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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 17/18, 1. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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Motor der Erziehung Feierliche Exmatrikulation Von Dr. M. Kemter Förderung der besten Studenten miiiiiiniiiiiiiiiiiiniii IIMIiN UXIllllMülHIHHIIHHMfHI Aus einem Tagebuch len, daß wir im Erziehungsprozeß, d. h. in uns groß geschrieben. ‘ersitätszeitung, Nr. 33/34, 5.9.1963, S den der formiert und legten lieh und offen ihre ich dieses Verhalten Schulzeit vergleiche, an. Ich glaube, dieser Jungen ein großes Er- und interessiertesten Studenten einen chen Weg bei der Ausarbeitung zu schreiten. Wir sehen darin eine Form Förderung der Besten. Viele Studenten ganz selbstverständ- Meinung dar. Wenn mit meiner eigenen so muß ich feststel- Unsere Freundschaft hat Lagerdienst. Eine Gruppe ist mit ihrem Gruppenleiter verantwortlich für das Wecken und Ein halten des Tagesablaufes und übernimmt die Wache am Lagereingang. Es macht Spaß zu sehen, mit welchem Eifer die Pio niere sich dieser Aufgabe widmen. Wir schalteten in der Wache das Radio ein, um Nachrichten zu hören. Ich lenkte das Gespräch auf den Globke-Prozeß, auf den Film „Das russische Wunder“,, den wir am, Abend sehen sollten, und auch auf unser Hiersein im Ferienlager. Ich habe mich sehr über die Aufgeschlossenheit gefreut, die die Pioniere im Gespräch zeigten. Sie waren gut über alle Geschehnisse in- Er- ein unsere gesammelten Erfahrungen zu prü fen und unter Umständen in ihrer Arbeit anzuwenden. Leider hat sich daraufhin an unserer Fakultät noch nichts getan. Es wird u. E. nicht möglich sein, jede Diplomarbeit in der Praxis verteidigen zu lassen. Dafür ist die Anzahl der anfallen den Staatsexamensarbeiten zu hoch, das Leistungsvermögen der Studenten zu un terschiedlich, die Arbeitsbelastungen der Institute und auch der Organe der Praxis zu groß. Jedoch wäre es sicher in jedem Institut möglich, mit den leistungsstärksten serer Fakultät sind gewillt, so ihre Staats examensarbeiten anzufertigen. reiche Phantasie Tag war für die lebnis. 14. 7.: Sport wird bei sol- be- der un- In einer musikalisch und literarisch umrahmten Feierstunde im kleinen Hör saal des Physiologischen Instituts wur den die diesjährigen Absolventen der Medizinischen Fakultät verabschiedet. Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Erziehungsmittel, denn wie von den Kindern gute Arbeit wenn man selbst nicht mit der Durchsetzung von sozialistischen Ziehungsprinzipien und Methoden, großes Stück vorangekommen sind. Alle 2 bis 3 Tage führen wir mit Kindern eine Zeitungsschau durch. In Neue methodische Aspekte In der Methodik der Ausarbeitung die ser Diplomarbeiten ergaben sich einige wichtige neue Aspekte: — die Anleitung durch die Abteilung Kriminalistik war zielstrebiger und plan voller; — die Art und Weise des Studiums der Praxis erfolgte planmäßig und war viel seitiger und tiefgründiger; — die Diplomarbeitsthemen waren be reits zu Beginn des Lehrjahres ausgegeben worden; einseitig pädagogisch und organisatorisch und bleibt zuwenig ideologisch orientiert. Das Kollektiv bleibt elastisch, wenn stän dig weitere Aufgaben auf Grund der am Ende jeder Sitzung gewonnenen Ergeb nisse und gezogenen Schlußfolgerungen im kontinuierlichen Zusammenhang an alle Mitglieder des Kollektivs gestellt werden. Nur so bleibt ein Erzieherkollektiv auf der Höhe der gestellten Aufgaben und kann revolutionär wirken in der Erzie hung der Studenten zu sozialistischen Men schen! Wie sich in der Produktion im. Prozeß der Arbeit unter sozialistischen Produk tionsverhältnissen die Umerziehung der werktätigen Menschen vollzogen hat, so muß auch der Erziehungsprozeß unter un seren Studenten derart gestaltet werden, daß sie ständig in allen Fachgebieten mit den Problemen des Aufbaus des Sozialis mus auf geschickte Art und Weise kon frontiert werden. Je mehr sie diese Pro bleme bewußt erfassen, um so stärker wird ihr Verantwortungsbewußtsein und ihre Arbeitsmoral, die sie schließlich befähigen muß, alle sich in der Arbeit bietenden Widerstände gemeinsam zu überwinden. Es sei auch hier an die Worte Walter Ulbrichts auf dem VII. Parlament der FDJ erinnert, daß sich die Fähigkeiten und der Charakter des jungen Menschen vor allem in der gemeinschaftlichen Arbeit entwik- keln. Das Erzieherkollektiv muß die ge eigneten Formen für die gemeinsame Ar beit finden und zusammen mit der FDJ festlegen, wie deren Einfluß in den Er zieherkollektiven verstärkt werden sollte. Was ließe sich erreichen, wenn manche Jugendfreunde regelmäßig zu den Sitzun gen des Kollektivs eingeladen und ständig zur Teilnahme angehalten würden? Dabei kämen auch die Erfahrungen der FDJ- Funktionäre aus den Diskussionen mit den übrigen Jugendfreunden über die politi schen Probleme und sonstigen Fragen des Studiums besser heraus, als das bisher der Fall war! Recht nützliche Arbeit hat manches Er zieherkollektiv geleistet, indem es mithalf, die Arbeit für die Studenten besser zu organisieren und z. B. Belegpläne auszu arbeiten, damit die von Studenten gefor derten Belege zeitlich besser verteilt wer den. Das bedeutet tatsächlich eine Arbeits erleichterung für die Studenten; in ähn licher Weise könnten von dem Erzieherkol lektiv Vorschläge für das Prüfungswesen gemacht werden, um eine sinnvollere, weniger belastende Verteilung der Prüfun gen zu erreichen. Denn vielleicht ist die zeitliche Organisation der Prüfungen mit daran schuld, daß unsere Studenten nicht kontinuierlich und gleichmäßig arbeiten, sondern meist stoßweise, abgesehen vom ausgesprochenen Saisonarbeitertum. Inwieweit ein Erzieherkollektiv Autori tät besitzt, das hängt von seinem Auf treten den Studenten gegenüber ab. Wenn die Studenten weder merken, daß das Erzieherkollektiv als Helfer in ihren Stu dienfragen wirkt, noch zu fühlen bekom men, daß ein Erzieherkollektiv auch zu der Instanz werden kann, die vor sein Plenum disziplinlose und pflichtvergessene Studenten fordert, dann werden sie es nicht achten. Das Kollektiv muß sich seine Autorität erkämpfen. Die Abteilung Kriminalistik der Ju ristenfakultät vergibt seit dem Studien jahr 1960/61 Diplomarbeitsthemen, die den Schwerpunktproblemen der sozialistischen Untersuchungspraxis entnommen sind, den Forschungskomplexen der Abteilung Kri minalistik entsprechen, in engster Zusam menarbeit mit den Untersuchungsorganen erarbeitet und bereits im Prozeß der Aus arbeitung vor den Angehörigen der Kri minalpolizei verteidigt werden. Unsere Abteilung hat mit dieser Art der Bearbeitung von Diplomarbeiten im Stu dienjahr 1960/61 begonnen und bisher positive Erfahrungen sammeln können. Diese Diplomarbeiten zeichneten sich durch eine gute Qualität aus und brach ten eine Reihe wichtiger Erkenntnisse und Hinweise für die Verbesserung der Arbeit der Untersuchungsorgane auf den verschie densten Gebieten. Die im Ausbildungsjahr 1961/62 gewon nenen Ergebnisse, insbesondere hinsichtlich der Methodik, wurden durch uns verallge meinert und in der UZ zur Diskussion gestellt (vgl. UZ vom 5. 7. 1962, S. 3). Wir baten den Lehrkörper der Juristenfakultät, Wildführ, appellierte Touristik, Hygiene und Kultur gewählt, die in Kommissionen zusammengefaßt ar beiten werden. Den ersten Gang durch die Zimmer unternahmen die Hygienepioniere gemein sam mit der Freundschaftsleitung; es gab Hinweise und Anregungen für die Verbes serung der Ordnung und Sauberkeit in den Zimmern. Die erste Besprechung der Gruppenrats vorsitzenden verlief mit viel Schwung und Begeisterung. Da wurde eifrig diskutiert, Vorschläge und Wünsche wurden unter breitet; man konnte den Kindern die „Freude auf den morgigen Tag“ (Maka- renko) ansehen. An ihrer Einsatzfreude war abzulesen, daß sie nicht gegängelt sein wollen, sondern sich durchaus ihrer Kraft bewußt sind und die Fähigkeiten besitzen, sich ihr Leben im Lager selbst zu gestalten. 11. 7.: Heute lobten wir zum Morgenappell vor versammelter Freundschaft die ersten Ta ten gesellschaftlich nützlicher Arbeit — Ausgestaltung des Freundschaftszeltes, Bau von Emblemen, Pflege des Thälmann- Ehrenhaines, Streichen von Bänken und Zäunen. Stolz malte sich auf den Gesich tern. Die Jungen und Mädchen sind be reit, die von der Zentralleitung der Pio nierorganisation geforderten zwei Stunden gesellschaftlich nützlicher Arbeit in der Woche ehrenhaft zu erfüllen. Auch hierbei spielt das Vorbild der Helfer eine große Rolle. Meiner Ansicht nach ist es das Ein Spielturnier fand großes Interesse und erweckte Begeisterung, und als es später regnete, kamen alle in der Kulturbaracke zusammen. Massentänze standen auf dem Programm. Sogar die 15—16jährigen Jun gen ließen sich nach und nach für diese „kindischen Spiele“ begeistern. Es fiel ihnen, die sonst oft mit den Händen in den Taschen durch die Gegend schieben, ziemlich schtver, sich kontrolliert zu bewe gen und dabei noch beobachtet zu werden, während sie sonst alles mögliche und unmögliche tun um aufzufallen... Diskussion mit den Kameraden lernen die Kinder, daß es nicht einfach ist, den anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen, die treffendsten Argumente zu finden und Meinungsverschiedenheiten durch Überzeugung zu beseitigen. 13. 7.: Die Tageswanderung führte einige Gruppen nach Zinnwald zu den Grenz soldaten. Zu Beginn des Gespräches er zählte ein Soldat über das Leben bei der Armee, über den Grenzschutz und über die Notwendigkeit des gemeinsamen Han delns und der Kameradschaft der Grenz soldaten. Die Fragen der Kinder kamen am Anfang recht spärlich und schüchtern, aber als wir dann am Grenzkontrollpunkt Zinnwald standen, wurde das Interesse wach. Die Fragen fielen ohne Pause; der Ort (als Anschauungsmaterial, wenn man so will) regte ihre Begeisterung und ihre — die Exposees der Arbeiten lagen schon relativ lange vor dem Abgabetermin der Arbeiten in guter Qualität fertig vor. Auf ihrer Grundlage wurden Thesen zu den Schwerpunkten der Arbeiten geschaffen, vervielfältigt und an eine Anzahl interes sierter Dienststellen und an die Unter- suchunsgorgane versandt. Der Student, der Fragen der kriminali stischen Versionen untersuchte, stellte in seiner Arbeit die Bedeutung der Version als ein wesentliches Element im Denkpro zeß des Kriminalisten dar. Er entwickelte auch eine Klassifizierung der Versionen, die zur Überwindung der schematischen Praxis und des Aufstellens der Versionen nach den Elementen des Verbrechens in der Untersuchungsarbeit beitragen wird. Der Diplomand suchte, unterstützt durch die Leitung der Abteilung Kriminalpolizei des VPKA Leipzig, eine Anzahl ehemaliger Beschuldigter auf und befragte diese über ihre persönlichen Eindrücke und Auffas sungen über ihre damalige Vernehmung. Im Mittelpunkt dieser Aussprachen stan den solche Fragen wie: — welchen Eindruck hatten Sie von der Vernehmung? — welchen Eindruck machte der Verneh mende auf Sie? — hat Ihnen die Vernehmung in irgend einer Weise geholfen? — haben Sie während der Vernehmung die Verwerflichkeit Ihrer Handlungen einge sehen? usw. Die so gewonnenen Erkenntnisse sind für die Verbesserung der Arbeit der Untersu chungsorgane wichtig. Solche Ergebnisse über die Vernehmung finden sich bisher in keinem kriminalistischen Lehrbuch. in seiner Mehrarbeit nicht scheuen Am Lehrkörper liegt es, diese Bereit schaft weiter zu wecken und zu fördern! Natürlich verlangt das vom Lehrkörper eine gewisse „Mehrarbeit“. So u. a. eine kontinuierliche Anleitung, Unterstützung und Kontrolle, regelmäßige Konsultationen usw. Beispielhaft hat hier Gen. Dr. Forker gearbeitet. Seitens der Studenten erfordert dies ein umfangreicheres und intensiveres Praxisstudium. Die Ergebnisse sind für Forschung, Lehre und auch für die Praxis sehr nütz lich. Die Studenten üben sich in der wis senschaftlichen Arbeit, lernen die Arbeit der Rechtspflegeorgane in einem bestimm ten Bereich besser kennen und haben nicht nur ein Diplom und eine gute Note, son dern auch die Genugtuung, mit ihren Di plomarbeiten einen Beitrag zur Verbesse rung der Arbeit der Praxis geleistet zu haben. Im Studienjahr 1962/63 schrieben zwei Studenten ihre Diplomarbeiten bei unse rer Abteilung. Einem Studenten wurde die Aufgabe gestellt, die Rolle der kriminali stischen Versionen bei der Aufklärung von Verbrechen zu untersuchen. Ein anderer Student hatte das Thema zu bearbeiten: „Welche Ziele haben sich die Untersu chungsorgane der - DDR mit der Verneh mung des Beschuldigten zu stellen?“ Beide Untersuchungskomplexe spielen in der kriminalpolizeilichen Arbeit eine vor rangige Rolle. Sind sie doch Untersu chungsmethoden bzw. Arbeitsmittel, die neben anderen Untersuchungsmethoden in jedem Ermittlungsverfahren zur Anwen dung gelangen, um das verbrecherische Tatgeschehen, die Ursachen, die Motive und Ziele, die subjektiv-psychologischen und objektiv begünstigende Umstände und Bedingungen, den äußeren Anlaß des Verbrechens u. a. exakt aufzudecken. Die vollkommene Beherrschung und Verwirk lichung dieser Untersuchungsmethoden durch die Mitarbeiter der Kriminalpolizei sind von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Aufdeckung und Untersu chung von Verbrechen und für die Über windung der durch die Tat sichtbar ge wordenen gesellschaftlichen Widersprüche und damit auch für die vorbeugende Tä tigkeit. Ziel dieser Diplomarbeiten war es, die gegenwärtige Praxis zu untersuchen, wichtige Erfahrungen zu verallgemeinern und Anregungen zur Verbesserung der Arbeit der Untersuchungsorgane zu geben. kurzen Ansprache an die Verantwor tung, die die jungen Ärzte als Erhalter und Hüter des Lebens nicht nur für den einzelnen Menschen, sondern der gan zen Gesellschaft gegenüber haben, und erinnerte sie an ihre Pflicht, unablässig an ihrer ärztlichen Weiterbildung zu arbeiten. Im Namen der Absolventen dankte der Student Bachmann, der sein Examen mit der Note „Summa cum laude" ablegte, dem Lehrkörper der Fakultät für seine Bemühungen bei der Ausbildung der jungen Ärzte und ver las ein in lateinischer Sprache verfaß tes Gelöbnis (unser Bild), das er an schließend dem Dekan der Medizini schen Fakultät überreichte. Fote: HFBS wichtigste kann man verlangen, zugreift! 12. 7.: durch Diplomarbeiten L* 1963: m Vorbereitungslehrgang kamen wir e e rsten Mal zusammen — wir, Studen- k des zweiten Studienjahres verschie- V r Fachrichtungen. Der Lehrgang iij r( e eine Woche; hier erhielten wir Ge er »ten Eindrücke von den Aufgaben, ki, uns im Praktikum erwarten sollten. e ^rde die Arbeit eines Chefpionier- übertragen. Zusammen mit dem coendfreund M. soll ich ein Teillager 1170 Kindern leiten. G61, der Vergangenheit bin ich schon als t^^enleiter in Ferienlagern tätig gewe- tgjetzt werde ich einmal Einblick in ^thwierigkeiten bei der Organisation B9eder Durchführung eines Kinderferien- 158 bekommen. Sieht sonst der Helfer 1 eine Gruppe und kümmert sich allein Benderen Belange, so habe ich durch 1o6e Arbeit die Übersicht und Verant- Sung über alle Gruppen, muß den bdPPenleitern beratend zur Seite stehen 4, ^nn auch die Erfahrungen der an- ke Freundschaften im Lager mit ver- Pustern war Anreisetag. Die ersten BPen kamen gegen 11 ühr, die letzten W* 1-30 Uhr. Die Helfer versuchten 8 J oder weniger geschickt in das wohl Oneder Ankunft übliche Durcheinander Bpdung zu bringen. Einige Kinder — sie Bopen das blaue Halstuch der Thälmann- etere — halfen ihnen dabei. W„gilt nun für uns, die Augen offenzu- % 6n und sidh von den ersten Stunden “q3uf diese Jungen und Mädchen zu "fen, •«.7. b 11 ^ a blen der Gruppenräte nahmen De “Hen Gruppen einen guten Verlauf. \^S^ o niere und Schüler wählten in den 4en Fällen diejenigen aus, die auch ‘ Gruppenleiter als die Fähigsten an- \^üßerdem wurden Pioniere für Sport, warla Rasche, Musikerziehung/II. Studienjahr, ist eine der zahlreichen Studentinnen in Studenten, die sich an der Karl-Marx-Universität auf den Lehrerberuf vorbereiten. v Rennbarer Bestandteil ihres Studiums ist die praktische pädagogische Tätigkeit, die kqhbereits während ihrer Studienzeit in Schulen und in Ferienlagern ausüben. Hier sie die besten Möglichkeiten, die im Studium erworbenen Kenntnisse anzuwen- G die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und reiche Erfahrungen zu sammeln. Die fij^n aus dem pädagogischen Tagebuch von Carla Rasche, aufgezeichnet während (0368 Pionierlagerpraktikums im Betriebspionierlager „Philipp Müller“ in Altenberg "erzgebirge) geben einen kleinen Einblick in diese praktisch-pädagogische Tätigkeit. Erzieherischer Einfluß der Praktika Die Diskussionen der Thesen während einer Arbeitstagung im BDVP Leipzig, die durch Kurzreferate der Studenten einge leitet wurden und an der neben den Diplo manden und Mitarbeitern der Abteilung Kriminalistik der Fakultät leitende Genos sen der Untersuchungsorgane und Sach bearbeiter der BDVP und des VPKA Leip zig, des Ministeriums für Staatssicherheit sowie eine Anzahl von Studenten des drit ten und vierten Studienjahres der Juristen fakultät teilnahmen, ergaben eine Vielzahl guter Hinweise, die von den Diplomanden bei der endgültigen Ausarbeitung ihrer Ar beiten mit beachtet werden konnten und letztlich deren Qualität erhöhten. Die Genossen der Untersuchungsorgane haben durch ihre ständige und vielseitige Unterstützung der Diplomanden und nicht zuletzt durch die Diskussion ihrer Arbeits ergebnisse einen wesentlichen Beitrag für die gute Qualität der Ausarbeitung gelei stet. Sie nahmen so unmittelbar Einfluß auf die Ausbildung und Erziehung dieser Studenten. Gemeinsam wurden die gewon nenen Arbeitsergebnisse auf ihre Praxis wirksamkeit hin überprüft. Die an der Thesenverteidigung teilneh menden Studenten der unteren Studien jahre unserer Fakultät waren über die Ergebnisse dieser Arbeiten, insbesondere über die Form ihrer Ausarbeitung über rascht und begeistert. Sie äußerten über einstimmend, daß auch sie ihre künftigen Staatsexamensarbeiten in ähnlicher Weise ausarbeiten wollen. Im vergangenen Aus bildungsabschnitt hatten wir an der Ju ristenfakultät von den 50 Diplomanden nur zwei Studenten, die in der gesätilderten Weise ihre Staatsexamensarbeiten anfer tigten. Kann auf anderen Fachgebieten nicht ebenfalls mit diesen Methoden gearbeitet werden? Wir meinen, daß diese Verfah rensweise nicht nur für unsere Fakultät, sondern darüber hinaus für alle gesell schaftswissenschaftlichen Institutionen un serer Karl-Marx-Universität Bedeutung hat. E. Bönisch Bei der Erziehung unserer Studenten Enten die Erzieherkollektive wertvolle Hie leisten. Aber sie müßten die ganze rdehungsarbeit entscheidend bestimmen 5 vorantreiben. Das jedoch können sie 5 erreichen, wenn sie zu Zentren des Bndigen Erfahrungsaustausches aller Wschullehrer derselben Bildungseinrich- 68 Werden und regelmäßig eine gründ- Ge Analyse des Standes der Arbeit in Erziehung vornehmen. lie Studenten sollen zu selbständig den- den und schöpferisch tätigen Menschen Gen werden, „zur Liebe zur Arbeit. 38 Arbeitsdisziplin und zur Liebe zum bf2listischen Vaterland“, wie Walter hbricht auf dem VII. Parlament der u betonte. Aber wie ist die Anleitung ff möglich, wenn wir auf pädagogi- 88m Gebiet zu wenig schöpferisch, ak- Xund entschlossen auftreten? Das Er- Whlerkollektiv sollte die entsprechende Beitung dazu geben! 48 gibt noch eine Reihe von Mitgliedern EErzieherkollektive, die nur gezwunge- B"aßen zu ihren Sitzungen erscheinen P^aum mitarbeiten, auch von Aufgaben, %6 ihnen gelegentlich übertragen werden v^n, „verschont bleiben“ wollen. %? u s ergibt sich, die in manchem Er- kderkollektiv zu wenig vorhandene dölative, eigens Aufgaben anzupacken, %6 sich plötzlich aus der jeweiligen eation an der Hochschule, z. B. aus 621Nachlassen der Studiendisziplin, als Redingt notwendig ergeben. Dabei ist 12 enge Zusammenarbeit mit dem Pro- öKorat für Studienangelegenheiten er- khderlich. Wenn dann nicht ein entschlos- W,8r und umsichtiger Leiter des Kollek- C s auftritt, dann bleibt es zu einem "attendasein verurteilt. tu Kämpfern für den Sozialismus sollen 8 Studenten erzogen werden, aber fin- 62 sie immer ihre Vorbilder in Lehre C Forschung, das heißt Hochschullehrer, E.Von sozialistischer Ethik und Moral ohne Dünkel und Distanz echt schliche Beziehungen zu den Men- 880, insbesondere zu ihren Studenten, iq bemühen herzustellen? Daraus resul- 4 daß gerade im Erzieherkollektiv hingearbeitet werden muß, daß 6is Lehrer die Annäherung an seine BSenten sucht und möglichst viele Ge- bche mit ihnen führt, deren positive Bed negative Ergebnisse vor dem Erzie- Fbollektiv besprochen werden sollten. (J, verhalten sich die Studenten zu den BoShalen Erfolgen der sowjetischen Kos- Rauten, welche Impulse haben sie von Wen Heldentaten für ihre eigene Arbeit Mangen? Walter Ulbricht wies wiederum auf 3PVII. Parlament der FDJ darauf hin, 4 ieder Jugendliche inmitten des Kamp- Sy zwischen zwei gesellschaftlichen bstemen „heute viel mehr von aktuellen Eischen, wirtschaftlichen und kulturel- 1 Fragen beeinflußt“ wird als früher: schlußfolgert Walter Ulbricht die RWendige Verstärkung der ideologischen i60eit, über deren Entwicklung hinsicht- 8 neuer, interessanter Methoden und ts"en" sich auch jedes Erzieherkollek- Gedanken machen sollte. Aber manches Erzieherkollektiv arbeitet
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