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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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Juristen berieten Ausbildung Nationalpreis für Prof. Dr. Kurt Rauhe Jugendkommunique im Mittelpunkt der Ratssitzung der Juristenfakultät Besuch aus Wroclaw Wer Nach dem Kongreß der Slawisten hypothalamo-hypophysäre Steuerungs- im Zeichen der 1100-Jahr-Feier Hochschulen der DDR dienen soll. Aus der Augenklinik Ein Schritt zur Glaukom-Prophylaxe Uhr. Die erste prophylaktische Glaukom-Reihenuntersuchung in der DDR genbau Leipzig-Schönefeld) Universitätszeitung, Nr. 43, 24. 10. 1963, S. 2 wurden im Mai und Novem- Menger, Oberassistent am Phytopathologie, beschäftigte Dr. Horst Institut für den eher greß auch noch gleich dazu zung jeder Staat etwa Bei der Alle Institute wurden aufgefordert, Problem der Bestenförderung auf Grundlage des Jugendkommuniques beraten. Besondere Aufmerksamkeit aber die Unterstüt- blinden Person den 1500 Dollar kostet. Lun gen röntgen -Rei- „Leipzigeunern" verbunden in man- Erinnerung! Der Internationale Kon- der Slawisten aus allen Kontinenten, aus Afrika und Australien! Und alles der Pleiße, vor dem Abflug in Berlin- Schönefeld ohne Schuld zersplittert, aber in Sofia dann doch vereint, schreitet mutig in das Forum erneuter Prüfung und Be währung. Vor fünf Jahren zu dem Kon greß in Moskau wurden aus Leipzig sie ben Referate geboten, nun waren es fast die Hälfte mehr: Glückszahl 13! sich auf einer Studienreise nach Bukarest mit Problemen der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Genetik in der Volks republik Rumänien. Werkes der Slawenapostel Kyrill und thod, der epochalen Wegbereiter des wischen Schrifttums. Die Mannschaft Die strahlenden Tage von Sofia sind vorüber, geblieben aber sind tiefe Ein drücke und drängende Impulse. Die an mutige Stadt und ihre lieben Menschen, der und Zu- der der Das Kommunique des Politbüros des Zentralkomitees der Sozialistischen Ein heitspartei Deutschlands zu Problemen der Jugend, den offenen Brief des Sekretärs der Universitäts-Parteileitung und die Dahlener Beratung der Universitäts-Parteileitung wer tete der Rat der Juristenfakultät in seiner letzten Sitzung im Zusammenhang mit dem beschlossenen Rahmenstudienplan für die juristische Ausbildung an den Universitä ten aus. und zur späteren Anwendung in der Pra xis unbedingt notwendig sind. Um die Studenten zu einer sicheren Be herrschung des vermittelten Wissensstoffes zu erziehen, wurde festgelegt, daß künftig alle Klausur- und Hausarbeitsthemen vor ihrer Ausgabe an die Studenten im Kollek tiv der Institute zu diskutieren sind. Das Hauptanliegen soll dabei sein, daß die The men anregen, über das Sammeln bekann ter Tatsachen hinauszugehen, daß die Stu denten dabei neue Erkenntnisse sammeln, bisher unbekannte Dinge analysieren und verallgemeinern müssen. Untersuchungen im Bezirk Dresden.' Landwirtschaftliche Fakultät. Jo- Bei- und von des Mc- sla- von Dozent Peter Schumann eröffnete neues Studienjahr in Djakarta Bei der feierlichen Eröffnung des neuen Studienjahres am Deutschen Institut beim Generalkonsulat der DDR in Djakarta (In donesien), brachte Dozent Peter Schumann (Herder-Institut), als Leiter des Instituts, zum Ausdruck, daß die gemeinsame Arbeit zur Vertiefung der Freundschaft beider Länder beitrage. Das Deutsche Institut Djakarta begann seine Tätigkeit vor drei Jahren mit sechs Studenten. Heute studie ren unter der Anleitung von zwei deut schen Hochschullehrern und zwei indone sischen Deutschlehrern bereits 250 junge Indonesier. Klub- Karl- Film- Dr. Lothar Hoffman, Leiter der Ab teilung Sprachunterricht der Karl-Marx- Universität, führt im Auftrag des Staats sekretariats für das Hoch- und Fachschul wesen eine Studienreise nach Moskau. Leningrad und Woronesch durch, die der wissenschaftlichen Fundierung des Fremd- sprachenunterichts an Universitäten und Prof. Dr. Wojcech Walczak von der „Boleslaw-Bierut“-Universität Wroclaw be suchte auf seiner 14tägigen Studienreise durch die DDR auch die Karl-Marx-Uni versität. Ziel der Reise des polnischen Geographen war es, sich mit dem For schungsstand und den Forschungsmethoden der physischen und regionalen Geographie an den Universitäten Leipzig, Berlin und Greifswald sowie an der Technischen Uni versität Dresden bekannt zu machen. Am Geographischen Institut unserer Universi tät hielt Prof Walczak einen Vortrag über aktuelle Untersuchungen der Morphologie und des Pleistozäns der Sudeten. Prof. Dr. Kurt Rauhe wurde als Mit glied eines Kollektivs des Instituts für Acker- und Pflanzenbau Müncheberg der Deutschen Akademie der Landwirtschafts wissenschaften zu Berlin, dem er bis zu sei ner Berufung im Sommer vorigen Jahres angehörte, mit dem Nationalpreis ausge zeichnet. Aus einem kleinbäuerlichen Betrieb stam mend, kam er nach dem Kriege über die landwirtschaftliche Fachschule zur Univer sität Rostock. Krieg und Gefangenschaft hatten ihm sieben wertvolle Jahre geraubt, die er allerdings zur Vervollständigung sei ner Sprach- und Fachkenntnisse gut ge nutzt hatte. Von Rostock aus kam er 1951 nach Müncheberg, wo er die Abteilung Bodenbearbeitung und Düngung übernahm. In den elf Jahren seiner Tätigkeit in Müncheberg promovierte und habilitierte er sich in Berlin, Die Schwerpunkte seiner Forschungsarbeit in Müncheberg waren die Entwicklung des meliorativen Pflügens auf trockenen Sandböden, mit dem Ziel der Vertiefung der Ackerkrume. Ferner waren die Probleme der organisch-mineralischen Düngung Gegenstand seiner wissenschaft lichen Untersuchungen. Besondere Auf merksamkeit widmete er den Fragen der Humus- und Stickstoffversorgung unserer Böden. Aus seiner Feder gingen in den Müncheberger Jahren über 40 Veröffent lichungen hervor. Auch ist er Mitautor des in Müncheberg begonnenen neuen Hoch schullehrbuches des Ackerbaues. In der Landwirtschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität setzte er sich beson ders für die Realisierung des neuen praxis verbundenen Studienplanes ein. Seine Lei tung und Mitarbeit im Ausbildungs- und Erzieherkollektiv' des zweiten Studien jahres hat die Durchsetzung neuer Metho den der Studentenausbildung zu sozialisti schen Diplomlandwirten zum Ziel. Neben seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit sind seine ständigen Bemühungen zur Durch setzung und Einführung wissenschaftlicher System der Wirbeltiere“ (Plenarvortrag), in der Sektion Zoologie Dozent Dr. habil. H. Ambrosius „Über die Anwendung immunologischer Methoden in Biochemie und Physiologie“, außerdem sprachen Frau Dr. H. Müller und die Assistenten A. Ermisch und W. Schäker, in der Ar beitsgruppe Mykologie Dr. G, Müller und in der Sektion Hydrobiologie Dr/ D. Uhlmann, Dr. W.-D. Beer und die Assistentin R. W e g e 1 i n. Karl-Marx-Universität. Beginn 19 Veranstalter: AGL (Verwaltung); Mittwoch, 30.. 10. 1963, 19.30 Uhr, haus Freundschaft, Leipzig W 33, Heine-Straße 12, Veranstaltung des In der Beratung wurde eine Vielzahl von Vorschlägen zur Verstärkung der Praxisbe zogenheit der Lehrveranstaltungen unter breitet. Lebhaft diskutiert wurde beson ders das Programm des Instituts für Zivil recht, indem Forderungen an die anderen Institute und Abteilungen hinsichtlich der in den Vorlesungen darzulegenden Proble matik gestellt wurden. Das betrifft beson ders die Abteilung Grundlagenstudium und auch das Institut für Staatsrecht. Es wurde allen Instituten empfohlen, ähnliche Forde- rungsprogramme auszuarbeiten, damit auf deren Grundlage eine exakte Abstimmung der Problematik der einzelnen Lehrveran staltungen erfolgen kann und Überschnei dungen in den Vorlesungen der einzelnen Institute vermieden werden. Vom Institut für Zivilrecht wurde für jeden Vorle sungsabschnitt eine politisch-ideologische Zielsetzung erarbeitet, ein Beispiel, dem alle anderen Institute folgen sollten. Be sondere Aufmerksamkeit erfordert dabei die Darlegung ökonomischer Probleme. In einigen Fällen wird man dabei wahrschein lich den Weg beschreiten müssen, daß um fangreiche ökonomische Zusammenhänge eigens von Ökonomen im Rahmen der juri stischen Vorlesungen und als fester Be standteil dieser Vorlesungen dargelegt werden. Damit soll gesichert werden, daß den Studenten gut fundierte ökonomische Kenntnisse vermittelt werden, die zum Verstehen der juristischen Problematik seinem Referat „Über Funktionen Leninschen Polemik“ Anerkennung konnte gleichzeitig neue Schritte zur sammenarbeit von Wissenschaftlern Journalistik der Sowjetunion und DDR einleiten. He Sie 2 Du: in c Fach) beitss DurcI befür in Bi nisse techn den 1 Das Besta Werde Homi: mäßig tionsi Es Ist dente Zuku den? mittel auch bring' Meint Techr Arbei Die arbeil lernet ist: Einige Nachwuchskräfte der Karl-Marx- Universität traten zum erstenmal vor das Auditorium eines Kongresses: als hoff nungsvolle Angehörige der Literaturwis senschaft Dr. R. Opitz, G. Warm, Dr. E. Hexeischneider und Dr. L. Heine; als junge Sprachwissenschaftler Dr. R. Eckert, K. Buttke und Dr. H. Walter, dessen bulgaristisches Referat in Bulgarien besonders gut ankam. Sowje tische Professoren freuten sich über die sen und jenen ihrer Schüler, deren Ent wicklung sie Anerkennung bekundeten. Dr. habil. G. Dudek fand aufmerk same Zuhörer mit seinem Referat über die typologische Opposition von Dichter- VERANSTALTUNGEN Freitag, 25. Oktober 1963, 19.30 Uhr, „Treffpunkt Kalinin“: Herr Dr. Rink, Rechtsanwalt. Verteidiger im Prozeß des Obersten Gerichts der DDR gegen Globke und Oberländer, spricht über den Globke- Prozeß. 25., Oktober. Kulturelle Veranstaltung mit Tanz im Kulturzentrum „Südwest“. Erstaufführung für Leipzig von „Teresas Geburtstag“ durch die Studentenbühne der Nac Mülle für dt den. legen: Die Zum S Imma tungs’ solche anzue: Sten J. Prakti Bedin 2u der Seine die E Nein! Ger ium Komp kagz Wendi Wir Böhlel Immei & er ft mens Wenn licht Plexbi Sur A sich a fee Ein« Inw Baben. Mem durch Zewäh Finart fachlic Schaft, “lerne Woche 12 700 DM für Kuba Eine Geldspende in Höhe von 12 700 DM für die durch den Hurrikan „Flora“ geschädigte ku banische Bevölkerung überwies die FDJ-Kreisleitung der Karl- Marx-Universität auf das Soli daritätskonto für Kuba. Das Geld wurde von den Studenten der Karl-Marx-Universität vorwie gend während des Ernteeinsatzes gespendet. bildern. Prof. Dr.R. Ruzicka fesselte die Fachleute mit seinen prägnanten Ausfüh rungen über die syntaktische Typologie moderner slawischer Literatursprachen. Dr. habil. H. Schuster und Dr. W. Sperber erwiesen sich mit ihren etymo logischen. Untersuchungen als gute Kenner des Sorbischen und der zweisprachigen Lausitz. Prof. Dr. R. Fischer eröffnete das großangelegte Kollektivreferat, das zu dem slawischen onomastischen Atlas, dem geplanten internationalen Gemeinschafts werk, Beiträge aus der DDR brachte. Dr. I. Seehase, die Bohemistin, konnte lei der selber nicht anwesend sein, doch ist ihr Referat mit publiziert worden. Zu dem Kongreß mit Hunderten von Vorträgen und Mitteilungen waren die Referate und Diskussionsbeiträge der star ken DDR-Delegation und der Leipziger gewiß nur eine Komponente, aber in ihrer reichen Thematik doch eine wesentliche. Einige unserer Kollegen führten in den Sitzungen der Sektionen und Untersektio nen auch den Vorsitz oder nahmen aktiv an den Sitzungen von Kommissionen des Internationalen Slawistenkomitees teil, in denen Beschlüsse zur Realisierung gemein samer Arbeitsvorhaben gefaßt wurden. In der Buchausstellung wurde auch den Leip ziger Publikationen Beachtung geschenkt, insbesondere dem Reihenwerk „Deutsch- Slawische Forschungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte“, von dem bisher 15 Monographien erschienen. Die biblio graphische Dokumentierung von Arbeiten Erkenntnisse in die Praxis zu erwähnen. So wie er von Müncheberg aus die LPG des MTS-Bereiches Alt-Zeschdorf. Kreis Seelow, betreute und zu wirtschaftlichen Erfolgen in der Feld- und Milchwirtschait führte, setzte er auch seine Kraft im Aus bildungsbereich der Karl-Marx-Universität im Kreis Delitzsch ein. Auf Grund der von ihm empfohlenen Maßnahmen erhielt die LPG Löbnitz die „goldene Milchkanne" Sein Schaffensdrang und seine Erfolge tru gen ihm eine Anzahl Ehrungen und ver pflichtender Ämter ein. Er ist Träger der Verdienstmedaille der DDR und des Vater ländischen Verdienstordens in Bronze, Dir Demokratische Bauernpartei Deutschlands wählte ihn zum Mitglied des Parteivor standes, die Deutsche Akademie der Land wirtschaftswissenschaften ernannte ihn zu ihrem Kandidaten. Ferner wurde er in den Landwirtschaftsrat beim Ministerrat der DDR berufen und mit der Leitung der Arbeitsgruppe Bodenfruchtbarkeit betraut. Außerdem arbeitet er in verschiedenen in ternationalen Kommissionen mit. Er wird auch weiterhin seine Kraft für den Aufbau insonderheit in der sozialistischen Land wirtschaft der DDR einsetzen. Prof. Dr. Troll 28. Oktober, 16.30 Uhr, Herr achim Ilgner. Thema: „Ein trag zur Ökonomik der Milch- Rindfleischproduktion auf Grund das der zu henuntersuchung 1962 wurden 0,07 Prozent frische Tuberku losefälle gefunden. Der zu er wartende Prozentsatz neuent- deckter Glaukome bei prophy laktischen Glaukomreihenunter suchungen ist 20- bis 25mal so hoch. Die allgemeine Einfüh rung von prophylaktischen Glaukomreihenuntersuchungen ist damit notwendig, bleibt aber von der praktischen Seite her problematisch. Das sei an einem Beispiel erläutert: Stadt- und Landkreis Leipzig haben zusammen 378 000 Ein wohner im Alter von über 40 Jahren. Um sie alle in vier Jahren einmal zu untersuchen und um die Verdachtsfälle ab zuklären, müßten zwei Ärzte in der Reihenuntersuchung und drei Ärzte in der klinischen Nach untersuchung in vollen Plan stellen arbeiten. Bei einer durchschnittlichen Stundenlei stung von 20 Untersuchungen erfaßt ein Arzt wöchentlich 900 und jährlich etwa 45 000 Perso nen. In vier Jahren könnten zwei Ärzte in der Reihenunter suchung ungefähr 360 000 Men schen tonometrieren. Unter den täglich 320 Untersuchten wer den sich zehn bis zwölf Ver dachtsfälle finden, von denen voraussichtlich fünf bis sechs ein Glaukom haben. Da ein Aus der Universität 2-X XMeMSSoG Journalisten pflegen Kontakte mit der SU Dr. Bernhard Jahnel, Leiter der Ab teilung Presse der Sowjetunion an der Fakultät für Journalistik, nahm vom 19 bis 21. September an einer Wissenschaft' liehen Konferenz über Probleme der Pu- blizistik in Moskau teil. Er fand dort mit Prof. Dr. G. Sterba Präsident der Biologischen Gesellschaft der DDR Vom 30. September bis 4. Oktober 1963 fand in Dresden die zweite Generalver sammlung und wissenschaftliche Vortrags- taguhg der Biologischen Gesellschaft in der DDR statt. Prof. Dr. G. Sterba, Leiter der Fachrichtung Biologie und Direktor des Zoologischen Instituts Leipzig, wurde ein stimmig zum Präsidenten gewählt. Die Sektion Hydrobiologie ernannte Dr. D. Uhlmann, kommissarischer Leiter der Abteilung für Trink-, Brauch- und Abwas serbiologie am Zoologischen Institut, zu ihrem Sekretär. Von den Biologischen Instituten Leipzig referierten Prof. Dr. G. Sterba über „Das ber 1962 im Laufe von insge samt fünf Wochen 3157 Arbei ter und Angestellte im Alter von über 40 Jahren in prophy laktischer Glaukomreihenunter suchung erfaßt. Insgesamt wur den 139 Verdachtsfälle bei der Reihenuntersuchung herausge griffen und einer diagnostischen Klärung in der Klinik zuge führt. Von ihnen wiesen 59 (1,8 Prozent aller bei der Rei henuntersuchung erfaßten Per sonen) eine Glaukomerkran kung und 24 (0,76 Prozent aller bei der Reihenuntersuchung er faßten Personen) einen weiter bestehenden Glaukomverdacht auf. Diese Ergebnisse entspre chen den Angaben der interna tionalen Literatur über die Glaukomhäufigkeit unter der anscheinend gesunden Bevölke rung. Unter diesen neuentdeck ten 59 Glaukompatienten (116 Glaukomaugen) befanden sich nur zwei Personen mit fortgeschrittenem Glaukom bei der Augen. Insgesamt wiesen nur acht Augen eine Gesichts feldschädigung auf. Im wesent lichen handelt es sich also um Frühglaukome mit bei rechtzei tiger Behandlung guter Pro gnose, die in prophylaktischen Glaukomreihenuntersuchungen entdeckt wurden. In den USA ist berechnet worden, daß die Kosten für die Neuentdeckung eines Glaukoms durch prophy- laktische Maßnahmen 50 bis 60 Dollar betragen, im Ver- dabei der Bildung von Studentenzirkeln zu widmen. Es ist von den Instituten zu prü fen, an welchen Forschungsvorhaben in welchem Umfange Studenten beteiligt werden können und wie ihre Betreuung zu erfolgen hat. In Zukunft sollen die besten Studenten an bestimmten Ratssitzungen und Institutssitzungen teilnehmen. Die zur Ratssitzung eingeladenen Stu denten begrüßten die von den Wissen schaftlern unterbreiteten Vorschläge und verlangten ihrerseits, daß einige Vorlesun gen noch enger mit dem wirklichen Leben, der Praxis verbunden werden sollen. Auch von Seiten der Studenten wurde der Wunsch nach einer engeren Zusammen arbeit mit den Wissenschaftlern geäußert. Um die Vielzahl der unterbreiteten Vor schläge, von denen hier nur ein kleiner Teil genannt werden konnte, zu konkreti sieren, beschloß der Rat der Fakultät, daß in der nächsten Direktorenbesprechung von den Institutsdirektoren entsprechende Vor schläge zu unterbreiten sind, um zu be stimmten Festlegungen für die Lehr- und Erziehungsarbeit der Fakultät zu gelangen. Rolf Jüngel, Institut für Arbeitsrecht VERTEIDIGUNGEN 21. Oktober, Herr Werner Eisold. Thema: „Analytische Untersuchungen über den züchterischen Aufbau und die Leistungsentwicklung in der Rin- derherdbuchherde des VEG (B) Tier zucht Pirna-Rottwerndorf, Betriebstc.il Struppen.“ Landwirtschaftliche Fakul tät. 21. Oktober, Herr Herbert F e 1 k 1. Thema: „Der Einsatz von Tranquil- lantien bei der Mast von Jungbullen.“ Landwirtschaftliche Fakultät. 23. Oktober, Fräulein Dr. Irmgard Lorenz. Thema der Habilitations schrift: „Vitamine als Cofermente." Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät. 28. Oktober, 15 Uhr c. t„ Herr Ger hard Kramer. Thema: „Untersu chungen über Maßnahmen zur Ver besserung des Gänseschlupfes.“ Land wirtschaftliche Fakultät. der Leipziger Slawistik ist insbesondere noch Dr. habil. E. Eichler zu danke 0 ' dem vielseitig tätigen Mitarbeiter der Leipziger namenkundlichen Arbeitsgruppe Neben allem Offiziellen bot der Kongreß Gelegenheit zu persönlichen Aussprach 011 mit Slawisten aller Erdteile. Auch mit Slawisten der Vereinigten Staaten und an- derer kapitalistischer Länder wurden kol legiale Fachgespräche geführt, ohne Kom- promisse im Prinzipiellen. Etliche Amert kaner zeigten sich über Leipziger Arbeit 00 gut informiert. Dank haben wir Leipziger vor allem den lieben bulgarischen Gastgebern zu sagen, besonders dem Präsidenten des Kongresse 8 ’ Akademiemitglied V. Georgiev. Den feierlich begonnene und würdig verlat. fene Kongreß wurde am Abend des Ab schiedsempfanges zu einem frohen und tanzenden Kongreß. Fröhliche Menschen, über alles Trennende hinweg doch 85 meinsame Gäste im bulgarischen Land das sie nicht vergessen werden! Wie mitgeteilt und mit Beifall aufg,, nommen, soll der nächste International 5 Slawistenkongreß 1968 in Prag stattfinden und zwar unter dem Präsidium von Aka demiemitglied B. H a v r ä n e k, -den Vorsitzenden des Slawistenkomitees de CSSR und Ehrendoktor unserer Kar, Marx-Universität. Ein Ansporn für di Leipziger Slawisten, bei dieser kommende slawistischen Heerschau die Karl-Mar Universität um so würdiger zu vertreten. Prof. Dr. R. Fischer klubs: ..Das Gespenst, das nicht wieder- kehrt“, nach einer Novelle von Henri Bar busse. Mit einer Einführung von Dr. Jo achim Biener. Jähre werden. Vorläufig sch' 0 ' gen wir vor, in einem Kre oder Bezirk der DDR systems. tisch prophylaktische Glaukom, reihenuntersuchungen durchz. führen, die gewonnenen E gebnisse auszubauen und weitete Erfahrungen auf diesem Gebiet zu'* sammeln, damit zu einem absehbaren Zeitpunkt, an den eine größere Anzahl von OP1 thalmologen zur Verfügung su hen wird, mit dem Aufban einer Glaukomprophylaxe 1 großem Maßstab begonnen we den kann. Aber auch diese yon läufige Aufgabe ist unmösl. von einer einzelnen Klinik "j lein zu lösen, sondern bedan der staatlichen Unterstützuns 1 Form von Krankenhausbett 5 .' poliklinischen Räumen Uon Ausrüstungen. Das Proble. liegt nicht in der Betriebsri henuntersuchung, sondern ’ der klinischen Nachunters Das Glaukom gehört in Europa zu den drei Hauptursa chen der Erblindung. In Deutsch land lassen sich etwa 15 Prozent aller Erblindungen auf Glaukom zurückführen. Viel häufiger aber als zu beiderseitiger Er blindung führt das Glaukom zur Beeinträchtigung der Be rufstätigkeit und zur Frühinva lidität. Bei unseren gegenwärti- den Kenntnissen über diese Er krankung ist eine Verbesserung der Prognose auf dem Wege prophylaktischer und frühdia gnostischer Maßnahmen zu er reichen. Während in der So wjetunion und in den USA schon seit über zehn Jahren prophylaktische Glaukomreihen untersuchungen durchgeführt werden, ist in der DDR bisher keinerlei Glaukomprophylaxe unter der anscheinend gesunden Bevölkerung getrieben worden. Auf Anregung von Herrn Pro fessor Dr. Sachsenweger unter suchten zwei Assistenten der Universitätsaugenklinik Leipzig mit Unterstützung von Herrn Bezirksarzt Dr. Claus die Mög lichkeiten und Bedingungen, unter denen gegenwärtig in der DDR eine Glaukomprophylaxe aufgebaut werden kann. In drei Leipziger Betriebs komplexen (Hauptpostamt und Paketbahnhof N 18, Metallguß werke und Kugellageriabrik Böhlitz-Ehrenberg, Förderanla- Auslandsreisen von Wissen schaftlern der Karl-Marx- Universität Einen einjährigen Aufenthalt in Kuba, der der Schaffung von Unterrichtsmaterial für die Abteilung Tropenveterinärhygiene dient, hat Dr. Arndt Liebisch, Institut für Staatsveterinärkunde und Hygiene an getreten. Für fünf Monate nach Ghana reiste Do zent (W) Dr. Siegmund Brauner, Af rika-Institut, um im Auftrag der Univer- sity of Ghana und der ghanesischen Re gierung linguistische und ethnologische Untersuchungen unter den sogentnnten „Togorestvölkern“ in der Voltaprovinz durchzuführen. Arzt bei der diagnostischen Klärung (Status, Provokation und Tonographie) täglich sieben Patienten untersuchen kann, müssen zwei Ärzte parallel zur Reihenuntersuchung klinisch nachuntersuchen. Hierzu kom men noch Wiederholungen der Provokationsversuche und To- nographien, die stationären Be handlungen und die weitere ambulante Betreuung der neu gefundenen Glaukomfälle, die von einem dritten Arzt über nommen werden müssen. Un terstützung durch etwa vier Hilfskräfte und eine Fürsorge rin für die Dispensaire-Betreu- ung wären erforderlich. Der zu erwartende jährliche Zuwachs von etwa 1700 Glaukomen wür de in kurzer Zeit sowohl die Kapazität der Bettenstationen als auch der Glaukomabteilung der Universitätsaugenklinik übersteigen, wäre aber zu be wältigen, wenn eine neue Bet tenstation zur stationären Ab klärung und eine zweite Glau komambulanz eingerichtet wer den könnten. Aus Mangel an Ophthalmologen, Hilfskräften. Krankenhausbetten und Glau komambulanzen ist die allge meine Einführung prophylak tischer Glaukomreihenuntersu chungen zur Zeit noch nicht möglich, obwohl durch das gut entwickelte Betriebsgesund heitswesen günstige Vorausset zungen dafür bestehen, sie muß aber ein Ziel der nächsten chung der Verdachtsfälle, für Als Organisationsform 1 prophylaktische Glaukomreiher. Untersuchungen in der DDK 5 scheint uns die Betriebsreihen. Untersuchung am geeignetstet weil der aktivste und wichtisst Teil der Bevölkerung ertiya wird, geschlossene Kollek“ übersehen und relativ vollstan dig untersucht werden könne gute Voraussetzungen für Al klärungsmaßnahmen besteden und Zusammenarbeit mit behandelnden Betriebsärzte möglich ist.
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