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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
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- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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Universität ehrt | hohe Leistungen Aktivisten : Adolf Felbinger, Wissenschaftlicher : Assistent am Mineralogischen Institut; : Fritz Lösche, Mineraloge am Minera- : logischen Institut; : Dr. Karl Elze, Wissenschaftlicher ■ Oberassistent der Ambulatorischen ■ Tierklinik; : Dr. Heinz Richter, Assistent am Insti- ■ tut für Pharmakologie und Toxikologie; : Rolf Wätzig, Versuchstechniker am : Institut für Landmaschinenlehre; : Klaus Morsch, Feinmechanikermeister : am Physiologischen Institut. : Medaille ■ „Für ausgezeichnete Leistungen“ : Dr. Manfred Krötzsch, Oberassistent ■ am Physikalischen Institut; : Käte Paul, Sekretärin am Physika- • lisch-Chemischen Institut; : Jürgen Richter, Wissenschaftlicher ■ Assistent am Physikalisch-Chemischen ■ Institut; ; Dr. Magda Laukner, Wissenschaftliche • Assistentin am Geographischen Insti- : tut; ■ Walter Paul, Vorlesungsgehilfe am : Zoologischen Institut; ■ Günther Bialawons, Assistent an der ■ Fakultät für Journalistik; : Dr. Georg Harder, Wahrnehmungs- : dozent am Franz-Mehring-Institut; ■ Christa Zschäbitz, Übersetzerin am : Franz-Mehring-Institut; ■ Dr. habil. Rigobert Günther, Dozent ■ am Institut für Allgemeine Geschichte; : Dr. Gert Jäger, Dolmetscher-Institut; ; Werner Rosenkranz, Oberassistent ■ am Institut für Pädagogik; : Dr. Heinrich Seidel, Assistent am : Veterinär-Physiologisch-Chemischen In- ■ stitut; : Marte Bastian, Sekretärin der Partei- * : leitung der Landwirtschaftlichen Fakul- ; • tat; : Dr. Ernst Bienert, Wahrnehmungs- : ■ dozent am Institut für Arbeitsökono- ; : mik; : Dr. Helmar Planitzer, Wahrnehmungs- : ; dozent am Institut für Arbeitsökonomik; ; ! Gerhad Falk, Heimleiter des Ferien- ■ : heimes Antonshöhe; • Dr. habil. Helmut Bernt, Leiter der ; ■ Abteilung Planung und Statistik; : Willy Lindner, Archivar der Haupt- : ■ Verwaltung; ; ! Dr. Gertraud Heinrich, Dozentin am : : Herder-Institut; : ■ Dr. Kurt Birnbaum, Oberarzt in der ■ ■ Zahnklinik; ■ : Rolf Bergmann, Verwaltungsleiter : ; der Chirurgischen Klinik; : t Martha Otto, Einsatzleiterin für Rei- j ; nigungskräfte Kinderklinik; : ■ Wolfram Herold, Dipl.-Phys, am In- ■ • stitut für Biophysik; ; Johanna Reumann, Lehrausbilderin ; : an der Medizinischen Schule; ■ Herbert Weinhold, Verwaltungsdirek- ■ ! tor der Medizinischen Fakultät; • Ingeburg Kirsten, Kaderinstrukteur : • der Kaderabteilung Kliniken; : : Dr. Fritz Klingberg, Assistent an der ■ ; Neurologisch-Psychiatrischen Klinik. ■ Virchow-Preis für Prof. Perlick Der „Rudölf-Virchow-Preis“ 1963 wurde am vergangenen Sonnabend in Berlin an Prof. Dr. habil Eberhard Perlick, Oberarzt an der Medizinischen Klinik der Karl-Marx-Universität, verliehen. Außer dem erhielten den „Rudolf-Virchow-Preis" in diesem Jahr ein Kollektiv des Physiolo gisch-Chemischen Instituts der Humboldt- Universität Berlin und des VEB Arznei mittelwerkes Dresden sowie zwei weitere Persönlichkeiten. VERTEIDIGUNGEN 14. Oktober, Herr Dr. Lothar Hei nisch. Thema: „Untersuchungen über kondensierte as-Triazine als potentielle Virustatika". Institut für Organische Chemie. 15. Oktober, Herr Winfried Brun ner. Thema: „Die natürliche Grenze der Kurzzeitmessung — untersucht an der Bayschen Differentialkoinzi denzschaltung“. Physikalisches Insti tut. 18. Oktober, 14 Uhr, Herr H. F. Schniggenfittig. Thema: „Die Woroschilow-Lager des Jung-Sparta kus-Bundes 1928 und 1929“. Kultur raum des Instituts für Pädagogik, Leipzig S 3, Gustav-Freytag-Straße 42. 22. Oktober, 17.15 Uhr, Herr R. Schmolke. Thema: „Ultrarot- dikroitische und röntgenographische Untersuchungen zur Feinstruktur von Acrylnitril-Copolymeren“. Hörsaal für Theoretische Physik, Linnestraße 5. •25 . Oktober, 16 Uhr, Herr Rudolf Schminder. Thema: „Ionosphäri sche Driftmessungen im E-Schicht- Niveau am Observatorium Collm — ein Beitrag zur Zirkulation der Hoch atmosphäre“. Hörsaal des Geophysika lischen Instituts, Leipzig C 1, Schiller- Straße 6. 25. Oktober, 13 Uhr c. t., Fräulein Ingeburg Frommhold. Thema: „Der Einfluß von Stickstoff- und Kaliummangel auf das Verhalten der Stomatoe von Hafer und Runkelrübe unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung für die Anwelktrans piration“. Kleiner’ Hörsaal des Zoolo gischen Instituts. Universitätszeitung, Nr. 42, 17.10.1963, S. 2 Prof. Kurella sprach „Alles, was wir in unserer Republik er reichen, hat eine intensive Bedeutung für die Entwicklung unserer gesamten Nation — nur in diesem Zusammenhang können wir auch die Literatur- und Kunstfragen behandeln“. Von diesem Gedanken ging Prof. Alfred Kurella aus. der am 15. Ok tober im überfüllten Hörsaal 40 der alten Universität vor Professoren, Wissenschaft- lern und Studenten zu zentralen ideologi schen Problemen unserer kulturellen Ent wicklung sprach. Es sei ganz folgerichtig, so betonte Prof. Kurella, daß in unserer Republik die Kunst so hoch geschätzt wird, weil dem Bewußtsein der Menschen im Sozialismus eine sehr große Rolle zu kommt. Die Notwendigkeit philosophischen Verständnisses und historischen Begreifens der Kunst beweisend, sprach Prof. Kurella besonders die im Saal anwesenden Angehö rigen der Kunstwissenschaftlichen Institute an, bei der Beurteilung kultureller Vorgänge gründlich in die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung einzudringen. Bei der Unter suchung neuer’ künstlerischer Erscheinun gen gilt es, sehr ernsthaft nach ihrem In halt zu fragen und ihn mit den Ideologien der bestehenden Klassen zu vergleichen. „Das wirklich Neue spielt sich in den Sphä ren unseres menschlichen Lebens ab. Auf gabe der Kunst ist es, diese Prozesse zu verfolgen.“ Prof. Kurella erläuterte auch, wie der Bitterfelder Weg den Künstlern aus der alten Isolierung hilft, um sie wie der mit den führenden Kräften der Ge sellschaft in Berührung zu bringen — da mit wandelt sich die künstlerische Schaf fensweise und ihr Weltbild. Unseren Künstlern zu helfen, sich mit Problemen unserer Entwicklung zu beschäftigen, sie auf das Neue im Leben hinzuweisen, auf ihren Wandlungsprozeß Einfluß zu neh men, sei dankbare Aufgabe unserer Kunst wissenschaftler, Philosophen. Kritiker. Eine Potenz im geistigen Leben Notizen von. einem Klubgespräch mit Alexander Abusch In einem Klubgespräch am vergange nen Freitag, zu dem die Ständige Kom mission Kultur der Stadtverordnetenver sammlung und der Klub der Kultur schaffenden eingeladen hatte, bezeichnete der Stellvertreter des Ministerpräsidenten Alexander Abusch die Karl-Marx-Uni versität als eine starke Potenz im kultu rellen Leben unserer Stadt. Teilnehmer an diesem Klubgespräch der Leipziger Intelligenz waren als Vertreter unserer Universität u. a. Prof. Dr. habil. Eva Lips und Dr. habil. Erhard John. Der eingangs zitierte Gedanke des Stell vertreters des Ministerpräsidenten trifft gerade so recht die Bemühungen, die in diesen Tagen zur Verwirklichung der Hinweise des Vorsitzenden des Staats rates, Genossen Walter Ulbricht, für eine stärkere Einbeziehung von Wissenschaft lern und Studenten In Streitgespräche mit der Leipziger Jugend unternommen wer den. Alexander Abusch führte aus, daß bei der Erfüllung dieser Aufgabe der Unterrichtsbetrieb der Universität nicht gefährdet werden darf. Dabei ist auch nicht an große zusätzliche Arbeit von Wissenschaftlern und Studenten gedacht. Es ist vielmehr notwendig, so erklärte der Stellvertreter des Ministerpräsidenten, daß ein organisches Verhältnis zu den Wohn gebieten hergestellt wird. In der regen Diskussion zu den ver- schiedensten kulturellen Fragen der Stadt Leipzig nahm auch Dr. habil. Erhard John das Wort. Er machte u. a. Vorschläge zur Verbesserung gesellschaftswissenschaft- licher Publikationen. Er regte an, diese im Eigenverlag der Universitäten heraus zubringen, da die Laufzeiten der Verlage für solche Werke zu lang sind. Alexan der Abusch unterstützte diesen Gedanken voll und ganz und versprach eine Klä rung dieser Frage. Das Klubgespräch war, wie so viele Begegnungen in diesen Tagen, ein weite rer Vertrauensbeweis für den Spitzen kandidaten unserer Volkskammer Alexan der Abusch. Kein Jugendobjekt Kinderklinik? Jungwählerforum mit Prorektor Prof. Dr. Mosler Großkundgebung am Völkerschlachtdenkmal Aus Anlaß der 150. Wiederkehr des Jahrestages der Völkerschlacht bei Leipzig findet am Sonnabend, dem 19. Oktober, um 18 Uhr, eine Großkundgebung am Völkerschlachtdenkmal statt. Es spricht Prof. Albert Norden, Mitglied des Politbüros des ZK der SED. Die Fakultäten und Institutionen der Karl-Marx-Uni versität treffen sich zur Teilnahme an der Gedenkkundgebung an folgenden Stell plätzen: Landwirtschaftliche und Veterinärmedizinische Fakultät: Karl-Sigismund-Straße; Verwaltung, Herder-Institut, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Juristen fakultät, Fakultät für Journalistik, Philosophische Fakultät und Theologische Fakultät auf dem Deutschen Platz; Medizinische Fakultät, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät und Dol metscher-Institut in der Straße des 18. Oktober. Stellzeit: 17.15 Uhr; Abmarsch: 17.30 Uhr. Vaterländischer Verdienstoiden für Charlotte Thielicke Sie saß mir im Aufnahmegespräch gegenüber, als Student erlebte ich sie im Seminar, als Genosse wurde ich Zeuge ihres leidenschaftlichen Auftretens in un seren Parteiversammlungen, sie war es, die mich als den jüngsten Mitarbeiter ihres Instituts begrüßte, und meine Neu gier stieg von Mal zu Mal, zu erfahren, wer sie ist, Genossin Charlotte Thielicke, Dozentin und Direktorin des Instituts für Rundfunkjournalistik der Fakultät für Journalistik. Seit ihrer Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber durch den Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik anläßlich des 14. Jahrestages unserer Arbeiter-und- Bauern-Macht weiß ich mehr über sie. Seit über 40 Jahren steht sie im poli tischen Kampf der deutschen Arbeiter klasse. Über die Sozialistische Arbeiter jugend und die SPD führt der Weg der jungen Genossin 1929 in die Reihen der Kommunistischen Partei Deutschlands. Von Beruf Kindergärtnerin ist sie lange Zeit aktiv in der Leipziger Kinderland bewegung tätig. Bereits in diesen Jahren zeigt sich ihre Eignung, junge Menschen zu führen, sie zu bewußten Kämpfern für die Arbeiterklasse heranzuziehen. Die Partei überträgt ihr viele verantwortungs volle Aufgaben. Die Agitations- und Pro pagandaarbeit wird zu ihrem Haupt arbeitsgebiet. Sie gestaltet Häuserblock- Zeitungen, verteilt Flugblätter, wird ver haftet. Unermüdlich eignet sich Genossin Thie licke die Grundlagen der marxistisch- leninistischen Wissenschaft an. Ihr Kamp' feswille wird auch durch den Faschismus nicht gebrochen. In der Gruppe von Herbert Bochow, den die Nazis 1941 hinrichten, leistet sie illegale Arbeit. Nach 1945 in verschiedenen Partei funktionen tätig, besteht Genossin Thie- licke eine weitere große Bewährungs probe in dem inmitten von Westberlin gelegenen Funkhaus Masurenallee. Sie hilft dort mit, eine konsequente marxi stisch-leninistische Politik in allen Sen dern zu sichern. Rundfunkschule Weimar, „Neues Deutschland“, Deutscher Fernseh funk heißen die Stationen, bevor sie im Jahre 1956 als Dozentin (m. W.) an die Fakultät für Journalistik berufen und mit der Leitung des Instituts für Rundfunbs- journalistik betraut wird. Ihre großen politischen und Lebens erfahrungen sind der Fakultät seither un entbehrlich geworden. Ob im Erzieher- kollektiv, in gesellschaftlichen Organisa tionen innerhalb und außerhalb der Fa kultät, überall hat ihr Wort Gewicht Parteilich und konsequent, dabei freund schaftlich und beratend, ist sie für jeden, ob Wissenschaftler oder Student, ob Ar beiter oder Angestellter, stets zu spre chen, immer bereit, politische Probleme wie persönliche Fragen lösen zu helfen. Das war es, was ich über Genossin Thielicke erfahren habe. Seitdem bin ich noch mehr stolz darauf, daß ich in ihren Lehrveranstaltungen lernen durfte und daß ich mich heute zu ihren Mitarbeitern rechnen darf. Karl Grube Rund 220 Schülerinnen der Medizini schen Schule, von denen der weitaus größte Teil am kommenden Sonntag zum ersten Mal an die Wahlurne tritt, hatten sich zu einem Forum mit dem Kandidaten für den Bezirkstag Prorektor Prof. Dr. Mosler ge troffen. Prof. Mosler sprach zu den Jung wählern über die Bedeutung der Volks wahlen und erläuterte ihnen, daß beson ders in der Rechenschaftslegung und den Aussprachen der Kandidaten mit ihren Wählern ein lebendiges Beispiel unserer sozialistischen Demokratie gegeben wird. Die besondere Fürsorge unseres Staates für die Jugend, für dessen höchste Volks vertretungen die Jugendlichen ihre Stim men abgeben werden, findet Ausdruck im neuen Jugendgesetz und im Jugendkom munique des Politbüros des ZK der SED. Eine Grundlage des Jugendkommuniques ist das Vertrauensverhältnis zwischen Er wachsenen und Jugendlichen, Lehrern und Schülern. Die auf dem Forum von den künftigen Schwestern gestellten Fragen bewiesen, daß es um diese Probleme auch an der Medizinischen Schule und an den Kliniken geht. „Warum gibt es Schwierig keiten beim Errichten von Jugendobjekten in der Kinderklinik?“ fragte eine der An wesenden und richtete gleichzeitig die Bitte um Unterstützung an den Lehrkörper. Die noch zu erwartende Antwort wird sicher Diesem Staat viel zu danken Es war im Juni vergangenen Jahres. Die letzte Vorlesung im Studienjahr ging zu Ende. Ich wollte gerade den Hör saal 40 der alten Universität verlassen, da kamen Studenten meiner Gruppe, die ich betreut hatte, auf mich zu, überreich ten mir einen Blumenstrauß und bedank ten sich nochmals für die Zusammen arbeit im Studienjahr und für den ge meinsam veranstalteten Abend anläßlich der Bachfesttage in Leipzig. Gerade in diesen Wochen vor der Wahl muß ich an dieses Erlebnis wieder denken, denn wie war das vor fünf Jahren? 1958, als wir unsere letzte Volkskammer wählten, da befand ich mich im dritten Studienjahr am Franz-Mehring-Institut. Ja, es war schon eine Selbstverständlich keit, daß auch ein Blinder ein Studium in unserer Republik aufnehmen konnte. Gerade in diesen letzten Jahren hat unser Staat mit Unterstützung unseres auch da mals gerade erst gegründeten Allgemei nen Deutschen Blindenverbandes unseren blinden Studenten und Wissenschaftlern vielfältige Hilfe zuteil werden lassen. Ein Vorlesegeld ermöglicht es jetzt jedem Stu denten, mit Hilfe von Sehenden besser seine Literatur durchzuarbeiten. 1960 war es dann soweit: Ich hatte mein Staatsexamen bestanden, und nun konnte die Arbeit im Grundlagenstudium be ginnen. Im ersten Assistentenjahr hatte ich es sehr schwer, und manchmal glaubte ich, daß es nie zu schaffen sei. Aber dann ging es mit den Seminaren doch schon besser. Immer aber war es mir eine be sondere Freude, mit meinen Studenten nicht nur während der Seminare zu arbeiten, sondern auch außerhalb mit ihnen Gespräche über ihre Probleme und über unsere gesellschaftliche Entwicklung zu führen. Gerade das Jugendkommuni- qu gibt jetzt viele neue Anregungen für die Arbeit mit der Jugend, und ich freue mich schon darauf, all di« Probleme, vor allem das Studium der Klassikerwerke mit meinen Studenten in diesem Studien jahr lösen zu können. Gerhard Mathow nicht nur die Schwesternschülerinnen in teressieren. Auf dem Jugendforum wurden die Klas sen IB der Fachrichtung Kinderpflege, die beim Landeinsatz in vier Tagen 750 dt Kartoffeln sammelte, sowie Monika Rusch aus der gleichen Gruppe für die beste Einzelleistung durch den Bezirks landwirtschaftsrat ausgezeichnet. —uth Professor Budzislawski protestiert bei der UNESCO Volkskammerkandidat Prof. Dr. H. Bud zislawski hat in seiner Eigenschaft als Vor sitzender der Sektion Information der UNESCO-Kommission der DDR beim Ge neralsekretariat der UNESCO gegen die willkürliche Verhaftung des DDR-Bürgers Günter Hofe durch die Bonner Polizei protestiert. „Die Verhaftung und Verschleppung eines DDR-Bürgers, der Verleger und Schriftsteller ist und mit seiner Reise der Verbesserung der kulturellen Beziehungen dienen wollte, ist ein flagranter Verstoß gegen die Menschenrechte und ein Akt völ liger Willkür“} schreibt Prof. Dr. Budzis lawski. Prof. Budzislawski machte die UNESCO darauf aufmerksam,- daß das em pörende Vorgehen der westdeutschen Be hörden auch die Prinzipien verletzt, die die UNESCO ihrer Tätigkeit zugrundegelegt hat und erinnert in diesem Zusammenhang an die Resolution der XII. UNESCO-Gene- ralkonferenz vom Dezember 1962, in der es heißt, daß die UNESCO seit ihrer Grün dung danach gestrebt hat, den freien Strom von Gedanken durch Wort und Bild zu fördern und die Mittel der Masseninfor mation zwischen den Völkern zu entwik- keln und zu erhöhen. Der Leipziger Publi zist hat die UNESCO aufgefordert, ihren Einfluß geltend zu machen, „damit die Be hinderung des kulturellen und geistigen Austausches zwischen Ost und West durch die westdeutschen Behörden beseitigt und die sofortige Freilassung des DDR-Bürgers Hofe erreicht wird.“ Aus nationaler Verantwortung Wie komplizierte ökonomische Probleme wissenschaftlich exakt und dabei auch dem Nichtfachmann verständlich vorge tragen werden können, dafür bot ein ge meinsamer Abend der Hochschulgruppe des Deutschen Kulturbundes und des Klubs der Kulturschaffenden ein anschau liches Beispiel. — Prof. Dr. Ing. Dr. h. c. Leibnitz, Direktor des Instituts für Verfahrenstechnik der organischen Che mie bei der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, gab bei der Behandlung „einiger Grundsatzfragen über die Veränderung der Basis der che mischen Grundstoffindustrie“ (so lautete die Ankündigung) einen fesselnden Über blick über Entstehung und Entwicklung der chemischen Industrie und ihrer ver schiedenen Zweige und ging dann näher darauf ein, welche enormen Auswirkun- gen die Produktionsaufnahme in Schwedt und Leuna II, zum Beispiel für die Aus weitung der Warenpalette, haben wer ¬ den. Ob nun Prof. Leibnitz auf Probleme der Energieversorgung zu sprechen kam oder auf die Perspektiven der Braunkoh- lenindustrie wie der Petrolchemie, immet bezog er zugleich die Situation in der ganzen Welt ein. Überzeugend wies er schließlich nach, daß unsere Republik beim Aufbau der Wirtschaft nach 1945 im Gegensatz zu Westdeutschland den ricb- tigen Weg aus nationaler Verantwortuns gegangen sei. Das werde sich in dennäcb- sten Jahren noch sichtbarer zeigen. Die Ausführungen' von Prof. Leibnitz lösten eine vielseitige Diskussion aus, in der er u. a. Fragen nach dem Stand un- serer geologischen Erkundung, der Erd ölförderung wie der Zusammenarbeit mit den RGW-Ländern beantwortete. Die Ve anstaltung war ein echter Beitrag zu den Volkswahlen, weil hier in eindrucks voller Weise aus berufenem Mund die wirtschaftlichen Perspektiven unserer Re publik behandelt wurden. -hl- Die Besten im Ernteeinsatz Abschluß mit DDR-Rekord Von den Studenten der Karl-Marx-Uni- versität wurden im Bezirk Frankfurt (Oder) 63 332 t Kartoffeln von 4855 ha ge borgen. Das entspricht einem Durchschnitt von elf dt je Arbeitskraft und Tag. Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis. Legt man den Hektarertrag des letzten Jahres zu grunde, dann bedeutet das eine Steigerung um 1,25 dt je Arbeitskräftetag. Bester Kreis wurde Seelow, wo das fünfte Studienjahr der Medizin eingesetzt war, mit einem Durchschnitt von 14,4 dt, gefolgt von Bernau mit 11,3, Beeskow 11,0 und Fürstenwalde mit 10,1 dt. Beste Einsatzgruppe im Bezirk war Wüste Kunersdorf im Kreis Seelow. Die 16 Medizinstudenten aus dem V. Studien jahr erreichten im Durchschnitt eine Lei- stung von 22 dt je Tag. Die beste Einzelleistung vollbrachten Studenten der Einsatzgruppe Krummense: im Kreis Bernau. Joachim Krug und Günter Morgenstern (Germ./Geog5 HI) sammelten während einer Hochle stungsschicht am 3. Oktober 116 dt. Dies Einzelleistung von 58 dt ist neuer DDE Rekord. Ihnen folgen aus der gleichen Gnuppe die Studenten Lutz Pupke und Harald Otto mit je 56 dt. Auch sie übe. boten die lange Zeit von Manfred The r e s i a k (Hist.) gehaltene Bestleistung von 51,15 dt. iiiiMiiiiiiiiiiiiiiniHiHiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiim Gedanken einer Jungwählerin selber noch ein Kind war, davon,/ als Erwachsene viel zu arbeiten. Bloß wie? Viel- Als Steffi träumte sie mit Kindern wir es auch immer? Wir kennen schlechtere Zeiten nur aus dem Geschichtsunterricht und von Erzählungen der Älteren. Vielleicht nimmt man deswegen vieles schon als selbstverständlich hin, jedes fahr Urlaubsreisen, gute Bücher, Filme, Theater anrecht usw. Ist es nicht schon allein sehr viel, in solch gesicherten Verhältnissen auf- zuwachsen wie bei uns? Denen, die uns das ermöglichen, gehört der Dank der Ju gend, den Werktätigen, der Partei und der Regierung. Ein besonders feierlicher Akt soll des halb meine erste Wahl werden. Als Pionier habe ich schon manchmal den Jungwählern an den Wahlurnen gratuliert. Jetzt bin ich selbst erwachsen, kann mitbestimmen. Wie schnell das geht. Kürzlich habe ich den Delegierten für den Bezirkstag, Prof. Lothar Mosler, in der Universität gehört. Ich weiß, daß alle unsere Kandidaten von unseren Werktäti gen geprüft werden. Ich weiß auch, daß sie sich besonders dafür einsetzen, daß alle Menschen, auch ich als Schwester mit meinen mir anvertrauten Kindern, in einer glücklichen und friedlichen Zukunft leben können. Ist das nicht das Schönste, wofür ein Mensch seine Stimme abgeben kann?“ leicht als Lehrerin oder"kindergärtnerin? Nach dem Abschluß der 10. Klasse wußte sie es. Die kranken Kinder, die besondere Sorgfalt brauchten, denen wollte sie sich widmen. Wahrscheinlich war ihre Mutter an der Berufswahl unbewußt mitbeteiligt. Seit Steffi denken konnte, war die Mut ter ihre beste Vertraute. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Gerade als Steffi geboren wurde, kam die traurige Mel dung, er war vermißt. Was für eine Ach tung erwarb sich Frau Selle bei ihrer her anwachsenden Tochter, als sie dann mit 50 Jahren das Schwesternexamen machte. Steffi hat es leichter. Sie wird in ein- einhalb Jahren die Mittelstufe abschließen. Dazu braucht man heute keine 50 Jahre mehr zu werden. Steffi lebt in einer ande ren Zeit, in einem anderen Staat. Ihr sind alle Türen der Bildung und des Wissens geöffnet. Natürlich muß man dafür auch zeigen, was man kann. Um sich über die eigene Arbeit mal wieder Gedanken zu machen; kam das Jugendkommunique gerade zu richtiger Zeit: „Wenn man sich olles ernsthaft überlegt, dann merkt man, daß doch noch eine Menge Reserven vorhanden sind. Klar, wir wollen senge Sozialisten sein. Bloß sind Erfi ken a Prob! erster der F Sekre sie G Partei Unive hervo: Im Organ Was d In sei Der »eit sprach »len r »ener bereit: htm i lete. 2 ge f Nexes len v steiler henge Chemi der Pi lge ii «ums Vorjal Aufga *tand Studi u Sefühi Das Bereitt da vo Eelade lAtägit Studie Grupp eteilt «am ' Awar »ber - ndere hen c Aufgal bre H Resiche 1»! Dlexpr Jon S hitisie ese ein e Zorber Pie Ci 3hren enter 3 unt $B bi ‘Fagen Seantw DieS Praktil Minis ’e ihr n in H sei kl de: , Stt Mhung: 9 die Sten: Wkonoi ,Bs eir •n, „Der z S st N Wes Jldem rxis Bie) d Segt il ho Begzus öt es Jie Zi: ‘orm, ' 8 die Bit he "seres Ksamr Bor an hlfen c sel Ptit zu Der : t r Fo1 Btische EDlitisc Bm wi du N0nor BUfgab Wirtsch Saftsr Btwick Shen. S Au k k feiner s %m A
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