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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
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- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
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- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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Künstliches Herz Ein Polyäthylen-Herz setzte der japani sche Chirurg K. A t s u m i von der Uni versität Tokio einem Hund ein, der noch sieben Stunden am Leben blieb. Das künstliche Herz wog 320 Gramm und be stand aus zwei Ventrikeln, die durch einen Elektromotor von 150 Gramm Gewicht in Bewegung gesetzt werden. Französischen Ärzten war vor einiger Zeit eine ähnliche Operation gelungen. t Goldmünzenschatz gefunden Ein Goldinünzenschatz von außerordent lichem Wert ist vor' kurzem auf dem Ge biet des Staatsgutes Gorzsa in der Nähe der südungarischen Stadt Hodmezöväsärheiy auf ungewöhnliche Weise gefunden worden. Eine Bäuerin hatte ihre Truthähne bewacht und mit ihrem Stock im Boden herumge stochert, als sie plötzlich auf eine Gold münze stieß. Bei weiterem Suchen fand sie 60 Münzen. Auch in den folgenden Tagen entdeckte sie neue Funde, so daß sie dem Museum von Hodmezöväsärhely insgesamt fünf Kilogramm Goldmünzen ■ übergeben konnte. Die Wissenschaftler setzten die Suchaktion fort und befinden sich jetzt im Besitz von insgesamt sechs Kilogramm Goldmünzen. Es ist der bisher größte Mün zenfund in den 160 Jahres des Bestehens des ungarischen Nationalmuseums. Die Münzen — fünf verschiedene Arten 1 sind im 5. Jahrhundert in der Münzanstalt von Konstantinopel geprägt worden und weisen die Kennzeichen auf, die in der spätrömischen Zeit für die Feinheit des Goldes und dessen Gewicht charakteristisch waren. Sie sind von einer 980er Reinheit (22 bis 23 Karat) und das Gewicht einer ein zelnen Münze beträgt vier bis viereinhalb Gramm. Es konnte festgestellt werden, daß die Menge aus einer kaiserlichen Schatz kammer stammt Universitätszeitung, Nr. 49750, 5. 12. 1963, S. 2 wurde Zeit und Möglichkeit genutzt, eine glanzvolle Parade von Plenarvorträgen ab zuhalten. Hierzu hatten sich die Koryphäen aus England, Polen, Ungarn, der Deutschen Bundesrepublik und der Deutschen Demo kratischen Republik zusammengefunden. Die eindrucksvollen Vorträge von Prof. Dr. H. J. Emeleus (Universität Cam- bridge/England) über „Neuere Ergebnisse in der Chemie der Stickstoff-Fluorverbin dungen“, von Prof. Dr. E. Wiberg (Uni versität München) über „Neues aus der Hydridchemie des Aluminiums und des Phosphors“ und von Prof. Dr. R. Hoppe (Universität Münster/Westfalen) über „Die Fluoride der Edelgase“ verdeutlichten genug, daß die anorganische Chemie eine wahre Renaissance durchlebt. Die Aus führungen von Doz. Dr. H. Nöth (Uni versität München) über „Die Bor-Stickstoff- - -Bindung; ihre Bedeutung für Struktur und Synthese in der Borchemie“ ließen der Borchemie sowohl in grundlagenwissen schaftlicher als auch technischer Bedeutung eine ganz große Zukunft voraussagen. Die organische Chemie repräsentierten insbe sondere die Vorträge von Prpfessor Dr. K. Mothes, Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher (Leopoldina) zu Halle, über „Die Biosynthese der Alka loide“, von Prof. Dr. A. R. Katritzky (Universität Norwich/England) über „Einige neuere Fortschritte der Chemie der He terocyclen“ von Prof. Dr. R. B ogn är (Universität Debrecen/Ungarn) über „Neuere ■Richtungen in der Chemie der Flavonoide“, und von Prof. Dr. H. A. Staab (Universi tät Heidelberg) über; „Synthesen mit he terocyclischen Amiden (Azoliden)“. Sie nötigten nicht nur zu höchstem Respekt, sondern vermochten auch echte Begeiste- rung zu entfachen. Zweifellos macht die organische Chemie, und das klang in allen Vorträgen an, durch die Mitwirkung der modernen physikalischen Hilfsmittel, wie Infrarot- und Kernresonanzspektren, oder durch Molekülberechnungen eine Art Ver jüngungskur durch. Das bezieht sich ins besondere auf die mehr denn je bedeu tungsvolle Heterocyclenchemie. Als ein recht lehrreiches anschauliches Kuriosum sei noch der Beitrag von Prof. Dr. H. M ü 1 - ler (Technische Hochschule Magdeburg) über „Substitutionsreaktionen am vier- bindigen Kohlenstoffatom“ angeführt: Es war ein Trickfilm mit Erläuterungen, ge meinsam hergestellt mit der DEFA. Auf der Mitgliederversammlung am 8. November wurde turnusgemäß der von Prof. Dr. H. Beyer (Universität Greifs wald) geleitete Vorstand verabschiedet. An der Spitze des neugewählten Vorstandes der Chemischen Gesellschaft, in der DDR steht Prof. Dr. F. Wolf, Forschungs- direktor der Farbenfabrik Wolfen und kommissarischer Direktor des chemisch technologischen Instituts der Universität Halle. Herr Prof. Dr. E. Thilo (Deutsche Akademie der Wissenschaften, Berlin) er hielt in Würdigung seiner hohe» Verdienste um die Entwicklung der Chemischen Ge sellschaft die Ehrenmitgliedschaft. Anläßlich des Tages des Chemiearbeiters eröffnete Prof. Dr. R. Havemann (Hum boldt-Universität Berlin) die Vormittags sitzung am 9. November mit Ausführungen über die Perspektiven der Chemie in der Deutschen Demokratischen Republik. Nach Angaben der Staatlichen Plankommission ist vorgesehen, bis 1970 die Zahl der hoch- schulmäßig ausgebildeten Chemiker ganz wesentlich zu erhöhen. Die dargelegte große Perspektive der Chemie in der DDR und der überaus er folgreiche Verlauf der Tagung mögen die Teilnehmer aus der DDR in der Über zeugung bestärkt haben, daß ihre Arbeit die nötige Anerkennung und Förderung findet und daß sie mit Begeisterung und Hingabe ihre beruflichen Aufgaben er füllen. Dr. W. Schroth, Oberassistent am Institut für Organische Chemie Jahreshauptversammlung der Chemischen Gesellschaft der DDR mit internationaler Beteiligung Alljährlich veranstaltet die Chemische Gesellschaft in der DDR zwei umfassende Tagungen, auf denen die neuesten Ergeb nisse der chemischen Forschung dargelegt werden: Während auf der Dozententagung vorwiegend Nachwuchskräfte zu Worte kommen, wird auf der Jahreshauptver- samrlung (Hauptjahrestagung) eine reprä ¬ sentative Gesamtschau des wissenschaft lichen Standes und der Perspektiven ge geben. Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand vom 7. bis 9. November im „Haus Leipzig“ statt. Erstmals und offensichtlich versuchsweise verzichtete man auf die sonst üblichen kurzen Diskussionsvorträge. Dafür Unser Bild zeigt während einer Tagungspause von links nach rechts: Prof. Dr. E. Wiberg (München), Prof. Dr. E. Thilo (Berlin), Prof. Dr. H. J. E m e I e n s (Cambrigde/England). x Foto: H. Geisenheimer Kandidatin der Partei Prof."Dr. he c. B a n d e 1 zu Gast an der Fakultät für Journalistik zu Welt der UZ-Ausländskorrespondenten berichten: Studentenkonferenz in Szeged "7” Ausgezeichnet mit dem Ehrenpreis des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen wurden auf (Fortsetzung aus Nr. 48) D. Löffler .Lyrik und Gedankengut 1 Glanzvolle Parade der Chemiker bensverbundener und problemreicher gestalten. Prof. Bandel schloß seinen Vortrag mit der Einladung zu einer Exkursion in das Walzwerk Hettstedt, die von den Studen ten der Fakultät lebhaft begrüßt wurde. Ellen Granich Herbert Reichelt Landwirtschaftliche Fakultät, für seine Diplomarbeit Tätigkeit: Deutsch-Dozentin am Herder- Institut. Sibirischer Boden soll auftauen Sowjische Wissenschaftler stellten die Hypothese auf, daß man mit Eis den bis zu sieben Meter Tiefe gefrorenen ost sibirischen Boden auftauen könne. Sie schlugen vor, über der Erdkruste eine drei Meter dicke Eisschicht gefrieren zu lassen, um die im Sommer vom Boden aufgespei cherte Wärme zu erhalten. Die Wissen schaftler sind der Meinung, daß es in drei Jahren gelingen kann, den gefrorenen Bo den (in dem sich ein ausgedehntes Gold feld befindet) mit einem minimalen Auf wand an Mitteln aufzutauen. Am 3. November 1963 wurde in Szeged die diesjährige zentrale wissenschaftliche Studentenkonierenz aller ungarischen Uni versitäten und Hochschulen eröffnet. Zum sechsten Male seit 1957 versammelten sich die besten Studenten aus den wissenschaft lichen Studentenzirkeln, um ihre Arbeiten vorzutragen, und diskutieren zu lassen. Das Interesse an den Veranstaltungen war deshalb sehr groß. An den Vorträgen nah men nicht nur Studenten und hohe Funk tionäre der Veranstalter (Bildungsministe rium, KISZ-Zentralrat und entsprechende Universität) teil, sondern auch Vertreter der Fachministerien und ausländische Gäste. Die Vorträge hatten im allgemeinen ein hohes Niveau, da sich die Arbeit der Studentenzirkel in den letzten Jahren so wohl quantitativ als auch qualitativ erheb lich gebessert hat. An jeder Hochschule und Universität arbeiten mehrere Studen tenzirkel, die nach Fachgruppen aufgeteilt, unter der Anleitung eines Wissenschaftlers in den meisten Fällen selbständige For schungsarbeit leisten. Diese Arbeiten, werden alljährlich im Frühjahr auf den wissenschaftlichen Stu dentenkonferenzen der einzelnen Hoch schulen vorgetragen und die besten von ihnen (mit 400, 600 bzw. 800 Forint) prä miiert, außerdem gelangen sie in den ver schiedenen Fachzeitschriften zum Abdruck. Im Herbst finden dann die Landeskonfe renzen statt, zu denen die besten Studen ten eingeladen werden. Die Joszef-Attila- Universität Szeged war in diesem Jahr Gastgeber für die 295 Studenten der Wis- senschaftlichen Universitäten (die Medizi ner versammelten sich an der Medizini schen Universität Szeged, die Studenten der technischen Fächer in Budapest). 201 Vorträge wurden gehalten, davon 93 aus dem Bereich der Gesellschaftswissen schaften und 108 aus dem Bereich der Na turwissenschaften. Das Spektrum der vorgetragenen Themen war entsprechend breit: es reicht von Vorträgen über die Modellierung des radioaktiven Verfalls auf hydrodynamischem Wege über die Un tersuchung der LPG-Planung bis zur Ana lyse der Formprobleme moderner Dramen; auch der deutschen Literatur war ein Titel „Wirklichkeit und Illusion in der dichteri schen Konzeption Joh. R. Bechers“ gewid met» Nach Abschluß der Konferenz wurde besonders hervorgehoben, daß sich die An zahl und die Qualität der Arbeiten zu päd agogischen und ideologischen Problemen erfreulich erhöht habe. Unter diesen Ar beiten ragten besonders die Auseinander setzungen einiger Studenten von der Hoch schule für Chemie Veszprem mit der bür gerlichen Ideologie hervor (Lszlo Timär: Der physikalische Idealismus in Ungarn, Zsuzsanna Vathy: Existentialisten über die Freiheit, Läszlo Feltein: Religiöse Sekten in useren Tagen). Den ersten Preis erhielt der Debrecener Student Läszlo Fülöp für seine Arbeit über Hirndruck genau meßbar Eine Meßapparatur, mit der sich die ge nauen Werte des Hirndrucks ermitteln las sen, wurde von einem Kollektiv der Neuro chirurgischen Abteilung der Chirurgischen Universitätsklinik der Martin-Luther-Uni versität Halle-Wittenberg entwickelt. Das Gerät besteht aus einem Druckmeß- fühler, der sich, auf Halbleiterbasis aufbaut und einem Registriergerät. Der Druckmeß fühler, das Herzstück der Apparatur, ist eine fugenlose, hochglanzpolierte, sterili sierbare und gewebeverträgliche Kapsel etwa von der Größe und Stärke eines Pfen nigs. Sie wird zwischen der harten Hirn haut und dem knöchernen Schädel einge führt und kann notfalls, wochenlang zur Messung im Schädel belassen werden. Ohne Nachoperation wird die Kapsel später leicht aus der frischen Narbe entfernt. Durch diese Meßapparatur ist es möglich, bei Hirnverletzungen bzw. neurochirurgi schen Eingriffen früher und mit größerer Sicherheit entstehende Hirnödeme festzu stellen und entsprechende Behandlungen einzuleiten, als das mit der bisher einzigen Meßmethode der Liquordruckmessung mög lich war. Ich habe persönlich erfahren, welche Lern-, Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten die DDR allen Menschen gibt. Der Staat ge währte mir einen kostenlosen Oberschulbe such und anschließend ein fünfjähriges Stu dium an der Karl-Marx-Universität. In mel• ner anschließenden Tätigkeit an der Erwel- terten Oberschule in Schwarzenberg als Leh rer für Englisch und Deutsch (1958-1961) und gegenwärtig als Lehrkraft am Herder- Institut werden mir alle Möglichkeiten für die berufliche Entwicklung gegeben. Für einen Sprachlehrer ist die Arbeit mit ausländischen Studenten von besonderem Interesse. Die vertrauten Methoden des Fremdsprachenunterrichts müssen dabei durch neue Methoden ersetzt werden, da Deutsch als Fremdsprache gelehrt wird. Das setzt ein ständiges Bemühen voraus, die methodisch pädagogische Arbeit immer zu verbessern, sie auf eine neue, eine höhere Stufe zu stel len. Geht es doch darum, den künftigen Wissenschaftlern und Fachleuten eine best mögliche Ausbildung zu vermitteln. Viele Anregungen für die Unterrichtsarbeit hat mir ein mehrwöchiger Einsatz als Deutschdozent in der SU gegeben. Inter essante Vergleiche ergaben sich, denn dort wie bei uns wird Deutsch als Fremdsprache gelehrt. Daß mir als Arbeiterkind eine solche Entwicklung möglich war, verdanke ich der Partei der Arbeiterklasse, die unter anderem auch durch die Beseitigung des Bildungspri vilegs bewiesen hat, daß nur die Arbeiter klasse mit der Partei an der Spitze das ge schichtliche Recht auf die Führung des deut schen Volkes hat. Für die Ziele der Partei einzutreten, ist für mich, als Erzieher junger Menschen, gerade deshalb selbstverständliches Anliegen. Aus diesem Grunde bat ich um Aufnahme in die Partei. Auswertung vormilitärischer Ausbildung Eine Auswertung der vormilitärischen Ausbildung im Studienjahr 1962/63 fand am 22. November im Prorektorat für Stu dienangelegenheiten statt. Prorektor Prof. Dr. Möhle als Leiter der „Arbeitsgruppe“ dankte allen Mitgliedern für ihre geleistete , Arbeit im Ausbildungsjahr und zeichnete folgende Mitarbeiter aus: Wolfgang L a a s s (Med/VI) mit der „Medaille für ausgezeich nete Leistungen“ sowie Lothar Müller (Med. IV), Frank Deckert (Med. III), Volker Hofmann (Med. IV), Regine Hofmann (Med. IV), Mannfred Z m a r - z 1 y (Phil. II), Dr. Rudolf Kramer (Vet. med.), Karl Korte (Mitarbeiter des DRK) mit Geldprämien. In einer Gastvorlesung sprach in der vergangenen Woche Nationalpreisträger Prof. Dr. h. c. Franz Bandel, Direktor des VEB Walzwerk Hettstedt, dem vor wenigen Tagen auf einem Staatsakt für seine Verdienste auf dem Gebiet der Wis senschaft und Technik der Orden „Banner' der Arbeit“ verliehen wurde, an der Fa kultät für Journalistik. In seinen Ausfüh rungen behandelte er Fragen wie: Warum ist die Durchsetzung des wissenschaftlich- technischen Fortschritts eine wichtige poli tische Aufgabe? In welchem Verhältnis müssen Ökonomie und neue Technik ste hen? Wie läßt sich der Nutzeffekt der In vestitionen erhöhen? Der größte Vorteil dieser Vorlesung be stand darin, daß sie für die aufgeworfenen ökonomischen Probleme keine Patent lösungen offenbarte, sondern zu eigenem Denken anregte, daß sie die Konflikte des Alltags, wie wir sie ähnlich in jedem Be trieb finden, in den Hörsaal trug. Eine Fülle von Beispielen aus dem eigenen Be trieb. Fotos und graphische Darstellungen waren aussagekräftiges Beweismaterial. Gastvorlesungen namhafter Politiker sind schon seit geraumer Zeit fester Be standteil der Lehrtätigkeit an der Fakultät für Journalistik. Mit Beginn dieses Stu dienjahres wurde der Versuch unternom men, im Rahmen einer Vorlesungsreihe zu Problemen des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts auch hervorragende Wirtschaftsfunktionäre und Forscher aus verschiedensten Bereichen der Volkswirt schaft als Gastdozenten zu gewinnen. Die ersten Verbindungen zu knüpfen, wirklich geeignete Persönlichkeiten zu fin den, die Terminkalender der Gäste mit den Vorlesungsplänen in Übereinstimmung zu bringen — das erfordert viel Mühe und gelingt auch nicht immer auf Anhieb. Aber solche Vorlesungen wie die von Prof. Ban del bestätigen, daß sich diese Anstrengun gen lohnen, daß dies ein Weg ist. um die Ausbildung der Studenten vielseitiger, le- VERTEIDIGUNGEN 26. November, Herr Heinz Beh rens. Thema: „Über die Strahlungs polymerisation von flüssigem VC unter der Einwirkung von Röntgenstrahlen und einige Eigenschaften des strah- lungspolymerisierten PVC.“ Physika- lisches Institut. Freitag, den 6. Dezember, 11.30 Uhr, s. t., Herr Karlheinz Hengst. The ma: „Die Ortsnamen der Kreise Glau chau, Hohenstein-Ernstthal und Stoll- ber“, Peterssteinweg 8, Zimmer 258. Freitag, 6. Dezember, 10.30 Uhr, Herr Heinz Lehmann. Thema: „Die Ent wicklung der selbständigen Tätigkeit der Schüler im Erdkundeunterricht der Klassen 5 bis 8.“ Kulturraum des In stituts für Pädagogik, Leipzig S 3, Gustav-Freitag-Straße 42. Sonnabend, 7. Dezember, 10 Uhr, Herr Peter Lange. Thema: „Unter suchungen über die Behandlung von lonentheorie und Elektrolyse im Chemieunterricht allgemeinbildender Schulen unter besonderer Berücksich tigung des Stoffabschnitts .Elektrolyse* im Lehrplan der zehnklassigen allge meinbildenden polytechnischen Ober schule der DDR von 1959.“ Kultur raum des Instituts für Pädagogik, Leipzig S 3, Gustav-Freitag-Straße 42. der 1. Zentralen Leistungsschau der Studierenden der Hoch- und Fachschulen folgende Studenten der Karl-Marx-Universität: Psychotherapeutentagung Vom 28. bis 30. November fand in der Alten Börse die von der Gesellschaft für ärtzliche Ppychotherapie und der Medizi nisch-Wissenschaftlichen Gesellschaft für Neurologie und Psychiatrie Leipzig veran staltete Jahrestagung statt. Der 1. Vorsitzende beider Gesellschaften und Direktor des Neurologisch-Psychiatri schen Klinik der Karl-Marx-Universität, Herr Prof. Dr. Müller-Hegemann, konnte unter den mehr als 250 Teilnehmern der Tagung Gäste aus Bulgarien, der CSSR, Polen, Ungarn, der Sowjetunion und aus Westdeutschland begrüßen. Die wissenschaftlichen Referate standen am ersten Tage unter den Themen „Pro bleme nervaler Regulationen“ und „Pro bleme der Psychopharmaka in der Klinik“. Die Thematik des Referates des zweiten Tages war vegetativen Regulationsstörun gen bei Jugendlichen und ihrer Behand lung gewidmet. Am dritten Tag stand eine theoretische Auseinandersetzung über Probleme des Pawlowschen Nervismus in Gegenüber stellung zur psychosomatischen Medizin im Mittelpunkt. Irmgard Dötsch 29 Jahre alt, Absolventin der Fachrichtung Anglistik/Germanistik (Lehrer für Ober stufe) der Karl-Marx-Universität. Willy Rötschke Landwirtschaftliche Fakultät, für seine Diplomarbeit Studentenkollektiv Institut für Technologie der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät, für seine Praktikumsarbeit Beate Voigt Chemische Institute, für ihre Diplom arbeit Hannelore Wegener Abt. Kunsterziehung, für ihre Staats examensarbeit Ingrid Weintritt Institut für Deutsche und Germanische Philologie, für ihre Jahresarbeit Beate Zechendorf Kunsthistorisches Institut, für ihre Jah resarbeit Siegfried Zschocher Institut für Psychologie, für seine Di plomarbeit Günter Kühn, Wolfgang Krüger Chemische Institute, für ihre kollektive Diplomarbeit Christel Lucius Institut für Anglistik, für ihre Staats examensarbeit Hans Martin Medizinische Fakultät, für seine Inau- gural-Dissertation Winfried Mäder Abt. Kunsterziehung, für seine Staats examensarbeit Friedrich Möller Zoologisches Institut, für seine Diplom arbeit " Wadim Nefedow Chemische Institute, für seine Diplom arbeit Erfahrener Praktiker im Hörsaal
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