Übersicht über die Veränderungen in den pädagogischen Lehrveranstaltungen Allg. Studium der Methodik Methodik Geschichte der Pädagogik päd. Praxis 1. Fach 2. Fach Erziehung Bisher 9 + Vorschlag 7 2) + Unterrichtspraktikum bisher 8 Wochen + 5 Wochen = 13 Wochen Vorschlag 15 Wochen (Berufspraktikum mit komplexer Aufgabenstellung) T) In den letzten Jahren bereits von 6 auf 4 Stunden gekürzt 2) Devon 1 Stunde u. U. während des Berufspraktikums Im 7. Semester 4') =33 Std. 4 =27 Std. bzw. 26 Std. Die zwischen dem 5. und 6. Semester durch den Wegfall des Praktikums frei werdenden Wochen stehen der Fachaus bildung zum Zwecke des zusammenhän genden Selbststudiums zur Verfügung (Vorbereitung von Referaten zu Spezial seminaren, Anfertigung von Jahresarbei ten usw.). In der Verteilung der pädagogischen Lehrveranstaltungen auf die einzelnen Semester stimmen wir in der Grundten denz mit dem Vorschlag der Historiker überein. Historische Institute Die vor uns stehende Periode des um fassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR stellt uns vor neue und größere Auf gaben. Der Programmentwurf der SED, der auf dem VI. Parteitag beraten wird, betont, daß in der Periode des umfassen den Aufbaus des Sozialismus in der DDR „Die sozialistische Revolution auf dem Ge biet der Ideologie und Kultur ... fortgeführt und vertieft“ wird. An erster Stelle der auf ideologischem Gebiet hauptsächlich zu lösenden Auf gaben wird die „Vertiefung des sozialisti schen Patriotismus und des sozialistischen Internationalismus“ angeführt. An dieser Aufgabe mitzuwirken, sind die Historiker in einem hohen Maße berufen. Die Ver breitung der wissenschaftlichen Weltan schauung des Marxismus-Leninismus, die als weiterer wesentlicher Bestandteil in dem Programmentwurf gefordert wird, muß zu einem großen Teil ebenfalls durch die Hi storiker erfolgen. Das gleiche gilt für die in dem Programmentwurf gestellten Auf gaben, „Die fortschrittlichen demokrati schen und revolutionären Traditionen des deutschen Volkes und der deutschen Ar beiterbewegung (zu) bewahren“ und die re aktionäre bürgerliche Ideologie zu ent larven. Der Programmentwurf zeigt also in aller Deutlichkeit, daß der Platz der Historiker in der vordersten Front sowohl der sozia listischen Kulturrevolution als auch der Auseinandersetzung mit der menschheits feindlichen Ideologie des Imperialismus ist. Beim umfassenden Aufbau des Sozialismus kommt der Ausbildung von Geschichtsleh rern eine vorrangige Bedeutung zu, die die Aufgabe haben, die Jugend zu bewußten Erbauern des Sozialismus zu erziehen, ihr sozialistisches Nationalbewußtsein zu ent wickeln, sie im Geiste der Liebe zur Deut schen Demokratischen Republik heranzu bilden. Die Bedeutung der Fächer Staats bürgerkunde und Geschichte wird in die sem Zusammenhang besonders hervorge hoben. Nach einer gründlichen Analyse des bis her Erreichten und in der Erkenntnis, daß die bisherigen Formen und Methoden sowie der Inhalt der Ausbildung noch nicht den erhöhten Anforderungen entsprechen, hal ten wir eine grundlegende inhaltliche Neu gestaltung des Ausbildungsprozesses für notwendig. Im einzelnen werden folgende Vorschläge zur Verbesserung des Geschichtsstudiums gemacht, die zu einem Teil bereits in der Praxis erprobt werden: 7