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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
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- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
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- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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Der I Die : täten ’ Karl-W ihren S unserel erhalte Das talen aus. W tthlagu denten '•aren, kuliert ent A erwäch pfichtu Und Tc der Int tu erfü Mir Mehrza Und st» Yorrage Essens Mit 1 Gen Ai Kraft e besonde tudiur hismus >n, Ui braucht Juch p Unsere insatzl ‘ertrat Ind ihr leidens ferecht len an t chal Ich n hotwen leh ihr Malis’ können ellscha Große F Mir i en in •dien A Den Gi' Auktion ^ken • wiß, lag in st - s er ein; beitrage °aat z Neber ür die “er Ha Was Balte? > At e Erir Peulichi k"' Es S la Rer G B4 bed: ^bnis "Suteter ■ ■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■ Aq " "" A"To ! Ist Ihnen bekannt, daß im i Die borge um das wissen T"nt Welt der Wissenschaft Sonnenflecken entdeckt Wissenschaftler der Bukarester Stern warte entdeckten kürzlich eine große Gruppe von Sonnenflecken im östlichen Teil der Sonnenschelbe. Der Durchmesser der größten Flecke übertrifft den der Erde um das sechsfache. Die Wissenschaftler konnten auch dreizehn chromosphärische Eruptionen feststellen. Solchen Aus brüchen folgen in der Regel geophysische Erscheinungen wie ionosphärische und Magnetstürme, Nordlichter und Störungen der Funkverbindungen. Tödlicher Kampf vor 15 000 Jahren Von einem unerbittlichen Kampf zwi schen einem Mammut und einem zottigen Nashorn vor 15 000 Jahren zeugen die Überreste der beiden riesigen Quartär- Säugetiere, die man jetzt in der Nähe des Dorfes Staruni in der Westukraine fand. Nach dem Kampf waren beide in einem Erdölteich versunken. Dank dieser natür lichen ..Bestattung“ blieben Überreste der Gerippe, Fell und sogar einige innere Organe bis heute erhalten. Universitätszeitung, Nr: 98/39 20.0-03, S, 2 Komsomolzen waren uns gute Lehrer Sprachlager des Slawischen Instituts war ein Erfolg Wie im vergangenen Jahr so führte das Slawische Institut auch in diesem Jahr vom 2. bis 8. September im Gebäude des Pio nierferienlagers der Karl-Marx-Universi tät in/Gera-Ernsee ein für die Ausbildung und Erziehung der Studenten außerordent lich bedeutsames Sprachlager durch. 44 Stu denten (eine große Anzahl am Sprachlager interessierter Studenten weilte zum glei chen Zeitraum im Chor- bzw. Sommer lager) bemühten sich mit Unterstützung ihrer Lektoren und der vielen sowjetischen Komsomolzen, die fast täglich drei bis vier Stunden unsere Gäste waren, um die Ver besserung ihrer Sprachfertigkeiten. Ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Pro gramm trug dazu bei, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Aus der Vielzahl der Veranstaltungen seien nur die wichtigsten genannt: sechs Stunden Sprachunterricht zu Alltagsthemen, drei russischsprachige Vor lesungen unserer Literatur- und Sprach wissenschaftler, ein Vortrag eines sowje tischen Majors über die Geschichte der Sowjetarmee, der bei unseren Studenten auch durch die Einfachheit und Klarheit der Sprache starken Widerhall fand, zwei Lichtbildervorträge in russischer Sprache über die Sowjetunion, ein Filmbesuch im sowjetischen Offiziersklub der Stadt Gera, ein Besuch der sowjetischen Mittelschule mit Hospitationen im Unterricht, eine Stadtführung in russischer Sprache und zwei Übungsstunden zur Pflege russischen Liedgutes. Die Komsomolzentreffen bildeten ver ständlicherweise das Kernstück des um fangreichen Programms; sie boten die Ge währ für den Erfolg des Sprachlagers. Hier fanden die Studenten das, was sie immer fort suchen und fordern: echte russisch sprachige Atmosphäre. Jetzt lag es an jedem einzelnen selbst, diese Gelegenheit beherzt zu nutzen, denn sie bietet sich in dieser Fülle nicht alle Tage. Mit Freude konnten wir feststellen, daß anfängliche Hemmungen bei unseren Studenten schnell überwunden waren. Nach kurzer Zeit schon war das freie ungezwungene Gespräch im vollen Gange. Viele Studenten zeigten sich dabei sehr beweglich, und manch einem wurde hier erst richtig bewußt, daß er mehr kann, als er sich oft zutraut. Die sowjetischen Komsomolzen waren ihren deutschen Freunden hilfreiche und gedul dige Lehrer. Bei Sport und Spiel, auf klei nen Ausflügen in die malerische Umgebung des Lagers und bei Gesang und Tanz lernte man sich gegenseitig verstehen und achten. Unzählige Fragen wurden gestellt und beantwortet, die dem Gesprächspart ner Leben. Denken und Fühlen des anderen Volkes unmittelbar spüren ließen. Diese Gedanken des gegenseitigen Ver- stehens, der ehrlichen Freundschaft und der aufrichtigen Achtung vor den Leistun gen des anderen erfüllten uns alle zum festlichen Abschlußabend, dem Höhepunkt unseres Sprachlagers. Unter den zahl reichen Gästen begrüßte Cheflektor Dr. Wenzel besonders herzlich den Komman danten der sowjetischen Garnison in Gera und weitere hohe Offiziere der Sowjet armee. Der Redner hob in seinen Be grüßungsworten hervor, daß dank der tat kräftigen Unterstützung der sowjetischen Dienststellen das gestellte Bildungs- und Erziehungsziel erreicht worden ist: die Ver besserung der Russischkenntnisse der Stu denten und die weitere Vertiefung der deutsch-sowjetischen Freundschaft. Die so wjetischen Freunde dankten ihrerseits für den herzlichen Empfang und die vielen er lebnisreichen Stunden, die ihnen die Stu denten der Karl-Marx-Universität während des Lageraufenthaltes in Gera-Ernsee be reitet haben. Sie zollten unseren Studenten für ihren Lerneifer, für ihre Gastfreund schaft und für ihr Auftreten Achtung und Anerkennung. Der Beifall wollte kein Ende nehmen, als ein sowjetischer Hauptmann der Lagerleitung ein Porträt W. I. Lenins überreichte. Diese Ehrung erfüllte uns alle mit Stolz, gab uns aber auch die Ver pflichtung, weiterhin für die Festigung der Freundschaft zwischen unseren Völkern zu wirken, R. Wiedemann wirksam zu werden. Es muß also eine unse rer wichtigsten Aufgaben in dieser engen Verbindung zum kulturellen und geistigen Geschehen im VEB Kombinat „Otto Grote- wohl“ in Böhlen, dem RTS-Bereich Badrina, im Bezirk und in der Stadt Leipzig, die für das Jahr 1965 ihre 800-Jahr-Feier vorberei tet, in einer aktiven Einflußnahme auf die hier tätigen Menschen bestehen. C o wird sich auch kulturell das Bündnis • der Werktätigen und der Intelligenz im Geiste der politisch-moralischen Einheit un seres Volkes weiter festigen und das ge meinsame Anliegen der Arbeit in der Pro duktion in den Wohngebieten und an den Universitäten zu einer noch stärkeren Trieb kraft. Die Kulturkommission der Karl-Marx-Uni versität wendet sich deshalb im Zusammen hang mit der Vorbereitung und Durchführung der II. Universitätsfestspiele an alle Wissen schaftler, Studenten, Arbeiter und Ange stellten, dem kulturellen und geistigen Le ben in den Instituten, Kliniksbereichen, in den Massenorganisationen sowie in den Wohnbereichen größte Beachtung zu schen ken und geeignete Formen zu entwickeln, um dem sozialistischen Inhalt unserer Na- tionalkultur und unseres Lebens überzeugend und in vielfältiger Weise Ausdruck zu ver leihen. Die Universitätsfestspiele im Dezem ber sollen vom geistigen Reichtum, von der Gedankenkraft und dem kulturellen Schöp fertum der Universitätsangehörigen, von der Schönheit und den Freuden unseres Lebens beredtes Zeugnis geben! Dr. Rudolf Gehrke Vorsitzender der Kulturkommission der Karl-Marx-Universität anderen deutschen Staat El Fest der Neuerer, offenes Singen und Lyrikabende Lyrik - und künstlerischen diskussionen, Arbeiten und hohes Niveau auflagestarke Studentenzeitschriften, ohne ein Verbot fürchten zu müssen, schreiben können: „Ein Volk läuft am wertigsten Gefahr zu scheitern, wenn sein Staatswesen monarchistisch und aristokratisch geführt wird, weil eine fortlaufende Auslese hier bereits einen wichtigen Sicherungsfaktor darstellt und Exzesse im natürlichen Generationswechsel von selbst ausge schaltet werden . . und ..Deutschland stand gegen den bolschewistischen Weltfeind — Roosevelt und Churchill fielen uns in den Rücken“? der Jurastudent als Held gilt, der sich im eigenen Sprengstoflager in die Luft jagt? Denken Sie auch daran am 20. Oktober, wenn Sie an die Wahlurne treten! der Sprecher einer einflußreichen Studentenorganisation erklären kann: „Es ist eine Schweinerei, wie die heutige deutsche Jugend schon wieder so demokratisch ist!“? bisher zur Formung des neuen Menschen, der seinerseits aus gutem Geschmacksbe dürfnis und Kulturempfinden heraus auch eine bessere fachliche und politische Arbeit leistet, zu handhaben. Ein Fortschritt in der kulturellen Entwick lung auch der Universitäten und Hochschu len ist letztlich, wie die Erfahrungen der zu rückliegenden Jahre beweisen, nur dadurch wirklich zu erreichen, daß er sich an unse ren nationalen volkswirtschaftlichen wie po litischen Aufgaben, dm Leben in der Pro duktionspraxis und in den Wohngebieten entzündet, um vor allem auch dort wieder der „Außenminister“ der faschistischen Tiso-Regierung in der Slowakei, Kriegsverbrecher Ducansky, der Leiter des „Gaugerichts“ der NSDAP im Sudetengebiet, Franz Böhm, und das Mitglied der Hauptleitung der Henlein-Partei und Nazireichstagsabgeordneter Hans Neuwirth vor Stu denten ungehindert und staatlich protegiert mit nazistischer Propaganda auftreten können? der Polizeipräsident das aufgebrachte Publikum beschwichtigt, wenn Stu denten nach einer „Sonnenwendfeier“ durch die Straßen grölen: „Kamera den, zieht das Messer 'raus! Zwei Leichen müssen auf den Tisch, der eine muß ein Jude sein, der andere Kommunist!“? ein Rektor von Presse und Behörden angepöbelt wird, weil er ein Stu dentenheim von Landfriedensbrechern und Attentätern zu befreien sucht? Abenden junger Talente, den Arbeitsgemeinschaften, Kunst- Ausstellungen künstlerischer geselligen Veranstaltungen ein zu verschaffen und besser als (Fortsetzung von Seite 1) für deren Fortschritt dringender denn je die Verbindung zur Wissenschaft ist. Um den wachsenden Anforderungen, die damit an unser sozialistisches Hochschulwesen ge stellt sind, mit fundierten wissenschaftlichen und theoretischen Erkenntnissen gerecht zu werden, sollen die Universitätsfestspiele einen breiten Meinungsstreit über diese Fragen hervorrufen, deren Ergebnisse und praktische Folgerungen in einer Beratung über die kulturelle Massenarbeit zusammen gefaßt werden sollen. Ein Hauptanliegen der Universitätsfest spiele soll des weiteren darin bestehen, ausnahmslos alle Universitätsangehörigen, nicht nur die Studenten, in ein reges kul turelles Leben einzubeziehen, die Aneig nung bedeutender Werke des sozialistischen Realismus zu einem bestimmten Merkmal unserer Kulturarbeit zu machen und alle schöpferischen Talente kühn zu fördern. Die Kulturensemble der Karl-Marx-Uni versität werden — davon zeugt der Stand der Vorbereitungen — ohne Zweifel neue höhere Leistungen erreichen, und ganz ge wiß verdient die Arbeit eine weit größere Beachtung, als das in manchen oberfläch lichen Urteilen leider noch zum Ausdruck kommt. Andererseits wird die unserer ge samten kulturellen Massenarbeit, besonders auch dem volkskünstlerischen Schaffen noch anhaftende Enge und Gefahren der Sta gnation nur durch die volle Hinwendung zu den Brennpunkten unseres gesellschaftlichen Lebens und indem der Wettbewerbsgedanke im Sinne des studentischen Wettbewerbs eine ihnen objektiv zukommende Bedeutung er langt, überwunden. Trotzdem liegt ein wesentlicher Aspekt der 1 Universitätsfestspiele darauf, besonders solchen Formen, wie „Offenes Singen", „Fest der deutschen Sprache", „Fest der Neuerer", Fichtebad erwartet regen Besuch Für alle Wissensehaftler, Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Universität ist jeden Sonnabend von 14 bis 16 Uhr das Fichtebad geöffnet. Bis zum 5. Oktober be- steht außerdem die Möglichkeit, montags und donnerstags von 18.30 bis 20.30 Uhr das Bad zu benutzen. Chemiker werden ausstellen An der zentralen Leistungsschau der Hoch- und Fachschulen auf dem Gebiet® der Chemie, die im November in Zusam menhang mit der Messe der Meister von morgen stattfindet, nehmen auch Studen ten der chemischen Institute der Karl Marx-Universität mit ihren besten Arbei ten teil. In der Messehalle 15 werden die industriezweiggebundenen und im Zeiss pavillon die nicht industriezweiggebunde nen Studien und Forschungsergebnisse der Studenten ausgestellt. Die besten und öl« 1 ' nomisch nützlichsten Arbeiten werden vom Staatssekretariat für das Hoch- und Fach schulwesen ausgezeichnet. werden dafür sorgen, daß den Kleinen bei Sport und Spiel die Zeit nicht lang wird. Für den Wettbewerb um die sportlichste AGL sei noch einmal darauf hingewiesen, daß allein 500 Punkte für 100prozentige Beteiligung am Sportfest zu erringen sind. Das ist eine solide Grundlage für den Sieg: Deshalb nicht vergessen: Meldeschluß ist Mittwoch, der 2. Oktober. Dr. Ehrenfried Butter wurde Kandidat der SED • > — “—tlltlnn"" ANDERSWO 6. u.a..k. l .. 1.1 Erfurt: Wer stößt weiter? Um ein höheres Niveau Drei Jahre später sitzt er mit anderen Studenten im Klubraum des Internates. Alle stehen kurz vor dem Abitur. Nicht wenige äußern Befürchtungen wegen Ma- und seinem Eifer.“ — eine Erkenntnis des Diese Gedanken sind Oberassistenten Dr. stoßring zu verlassen, sollte niemand vom sportlichen Wettkampf abhalten. Schließ lich gewinnt auch der letzte eines Wett kampfes noch gegenüber denen, die nur zuschauen. Übrigens, alle Mütter und Väter, die ihre Kinder mitbringen wollen, können das getrost tun. Sportfreunde der HSG So vergehen acht Jahre Volksschule, mäßig übermitteltes Wissen, durchdrungen von Faschismus und Krieg. Der energie geladene Ehrenfried betritt zum ersten Mal als Bandagistenlehrling die Landesanstalt des Krankenhauses Zwickau. Zürn ersten Mal ist er für längere Zeit vom Elternhaus entfernt. Er ist selbständig und lernt. Das bedeutet schon fast, erwachsen zu sein. Abends, wenn er allein ist, weiden gute Bücher seine besten Freunde. In ihm steckt der Drang, sich weiterzubilden, mehr zu lernen. Nicht einfach für einen Arbeiter jungen in einer solch schweren Zeit. Dann kam der Sommer 1950. Ehrenfried war in Hubertusburg, als Geselle tätig. Der Betrieb delegierte ihn zur ABF. Das entsprach seinen lang gehegten Wünschen. spielhaus demonstrierten gemeinsam mit dem jungen Lyriker, Herrn Lindemann und der Schwesternschülerin Edith Col ditz, wie ein gutes Programm aussehen muß. Diese Hinweise und Anregungen sol len dazu dienen, daß sich das Niveau des kulturellen Teils bei Festveranstaltungen verbessert. Auch für Laiengruppen dürfte es nicht zu schwer sein, bei rechtzeitiger Vorbereitung ein ähnliches Programm zu gestalten, da ihnen die Möglichkeit gebo ten wird, u. a. Schauspieler und Schrift steller bei ihrer Laienarbeit zu Rate zu ziehen. Das 6. Sportfest der Universitäts-Ge werkschaftsleitung am 6. Oktober wirft seine Schatten voraus. In einer Reihe von Instituten hat man sich schon das ganze Jahr über gut vorbereitet; durch Ver gleiche mit anderen Universitätsbereichen oder durch kleine Sportfeste der eigenen AGL. Das trifft besonders auf die Pokal verteidiger zu, bei denen auch die Erfolge beim 5. Gewerkschaftssportfest nicht von ungefähr kamen. Doch die gute die am 6. Oktober der Wettinbrücke rer. nat. Ehrenfried Butter, eine Sammlung von Erfahrungen seiner Studienjahre und seiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Als er allerdings 1931 in der Demokratie der Weimarer Republik geboren würde, bestand für ihn wenig Aussicht, einmal dieses Wissen zu erreichen. Sein Vater — von Beruf Eisendreher — konnte nicht über seinen Schatten springen und aus den Söhnen Studiosi machen. Das Reellste für sie und für die Familie war es, einen hand festen Beruf zu erlernen. Kulturobleute und Kulturfunktionäre der Medizinischen Fakultät trafen sich kürzlich im Casino des Roten Hauses. Die Kulturkommission der Medizinischen Fa kultät unter Leitung ihres Vorsitzenden Dr. Schubert, hatte sie eingeladen, um ihnen praktische Anleitung zur Ausgestal tung der kommenden Festveranstaltungen zu geben. In einem kleinen literarisch- musikalischen Programm empfingen sie viel Anregungen für die Arbeit der Laien gruppen. Herr Schieck vom Gewandhaus- Orchester als Gesangssolist. Herr Eichhorn am Piano und Herr Teuscher vom Schau- Chemie finden kann. Während der Diplom arbeit erfährt der Student Butter etwas Wichtiges: „Zwischen Wissen erlernen und Wissen verwenden ist ein wesentlicher Unterschied.“ Selbst sagt er: „Wissen ist wie ein Garten, der gehegt und gepflegt werden muß. Man muß sich darum sorgen und Verantwortung tragen.“ Er schreibt eine sehr gute Diplomarbeit. In Gemeinschaftsarbeit mit einem ande ren Studenten erarbeitet er sich die Grund lage. Das ist etwas Neues im Institut. Aus dem Studenten Butter wird der Assistent Butter. Das Institut hat ihn ein gestellt. Jetzt erwartet es einiges von ihm. Ehrenfried arbeitet an der Doktorarbeit. Auch hier versucht er anfangs die Kraft der Gemeinschaftsarbeit zu nutzen. Mit Skepsis und Neugierde wartet man auf das Ergebnis. Und dann ist es soweit. Der be- Moderne Röntgendiagnostik Der neueste Röntgenapparat aus dem VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dres den steht im Röntgen- und Radiuminstitut der Medizinischen Akademie Erfurt in Er probung. Dieser TUR D 1001 ist weitge hend elektronisch gesteuert, mit einer Bild folge bis zu 12 Bildern pro Sekunde. Diese schnelle Bildfolge wird für die Röntgen diagnostik, insbesondere des Blutgefäß systems und des Herzens benötigt. Greifswald: Symposium über Botanik Ein internationales Symposium übet Physiologie, Ökologie und Biochemie der Keimung wurde anläßlich des 200jährigen Bestehens des Botanischen Gartens in Greifswald veranstaltet. Das Botanische Institut und der Botanische Garten der Universität versenden seit 1952 Samen kataloge, die eine wichtige Grundlage für den Samenaustausch mit über 350 bota nischen Gärten in allen Kontinenten bil den. Wettkampfatmosphäre, auf der Sportanlage an herrschen wird, ent ¬ springt nicht allein der Vorbereitung. Wettkampfgeist herrscht schon jetzt an einigen Instituten: Die Physiker forderten beispielsweise ihre Sportfreunde aus der Zahnklinik, der Veterinärmedizinischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tät zu Fußballbegegnungen heraus. Im Volleyball wollen die Journalisten mit • dem Institut für Pädagogik, der Universi tätsbibliothek und dem Indischen Institut ihre Kräfte messen. Den starken Männern wirft kein geringerer als der mehrfache Sieger vergangener Sportfeste im Kugel stoßen und Keulenweitwurf, Prof. Dr. Dr. Erich Kolb (unser Bild), Prodekan der Veterinärmedizinischen Fakultät, den Fehdehandschuh hin. Aber auch die Aus sicht, als geschlagener Mann den Kugel- „Alles Wissen, was einem Studenten durch Vorlesungen, Praktika und Seminare übermittelt wird, ist ein Fragment voller Anregungen, diese vielen kleinen Teile und Teilchen zu einem großen Ganzen zusam menzufügen. Was der Mensch daraus macht, wie er sein Wissen aufbaut und ihm eine solide Grundlage gibt, das liegt an ihm selbst, an seiner Einsicht, seinem Ehrgeiz thematik und Chemie. Ehrenfried schweigt. Noch einmal durchdenkt er die Studienzeit an der ABF. Zum ersten Mal hat er hier etwas von Chemie gehört, und von Anfang an hatte eS ihn gepackt. Viele naturwissen schaftliche Bücher schleppte er heran, um sich auf diesem Gebiet zu vervollkomm nen. Kein Wunder, daß man ihn noch im selben Jahr am Institut für Anorganische deutsame Tag der Verteidigung ist da. Die Doktorarbeit ist ein voller Erfolg. Kurz danach wird er Oberassistent. Seine besondere Mühe gilt den Chemie studenten der ersten Studienjahre. Er ist Vorsitzender des Erzieherkollektivs des ersten Studienjahres. Aktiv versucht er durch Befragen am Arbeitsplatz die Stu denten ständig zum Lernen anzuhalten. Ein Kollege, Oberassistent Dr. Lüdke, charakterisiert ihn: „Er versteht es. die Studenten zu fesseln und zu guten Leistun gen anzuspornen. Er spricht klar und über zeugt und hat das nötige Verständnis, aul sie einzugehen.“ Er selbst sagt: „Ein Stu dent muß dazu angehalten werden, das von uns übermittelte Wissen zu vervoll kommnen. Man muß ihm das persönliche Interesse zeigen. Hieb- und stichfeste Kon sultationen sind ein Zeugnis des Wissens“ Ende des Studienjahres 1962/63 wurde Dr. Ehrenfried Butter Kandidat der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands. Wie der ein bedeutsamer Tag in seinem Leben. Dozent Dr. Hoyer schätzt ein: „Schon früher hat er sehr eng mit uns Genossen zusammengearbeitet. Seine gesellschaftliche Entwicklung ist geradlinig. Wir schätzen ihn wegen seiner offenen Meinung und seiner beispielhaften Energie.“ Me - c ,6 - $ . ane ‘w btu • e ms-uc- % 8 ■' - ; . . " | ■■■? -.-m. .2 ■ • w
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