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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 4. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 9. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 31/32, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 33/34, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 35/36, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 3. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 31. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 5. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 12. Dezember 1
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Band
Band 7.1963
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0 Nach Vorlesungsschluß. Studenten vor dem Anatomischen Institut in der Liebigstraße Ganz anders als zu Magister Laukhards Zeiten... Zum Studenten gehört das kulturvolle Leben 7 Von Dr. Rudolf Gehrke „Die Studenten in Leipzig haben mir durchaus nicht gefallen; ihr Wesen ist weder burschikos noch fein, und an Fleiß lassen sie’s auch nicht wenig fehlen. Sie haben der Zerstreuungen zu viel, vorzüglich des Sommers und zur Meßzeit... Da fand ich steife Menschenkinder, welche das Unbefangene und Ungezwungene nicht an sich hatten, das man an Studenten gewohnt ist. Die Leutchen machen Komplimente und schneiden Reve renzen bis an die Erde; alles geht da per Sie, das trauliche, dem Studenten so ange messene Du ist verbannt, da werfen sie mit .gehorsamer Diener’, mit ,ich empfehle mich’ — .haben Sie doch die Güte’ — ,oh, ich bitte ganz gehorsamst’ und ähnlichen Floskeln um sich, daß es einem ganz schlimm wird. Das heißt dann guter Ton! Darin be steht das feine Wesen, das die Mosjehs zu Leipzig von allen anderen so vorteilhaft unter scheiden soll!“ N ein, sie trifft gewiß nicht mehr zu — diese Charakteristik, die der berühmte revolutio när-demokratische Magister F. Ch. Laukhard in seinem Werk „Leben und Schicksale“ — zur Zeit der Französischen Revolution vom Wesen und Verhalten der Leipziger Studenten damals gegeben hat! Unsere Studenten sind weder steife Menschenkinder, noch mangelt es ihnen, wie die Studienleistungen zuneh mend beweisen, an Fleiß. Aufgeschlossen den Lebensfragen unserer Epoche, der Nation und unseres Staates, prägen sie das Antlitz der sozialistischen Universität in einem ent scheidenden Maße mit, indem sie sich in einer Gemeinschaft freier Menschen bewäh ren: lernen, schöpferisch tätig sind und ihre menschlichen Beziehungen vertiefen. Langjährige Erfahrungen, die positiven wie ungenügenden Ergebnisse und nicht zuletzt das Bestreben reaktionärer Kräfte an west deutschen Universitäten und Hochschulen, das geistige Leben auf den Antikommunismus und den klerikal-militaristischen NATO-Kurs gleichzuschalten, lehren uns, den Prozeß der sozialistischen Persönlichkeitsbildung über ein reges geistiges und kulturelles Geschehen und die musisch-ästhetische Bildung ernst zu neh men und ihm Inhalt und Ziel zu verleihen. Die Fülle der kulturellen und sportlichen Darbietungen, die die pulsierende Messestadt Leipzig dem Studenten und Universitäts angehörigen bietet, „zerstreut“ diese (auch trotz aller sonstigen Formen eines geselligen und frohen Lebens) nicht, wie es Laukhard beklagte, im Sinne der Zersplitterung, son dern stellt doch schon weithin, richtig ge nutzt, eine Quelle ständiger geistiger An regung dar. Wenn im Universitätsführer 1963 der Uni versität Köln den jungen Studenten zwei kleine Lichtspieltheater mit der Begründung empfohlen werden: „Das Programm, meist Western und Krimis der ,Sonderklasse' — ein Schuß, fünf Leichen —, ist bestens dazu ge eignet, den von seinen Studien verzehrten und in den Vorlesungen eingeschläferten Stu diker wieder mobil zu machen“, so tut sich uns in dieser Art Humor nicht nur ein wei teres Mal der Mechanismus der offiziell herr schenden Kulturpolitik Westdeutschlands und die Preisgabe der Verantwortung für den Kulturfortschritt auf, sondern es erwächst uns verstärkt die Erkenntnis, wieviel wir tun müssen, um das Kulturideal der sozia listischen gebildeten Nation allseitig zu ver wirklichen. Es sollte sich deshalb jeder Student, der an der Karl - Marx - Universität immatrikuliert wird und studiert, nicht nur darüber Ge danken machen, was und wie er studiert, und wie er gesellschaftlich wirksam wird, viel mehr auch darüber, welche Möglichkeiten genutzt werden müssen, um sich für die spä tere berufliche Tätigkeit als Mensch mit neuen Wesensmerkmalen kulturell zu ent wickeln und zu bilden. Zu empfehlen ist dabei die kluge Nutzung des wahrhaft umfassenden Angebots an kul turellen Veranstaltungen in Leipzig; die Städtischen Bühnen haben ein hohes Niveau, die neue Oper bringt hervorragende Insze nierungen, das musikalische Leben — heraus ragend die Gewandhauskonzerte — bieten reiche Anregungen; die Lichtspielhäuser wer den viel und gern von den Studenten auf gesucht, und neben allen anderen Formen der Entspannung — Haus der Volkskunst, Haus der heiteren Muse u. a. — darf wohl besonders das umfangreiche Veranstaltungs programm des schönen Clara-Zetkin-Parkes Anspruch auf Beachtung erheben. Wichtig besonders für den neuimmatriku lierten Studenten und für ein enges Verhält nis zu seiner Universität ist zugleich, daß er die reichen an ihr vorhandenen Möglichkeiten kultureller Bereicherung und Betätigung Universitätszeitung, Nr. 31, 15. 8. 1963, S. 6 richtig nutzt. Vielfältige Vortragsprogramme, wissenschaftliche Veranstaltungen, fakultative Vorlesungen, Diskussionsabende mit Künst lern und Schriftstellern, Sommerlager, Besuch von Ausstellungen, Teilnahme an der Arbeit des Bildungszentrums, die Akademischen Konzerte in der Kongreßhalle, deren Abon nent man sein sollte, Chorkonzerte, die Pro gramme der Hochschulgruppen des Deutschen Kulturbundes und der DSF und nicht zuletzt auch ein sorgfältig durchdachter Leseplan schöngeistiger Literatur, der „daheim“ und in den Semesterferien erfüllt werden will, brin gen Früchte, über deren tieferen Wert sich mancher erst viel später bewußt wurde. Auch zum Tanze bietet sich nicht nur im beliebten Studentenklubhaus „Kalinin“ Ge legenheit. Charakteristisch für die neuen Studenten generationen ist zugleich, daß sie sich, im Bestreben, die kulturellen Werte der histo risch entstandenen Nationalkultur, der sozia listischen Kultur und der Weltkultur syste matisch anzueignen, auch schöpferisch immer stärker betätigen. In den Arbeitsgemeinschaf ten des FDJ-Klubhauses „Kalinin“ (Foto, Film, schreibende Studenten, bildende Kunst), in den Kliniken und im Filmklub sowie in den verschiedenen Zirkeln an den Fakultäten bieten sich dafür günstige Gelegenheiten. Ausstellung von Arbeiten Universitätsange höriger geben manche Anregungen. Es sind mittlerweile auch Tausende von Studenten, die in den Ensembles der Karl- Marx - Universität, im Akademischen Or chester, im Louis - Fürnberg - Ensemble, im Universitätschor, in der FDJ - Kulturgruppe „Pawel Kortschagin“, im FDJ-Chor der Mu- sikerzieher, in der Studentenbühne, in Kaba- rettgruppen und anderen Formen kultureller Betätigung, nicht nur ihre Talente entfal teten, unmittelbare starke Eindrücke emp fingen und im Studium beflügelt wurden und andere Menschen mit ihrer Kunst erfreuten, sondern für ihre weitere Zukunft geistig mit geformt wurden, um an der Stelle, an der sie wirksam werden, neue Lichter anzuzünden. In nicht geringem Maße haben kulturelle Höhepunkte, wie die 550-Jahr-Feier unserer Universität, die Woche der sozialistischen Volkskunst, die musische Woche und beson ders die 1. Universitätsfestspiele zu einem kontinuierlichen Aufschwung künstlerischer Betätigung und zur Bereicherung unserer Kultur um neue Werke geführt. Die Aus landsreisen des Akademischen Orchesters, die Konzertreisen des Leipziger Universitäts chores, die Teilnahme des Louis-Fürnberg- Ensembles an den VH. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Helsinki im ver gangenen Jahr, die Mitwirkung an den Ar beiterfestspielen und anderen wichtigen Er eignissen, künden vom hohen Entwicklungs stand der Volkskunst an der Karl-Marx- Universität und sollten noch viel mehr Stu denten als bisher veranlassen, sich künstle risch zu betätigen — sei es im Ensemble oder als junges Talent in kulturellen Veranstal tungen der FDJ, der Gewerkschaft oder der Institute und Kliniken. Immer klarer zeigt sich, so kompliziert das im einzelnen ist und soviel auch noch auf kulturellem Gebiet ge tan werden muß —, daß der ästhetisch er zogene Student auch aus seinem Geschmacks bedürfnis und Kulturempfinden heraus eine gute fachliche und gesellschaftliche Arbeit leistet. Unsere Lebensinhalte sind ganz anders als zu Zeiten Magister Laukhards und den da nach folgenden: ein neuer Lebensstil bricht sich auch an der sozialistischen Universität mächtig Bahn: Der Student, und der Univer sitätsangehörige liebt wie in immer größerem Maße alle Menschen unserer Republik das kulturvolle Leben und gestaltet es. Und ihr, liebe neuimmatrikulierte Studen ten und Studentinnen, haltet doch mit? V 0 R B E G I N N Daten historischer Wandlung Aus der Chronik der Karl-Marx-Universität von 1945 bis heute 1945: Der Universität Leipzig wurde durch den zweiten Weltkrieg unermeßlicher Schaden zugefügt. Zwei Drittel der Hörsäle, Institute und Laboratorien fielen anglo-amerikanischen Bombenangriffen zum Opfer. Von 100 Uni versitätsobjekten innerhalb der Stadt sind nur noch 22 benutzbar. 22./23 Juni 1945: Verschleppung von 46 Wis senschaftlern und technischen Kräften sowie Abtransport von wichtigen Forschungs- und Lehrmaterialien durch den amerikanischen Geheimdienst CIC. 5. Februar 1946:' Feierliche Neueröffnung der Universität unter starker Anteilnahme der demokratischen Öffentlichkeit in Anwe senheit von Prof. Solotuchin, Chef der Volksbildungsabteilung des SMAD, und Prof. Dr. Friedrichs, Präsident der Landes verwaltung Sachsen. Mit dem Studium be ginnen 767 Studenten, darunter 26 Arbeiter kinder. 1. März 1946: 225 Arbeiterkinder nehmen das Studium an der Leipziger Vorstudien anstalt (Vosta) auf. September 1946: Gründung der zentralen Betriebsgruppe der SED an der Universität. Oktober 1946: Eröffnung der auf Grund eines SMAD-Befehls neugeschaffenen Pädago gischen Fakultät. 15. Februar 1947: Gründung der Gesell schaftswissenschaftlichen Fakultät. 1. Oktober 1947: Mit 55 von 58 Stimmen wird der bekannte antifaschistische Rechts wissenschaftler Prof. Dr. Erwin Jacobi zum Rektor gewählt. 9. Dezember 1948: Studentenratswahlen. Die reaktionären, besonders gegen das Stu dium von Arbeiterkindern kämpfenden Kräfte werden entscheidend geschlagen. 25. Juli 1949: Der Akademische Senat wählt den bedeutenden Völkerkundler Prof. Dr. Dr. Julius Lips zum neuen Rektor. 25. August 1949: Den erstmalig verliehenen Nationalpreis erhalten von der Leipziger Universität der Philologe Prof. Dr. Dr. Theo dor Frings, der Gynäkologe Prof. Dr. Robert Schröder und der Romanist Prof. Dr. Werner Krauss. 1. Oktober 1949: Gründung der Arbeiter- und-Bauern-Fakultät. 440 junge Arbeiter und Arbeiterinnen sowie Kinder werktätiger Bauern beginnen das Studium. 11. Januar 1950: Die Regierung der DDR erläßt die „Verordnung über die Regelung des Stipendienwesens an Hochschulen und Fach schulen“, durch die die überwiegende Mehr zahl der Studenten ein Stipendium von 130 bis 180 DM erhält. 24. März 1950: Prof. Dr. Georg Mayer, seit 1948 Prorektor, wird vom Akademischen Senat zum Rektor gewählt, dessen Amt er nach ständiger Wiederwahl bis heute be kleidet. 29. /30. Juli 1950: Abschluß eines Freund schaftsvertrages zwischen der Universität und dem Kombinat Böhlen. 1. Januar 1951: Im Verlauf des an diesem Tage beginnenden ersten Fünfjahrplanes er hielt die Universität über 32 Millionen DM Investitionsmittel für den Wiederaufbau und Neubau von Universitätseinrichtungen; u. a. entstehen das Physikalische Institut, die che mischen Institute, das Anatomische Institut und die Lehrgebäude der Landwirtschaftlich- Gärtnerischen Fakultät. 10. April 1951: Aufgliederung der Philoso phischen Fakultät in Philosophische, Land wirtschaftlich-Gärtnerische und Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät. September 1951: Beginn des einheitlichen Zehn-Monate-Studienjahres. Auf der Grund lage des 4. Plenums des ZK der SED vom Januar 1951 erfolgt die Ausbildung nach all gemeinverbindlichen Lehrplänen, die das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium, Berufspraktikum und russischen Sprach unterricht einschließen. 5. Mai 1953: Anläßlich der 135. Wiederkehr des Geburtstages von Karl Marx wird der Universität Leipzig durch Beschluß des Prä sidiums des Ministerrates der ehrenvolle und verpflichtende Name „Karl-Marx-Universität“ verliehen. Diese Ehrung erfolgt auf Grund der Verdienste der Universität bei der Durchsetzung des Arbeiter- und Bauernstu diums und der Wissenschaft des Marxismus- Leninismus. 20. September 1954: Gründung der ersten deutschen Fakultät für Journalistik an der Karl- Marx-U niversität. 7. Mai 1956: In einem Brief an den Dekan der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät fordert der Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, die eindeutige Orientie rung der Landwirtschaftswissenschaft auf die Entwicklung des sozialistischen Sektors der Landwirtschaft und eine entsprechende Um gestaltung von Lehre und Erziehung. Der Brief eröffnet eine breite Diskussion über die weitere sozialistische Umgestaltung der Karl- Marx-Universität. 1. September 1956: Einführung des Zwei fachstudiums für Lehrerstudenten. 27. Oktober 1956: Gründung des Instituts für Ausländerstudium. 21./22. Dezember 1956: Delegiertenkonferenz der SED-Parteiorganisation der Karl-Marx- Universität, auf der Walter Ulbricht in der Diskussion spricht und wichtige Hinweise für die Arbeit an der Karl-Marx-Universität gibt. Die Konferenz stellt fest, daß die „Auf weichversuche“ des Gegners an de? Univer sität gescheitert sind, und berät wichtige Aufgaben zur Festigung der sozialistischen Ideologie. 19. März 1957: Die erste Nummer der „Uni versitätszeitung“ erscheint. 2. Oktober 1957: Erstmalig wird an der Karl-Marx-Universität der „Tag der Univer sität“ begangen. 20. Dezember 1957: Der Akademische Senat beschließt eine „Grundsatzerklärung zur sozia listischen Entwicklung der Karl-Marx-Uni versität Leipzig“. 8. Februar 1958: Die Universitäts-Parteilei tung beschließt die Einrichtung eines Marxi stischen Kolloquiums an der Universität für die Angehörigen des Lehrkörpers und der promovierten Assistentenschaft. 18./19. April 1958: Die Delegiertenkonferenz der SED-Parteiorganisation der Universität beschließt das an der ganzen Universität aus führlich diskutierte „Programm der weiteren sozialistischen Entwicklung der Karl-Marx- Universität“. Juli/August 1958: „1. Leipziger Studenten sommer“. 5000 Studenten nehmen an Som merlagern, Reservistenlehrgängen und Arbeits einsätzen teil und helfen wichtige Aufgaben zur Erfüllung der Beschlüsse des V. Partei tages lösen. 12. November 1958: Lehrkörper-Konferenz über die Verbindung des Studiums mit der sozialistischen Praxis. 16. November 1958: Rektor Prof. Dr. Mayer und die Professoren Schleif stein, Budzislawski und Leipoldt werden in die Volkskammer sowie weitere Wissenschaftler in den Bezirkstag Leipzig ge wählt. 6. Februar 1959: Die „Universitätszeitung" veröffentlicht den Aufruf der Gruppe 1/4 der Chemiker zum Wettbewerb um den Titel „Gruppe Sozialistischer Studenten“, der in der ganzen Republik Resonanz findet. 7. März 1959: Veröffentlichung eines Auf rufs der Wissenschaftler des Instituts für All gemeine Geschichte, Abteilung Neuzeit, zur Bildung sozialistischer Arbeitsgemeinschaften von Wissenschaftlern. 18. März 1959: Ausgehend von einer er weiterten Parteiaktivtagung der Universität, auf der Prof. Kurt Hager über „Universi tät und Siebenjahrplan“ spricht, beginnen an allen Fakultäten und Instituten umfangreiche Beratungen über die Perspektivpläne. 9. Juni 1959: Abschluß eines Vertrages über die Zusammenarbeit zwischen der Leningra der staatlichen Shdanow-Universität und der Karl-Marx-Universität. 28. Juni 1959: Unterzeichnung eines Freund schaftsvertrages zwischen dem MTS-Bereich Badrina und der Karl-Marx-Universität. 10. Juli 1959: Unterzeichnung eines Freund schaftsvertrages zwischen dem VEB Dreh maschinenwerk Leipzig und der Karl-Marx- Universität. 8. bis 17. Oktober 1959: Festwoche anläßlich des 550. Jahrestages der Gründung der Uni versität Leipzig mit zahlreichen internatio nalen wissenschaftlichen Konferenzen, Kollo quien und öffentlichen Vorträgen unter Teilnahme namhafter Gäste aus dem Aus land und Westdeutschland. Auf dem Festakt sprechen Walter Ulbricht und Rektor Prof- Georg Mayer. Im Neuen Rathaus gibt der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik aus Anlaß der 550-Jahr-Feier einen festlichen Empfang. 19. Oktober 1959: Eröffnung eines zweijäh rigen Sonderstudiums für Komplementäre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. März 1960: Empfehlung der Universitäts- Parteileitung für die weitere sozialistische Entwicklung der Afrika- und Asienwissen schaften an den Dekan der Philosophischen Fakultät. 14./15. April 1960: Die Delegiertenkonferenz der SED-Parteiorganisation der Karl-Marx- Universität berät über die weitere Entwick lung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit in der Wissenschaft. 2. Juni 1960: Unterzeichnung des Vertrages über die Zusammenarbeit der Staatlichen Universität Sofia und der Karl-Marx-Uni versität. 19. Oktober 1960: Eröffnung des Afrika- Instituts. 17. Dezember 1960: Unterzeichnung des Protokolls über die Zusammenarbeit zwi schen der Autonomen Universität „Tomas Frias“ in Potosi (Bolivien) und der Karl- Marx-Universität. 5. bis 9. April 1961: Internationale Konfe renz über Probleme des Neokolonialismus mit Teilnehmern von vier Kontinenten. 29. August 1961: In einer Erklärung begrüßt der Akademische Senat die Maßnahmen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vom 13. August 1961 zur Sicheruns des Friedens. 1. November 1961: Die „Universitätszei- tung“ veröffentlicht die Thesen der SED-Paf' teileitung der Karl-Marx-Universität über die Erziehung und Ausbildung der Studenten zu bewußten Sozialisten. 2. Dezember 1961: Eröffnung der 1. Univer- sitätsfestspiele. 4. Dezember 1961: Eröffnung der Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie. 5. bis 6. Mai 1962: Die Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation berät über die schöpf 6 ' rische Entwicklung der ideologischen Arbeit auf der Grundlage des nationalen Doku ments. 2. Juni 1962: Abschluß des Freundschafts Vertrages mit der Boleslaw-Bierut-Universi tät Wroclaw. ■ 9./10. Juni 1962: Als Repräsentanten de Karl-Marx-Universität nehmen die namhal. ten Wissenschaftler und Professoren Herr mann Budzislawski, Theodor F r i n 851 Martin Herbst, Georg Mayer, Herber' Uebermuth und Kurt Wiesner an Nationalkongreß teil. 30. Juni 1962: Abschluß des Arbeit' abkommens mit dem Kombinat „Otto Gro' 6 ' wohl“ in Böhlen. 20. Juli 1962: Nach zwölfjähriger erfolgrei cher Tätigkeit schließt die Arbeiter-und- Bauern-Fakultät ihre Pforten. 1. Oktober 1962: Abschluß der Vereinbarun. gen über Zusammenarbeit zwischen der Kar. Marx-Universität und den Akademieinstitu ten Permoserstraße. 8. November 1962: In der „Universitätszei” tung“ erscheint der Aufruf des Instituts fü, Mineralogie und Petrographie zur Teilnahns am Massenwettbewerb zu Ehren des VI. Par teitages. 14. März 1963: Inbetriebnahme des Rechen zentrums der Karl-Marx-Universität. 1. bis 8. Mai 1963: Festwoche aus Anlaß des 10. Jahrestages der Namensgebung der Kai' 1 ' Marx-Universität. a 3. /4. Mai 1963: Wissenschaftliche Taguns über „Die Entwicklung der Wisenschaft zu unmittelbaren Produktivkraft“. 19. Mai 1963: Konstituierung des Produk tionsinstitutes für die Zusammenarbeit 2. sehen dem Kombinat Böhlen und der Kar*' Marx-Universität. 7. Juni 1963: Vertrag über die Zusamment arbeit mit der Schewtschenko-Universita Kiew unterzeichnet. .. ' 8. Juni 1963: Übergabe der Ehrenbürgsre urkunden der Karl-Marx-Universität an dI Kosmonauten Popowitsch und Nikolajew. Als »ngc « mit loren, 1 io urte Jahre : pagand Verhaff Widers Barano Reighei Komm: hatte, < dem a fallen 1 Irtüm des ve: tend el plin f hßer leine l ^huppt tiner F loch di DerF als keinK: Snne, Panora ‘sichne kußerli auch w beschr tsten ^en > der Stinte. Bitteln Miel > Ve Enden “ Rü i or s 6 vit Ji den ‘ehrlos liege sic
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