Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 17/18, 1. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
-
Band
Band 7.1963
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
101 gerä meir hohe 1963 Seri VI. 1964. Im nien nate. Vor durc halt Wobi Fun Di, Flüs rend taub der Dhos sollt, •rem Wi heiß Nier Stad Der der, nichi hohe kahl darf „I Pra: (Che Vers forn Ver 14tä rung Ken scha Selb stän Thet W heil man Leu' Unt die scha niee seit« fälsc Thet auch fehle ung bare ehes halb die scha küss Z w Thet aus sen der Quel Prak wiss Lüdl stößt Bere find< dukt liehe Dia Fü eine netis Wisc Zran Kolloquium des Instituts für Mathematische Statistik Zum 50. Geburtstag von Prorektor Prof. Dr. Lothar Mosler Orientalisten in Betrieben stärker auf die Jahrhundertwende. Hervor vor allem seine Forschung’ VERTEIDIGUNGEN Zu dem Sammelband „Auf den Spuren der Ostforschung sehen der DDR und der CSSR aus: „Das vielen „Ostforschern“ deren Informations- zu. an Namen Universitätszeitung, Nr. 10, 7. 3. 1963, S. 2 ziger Großbetrieben die werkschaft zu studieren, sehr nützlich. So können rekt miterleben, wie die Beispiel des Luther zeigt zwischen der bürgerlichen unseres Staates die Möglichkeit einer gedehnten Forschungsarbeit erhielt sich schließlich habilitieren konnte, ließ er die Republik und wandte sich liehen Institute und Fakultäten, stärkeren Zusammenfassung ihrer Literaturhistorikers Arthur Wolfgramm den Zwiespalt bleibenden Leistung eines Wissenschaftlers als Über ¬ wenig aus nur durch künstlichen heben ist hier arbeit über den deutschen „Ostforschung“ seit längerer Zeit in sein Programm aufgenommen. Für uns fünf Studenten des Orientali schen Institutes, 1. Studienjahr, war es schwer, ein berufsverbundenes Praktikum zu organisieren. Unsere Institutsleitung fand eine glückliche Lösung. Um uns einen unmittelbaren Hinblick in die Probleme unserer Industrie und Landwirtschaft zu verschaffen, begannen wir in einigen Leip- mit daß das die Zei- Prof. Dr. Herbst war in Polen Prof. Dr. Martin Herbst, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie unse rer Universität, fuhr im Auftrag des Staats sekretariats für das Hoch- und Fachschul wesen vom 21. 2. bis 27. 2. 1963 nach Poz nan. Seine Aufgabe bestand in der Be urteilung der Herz-Lungen-Maschine an der Thoraxchirurgischen Klinik in Poznan. Arbeit der Ge- Wir finden das wir nämlich di- Gewerkschaft in der Ver- muß wer- aus- und ver- den dienst bereitwillig seine Nachrichten ver wendet. Bei den Institutionen der „Ost forschung“ ließ er auch seine auf Grund reichen Materials aus Archiven der DDR erarbeitete Habilitationsschrift veröffent lichen. Es muß um jene Einrichtungen trau rig bestellt sein, wenn sie Leuten wie Rösel wissenschaftliches Asyl gewähren. Hatte doch der Genannte die Möglichkeit des Besuches und wissenchaftlichen Kon taktes in den sozialistischen Ländern er ¬ halten und war vor. allem Gast tschechischen Fachkollegen, deren trauen er schmählich enttäuschte. Es dann auch als Heuchelei bezeichnet Prof. Dr. Lothar Mosler, Prorektor für Ge sellschaftswissenschaften an unserer Universi tät, wurde am 2. März 50 Jahre alt. Der im Vorkriegsjahr 1913 in Ziegenhals (O/S) ge borene Sohn eines Tischlers wächst in einer Zeit auf, in der die großen Monopole alle La sten des verlorenen ersten Weltkrieges auf die arbeitenden Menschen abzuwälzen versuchen, und empfängt seine ersten politischen Ein drücke, als die Faschisten beginnen, Teile des deutschen Volkes mit ihrer nationalen und so zialen Demagogie zu verwirren. Der junge Handwerker, der die verschärfte Ausbeutung in den Jahren der Weltwirtschafts krise am eigenen Leibe spürt; schließt sich 1931 im damaligen Breslau dem kommunisti schen Jugendverband an und nimmt damit in den Reihen der deutschen Arbeiterklasse den Kampf für ein besseres Deutschland auf. Er Am 11. und 12. Februar 1963 fand im In stitut für Mathematische Statistik ein wis senschaftliches Kolloquium statt, an dem die Professoren Dr. Paul Flaskämper (Frankfurt a. Main), Dr. Ewa K Os lo w s k a (Katowice),, Dr. Jozoef Kova- c s i c s (Budapest), Dr. Iwan Stefanoff (Sofia), Vertreter der Praxis, Absolventen und Studenten des Instituts teilnahmen. Dr. Lucie O s a d n i k begrüßte die Teil nehmer und führte aus, daß die vielfälti gen und neuen Aufgaben im Laufe der Zeit zur Verbesserung und Verfeinerung der sta tistischen Methoden und Techniken führ ten. Das gilt für alle Bereiche der statisti schen Wissenschaft. Die Einführung des Re präsentativverfahrens und automatischer Maschinen hat die statistische Arbeit lei stungsfähiger gemacht und in vielen Fäl len neue Fragestellungen ermöglicht. Statistische Berechnungen, wie sie etwa durch die Anwendung der statistischen Qualitätskontrolle, der An- und Abnahme prüfungen usw, anfallen, können schneller durchgeführt werden und ermöglichen da mit eine schnellere Beseitigung evtl, auf tretender Mängel. Umwälzende Entwicklungen bei der Sammlung und Analyse von Daten haben sich durch den in jüngster Zeit entstande nen Zweig der Statistik ergeben, den wir als „Planung von Versuchen“ bezeichnen. Die Entwicklung der statistischen Wis senschaft ging in der jüngsten Zeit außer ordentlich schnell vor sich. Die moderne statistische Verfahrensforschung entwickelt sich lebhafter als je zuvor. Die Vorträge, die auf dem Kolloquium gehalten wurden, standen im Zeichen der Anwendung der statistischen Qualitätskon trolle in den verschiedensten Industrie zweigen. Einige dieser Vorträge seien hier kurz genannt. So sprach u. a. Diplom-Wirt- „Ostforschung“ und Slawistik Schaftsmathematiker Joachim Ulbricht (Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau) über Probleme der Bestimmung der Funk tionsgenauigkeiten von Drehautomaten. Diplom-Wirtschaftsmathematiker Dieter Oheim (VEB Stahl- und Walzwerk „Wil helm Florin“ Hennigsdorf) behandelte die Bestimmung der optimalen Länge einer Ofenreise beim Siemens-Martin-Ofen. Er faßte den Anlauf einer Ofenreise als stochastischen Prozeß auf und entwickelte eine Formel, aus der die Schmelzdauer der nächsten Schmelze aus dem bisherigen Verlauf der Ofenreise gewonnen wird. Diplom-Wirtschaftsmathematiker Klaus Zeitz (Staatliche Plankommission, Ber lin) sprach über Anwendungsmöglichkeiten der Matrizenrechnung bei der Preisbildung und der Überarbeitung des Preisgefüges. Es ist ihm gelungen, mittels der Matrizen rechnung das Preisgefüge in quantitativer Bestimmtheit zu erfassen. Die Anwendung von statistischen Metho den in der Bekleidungsindustrie behandelte Gisela H ä r 11 e r (Zentralstelle für Stan dardisierung — Bekleidung der WB Kon fektion Berlin). Für die Bekleidungsindu strie sind die Korrelationen der Hauptmaße mit den wichtigsten Längenmaßen und Um fangs- und Teilumfangsmaßen von aus schlaggebender Bedeutung. Diplom-Wirtschaftsmathematiker Dieter Sumpf (Deutsche Akademie der Land- wirtschaftswissenschaften zu Berlin, Insti tut für Pflanzenzüchtung Klein-Wanzleben) behandelte die Konstruktion von Selek tionsindizes an Beispielen aus der Beta- Rübenzüchtung. Selektionsindizes gewinnen für die Tier- und Pflanzenzüchtung immer größere Bedeutung. Im Anschluß an die Vorträge führte Prof. Dr. Stefanoff, Sofia, aus, daß verschiedene hier behandelte Probleme auch in der bul garischen Statistik auftreten. Das gilt im besonderen für die Probleme der Statisti schen Qualitätskontrolle, der metallurgi schen Statistik und der Preisstatistik. Auch die Untersuchungen zur Hebung der Be kleidungsindustrie sind für die Volksrepu blik Bulgarien von Bedeutung. Entspre- chende Untersuchungen in der Volksrepu= blik Polen sind bereits in der Volksrepublik Bulgarien diskutiert worden. Prof. Dr. Ste fanoff regte an, die Kontakte zwischen den Statistikern der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Bulgarien zu verstärken. Im Namen der Gäste sprach er sich anerkennend über das Niveau des Kolloquiums aus. Nach einer kurzen Ansprache des Insti tutsdirektors, Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Felix Burkhardt, in der er einen Ausblick auf die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der statistischen Wissenschaft gab, schloß Dr. Osadnik das Kolloquium mit einem Dank an die Gäste, an die Vor tragenden und Diskussionsredner. Zusammenarbeit mit Partei, FDJ und staatlicher Leitung hilft, die Aufgaben, die der VI. Parteitag gestellt hat, zu erfüllen. deutschen „Ostforscher“, brachte in einem der letzten Jahrgänge einen Bericht über die tschechoslowakische Sprachwissenschaft nach 1945 von Hubert Rösel, ehemals Lektor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und sodann Dozent an unserer Universität. — Rösel verließ 1958 illegal unsere Republik und ist jetzt in Saarbrücken tätig. Der genannte Bericht enthält zahlreiche Entstellungen, so daß die westdeutschen Leser über die tschechische Linguistik falsch informiert werden. So fällt über die Zeit des Protektorates (1939 bis 1945) kaum ein Wort. In einem anderen Beitrag Rösels in derselben Zeit schrift wird die sowjetische Nationalitäten politik diffamiert, indem behauptet wird, die Russen unterdrückten die anderen in der Sowjetunion beheimateten Nationali täten. Nachdem Rösel an Universitäten setzer und seiner Tätigkeit im Sinne eines bewußten Antibolschewismus, der den Nazisten höchst willkommen war. Auch wenn manche Probleme, die in Wolf gramms Abhandlung angeschnitten wer den, noch weiterer Darstellung und Doku mentation bedürfen." sind seine Ausfüh rungen anregend. Sie informieren über den Stand der westdeutschen Slawistik (über diese neuerdings auch E. Hexel- Schneider in Zeitschrift f. Slawistik, VII, 1962, H. 4) und lassen erkennen, daß die Stellung eines jeden westdeutschen Sla wisten an seinem Verhalten gegenüber den Organisationen der „Ostforschung“ deutlich wird. Beispiel der Freundschaft der CSSR der DDR ist ein schlagender Beweis, den Wegbereitern neuer Verbrechen Handwerk gelegt werden kann .,.“ Dieser Beitrag regt dazu an, auch Rolle des in Deutschland in früheren Gebirge hinauf auch noch ein sich selbst und wurde nicht auswärtige Blasebälge bei Fünkchen erhalten.“ Den Anteil des Slawentums In der harten Kälteperiode tauchten neue Schwierigkeiten für unsere Wirtschaft auf. Es war also auch deshalb günstig, daß wir in die Betriebe gingen und an den Sorgen und Mühen unserer Werktätigen Anteil nahmen. Der Bezirksvorstand des FDGB, der uns kameradschaftlich anleitete, über trug uns Aufgaben wie: Organisierung des sozialistischen Massenwettbewerbs, Unter- stützung der Initiative der Jugend im so zialistischen Wettbewerb durch die Ge werkschaft, Verwirklichung des Frauen- Kommuniques, Vorbereitung und Durch führung der Gewerkschaftswahlen. Wir wurden einzeln in verschiedene Be triebe eingesetzt. Zuerst fiel es uns reich lich schwer, mit den verantwortlichen Kol legen in Verbindung zu kommen. Wir nah men an Gewerkschaftsversammlungen, Kommissionssitzungen und Anleitungen teil, sprachen mit Arbeitern und Funktio nären, um einen umfassenden Überblick über die Gewerkschaftsarbeit zu bekom men. Wir sind überzeugt daß die Entschei dung unserer Institutsleitung sehr frucht bringend für uns war. Wir haben einen interessanten Überblick über Probleme des sozialistischen Aufbaus am Beispiel eines Betriebes bekommen und bemühen uns jetzt, diese Erkenntnisse mit unserem theoretischen Wissen zu verbinden. Wir haben Freunde, Wissen und Selbstver trauen gefunden — das ist besonders wich tig für uns, die wir erst unlängst mit dem Studium begonnen haben. Fünf Studenten des Orientalischen Instituts setzt sich an der Seite seiner Genossen gegen die verhetzte SA und fanatisierte .Hitlerjugend zur Wehr und erlebt bewußt die ganze Un- menschlichkeit kies braunen Regimes. So ist es nur folgerichtig, wenn wir ihn 1945, nach der Zerschlagung des „1000jährigen Rei ches", in den Reihen der ersten Kämpfer für ein antifaschistisch-demokratisches Deutsch land wiederfinden, in der Neulehrerausbil dung, als Lehrer an verschiedenen Schulen Ostsachsens, an der Karl-Marx-Hochschule und in den Jahren 1950 51 als Dozent an der damaligen Deutschen Verwaltungsakademie in Forst-Zinna. Der gereifte Mann, der seine Le bensaufgabe in der Darstellung und Erfor schung der Geschichte der deutschen Arbeiter bewegung sieht, ist bei diesem Vorhaben nicht nur auf Bücher und Archivmaterial angewie sen, er hat einen wichtigen und entschei dungsvollen Teil dieses Kampfes mit erlebt und nach seinen Kräften mitgestaltet. Als ich ihn im Sommer 1951 auf einem Kur sus in Eberswalde kennenlerne, verfügt er be reits über große politische und pädagogische Donnerstag, 7. März 1963, 14 Uhr, Herr Günter P o e g g e 1 und Herr Joachim Hoffmann; Thema: „Die Entwicklung der gewerkschaftlichen Leitungstätigkeit zur Organisierung der wachsenden Masseninitiative beim um fassenden Aufbau des Sozialismus“. Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät; Thälmann-Haus, Leipzig C 1, Karl- Liebknecht-Straße, Zimmer 158. Sonnabend, 9. März 1963, 9 Uhr, Herr Karl-Heiner Leichsenring, Thema: ..Die Konzentration der Produktion in der Papierindustrie der Deutschen De- mokratischen Republik“. Wirtschafts wissenschaftliche Fakultät, Geschwister- Scholl-Haus, Ritterstraße 8—10. Berichtigung In unserer letzten Ausgabe muß es auf Seite 1 richtig heißen: . Prof. Dr. Dr. h. c Theodor Frings. Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften...“ ten ansässigen slawischen Bevölkerungs teiles in der westdeutschen Literatur zu beleuchten. Ein Beispiel dafür ist Hans Scholz mit seinem Buch „Berlin, jetzt freue Dich“. Es ist ein Skizzenbuch,: das Betrachtungen aus Berlin bringen möchte. In zweiter Auflage erschien es im Campe- Verlag zu Hamburg im Jahre 1960 in einem stattlichen Umfang von 743 Seiten. Fol genden Satz schreibt er über die Ober sorben, deren Volkstum im Staat der Ar beiter und Bauern einen neuen Aufstieg erlebte: „Selbstverständlich lebte der Wen denrest an der Oberspree und bis zum beiterbewegung Ende des 19. Jahrhunder) und seit der Jahrhundertwende. Hervor Mittel. Es soll schließlich auch nicht unerw0 Außer den bereits genannten Aufsätzen "ist für den Slawisten vor allem der Beitrag E. Wolfgramms über Slawi sten in der Ostforschung von Belang. Am und vorgeschichtlichen Funden möchte Scholz als möglichst gering ansehen und eine ethnische Kontinuität zwischen ger manischer und späterer deutscher Bevöl kerung konstruieren, ohne dafür wissen schaftliche Beweise zu liefern. Das Buch, insonderheit der slawenfeindliche, ab schätzende Ton, wird den Revanchisten wohl im Ohre klingen und neue Feinde gegen die slawischen Völker werben. Wäre es nicht die Aufgabe der westdeutschen Slawisten, solchen Erscheinungen witksam zu begegnen? Streik der Hamburger Hofen" arbeiter von 1896. Er hielt aber auch VorlesLD gen über den utopischen Sozialismus, üb das Wirken von Marx, Engels und Lenin UD andere Probleme der Geschichte und “ e Kampfes der deutschen und internationola Arbeiterbewegung. Mit besonderer Liebe U5 Sorgfalt nimmt er sich seit Jahren der Darste. lung des Lebens und des Kampfes der deu sehen Linken an und erzieht seine Höref ' Geiste der unvergessenen. Karl Liebknedl. Rosa Luxemburg, Clara Zetkin und Franz Me" den, wenn sich Leute wie Rösel als „poli tisch Verfolgte“ ausgeben. Nach seiner Republikflucht ist er der hetzerischen Pro paganda gegenüber den sozialistischen Ländern endgültig erlegen und wurde zum Handlanger der ..Ostforschung“. Dr. habil. Ernst Eichler F rfreulich ist. daß in dem von Dr. Claus — R e m e r redigierten Band auch zwei so wjetische Autoren (W. T. Paschuto und W. I. S a 1 o w mit dem Beitrag „Ruß land und Europa“) und ein tschechoslowa kischer Wissenschaftler (A. Hofman mit der äußerst aufschlußreichen Studie ..Antitschechischer Revanchismus im west deutschen Gegenwartsroman“) vertreten sind. Damit zeichnet sich bereits die Per- soektive der Zusammenarbeit mit den Forschern der befreundeten Länder ab. In der Sowjetunion hat zum Beispiel das In stitut für Erforschung der slawischen Völ ker die Auseinandersetzung mit der west- Iler Beitrag A. Hofmans ruft die Pro- • blematik der revanchistischen „Gegen wartsliteratur“ der früheren Sudeten deutschen, die jetzt besonders üppige Blüten getrieben hat, wach. Es geht frei lich durchweg um zweitrangiges Schrift tum, nicht um Literatur im üblichen Sinne. Hofman hat einen reichen Stoff bewältigt und bringt dankenswerterweise zahlreiche Zitate aus dieser heimattümeln- den Literatur, deren Zielstellung nur all zu durchsichtig ist: die Diffamierung der Tschechen und Slowaken, die im faschi stischen Staat in ihrer nationalen Existenz bedroht waren und im Widerstandskampf — denken wir nur an Julius Fucik — große Opfer für die ganze Menschheit brachten. Der Beitrag klingt mit der Erinnerung an die freundschaftlichen Beziehungen zwi- 11 ei’ Ende 1962 erschienene Sammelband • „Auf den Spuren der Ostforschung“ (Sonderband I der Wissenschaftlichen Zeit schrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe) stellt eine wertvolle Bereicherung des Schrifttums zur Auseinandersetzung mit denjenigen Kräften dar, die aus der Vergangenheit nichts lernten, auch gegen wärtig die alten Theorien verfechten und Haß und Feindschaft gegen unsere Nach barvölker säen. Es geht um eine Samm lung von Beiträgen der Arbeitsgemein schaft zur Bekämpfung der westdeutschen „Ostforschung“ beim Institut für Ge schichte der europäischen Volksdemokra tien an unserer Universität. Dieser Ar beitskreis wird vom Direktor dieses Insti tuts. Prof. Dr. Basil Spiru, geleitet. Prof. Spiru schreibt im Geleitwort über die Zielsetzung des Bandes: „Darüber hinaus will unser Sammelband, dort wo es ge boten erscheint, das richtige Geschichts- und Weltbild, die richtige Deutung der Gegenwart vermitteln. Gleichzeitig will er ein übriges mal dartun, wie tief die un ter dem Banner der westdeutschen Ost forschung wirkenden Wissenschaften ge sunken sind, daß die deutsche Großbour geoisie auch im Geistesleben der Nation das Recht auf Führung verwirkt hat und dem Führungsanspruch der deutschen Ar beiterklasse auf allen Gebieten der Wis senschaft weichen muß.“ (S. IX). ring. • x 1955 hält er das Hauptreferat auf ei05 theoretischen Konferenz zu Ehren des 135. G6 burtstages von Friedrich Engels, 1957 promo. viert er, er ist mitbeteiligt an einer Kollekt. arbeit zur weiteren Erforschung der Geschich" der USPD und mitverantwortlich für die He" ausgabe des dreibändigen Lehrbuches zur Ü schichte der deutschen Arbeiterbewegung. ,. Aber der Wissenschaftler ist noch nicht d ganze Mann. Eine seiner hervorragends. Eigenschaften ist zweifellos seine Einsoha bereitschaft. die ihn immer wieder zur Lös neuer und komplizierter Aufgaben 2 außerhalb seiner eigentlichen wissenscho liehen Arbeit befähigt. Es verdient nicht nurs des Jubiläums hervorgehoben zu werden, da er seit Jahren eine umfangreiche gesellscho liehe Arbeit leistet, der er im Interesse uns* j gemeinsamen Sache große Opfer an Zeit M Kraft gebracht hat und bringt, die manch"e der Grenze des Möglichen nahekommen ’ ist er seit Jahren Abgeordneter des Bez" tages und Vorsitzender der Ständigen Ko mission Volksbildung, er ist Mitglied des “ senschaftlichen Beirats für das qesellschoe wissenschaftliche Grundstudium beim Stod Sekretariat für das Hoch- und Forhech wesen und arbeitet aktiv im Wohnaebiot Einer breiteren Öffentlichkeit an der Unis bleiben, daß Prof. Dr. Mosler seit vielen ‘ ren in verantwortlichen Wahlfunktionen UDe rer Partei tätig ist und zur Zeit mit seinen 9 ßen wissenschaftlichen, politischen as menschlichen Erfahrungen der Universtte Parteileitung angehört. So verkörpert er in r ner Person und Tätigkeit den Typ des Wiso schaftlers, der von Beginn seiner Tätigkeilte bis heute eng mit der Praxis unseres KamAo verbunden ist. Seine Verdienste beim Autle des Instituts und seine verantwortungsor Arbeit als Prorektor für Gesellschaftswisser schäften wurden im Herbst 1961 mit der d leihung der Verdienstmedaille der DDR • * |> er Band gibt auch den Anlaß, näher Wauf Tendenzen in der bohemistischen Sprachwissenschaft Westdeutschlands ein zugehen. Die Marburger „Zeitschrift für Ostforschung“, wichtigstes Organ der west- Gewerkschaftsveteranen sind aufgerufen An alle verdienten Gewerkschafts veteranen der Gewerkschaft Wissen schaft ergeht nachfolgender Aufruf: Der Arbeitskreis verdienter Gewerk schaftsveteranen des FDGB im Bezirksvor stand der Gewerkschaft Wissenschaft wen det sich mit der Bitte um Mitarbeit an euch. Zurückblickend auf unsere langjährige Zugehörigkeit zur Gewerkschaft in den schweren Jahren der Vergangenheit, haben wir alten Gewerkschaftskollegen tre und fest zu unserer Gewerkschaft ■ gestanden. Wir haben in den schweren gewerkschaft lichen Kämpfen Schulter an Schulter gestan den und manchen schönen Erfolg erzielt. Wir haben aber auch manche schwere Nie derlage einstecken müssen, die uns aber nicht entmutigte. Heute sind wir älter und ernten jetzt im ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staat die Früchte unserer Gewerkschafts treue. Aber das bis jetzt Erreichte befriedigt uns noch nicht. Deshalb arbeiten wir in un serer Gewerkschaft ehrenhalber noch weiter mit, zum Wohle der alten Gewerkschafter und unserer gesamten Gesellschaftsordnung. Diese Arbeit darf aber nicht auf einem kleinen Kreis der alten Gewerkschafter ruhen, sondern ein jeder, soweit es seine Gesundheit noch erlaubt, ist aufgerufen, auch noch einen Teil seiner Kräfte der Mit arbeit in der Gewerkschaft, im Arbeitskreis verdienter Gewerkschaftsveteranen zur Ver fügung zu stellen. Die uns gestellten Auf gaben sind größer geworden, und wir be nötigen einen größeren Teil Mitarbeiter, um die uns gestellten Aufgaben zu meistern. Aus diesem Grunde bitten wir unsere durch die Gewerkschaft ausgezeichneten Gewerkschaftsveteraninnen und -Vetera nen, sich umgehend unter folgender An schrift zur Mitarbeit zu melden: Arbeitskreis "verdienter Gewerkschafts veteranen beim Bezirksvorstand der Ge werkschaft Wissenschaft, Leipzig C 1, Karl- Liebknecht-Straße 32, Zimmer 82. Auch telefonische Meldungen werden unter den Rufnummern 3 43 21 und 3 18 17 dankend entgegengenommen. In seiner wissenschaftlichen Arbeit konze™ trierte er sich in den letzten Jahren imn Geschichte der deutschen An würdigt. 6 Die Angehörigen der Karl-Marx-Universor und alle, die ihn kennen, wünschen ihm e• läßlich seines 50. Geburtstages noch MI q Jahre Gesundheit und Schaffenskraft, Etoo in Lehre und Forschung, gute Ergebnisse in he verantwortungsvollen Tätigkeit in staatlid und gesellschaftlichen Funktionen und O und Freude im .persönlichen Leben. . J Dr. Hans Jürgen Fried* Erforschung und tätiges Erleben der Geschichte Neue Probleme der statistischen Wissenschaft Erfahrungen und ist darin vielen andet. Lehrgangsteilnehmern von vornherein übe legen. Seine Sicherheit in politischen u ideologischen Fragen' beeindruckt,, sein Ve ständnis für die Sorgen und Nöte anderer^ nicht zuletzt seine liebenswürdige Ironie 8 selbst und der Umwelt gegenüber schäft' ihm in diesem Kreis junger Wissenschafte bald Freunde und Ansehen. Mit Beginn des Studienjahres 1951 52 wil er als Dozent an unsere Universität berufel Das gesellschaftswissenschaftliche Grun. Studium nimmt seine Tätigkeit auf,-und* hält seine ersten Vorlesungen und Semino in der späteren Fakultät für Journalistik. Dol bald warten größere Aufgaben. Das Fronl Mehring-Institut bekommt verantwortungsvoll Aufträge in der Ausbildung und Erziehung". Studenten, und Lothar Mosler wird als Nod folger der Professoren Harig, Schulz U. Schleifstein im Studienjahr 1953/54 zum Dir tor dieses Instituts ernannt. Eine schwere konfliktreiche Zeit beginnt. Es ist keine leid’** Aufgabe, aus den vielen, neu äns Institut bE rufenen, zum Teil sehr jungen Wissenscho lern ein wirkliches Kollektiv zu formen, d. ständig größer werdenden Anforderungen " Lehre und Forschung gerecht zu werden ft immer bessere Formen und Methoden desS diums und der Ausbildung zu entwickeln. Wenn es geschafft wird und das Franz-Me ’ ring-lnstitut bald eine wichtige Rolle im Leb der Korl-Marx-Universität spielt, dann ist d neben der aufopferungsvollen Arbeit viel. Assistenten und Studenten, neben dem h vorragenden Wirken solcher Wissenschaftt und Erzieherpersönlichkeiten wie Josef Schlel. stein und Hans Lauter vor allem ihm zu don. ken, der als Direktor des Instituts mit nie 6 lahmender Arbeitskraft und großer Einsatz^' reitschaft an die Lösung aller Aufgaben hen angeht. Er entwickelt Initiative; strahlt auch'' schwierigen Zeiten Optimismus aus und et. zieht sich niemals dem Rat des Kollektivs. 5% geht aus dem Institut bald eine ganze Rei befähigter junger Wissenschaftler hervon 2 heute zum Teil selbst Vorlesungen halten ft’ an vielen Universitäten und Hochschulen d Republik im Sinne ihres ehemaligen Lehre" wirken. sität und darüber hinaus wird er bekannt er Ende 1959 vom Staatssekretär für ° Hoch- und Fachschulwesen zum Prorektor I Gesellschaftswissenschaften berufen wird, dieser Funktion wartet täalich eine um' 0 reiche und vielseitige Arbeit auf allen GeDv ten des Universitätslebens auf ihn. Wenn zelne Seiten dieser wissenschaftlichen a rungstätigkeit besonders hervorgehoben "6 den sollen, so sein Anteil an der Durchsett einer sozialistischen Hochschulpolitik, 5509 Bemühungen um die ständige Verbessews des marxistischen Kolloquiums, um allen " senschaftlern Grundgedanken der marxistsa. leninistischen Weltanschauung nahezubring und sein Streben nach einer immer bess2de. Zusammenarbeit der gesellschaftswissenscho nach e J Kräfte
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)