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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 38/39, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
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Band
Band 7.1963
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.... Realismus — Slawisten zur Zehnjahrfeier Wir brauchen Kybernetik! Wifa-Studenten im Sonderpraktikum Welt der Wissenschaft Den Tod besiegt An der Chirurgischen Universitätsklinik Rostock sind während der vergangenen fünf Jahre 18 Patienten nach dem bereits eingetretenen klinischen Tod durch Herz stillstand durch erfolgreiche Wiederbele bungsversuche endgültig zum Leben wie dererweckt worden. Über diese bedeutende Tatsache — bisher sind nur Einzelerfolge aus anderen Kliniken bekannt — wurde zum ersten Mal auf einer Tagung der Wis senschaftlichen Gesellschaft für Chirurgie an den Universitäten Greifswald und Ro stock öffentlich berichtet. Automatische Übersetzungen Von der Arbeitsstelle für mathematische und angewandte Linguistik und automa tische Übersetzung der Deutschen Akade mie der Wissenschaften ist jetzt eine Serie von Experimenten der automatischen Übersetzung englischer Fachtexte ins Deutsche abgeschlossen worden. Operation der Hauptschlagader Eine komplizierte Operation an der Unterleibs - Hauptschlagader ist sowjeti schen Medizinern im Moskauer Institut für Herz- und Gefäßchirurgie gelungen. Dadurch konnte der kubanischen Patien tin Tera E., die zwei Monate in der sowjeti schen Klinik behandelt wurde, die Gesund heit wiedergegeben werden. Der verengte Abschnitt der Hauptschlag ader, der nur den fünften Teil der Nor malgröße betrug, wurde von Professor Juli Berjosow entfernt und durch eine gaufrierte Prothese von elf Zentimeter Länge und 16 Millimeter Durchmesser er setzt. Die Kubanerin, deren Operation in den USA 5000 Dollar gekostet hätte und der die sowjetischen Ärzte kostenlos hal fen, ist bereits wieder nach Kuba zurück gekehrt. Dünne Polkappen Die Polkappen des Mars, die kolometri schen Untersuchungen zufolge offensicht lich aus Schnee, Rauhreif oder Reif be stehen, sind nur wenige Zentimeter stark, davon zeuge auch die Geschwindigkeit, mit der sie jährlich abtauen, teilte der ukrainische Wissenschaftler Barabaschow mit. VERANSTALTUNGEN Montag, 17. Juni, Veranstaltung des In stituts für Musikwissenschaft, 2. Kam merkonzert: Deutsche Musik des 15. und 16. Jahrhunderts mit Werken von Senfl, Stoltzer, Hofhaimer, Zirler, Finck und anderen. 20 Uhr, Bachsaal des Musikinstrumenten-Museums, Leipzig C 1, Täubchenweg 2d. * Freitag, 21. Juni, Veranstaltung des In stituts für Vor- und Frühgeschichte, öffentlicher Vortrag von Museums direktor Dr. W. Coblenz, Landes museum für Vorgeschichte, Dresden, über „Die mitteldeutschen bronzezeitlichen Me tallgefäßfunde“ (ihre Herkunft und Bedeu tung für die seinerzeitigen Handels beziehungen). 19.30 Uhr, Hörsaal 40 der Alten Universität. Berichtigung: Bei der in Nr. 22 auf Seite 4 abgedruckten „Entschließung der FDJ-Kreis- organisation handelt es sich nicht um den veilen Wortlaut, sondern um einen Auszug dieser Entschließung. Veröfttent licht untei der Lizenz-Nr 65 des Kates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchentlich. - Anschrift der Redaktion: Letpzig c i Ritter straße 26. Fernruf 79 71, Sekretariat Apparat 264. Bankkonto 513808 bei dei Stadt iind It -espar- kasse Leipzig. - Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker“. IT1 18 138. Leipzig C 1. Petersstein- weg 19 - Besten «i nsen nimm edes Pestamt entgegen Universitätszeitung/Nr. 24, 13. 6. 1963, S. 2 Ausländische Gäsie bei den Sprach wissenschaftlern Im vergangenen Monat konnte das In stitut für Sprachwissenschaft zwei auslän dische Professoren zu Gastvorträgen be grüßen. Am 25. 5. sprach Prof. Dr. A. B. Sapiro vom Institut für Russische Spra che der Akademie der Wissenschaften der UdSSR zu einigen Problemen der Ent wicklung der russischen Literatursprache im 19. Jahrhundert. Seinen ersten Vortrag widmete er der Genuskorrelation der Substantiva. Der zweite Vortrag be handelte' die Kategorie des Numerus der russischen Substantiva unter besonderer . Berücksichtigung der Pluraliatantum. Beide Vorträge gaben den Leipziger Lin guisten einen Einblick in die umfassende Arbeit des Moskauer Akademieinstituts auf dem Gebiet der Erforschung der rus sischen Literatursprache des 19. Jahrhun derts. Am 28. 5. hielt Prof. Dr. A. Jed- 1 i c k a, Direktor des Instituts für Tsche chische Sprache der Karls-Universität Prag, inen mit großem Interesse aufge nommenen Vortrag zur Theorie der Schriftsprache. Den mit dieser Theorie ver bundenen Problemen der Stilschichtung und der Sprachkultur schenkt die tsche chische Linguistik seit langem besondere Beachtung, so daß Prof. Jedlicka über ein umfangreiches Arbeitsprogramm und be deutende Ergebnisse berichten konnte. Eine lebhafte Diskussion entspann sich zum Begriff der regionalen Varianz, vor allem zur Notwendigkeit und Möglichkeit der stilistischen Wertung regionaler Va rianten. Zum 10. Jahrestag der Namensgebung überreichte der Selbstverlag der Karl- Marx-Universität den Leipziger Universi tätsführer der Öffentlichkeit. Wie seine Herausgeber betonen, betrachtet er es als sein vornehmstes Anliegen, „die Verbin dung von Universität und Leben, von Wis senschaft und gesellschaftlichem Fortschritt eifrig zu fördern“ und versucht damit zu gleich, dem gewichtigen Erfordernis nach einer produktiven Nutzanwendung der Wis senschaft gerecht zu werden. In der Vergangenheit hat sich das Feh len eines straff geordneten und trotzdem erschöpfenden Informationsmaterials über die Forschungseinrichtungen an unseren Hochschulen und Universitäten als ein schmerzlicher Mangel erwiesen. Mit der Herausgabe eines Leipziger Universitäts führers wird von der Karl-Marx-Universi- tät der erfolgversprechende Versuch unter nommen, diese Lücke zu schließen. Der Leipziger Universitätsführer will allen In teressenten in Industrie und Landwirt schaft, in gesellschaftlichen Organisationen und im Staatsapparat Gelegenheit geben, sich in relativ kurzer Zeit über die Mög lichkeiten einer produktiven Hilfeleistung durch die Forschungseinrichtungen an einer der größten Universitäten unserer Republik zu informieren. Er stellt sich in den Dienst zur Errei chung des wissenschaftlich-technischen Höchststandes und somit des umfassenden sozialistischen Aufbaus in der Deutschen Demokratischen Republik. Vorausgenommen dürfen wir Heraus geber und Verlag bescheinigen, daß ihnen in glücklicher Verbindung von gestraffter Gliederung und umfassender Themenge staltung gelungen ist, diesem Anliegen voll auf gerecht geworden zu sein. Gegliedert in sieben Kapitel, versucht der Leipziger Universitätsführer, auf 300 Allen von uns war bekannt, daß die Arbeit in den örtlichen Organen der Staatsmacht, in den Räten der Kreise und Bezirke, kompliziert ist und umfassende Kenntnisse abverlangt. Aber wir, wie auch die meisten unserer Freunde, konnten die anfänglichen Schwierigkeiten schnell über winden, so daß das diesjährige Berufsprak tikum zu einem vollen Erfolg werden konnte. Es hat sowohl unserer Ausbildung vorangeholfen, als auch der Praxis Hilfe und wertvolle Anregungen gebracht. Da bei wollen wir aber nicht vergessen, daß im gegenwärtigen Zeitpunkt die Arbeit der örtlichen Organe nicht mehr allen An forderungen der sozialistischen Praxis beim Aufbau des Sozialismus genügt, unser Aus bildungsziel also darüber hinaus gehen muß. Wir befanden uns zu einem Sonderein satz beim Rat des Bezirkes Gera. Unser Auftrag war, an der Perspektivplanung des Wirtschaftsgebietes Gera-Saalfeld- Rudolstadt mitzuarbeiten. Auf Grund der guten Grundausbildung waren wir in der Lage, selbständig die Anfangsschwierigkei ten zu überwinden, die bei der Einarbei tung auftraten. Dazu führten wir wöchent lich Konsultationen durch. Wir haben un sere Aufgabe sehr gewissenhaft durchge führt und konnten den Abteilungen Pla nung und Bilanzierung der Kreise Gera- Stadt, Gera-Land, Greiz und Zeulenroda, sowie der Abteilung Gebietsplanung des Bezirkes Gera wertvolle Grundmaterialien erarbeiten und übergeben. Dafür wurde uns und der Abteilung Volkswirtschafts planung die Anerkennung der Bezirks plankommission Gera ausgesprochen. Es wurde auch der Vorschlag unterbreitet, in Zukunft Studenten im Praktikum dort ein zusetzen und Diplomarbeiten zu vergeben, die unmittelbar der Praxis helfen sollten. Seiten einen Abriß über die Stellung und Bedeutung der Karl-Marx-Universität als national und international bedeutsame Bil dungsstätte und Forschungsstätte zu geben. Der einleitende Abschnitt, überschrieben mit „Die Universität“, informiert über die Geschichte und Entwicklung der alma mater lipsiensis von der Gründung bis zur Gegenwart. Unter besonderer Betonung ihrer plan mäßigen Einbeziehung in die Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben läßt dieser Abschnitt die grundsätzlich neue Stellung einer sozialistischen Universität deutlich werden. Zu Zeugnissen ihrer Weltoffen heit und wissenschaftlichen Regsamkeit werden die umfangreichen Verbindungen zum Ausland, die von Jahr zu Jahr wach sende Zahl der ausländischen Studierenden neben einem sich ständig vergrößernden Leserkreis der Veröffentlichungen des Uni versitätsverlages sowie den erweiterten Auslandsbeziehungen der Universitäts bibliothek. Einem kurzen Abschnitt über die Ent wicklung der einzelnen insgesamt neun Fa kultäten, dem generell wichtige Hinweise über Ausbildung und Studienreformen an den verschiedenen Fakultäten entnommen werden können, folgt zweifelsohne das Herzstück des Universitätsführers. Auf 150 Seiten werden alle an der Universität ver tretenen Institute mit ihren Arbeitsgebie ten, Forschungsschwerpunkten sowie Son dereinrichtungen (Laboratorien, Spezialge räte usw.) dargelegt. Dank der sorgfältigen Redigierung durch Elmar Faber ist es ge lungen, die Vielzahl der Forschungsgebiete klar und übersichtlich zu ordnen. Die Aus arbeitung eines Stichwortverzeichnisses er leichtert und unterstützt dabei eine schnelle Information. Dieses Kapitel gibt die Ge währ, daß sich jedermann umfassend und erschöpfend über die wichtigsten ihn un mittelbar interessierenden Themenkom- Mit immer stärkerer Vertiefung der Zu sammenarbeit mit den Institutionen der Staatsmacht leistet die Abteilung Volks wirtschaftsplanung einen sehr nützlichen Beitrag bei der Entwicklung der Wissen schaft zur unmittelbaren Produktivkraft. Wenn wir unser Praktikum auch mit Er folg beenden konnten, so haben wir doch auch zugleich erkannt, daß in unserem Wissen noch große Lücken vorhanden sind. Einmal muß gesagt werden, daß gerade die Belange der territorialen Planung in unserer bisherigen Ausbildung etwas zu kurz gekommen sind. Unsere Kenntnisse über die gebietsbildenden Faktoren, in der technisch-gestalterischen Planung und an deren speziellen Fragen, die gerade in den örtlichen Organen von Bedeutung sind, genügen nicht den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeitsweise. Entspre chende Hinweise haben wir gegeben und hoffen, daß dies in unserer Ausbildung noch nachgeholt wird bzw. im vierten Studienjahr vorgesehen ist. Zum anderen gilt es in Zukunft, die reine Verwaltungsarbeit einzuschränken und in verstärktem Maße zur operativen Arbeit überzugehen. Das erfordert, daß wir einmal in der Lage sind, durch An wendung mathematischer Methoden und einer modernen Verwaltungstechnik die Arbeitsweise in unserem Arbeitsbereich zu reorganisieren. Wir haben daraus die Schlußfolgerung gezogen, vor allem diesen Gebieten unserer Ausbildung (soweit das schon geschieht) größte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Ein höheres Niveau der Planung und Leitung der Volkswirtschaft kann auch in den örtlichen Organen nur durch die Anwendung mathematischer und kybernetischer Erkenntnisse erreicht werden. Wir sind aber dazu berufen, dies dort durchzusetzen zu helfen. K. Güttel plexe in Forschung und Lehre an der Uni versität unterrichten kann. Darüber hinaus wendet sich der Univer sitätsführer jedoch an die Studenten. In dem Kapitel „Der Student an der Leipzi ger Universität“ werden die vielseitigen Möglichkeiten aufgezeigt, die unserer ler nenden Jugend an der höchsten Bildungs stätte der Nation offenstehen. „Das kleine Abc für Neuimmatrikulierte“ wird vor allem von den jungen Studierenden als ein nützlicher Ratgeber begrüßt werden, da es stichwortartig die wichtigsten Institutionen aufführt, die ihn für den organisatorischen Ablauf des Studiums wertvolle Ratschläge und Hilfe gewähren können. Außerdem enthält dieser Abschnitt eine Fülle wissenswerter Fakten für alle in der Berufsberatung stehenden Pädagogen an Oberschulen, Fachschulen und pädagogi schen Kabinetten. Ihm lassen sich wichtige Hinweise über Ausbildungsmöglichkeiten, Studienreformen, Voraussetzungen und Organisationsformen des Fern- und Abend studiums entnehmen. Wünschenswert wäre jedoch unter Berücksichtigung dieses Ge sichtspunktes eine einheitliche Gliederung, die man den einzelnen Fakultäten bei der Darlegung ihrer Ausbildungsziele usw. hätte unterlegen müssen. Es wurde mit der Herausgabe des Leip ziger Universitätsführers ein neuer, ver heißungsvoller Weg der wissenschaftlichen Berichterstattung und Information be schritten. Hoffen wir, daß sich der Erfolg in einen unmittelbaren Nutzen für unsere sozialistische Gesellschaft, für uns alle, nie derschlagen wird. Wir wünschen das wert volle Handbuch nicht nur in die Hände der vielen Interessenten innerhalb der breiten Öffentlichkeit, sondern vor allem in die Hände unserer Studierenden. Möge er hier ein großes nachhaltiges Echo finden. bei Musikwissenschaftlern Am 7. 6. 1963 sprach Prof. Dr. Gold schmidt, Leiter des Zentralinstituts für Musikforschung beim Verband Deut scher Komponisten und Musikwissen schaftler Berlin, im Institut für Musikwis senschaft zum Thema: „Die zyklische Ar beit in den Streichquartetten Schuberts“ Prof. Goldschmidt wies nach, daß die Streichquartette und darüber hinaus fast alle anderen instrumentalen Werke Schu berts in enger Beziehung zu seinen Lin dern stehen. Gleiche motivisch-thematisch« oder strukturelle Momente im Lied und im Streichquartett lassen auf einen 8e meinsamen poetisch-programmatischen Kern schließen. Damit sind der Musikfor- schung neue wichtige Wege gewiesen. In einem Kolloquium mit den Lehrkräf ten und Studenten des Instituts könnt« außerdem die Erkenntnis, daß die musika lische Klassik noch heute voller Probleme stecke, vertieft werden. Schwimmer gesucht Am 15. Juni führt das Institut für Körpererziehung und die Sektion Schwim men der HSG im Westbad die Universi tätsmeisterschaften im Schwimmen durch. Die Einzelwettkämpfe Anden für Dam«' 1 und Herren über jeweils 100 m Freistil' Brust, Rücken und Delphin statt. An Staf felwettbewerben werden ausgetragen 4X100 m Rücken (Herren), 4X50 m Rücken (Damen) sowie 4X50 m Lagen für Damen und Herren. Auf dem umfangreichen Pro gramm stehen außerdem vier Volkssport" staffeln über 6X50 m Brust (Herren! 4X50 m Rücken (Damen), 4X50 m Brus* (Damen), 4X50 m Kraul (Herren) sowie Einlagewettbewerbe für Kinder. An den Wettkämpfen können alle An gehörigen der Karl-Marx-Universität tei. nehmen. Die Ermittlung der besten Fakul tät erfolgt nach einer Punktwertung. Di Volkssportstaffeln können auf Sport- und Seminargruppenbasis aufgestellt werden- Beginn der Wettkämpfe: 19 Uhr. Me düngen nimmt die Sektion Schwimmen de HSG, Leipzig S 3, Fichtestraße 28, ent gegen. Du und das VII. Parlament (Fortsetzung von Seite 1) tages, des Grundrisses der Geschichte de deutschen Arbeiterbewegung, um von de Partei, von Marx, Engels und Lenin zu en nen, wie gesellschaftliche Prozesse wissen schaftlich analysiert werden, wie das Neu , durchgesetzt wird. , Wir werden ab September in den Zirkeln Junger Sozialisten, in Streitgesprächen in d . I Gruppen das Programm des VI. Parteitag«’ der SED, den Grundriß der Geschichte 06s I deutschen Arbeiterbewegung studieren, u I mit solchen Werken wie Lenin „Die nächstde Aufgaben der Sowjetmacht", mit der Re Lenins „Die Aufgaben der Jugendverbänd und anderen vertraut machen. I n diesen Tagen bereitet sich unter der 'sung „Uns allen zum Nutzen, Walter “ bricht zu Ehren“ die Bevölkerung der P. mit hervorragenden Leistungen in der PO duktion, der Forschung und beim Lernen o den 70. Geburtstag unseres Genossen Wo 1 Ulbricht am 30. Juni vor. Wir werden in di. sem Monat in unseren FDJ-Mitgliederv«' Sammlungen, in den Aktivtagungen zur AUS Wertung des VII. Parlaments und zur Vorb« reitung des Geburtstages des Genoss Walter Ulbricht Rechenschaft über die b15 herige Erfüllung der Entschließung Grundorganisation und der Kreisorganisatim ablegen, die Verbesserung unserer Arbeit' Sinne des VII. Parlaments beraten, die U fungen und dos Sommerlager aller Lis . Funktionäre und Genossen Studenten (2, 7. 9. 1963) vorbereiten, so daß jede ED,. Leitung über ihre Parteileitung dem Genos sen Walter Ulbricht berichten kann: P 1 FDJler unserer Karl-Marx-Universität studen ren mit ganzer Kraft für den umfassend Aufbau des Sozialismus. „„Universitätsführer" erschienen Glückwunsch zur Namensweihe = An einer Feierstunde zur sozialistischen Namensgebung am I.Juni nahmen folgende = = Kinder von Universitätsangehörigen teil: = Silvia Nimschowski Ute Bley = = Werner Kurth Heike Emmrich = Evelin Planitzer = = Wir wünschen den Kindern persönliches Wohlergehen und viele Erfolge für ihren = = Lebensweg. Foto: HFBS E ^lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll^ Im Rahmen der Festwoche fand im Mai die erste Absolventenkonferenz des Slawi schen Instituts statt. Sie verfolgte u. a. das Ziel, die im Schuldienst tätigen ehemali gen Studenten des Instituts mit neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Sprach wissenschaft und der Sprachvermittlung sowie mit neuen Entwicklungstendenzen in der Sowjetliteratur bekanntzumachen. So sprach Oberassistent Dr. W. Sperber über „Neues auf dem Gebiet der Aktions arten und Aspekte“, wobei er die Notwen digkeit betonte, den Schülern wissen schaftlich exakte und anwendungsbereite Kenntnisse über die Aktionsarten zu ver mitteln. Assistentin E. Kapitza gab mit ihrem Vortrag „Prinzipien der Genera tionsgrammatik“ eine Einführung in die Methoden der strukturellen Linguistik. Do zent Dr. habil. H. Hellmich ging in seinem Vortrag „Zur Funktion der An schauung im Russischunterricht“ auf die Bedeutung visueller Hilfsmittel für die Intensivierung des Sprachunterrichts und für die Erzielung automatisierter Sprech fertigkeiten ein. Über neue Entwicklungs tendenzen in der sowjetischen Lyrik sprach Lektor N. Sil lat. Vor allem über die sprachwissenschaftlichen Vorträge kam es zu einer regen Aussprache, in der auch wertvolle Hinweise für die Verbesserung der Lehrerausbildung gegeben wurden. — Es wurde vorgeschlagen, ehemalige Absol venten an Forschungsvorhaben des Slawi schen Instituts und der Fachgruppe Me thodik des Russischunterrichts sowie an der Praktikumsbetreuung der Lehrerstu denten zu beteiligen, um so eine engere Verbindung zwischen Universität und Schulpraxis herbeizuführen. Im Rahmen der Veranstaltungen zum „Tag der offenen Tür“ hielt der Direktor des Slawischen Instituts, Prof. Dr. R. Fischer, einen Vortrag zum Thema „Vom Kampf um unsere Slawistik 4 Wir ken und Vermächtnis eines deutschen Sla wisten (Franz Spina zum Gedenken)“. Er würdigte die Verdienste des bedeutenden Slawisten und stellte zugleich dar, welche Hindernisse ihm in der bürgerlichen Ge sellschaft bereitet wurden. Über die Be deutung der russischen Sprache für die Entwicklung von Wissenschaft und Kul tur in unserer Republik sprach Oberassi stent Dr. R. Ekkert in seinem Vortrag „Die russische Sprache und Du“. Zu einem Höhepunkt der Festwoche ge staltete sich für die Slawisten die Verlei hung der Ehrendoktorwürde an den tschechoslowakischen Gelehrten Prof. Dr. Bohuslav Havrnek. Dann ergriff Prof. Dr. Dr. h. c. Havränek das Wort zu seinem Vortrag „Prinzipien der vergleichend-historischen Syntax der slawischen Sprache“. Die Veranstaltungen am Slawischen In stitut zeugten davon, daß in unserer Re publik die Slawistik einen würdigen Plaz im geistig-kulturellen Leben einnimmt. In diesem Sinne bereiten jetzt die Literatur wissenschaftler des Slawischen Instituts eine Konferenz zum Thema „Das Werden des kommunistischen Menschen in der So wjetliteratur der letzten Jahre“ vor, die noch in diesem Monat stattfinden wird. D. E. Diskussion bei Kunsthistorikern Im Rahmen der Auswertung des VI. Par teitages der SED sowie unter Berücksichti gung neuer Forschungsergebnisse in der Sowjetunion und den Volksdemokratien wurde im Kreise der Nachwuchswissen schaftler des Kunsthistorischen Instituts so wie einiger Kollegen verwandter Institute unserer Universität im Mai eine Diskus sion zu Problemen des Realismus in der bildenden Kunst eröffnet. Ziel der für einen längeren Zeitraum geplanten Aus sprachen ist, umfassend, historisch fun diert und konkret die Hauptprobleme der realistischen Methode der künstlerischen Widerspiegelung der Wirklichkeit in Ver gangenheit und Gegenwart zu untersuchen, um weitreichende Maßstäbe für die Wer tung unserer sozialistischen Kunst zu er halten. Dabei werden, ausgehend von dem Weser, des Realismus, Wahrhaftigkeit. Parteilichkeit, Allgemein Verständlichkeit und Volkstümlichkeit ständig im Mittel punkt der Beratungen stehen, damit dem Realismus die gesellschaftliche Aktivität und Wirksamkeit untrennbar verbunden ist. Deshalb wird auch die Bedeutung des Realismusbegriffes für die Architektur und ähnlicher Gebiete untersucht werden. Zu gleich muß in der nächsten Zeit die Viel falt der Möglichkeiten und Stile sowohl innerhalb des gesamten zeitgenössischen Realismus als auch vor allem des sozialisti- sehen Realismus besonders untersucht wer den, um der künstlerischen Praxis wirksam helfen zu können. Harald Olbrich Prof. Goldschmidt
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