dozent Dr. Bock über die Herzinsuffi zienz und ihre Behandlungsprinzipien. Da sich die Digitalis-Behandlung in der Kin derheilkunde relativ spät durchgesetzt hat, sollte mit diesem Vortrag Klarheit geschaffen werden über die Methode der Behandlung. Die moderne Forschung und das große Krankengut unserer eigenen Klinik haben hier sehr feste Grundlagen geschaffen. Beide Vorträge hatten Berüh rungspunkte, so daß sich am Schluß des zweiten Vortrages über beide Themen eine rege Diskussion entwickelte. Herr Dr. Friedrich berichtete über die moderne Prophylaxe des rheumati schen Fiebers. Dabei wurde betont, wie wir uns in Zukunft die Organisation die ser Prophylaxe für den Bezirk Leipzig vorstellen und wie wir in unserer neu eingerichteten Sondersprechstunde für rheumatische Kinder verfahren. Auch an dieses Thema schloß sich eine lebhafte Brecht-Abend mit Mitgliedern des Berliner Ensembles in Aussicht. Helene Weigel, als Gast der Hochschulgruppe des Deutschen Kultl Frau Prof. Eva Lips herzlich begrüßt, einige Stunden im Kreise namhd Leipziger Hochschulen und des kulturellen Lebens verbracht. P 9 Foto: A. Hof im’ genommen. ,> Es war für die Beratung von grOPir Nutzen, daß neben den Sekretariatsn gliedern der Dekan der Fakultät, U2 Zweiter Vorsitzender, Freund Profeste Dr. Hu ss el, und Vertreter der Pa der Gewerkschaft und FDJ anwese waren. So werden Partei und Massenor820 sationen bis Mitte März bei der Bildp eines arbeitsfähigen Vorstandes helfen, Gewerkschaftsleitung will gemeinsam < der Gesellschaft eine Beratung durch"%r ren, um Maßnahmen für die weitere ", sammenarbeit festzulegen, die sich Her auch auf die Betreuung des Assistent klubs beziehen sollen. Besonderen Raum nahm die U legung ein, wie das Hauptanliegen F Gesellschaft, den deutsch-sowjetischen W fahrungsaustausch zu erweitern und zutis tensivieren, zum Nutzen der Gesamttäd keit an der Fakultät gefördert wefo kann. Dafür wird die Grundorganisat0 in der nächsten Zeit Vorschläge im Far tätsrat unterbreiten. Die vielen besteb den persönlichen Verbindungen e sowjetischen Institutionen und' Wissd schaftlern sollen allen Mitgliedern pje Fakultät zugängig gemacht werden. ( Grundorganisation will sich besondersd die Auswertung sowjetischer Erfahru in Diplomarbeiten, Promotions- und He litationsschriften einsetzen. Gemeins mit der staatlichen Leitung und der X werden an Studenten im Praktikum 2 träge für die Vermittlung sowjetisca Methoden an die Genossenschaftsbatde erteilt werden. Dabei wird sicher auch Bildung von Brigaden zum Studium.Po wjetischer Erfahrungen in den Paten-la möglich sein. Die vielfältigen Gedal harren der Verwirklichung. Und über E inhaltsreiche Arbeit werden sich die o nisatorischen Fragen leichter lösen lass
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