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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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- Titel
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VERTEIDIGUNGEN 6. November, Herr Gottfried Grau stein ; Thema: „Entwicklungstendenzen im Schaffen Doris Lessings“. Institut für Anglistik und Amerikanistik. 14. November, 15.30 Uhr s. t. Herr Fritz-Jürgen Schaarschuh. Thema: „I. S. Turgenevs ,Gedichte in Prosa“; Entstehung, Wesen, Wirkung.“ Hör saal des Slawischen Institutes, Leipzig C 1, Zöllnerstraße 1. VERANSTALTUNGEN Freitag, 8. November, 19 Uhr, Kongreß halle des Zoo: „Aufgeblendet“, 7. Großver anstaltung des Gesundheits- und Arbeits schutzes unter Mitwirkung namhafter Künstler. Anschließend Tanz. Freitag: 15. November, 19.30 Uhr: Ge meinsames Klubgespräch mit der Hoch- schulgruppe des Deutschen Kulturbundes über das Rechenzentrum der Karl-Marx- Universität, in Anwesenheit von Prof. Dr. Rohleder, Direktor des Rechen zentrums. Veranstaltungen zur „Woche des Buches“ 9. November: Eröffnung der Ausstellung „Das wissenschaftliche Buch als Helfer beim Studium“. 12. November: Veranstaltung für die Be legschaft der Universitätsbibliothek zu dem Thema: „Das Buch im Dienste des Auf baues des Sozialismus in unserem Arbei- ter-und-Bauern-Staat." 14. November: öffentliche Kaufsitzung. 15. November, 16 Uhr: öffentliche Leser- versammlung. 16. November: Anfangsveranstaltung des Einführungskurses für die neuimmatriku- lierten Studenten der Karl-Marx-Universi tät unter dem Thema: „Die Arbeit mit dem Buch und Benutzung wissenschaftlicher Bibliotheken.“ zsgsggeggeegerssggesegrgogssegamarmoees-kesss •- ssga Publikationen ------- von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Tschechisch-Deutsches Taschenwörter buch. Herausgegeben von Prof. Dr. Rudolf Fischer. Mitarbeiter: Elisabeth Be cher, Josef Kraus und Leo Peter Ru del. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1963. Welt der Wissenschaft Intensität kosmischer Strahlen nimmt zu Die Intensität der kosmischen Strahlen im erdnahen Raum wird in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Sie hat sich seit 1959 bereits verdoppelt. Sowjetische Wis senschaftler vermuten, daß die Sonne in den Jahren maximaler Aktivität sozusagen eine Hülle starker magnetischer Kraft linien ausbildet, die weniger kosmische Teilchen durchläßt. In den Jahren gerin gerer Sonnenfleckentätigkeit wie in den bevorstehenden verringert sich dagegen die Spannung des Magnetfeldes, wodurch als Hauptmasse der Strahlung Teilchen geringerer Energie bis zur Erde vordrin gen können. Diese Erscheinung wird nach Meinung der Wissenschaftler jedoch kei nen wesentlichen Einfluß auf Flüge der Menschen im Kosmos ausüben. Netz unsichtbarer Bruchstellen Die Erdrinde ist aus Blöcken zusammen gesetzt, deren Größe manchmal der klei ner Planeten entspricht, vermutet der sowjetische Geologe Alexandre Peive. Die bisherige Annahme, daß die untere Schicht der Erdrinde aus einer geschlosse nen Basaltschicht besteht, treffe somit nicht zu, meint der Wissenschaftler. Alle Blöcke sind, wie Peive und andere Wis senschaftler annehmen, durch unsichtbare Bruchstellen voneinander geteilt, die durch die gesamte Erdrinde gehen und sogar bis in den Erdmantel hinabreichen. Die Bruchstellen sind meist die Herde starker Beben, mit ihnen ist der Ausbruch von Magma und die Entstehung von Boden schätzen verbunden. Berichtigung Durch ein bedauerliches Versehen der Redaktion wurde in der letzten Ausgabe (S. 6) die Skizze eines Jungen als Arbeit von Frau Prof. Meyer-Dennewitz gekennzeichnet. Es handelt sich in Wirk lichkeit um eine Skizze des Studenten Wolfgang Michael. Unter der Überschrift „Beitrag zum Volkswirtschaftsplan“ muß es auf der Seite 2 unserer letzten Ausgabe richtig heißen: Der Gesamterlös in Devisenein nahmen beträgt mehr als 500 000 DM, die dem Devisenhaushalt unseres Staates zu fließen. Verömtentiicht unter der Lizenz-Nr. 65 des Bates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentich. - Anschrift der Eedktien: Leipzig C t Ritter- straBe 26, Fernruf 79 71, Sekretariat Apparat 264. Bankkonto 513 808 bei der Stadt- und Kretsspar- kasse Leipzig. - Druck: LvZ-Druckerei .Hermann Duncker*, m 18 tri, Leipzig C 1, Petersstein- weg 19. - Bestellungen nimmt 1edes Pestamt entgegen. Universitätszeitung, Nr. 45, X 1. 1963, S. 2 Wertvolle Vereinbarung Am Freitags dem 1. November 1963, wurde im Geophysikalischen Institut nach vorangegangener Unterzeichnung durch den Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Georg Mayer, eine Verlautbarung über die Zusammen arbeit zwischen dem Meteorologischen und Hydrologischen Dienst (MHD) der DDR und der Karl-Marx-Universität vom Direk tor des Dienstes, Dr. Wilhelm Ortmeyer, unterzeichnet. Dem feierlichen Vertragsab schluß, dem neben Wissenschaftlern und Studenten des Instituts auch der Prorek- Achtung! Zirkelleiter! Am Montag, dem 11. November, 17 Uhr, findet für alle Zirkelleiter des Parteilehrjahres und der Zir kel ..Junger Sozialisten“ sowie die Propagandafunktionäre der Grundorganisationsleitimgen im Geschwister-Scholl-Haus die An leitung statt. tor für Forschungsangelegenheiten, Prof. Dr. Hermann Neels, sowie Angehörige des MHD beiwohnten, waren lange und gründliche Diskussionen des Vereinba rungsentwurfs im MHD wie im Institut vorangegangen. Die von der SED-Grundorganisation Geowissenschaften nach dem Vorbild des Freundschaftsvertrages zwischen dem VEB Geophysik und dem Institut für Geophy sikalische Erkundung angeregte Verein barung soll eine neue Etappe praxisver bundener Forschung, Lehre und Erziehung am Geophysikalischen Institut einleiten. Im Anschluß an die Vertragsunterzeich nung gab Dr. Ortmeyer einen Überblick über die Aufgaben des MHD und seine internationalen Beziehungen. Dieser Vor trag leitete eine Reihe von Kolloquien mit leitenden Wissenschaftlern des MHD zu wissenschaftlich-organisatorischen Proble men der meteorologischen Praxis ein. Die Einrichtung eines solchen Vortragszyklus als Bestandteil der Ausbildung war in den Thesen der Grundorganisation Geowissen schaften zur Ausbildung und Erziehung in der Fachrichtung Meteorologie vorgeschla gen worden. Dr. Bernhardt Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität aut Reisen Prof. Dr. habil. Werner Fischel, Di rektor des Instituts für Psychologie, hielt aut seiner Studienreise in die Volksrepu blik Polen im Zoologischen Institut der Universität Krakow einen Vortrag über „Intelligenz und Gehirn der Tiere“ sowie einen zweiten Vortrag am Institut für Psy chologie über ..Gehirn und Psyche“. Ferner besuchte er die Institute für Ethologie und für Neuroanatomie, in denen er durch eingehende Diskussionen wertvolle Anre gungen erhielt. Informationen über den Stand der Er- wachsenenbildung in unserem Nachbarland sammelt Prof. Dr. Herbert Schaller, Direktor des Instituts für Erwachsenenbil dung, auf einer Reise durch die CSSR, auf der er vom 2. bis 13. November Prag und Bratislava besucht. Zum Erfahrungsaustausch über die Aus bildung ausländischer Studenten weilen die Dozenten des Herder-Instituts Siegfried P r o b o 11. Lothar Kaiser und Wolf gang Reuter vom 4. bis 10. November an der „Universität des 17. November“ in Prag. An der XI. Konferenz über die physika lischen Grundlagen der Kathodenelektrik in Kiew nimmt gegenwärtig Dr. Christian Kleinert, Wissenschaftlicher Mitarbei ter des Physikalischen Instituts, teil. Dr. Kleinert, der für die Konferenz einen Vor trag zum Thema „Das Funkelrauchen von Feldkathoden und seine Ursachen“ vor- bereitete, wird in Kiew außerdem die In stitute für Festkörper- bzw. Halbleiterphy ¬ sik der Ukrainischen Akademie der Wis senschaften sowie die Physikalische und Radiophysikalische Fakultät der Schew tschenko-Universität besuchen. Eine Studienreise nach Ungarn trat An fang November Brigitte Schnau, Assisten tin am Institut für Sprachwissenschaft, an. Das Reiseprogramm sieht neben der Er weiterung der ungarischen Sprachkennt- nisSe Arbeiten am Institut für Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität Buda pest unter Leitung von Prof. Telegi auf dem Gebiet der marxistischen Sprachwis senschaft vor. Am Colloquium rectorcardiographicum IV in Prag nimmt gegenwärtig Oberarzt a. o. Dozent Dr. habil Emst Schubert vom Phy siologischen Institut teil. Gäste sehr beeindruckt Anläßlich der Tagung der Meteorologi schen Gesellschaft in der Deutschen Demo kratischen Republik vom 21. bis 24. 10.1963 in Leipzig besuchten zahlreiche Meteorolo gen und Agrarmeteorologen aus der UdSSR, Ungarn, Polen. CSSR, Bulgarien, Jugosla wien, Österreich und Frankreich sowie aus der DDR und Westdeutschland das Institut für Agrarmeteorologie und das Agrarme teorologische Observatorium. Der Senior der Klimatologie, Prof. Dr. Knoch, Offenbach (Main) brachte zum Aus druck, daß die Gäste sehr beeindruckt seien von den Einrichtungen und Arbeitsmöglich- keiten des Instituts und Observatoriums. Produktionsinstitut tagte Ein gemeinsam ausgearbeitetes Arbeits programm für das Studienjahr 1963'64 wurde auf einer Sitzung des Produktions instituts beraten und angenommen. Das Programm enthält zahlreiche konkrete Festlegungen über die Koordinierung der gemeinsam interessierenden Forschung, die Organisierung der Gemeinschaftsar beit zur Lösung bestimmter Forschungs vorhaben, die rasche Einführung von Er kenntnissen in die Praxis und die Ein flußnahme auf Ausbildung und Erziehung der Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuchses. In der Diskussion, die sich diesmal mit der Problematik der Arbeit auf naturwis senschaftlichem Gebiet beschäftigte, ver wies Prof. Dr. Lösche auf die Wichtig keit der genauen Kenntnis der Böh lener Situation und Vorhaben für einen nützlichen Kontakt; Vorträge und Besich tigungen wurden vereinbart. Dem Antrag der VVB Braunkohle, an der Arbeit des Produktionsinstituts teilzunehmen, wurde zugestimmt. Prof. Dr. Lauterbach erklärte, daß er auch dieses Zusammen wirken sehr begrüße, da die zu behan delnde Problematik auf seinem Arbeits gebiet faktisch die gleiche sei. der Kreis der möglichen Nutznießer sich aber ver größern werde. rf*ezmä**emesmtemskeaeet=n Freiheit für Günter Hofe In einer Stellungnahme protestierte der bekannte Wissenschaftler Prof. Dr. Otto Liebenberg, Mitglied des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat der DDR, Präsident der Agrarwissen schaftlichen Gesellschaft, Direktor des Instituts für Tierzucht und Milchwirt schaft, gegen die widerrechtliche In haftierung des DDR-Verlegers Günter Hofe. In seiner Stellungnahme heißt es u. a.: „Es ist empörend zu hören, daß der bekannte DDR-Verleger Günter Hofe immer noch in Westdeutschland fest gehalten wird. Seine Inhaftierung wider spricht allen völkerrechtlichen Bestim mungen. Ein grober Rechtsbruch ist dieser Willkürakt im wahrsten Sinne des Worte, denn in welchem Staat ist es möglich, Bürger anderer Staaten ohne stichhaltige Gründe festzusetzen... Es ist daher nur allzu verständlich, wenn Menschen aus aller Welt seine Freilassung energisch fordern. Als Ver treter der Wissenschaft schließe ich mich dieser Forderung an und verlange ebenfalls die umgehende Freilassung des widerrechtlich eingekerkerten Bür gers unserer Deutschen Demokratischen Republik.“ In einer gemeinsamen Erklärung for dern die Gewerkschaftsgruppe II der Abteilung Unterrichtsmethodik am In stitut für Pädagogik, die Mitglieder der Fakultäts-Gewerkschaftsleitung sowie die Vorsitzenden der Abteilungsge werkschaftsleitungen der Philosophischen Fakultät die unverzügliche Freilassung Günter Hofes. In ihrem Protestschrei ben heißt es: „Mit Empörung erfuhren wir von der Verhaftung des Verlagsleiters und Schriftstellers Günter Hofe. Die Tat sache, daß in Westdeutschland Perso nen von der Straße weg verhaftet werden können und verschwinden, überrascht kaum, wenn man in Be tracht zieht, daß SS- und Gestapoange hörige das Geschehen in Westdeutsch land bestimmen. Sie lassen ihre aus der Hitlerzeit bekannten Methoden wieder aufleben. Wir protestieren auf das Schärfste gegen diesen Bonner Willkürakt, der einen klaren Fall von Menschenraub darstellt, und fordern von den zustän digen Stellen die sofortige Freilassung Günter Hofäs. Den Verlagsleiter Günter Hofe und seine Familie versichern wir unserer Solidarität.“ Dr. Erich Feyerherd ■ 65 Jahre Dr. Erich Feyerherd, wissenschaft licher Mitarbeiter der Abteilung Prakti sche Berufsausbildung der Landwirtschaft- liehen Fakultät, beging am 4. November 1963 seinen 65. Geburtstag. Seit dem 1. März 1953 ist Dr. Feyerherd als Ausbil der und Erzieher unserer Landwirtschafts studenten tätig. In den Jahren 1953 bis 1960 leitete er in dem 800 Hektar großen Volksgut „Blaue Fahne“, Kalkreuth bei Großenhain, die Ausbildung im Grund praktikum der Landwirtschaftlichen Fa kultät. Insgesamt 120 Studierende unserer Fakultät erwarben unter seiner fachlich und pädagogisch hervorragenden Be treuung praktische und theoretische Grund kenntnisse der landwirtschaftlichen Pro duktion. Dr. Feyerherd ist in weiten Kreisen der landwirtschaftlichen Praxis bekannt und wird wegen seines selbstlosen Einsatzes bei der sozialistischen Entwicklung unserer Landwirtschaft geschätzt. Seine Mitarbeit in der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands wurde bereits 1953 wie folgt charakterisiert: , er fiel auf durch folgerichtiges Denken in allen Diskussio nen, durch klares Erfassen des Themas und durch seine unzweideutige Haltung in allen Fragen des sozialistischen Auf baus von Anfang an.“ Als Stützpunktleiter der Abteilung Prak tische Berufsausbildung ist Dr. Feyerherd seit 1960 auch für das ganzjährige Be triebspraktikum der Studenten des 4. Stu dienjahres im Stützpunkt Meißen verant wortlich. Auch hier zeigten sich wie im Grundpraktikum seine besonderen Fähig keiten, die in der ihm eigenen Methode der Erziehung unserer jungen Nachwuchs kräfte zu pflichtbewußten und begeister ten Landwirten bestehen. Heute sind be reits viele Absolventen, an deren Ausbil dung Dr. Feyerherd mitwirkte, in verant wortlichen Stellen der landwirtschaftlichen Praxis und Wissenschaft sowie des Staats apparates eingesetzt und arbeiten dort mit Erfolg zum Wohle unseres Staates. Seine reichen Lebenserfahrungen stellte er in den Dienst der Anleitung einer Reibe jüngerer Kollegen, die die verantwortungs volle Arbeit eines Erziehers und Ausbil ders ausüben, und war dabei immer Vor bild in Pflichterfüllung und geachtet als Mensch mit hohen charakterlichen Eigen schaften. Wir wünschen Herrn Dr. Feyer» herd anläßlich seines 65. Geburtstages Ge- sundheit und weitere Erfolge in seiner Arbeit. Ehrenfried Friedrich, Abteilung Praktische Berufsausbildung IWHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHlIHnilllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ Professorentitel für Zoodirektor Dr. Zukowsky Mit der Verleihung des Professorenti tels ehrte das Ministerium für Kultur in einer Feierstunde im Leipziger Neuen Rat haus Zoodirektor Dr. Ludwig Zukowsky zu dessen 75. Geburtstag. Dem Jubilar, den die Karl-Marx-Universität bereits vor fünf Jahren zu ihrem Ehrendoktor er nannte, wurden herzliche Glückwünsche durch den Rat der Stadt, durch bekannt« Professoren und Direktoren der Zoologi sehen Gärten der DDR sowie Vertreter westdeutscher Zoos zuteil. Unter Leitung Professor Zukowskys, der nach langjähriger Tätigkeit als wis senschaftlicher Mitarbeiter und Leiter im Tierpark Hagenbeck, im Frankfurter Zoo und im Zoo von Münster 1957 nach Leip zig berufen worden war, wurde die Tra dition des Leipziger Zoo als Zuchtstätte erfolgreich fortgesetzt. So ist es gelungen, vom Aussterben bedrohte Tiere, Tierarten wie chinesische Leoparden, sibirische Ti ger und Wisente, zu vermehren. Außer dem hat sich die Tierfamilie des Leipziger Zoo, der in jedem Jahr Anziehungspunkt für rund 1,4 Millionen Besucher ist. um zahlreiche und seltene Tiere wie Okapis. Tapire, schwarze Panther und Orang-Utans vergrößert. Wo die Jüngsten spielend lernen Für das Leben der Kleinsten im Kin dergarten und auch in der Kinderkrippe bedeutet der Schul- und Studienjahres beginn ebenfalls einen neuen Bildungs- und Erziehungsabschnitt. Erzieherinnen und Elternaktiv des Kindergartens und der Tageskrippe unserer Universität in der Philipp-Rosenthal-Straße möchten deshalb auch einmal in der Öffentlichkeit über die Arbeit in diesen Einrichtungen sprechen. Als die Angehörigen der Universität in der Vorbereitung der Volkswahlen Bilanz zogen über die Arbeit und die Er folge der letzten fünf Jahre, konnten auch wir feststellen, daß wir im Objekt Philipp- Rosenthal-Straße vorangekommen sind. Die Ausstattung der Tageskrippe und des Kindergartens hat sich verbessert; das dazugehörige Spielgartengelände wurde im freiwilligen Einsatz der Erzieherinnen und vieler Eltern verschönert. Bestimmend für die Entwicklung un serer Republik ist die Bewußtseinsent wicklung ihrer Menschen, ist unser ge meinsamer Weg vom Ich zum Wir. In die sen Prozeß sind auch die jüngsten Bürger unseres Landes einbezogen. Seit der Ver abschiedung des Gesetzes über die sozia listische Entwicklung des Schulwesens der DDR steht die Arbeit der Kindergärten unter der Losung „Sozialistisch erziehen — allseitig bilden, auf die Schule und das Leben vorbereiten“, d. h„ auch die Jüng sten sind planmäßig und ihren Alters eigentümlichkeiten entsprechend an das sozialistische Leben heranzuführen. Die Vorschulkinder sollen fröhlich und gesund aufwachsen. Das Elternaktiv kann fest stellen, daß die Erzieherinnen des Objekts keine Mühe gescheut haben, diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden. Die Vorbedingungen für eine allseitige Entwicklung der Kinder werden bereits in der Tageskrippe geschaffen. Hier ver läuft das Leben der Kinder nach einem geregelten Tagesplan, und ihre körperliche wie auch ihre geistige Entwicklung wer den gleichermaßen gefördert. Von der Or ganisation des Lebens hängt es wesent lich ab, ob sich die Kinder an das Beben im Kollektiv gewöhnen, ob sie sich wohl fühlen und sich normal entwickeln. Den Kolleginnen ist es gelungen, den Kindern der Tageskrippe bestimmte Fertigkeiten und Gewohnheiten anzuerziehen und ihre sprachliche Entwicklung zu fördern. Alle Kinder konnten gut auf den Übergang in den Kindergarten vorbereitet werden. In allen Gruppen des Kindergartens wird die Vorbereitung auf das Leben in der sozialistischen Gemeinschaft fortge führt. Die Kinder der jüngsten Gruppe suchen auf ihren Spaziergängen die Bau stellen der Umgebung auf, besonders gern und oft besuchen sie die Handwer ¬ ker im Klinikum. Durch die klare Vor stellung vom Arbeiter an seinem Arbeits platz entwickelt sich eine erste Bindung zur Arbeiterklasse. In der mittleren Gruppe wurden solche bereits vorhandenen Vor stellungen ausgedehnt und durch neue Momente erweitert. Bedeutsam für die persönliche Einstellung jedes einzelnen Kindes zur Arbeit und zum Lernen ist in dieser Zeit der Übergang zu zwei Be schäftigungen täglich. Die Beschäftigung ist ein entscheidendes Mittel zur allseiti gen Bildung und Erziehung und geeignet, die Kinder auf den Unterricht im Klas senkollektiv vorzubereiten. Deshalb hat das Elternaktiv im vergangenen Jahr der Beschäftigung in der älteren Gruppe be- sondere Aufmerksamkeit gewidmet. Es wurden den Kindern elementare Kennt nisse von der Gesellschaft vermittelt und sie zugleich zu einer unserer sozialistischen Moral entsprechenden Einstellung zu den Werktätigen und ihrer Arbeit erzogen. In einer Buchbesprechung Würde 2. B. das Kinderbuch „Unser Schiffchen fährt durch Deutschland“ (Kinderbuchverlag 1956) be handelt. Es erzählt von Städten und Dör fern unserer Republik, von der westlichen Staatsgrenze unserer Republik, von den Menschen bei ihrer Arbeit. Gleichzeitig gab das Buch Anregung für die Selbst tätigkeit der Kinder, die in einer zweiten Beschäftigung selbst ein solches Schiff chen bastelten. Viele Kinder in unserer Republik be suchen den Kindergarten. In Leipzig gab es 1958 6765 Kindergartenplätze, heute sind es bereits 8977. Die Kindergärten sind die erste Stufe des einheitlichen Bil dungssystems, die Universitäten höchste Bildungsstätten der Nation. Die Kinder tagesstätten. als vorbildliche soziale Ein richtungen unserer Universität, zeugen so mit auf eigene Weise vom einheitlichen sozialistischen Volksbildungswesen unserer Republik. In Westdeutschland gilt ungeachtet des Kampfes fortschrittlicher Pädagogen seit mehr als hundert Jahren der Kindergar ten noch heute nicht als ein Teil eines einheitlichen, gegliederten staatlichen Volksbildungssystems, sondern als Ein richtung der Sozialfürsorge. Der Kinder garten ist im Grunde eine Wohltätigkeits einrichtung, die im wesentlichen außer halb des staatlichen Interesses liegt. Die Investitionen der DDR in das Volks bildungswesen sind kluge Investitionen in eine glückliche Zukunft aller Bürger unseres Staates. Durch ihre hohe Ent wicklung und den humanistischen Ideen gehalt sind Kindergarten und Schule der Republik schon heute zum Vorbild für 8900 Desaischland geworden.
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