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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. [10], 8. März 1
- Ausgabe Nr. [9], 1. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 24. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 13. Dezember 1
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Band
Band 6.1962
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UZ-Korrespondent Konrad Klebert, zur Zeit LPG Zwochau Voll Optimismus erfüllen wir unseren Auftrag Poe. hat. Die FDJ-Leitung der Veterinärmedizinschen Fakultät rät der Gruppe II/3: Erhöht eure Anforderungen I ■ sie noch dazu haben. Pol. ■ Foto: Uwe Gerig Die beste Schule § Arbeitsökonomen wollen mehr mitreden a g | 2 habt Ihr uns enttäuscht. ausgeschlossenen Verband Universitätszeitung, Nr. 9, 1. 3. 1962, S. < IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIUUIIIUIIIIIIUIIIIII Wifa sagte uns, daß Material für einen ihrer wissenschaft- Ihr das die vor- stituts — behoben. Dr. Bienert von der die Praktikanten das Diskussionsbeitrag zu heranführen wollt. In den Ein zeleinschätzungen der Freunde hebt Ihr hervor, daß der Freund Lamprecht „von uns allen den weitesten Weg zum Sozialis mus hat", helft ihm aber nicht, seine Schwierigkeiten zu über winden, weil Ihr ungenügend mit ihm diskutiert. Mit der Feststellung im Re ferat, daß Ihr die aus dem I I B. ab, In ihrem Praktikum wollen die Studen ten aber nicht nur die Entwicklung der Menschen registrieren, sondern sie selbst vorantreiben helfen. Geschieht das schon überall, geschieht das schon im Kirow- Werk? Es begann damit, daß durch ein Versäumnis des Instituts für Arbeits ökonomik, das keinen Durchlaufplan ins Werk gegeben hatte, die Praktikanten nicht gleich am ersten Tag voll mit ihrer Arbeit beginnen konnten. Das ist mittlerweile — durch die Eigeninitiative der Studenten und das nun schnelle Eingreifen des In Einige aus dem LPG-Vorstand sahen in euch billige Arbeitskräfte. Diese Auffas sung habt ihr nicht entschieden genug be kämpft. Im Gegenteil — ihr beginnt mit Bauarbeiten.'“ Gegen den Vorwurf, sich vor der ideolo gischen Arbeit in den Schweinestall ver krochen zu haben, wehren sich die Badri- naer empört, einige schmollend. Auch sie nehmen an Vorstandssitzungen teil, spre chen über politische Tagesfragen, wissen, daß die schlechte Viehzucht ideologische Ursachen hat! Also waren die Freunde ungerecht? Nein, Denn das Schwierige, an konkreten Miß ständen die ideologischen Wurzeln genau zu erkennen, sie überzeugend zu erklären und die falschen Auffassungen ausrotten zu helfen, haben sie noch nicht in Angriff ge nommen. Sie sind oberflächlich an ihre Ar beit gegangen, was an ganz einfachen Din gen beweisbar ist. Schon, daß der Vorstand dem Bauen Einhalt gebieten mußte, zeigt, daß sich die Studenten diese Angelegenheit überhaupt nicht gründlich überlegt und mit den Ge nossenschaftsbauern abgesprochen haben. Genauso wenig haben sie mit dem Vor stand darüber diskutiert, was mit den zwölf Tonnen Futter geworden ist, die der Staat der gleichen LPG zur Verfügung ge stellt hat, deren Schweine jetzt an Futter — und Nachwuchsmangel leiden. In den Nachbar-LPG waren die „objekti ven Schwierigkeiten“ kaum anders — die Ergebnisse der Viehzucht dagegen besser. — Doch darüber stritten sich unsere Freunde nicht, und so konnte es kommeni daß sie sich in Bauarbeiten haben hinein drängen lassen, die noch nicht mal richtig waren. Die Bedingungen, die die Komplex brigade in der LPG 'Badrina für ihr Prak-' tikum vorfindet, sind nicht die schlechte sten. Sie hat im neuen Vorsitzenden eine gute Unterstützung. Da hatten es die Freunde in Sausedlitz schwerer, trotzdem ist deren Arbeit bisher gründlicher und auch erfolgreicher gewesen. Das liegt auch mit daran, daß es der Ba drina-Brigade bisher noch nicht so gelun gen ist, die Arbeit im Kollektiv richtig zu organisieren, so daß die Kraft der gesam ten Brigade größtmögliche Wirksamkeit Selbststudium zu organisieren. Als wir mit Euch darüber dis kutierten, haben einige von Euch darauf geantwortet: „Po litisch habt Ihr recht, aber sonst nicht." (!) Ihr habt als erste Gruppe der Fakultät Eure Wahlversamm lung durchgeführt. Dort be ¬ ledigt sei. In den Leitungssit zungen werden - wie Genosse Müller sagte — die heftigsten Auseinandersetzungen geführt, aber in der Gruppe nicht aus gewertet. Wir fragen Euch: Wird nur in der Leitung um die Erhöhung der Anforderungen gekämpft? Sind Eure Ziele wirklich Kampf ziele? Mit der Durchführung Eurer Wahl sind wir nicht einverstan den. Es gilt, die fähigsten Freunde und Genossen aus dem Studienjahr für Eure Stu- Der staatliche Praktikumsauftrag für uns Philosophiestudenten besagt: Festigung der theoretischen Kenntnisse in der sozialisti schen Landwirtschaft und Unterstützung der LPG in der politisch-ideologischen Ar beit. Die Studenten des Institutes sind auf die LPG vom Typ III in Krostitz, Rackwitz, Zschortau, Zwochau und Heyna aufgeteilt. Trotz der oft schwierigen Aufgaben gehen wir voller Optimismus und Taten drang an die Verwirklichung unseres Auf trages. Die einzelnen Einsatzgruppen sich teten zunächst erst einmal das Terrain ihres Auftrages, orientierten sich über die Lage in der jeweiligen LPG, sprachen mit dem LPG-Vorsitzenden, Bürgermeister, Partei- und FDJ-Sekretär. Eingehend wur den die Dokumente der LPG untersucht Freunde wieder an den Ver band heranführen wollt, habt Ihr es ebenfalls bewenden las sen. Ihr begeht an Eurem Summe von Wasserschäden vor allem bei Kartoffeln anerkannt. Das erklärt aber nicht, woher die Planschulden bei Getreide, Rüben usw. kommen, sagt nicht, weshalb andere Genossenschaften trotz gleicher Be dingungen den Plan erfüllten und noch zusätzliche Produkte abliefern konnten. Anscheinend stimmt hier etwas in der in nergenossenschaftlichen Demokratie nicht, wurde das Statut verletzt, da die indivi duelle Hauswirtschaft gute Ernteergebnisse aufweist. Darüber haben wir uns im Vorstand aus einandergesetzt. In ähnlicher Art unter suchen wir Maßnahmepläne sowie Betriebs ordnungen in allen LPG und werten sie aus. Als eine Hauptaufgabe steht vor uns, die Erfüllung der Maßnahmepläne durchzu setzen. Das erfordert eine gute Orientierung der Partei und der FDJ auf die Verwirk lichung der ökonomischen Aufgaben in den LPG. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, Partei und FDJ in ihrer politisch-ideologi schen Arbeit zu unterstützen, denn Klar heit in den Köpfen schafft Klarheit in der Arbeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Aktivierung der Kommissionsarbeit in den LPG. Die Kommissionen — Ausdruck der innergenossenschaftlichen Demokratie — sind verantwortlich für die Planung, Durchführung und Kontrolle der Aufgaben einer LPG. Das erfordert aber gleichzei tig, daß eine gute Harmonie des Leitungs kollektivs befruchtend auf die Arbeit ein wirkt. Wir sehen deshalb als eine weitere Aufgabe die Unterstützung der kollektiven Leitung an. Um alle diese Aufgaben erfüllen zu kön nen, bedarf es einer guten Organisation un serer Arbeit. Jeden Abend finden Bespre chungen in den Gruppen statt. Die Arbeit des vergangenen Tages wird eingeschätzt und für den nächsten Tag werden Maß nahmen festgelegt und konkrete Aufgaben verteilt. Es erwies sich als gut, daß jeweils ein oder zwei Freunde für eine bestimmte Auf gabe während des gesamten Einsatzes ver antwortlich gemacht wurden, was voraus setzt, daß sich alle gegenseitig ergänzen und unterstützen. Unser Rüstzeug für die Verwirklichung unserer Aufgaben schöpfen wir aus den täglichen Aussprachen und politisch-ideo logischen Diskussionen. Auf die jeweilige Situation werden die Artikel der Presse angewendet. So haben wir zum Beispiel in Zwochau mit einigen Mitgliedern über die große Demonstration in Frankreich gegen den Faschismus gesprochen und ihnen daran gezeigt, daß ihre gute genos senschaftliche Arbeit eine gute Unterstüt zung für die französischen Arbeiter bedeu tet. daß sie einen Beitrag gegen den Fa schismus, für die Erhaltung des Friedens leisten. Die Brigadeleiter beschlossen, als Maß für den Erfolg ihrer Arbeit festzule gen: • Die Erfüllung der konkreten Aufgaben • Studium der Grundfragen der marxisti ¬ schen Theorie am Beispiel der Landwirt schaft usw. • Die kollektive Arbeit der Gruppen, die Verteilung der Arbeit. weniger Erfahrung für übergeordnete Leitung n der guten Absicht, der schlechten Schweinehaltung in der LPG Badrina ein Ende bereiten zu helfen, bauten die Mau rer unter den dort arbeitenden Studenten im Schweinestall neue Futtertröge. So, daß auch die kleinen, schwachen Jolanthen an den Freßnapf kommen konnten, denen das bisher nur selten gelang, was zu den hohen Verlusten im Schweinebestand beitrug. Da\ kam der Vorstand — dem anfangs der Vor schlag der Studenten sehr gefiel — und ordnete an, das Bauen zu unterbrechen, die Futtertröge wieder herauszureißen. Große Depression in der Komplexbri gade: Alles für umsonst? Was machen wir nur falsch? Das versuchten ihr die Freunde auf einer gemeinsamen Beratung zu beantworten: „Den Schwerpunkt Viehzucht habt ihr richtig erkannt, und es ist gut, wenn thr euch- darauf konzentriert. Euer Fehler war, mit der körperlichen Arbeit zu beginnen: gnügtet Ihr Euch mit solchen Feststellungen wie: „Die erste Gruppe besteht aus Freunden, die sehr aktiv mitarbeiten und grüße Eigen initiative entwickeln. Die zweite Gruppe besteht aus Freunden, die kaum Eigen initiative zeigen, aber sonst rege am Verbandsleben teil nehmen. Und die dritte Gruppe un terscheidet sich von der Vor herigen dadurch, daß die Freunde weniger rege am Ver bandsleben teilnehmen.“ Hier hättet Ihr in der Dis kussion herausarbeiten müssen, wie Ihr alle Freunde an das Niveau der ersten Gruppe dienjahresleitung zu finden. Ihr habt in Eurer Gruppe die erfahrensten Funktionäre un serer Grundeinheit. Doch Ihr wollt sie nicht „hergeben", wollt Eure Erfolge für Euch be halten, wollt, daß Eure Gruppe immer mit Abstand die beste bleibt und bremst damit die Entwicklung des Studienjahres. Wenn Ihr glaubt, daß die Ar beit in der Gruppe zum Erlie gen kommt, wenn Ihr die Ge nossen Stein und Müller ab gebt, so stellt Ihr.allen ande ren Freunden ein schlechtes Zeugnis aus. Wenn angeblich nur die Genossen Stein und Müller in der Lage sind, eine gute FDJ-Arbeit in der Gruppe zustande zu bringen, so könnt Ihr nicht andere Freunde mit ■ Unterhält man sich mit Studenten der ■ ■ der vier Komplexbrigaden in Badrina ■ • und fragt sie auch, inwieweit ihnen die • ■ wöchentlichen Beratungen mit dem Ein- ■ ■ satzstab in Leipzig Hilfe und Anleitung " • sind für die Lösung ihrer schwierigen • ■ Aufgaben, bekommt man Antworten ■ ■ wie „Solange die Betreuer unsere prak- ■ 2 tische Arbeit nicht kennen, springt nicht • ■ viel heraus“, „die Anleitungen nützen ■ ■ uns überhaupt nichts“. Die meisten Stu- ■ a denten denken dort so. ■ Abgesehen davon, daß schon ein ge- ■ • genseitiger Erfahrungsaustausch der J ■ vier Brigaden — wie er zu jeder Bera- ■ ■ tung erfolgte — wertvoll ist, abgesehen ■ ! davon, daß einige Studenten Rezepte J ■ verlangen zuungunsten der selbständi- ■ ■ gen Entscheidungskraft der Studenten, ■ J abgesehen auch davon, daß die Studen- m ■ ten selbst zu den Zusammenkünften ■ ■ noch konkreter darlegen müßten, wie ■ J sie sich untereinander befähigen zum J ■ Argumentieren, bleibt doch die Schluß- ■ ■ folgerung: Die Hauptschuld daran, daß bei der • ■ bisherigen Anleitung so wenig Nütz- ■ ■ liches für den Kampf der Studenten ■ J herausgekommen ist, tragen die verant- J ■ wörtlichen Wissenschaftler. Wie sah sie denn bisher aus, die An- ■ • leitung? ; ■ Die eine Form: ■ Zu den wöchentlichen Beratungen mit ■ • allen vier Komplexbrigaden erschienen • ■ die Betreuer aus Leipzig und ließen sich ■ ■ informieren. Jede Brigade berichtete ■ ■ mehr oder weniger ausführlich, und a ■ man sage nicht, daß es dabei an ■ • heftigen Debatten gefehlt habe (bei- ■ • spielsweise Zwischenruf nach breiten • * Darlegungen von Einzelheiten der Ba- ■ J drina-Gruppe: Wie geht ihr ideologisch J ■ ’ran?) — wobei allerdings auffällt, daß ■ ■ sich die Studenten einander mehr Hin- ■ m weise gaben, als sie von den Betreuern • ■ bekamen, denn sie hatten schon kon-= ■ krete Erfahrungen — die Betreuer je- ■ J doch konnten nur mit allgemeinen Rat- ■ schlagen aufwarten. Die andere Form: Als sie geboren wurde, verhieß sie # ■ einen Fortschritt: Die Betreuer teilten ■ ■ sich auf die Brigaden auf, leiten stän- ■ ■ dig eine an und arbeiten mindestens • ■ einen Tag mit ihr draußen zusammen. ■ ■ Doch der Zweck, dadurch einen realen ■ | Einblick in die komplizierten Probleme j ■ zu bekommen und dementsprechend ■ ■ konkret anleiten zu können, wurde noch ■ 2 nicht erfüllt. ■ Bisheriges Fazit beider Anieitungs-# ■ formen: Es blieb beim „Informieren-* 2 lassen“, dem allgemeine, gutgemeinte 2 ■ Ratschläge angehängt wurden. Niemand ■ ■ wird bestreiten, daß das den Studenten • ■ wenig hilft. Aber ein Meinungsstreit ■ ■ aller verantwortlichen Betreuer ist un- ■ " bedingt erforderlich darüber, was die 2 ■ richtige Methode ist, um die guten Er- ■ ■ fahrungen, die die Studenten zusam- ■ 2 mentragen, wirksam für alle zu yerall- 2 ■ gemeinem, darüber, wie sie es schaffen, ■ ■ den Studenten konkrete Erkenntnisse ■ 2 zu vermitteln und Stoff für die Argu- 2 ■ mentation zu geben. Zum Nächstliegenden in der Diskus- ■ "sion der Betreuer sollte dabei gehören:" ■ Wie gelingt es, die Zeit, die sie mit den ■ ■ Studenten draußen arbeiten, maximal ■ 2 zu nutzen? ■ Ein Vorschlag für die künftige Ver- ■ "besserung der gesamten Anleitung ist, ■ 2 daß ein erfahrener Wissenschaftler vom 2 ■ Einsatzstab zur Zeit des Komplexprak- ■ ■ tikums von allen anderen Aufgaben im ■ 2 Institut befreit wird. Er arbeitet stän- ■ ■ dig mit den Komplexbrigaden zusam- ■ 2 men und ist hauptverantwortlich für die * ■ Betreuung. Alle interessiert, welche Meinung die ■ 2 zuständigen Betreuer zu diesem Vor- 2 ■ schlag und welche anderen Gedanken ■ und die nötigen Schlußfolgerungen für uns daraus gezogen. Was gibt es für Probleme? In Rackwitz zum Beispiel spricht der Rechenschaftsbericht 2 Seiten lang über die Diskussion mit einem LPG-Bauern, der eine Stunde zu spät zur Arbeit kam. Es ist richtig, sich mit der Arbeitsdisziplin, die entscheidend für eine gute Arbeitsorga nisation ist, auseinanderzusetzen, aber die anderen Probleme kommen im Rechen schaftsbericht zu kurz. Die LPG Rackwitz ist ein großer Planschuldner unseres Staa tes. Im Rechenschaftsbericht wird alles auf das schlechte Wetter abgeschoben. Einver standen — das Wetter war den Bauern im vergangenen Jahr nicht hold. Von der staatlichen Seite aus wurde auch eine große Ein Esel im Praktikum? Für Heinrich Exner und Stefan Dürre, die beiden Veterinärmedizinstudenten des ersten Studienjahres, ist das keine ungewöhnliche Begegnung. Sie absolvieren drei Wochen lang im Leipziger Zoo ein Tierpflegepraktikum. Wenn man vor längerer Zeit aus seinem Betrieb ausgeschieden ist, und nun wieder für einige Zeit dorthin zurückkehrt, dann verfolgt man mit besonders wachen und interessierten Augen, was sich in der Zwischenzeit alles verändert hat. Herbert Ziebart, der zehn Jahre im VEB Kirow-Werk arbeitete und seit zwei Jahren an der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät studiert, absolviert zur Zeit in seinem Betrieb sein Praktikum. Dort traf er vor einigen Tagen einen Kol legen, der ihm aus seiner Zeit nicht gerade als sehr fortschrittlich bekannt war. Jetzt aber erlebte Herbert, wie dieser Kollege aus eigenem Antrieb kam und sich über die Schluderarbeit anderer beschwerte und sich dafür einsetzte, daß so etwas schnell stens beseitigt wird. So entwickeln sich unsere Menschen! Scheinbar langsam und allmählich, in Wirklichkeit doch schnell — so schnell wie der sozialistische Aufbau. Im Landeinsatz habt ihr aktiver gekämpft / Kampfziele sind auch für Leipzig gültig Wollt Ihr mit Euren Erfahrungen hinter’m Berg halten? Anleiten - aber wie? Liebe Freunde! Eure Gruppe marschiert mit ihrem Kampfprogramm an der Spitze unserer Fakultät. Immer mehr Freunde bekommen ver antwortungsvolle Aufgaben. Eure Gruppe verfolgt als ein zige Gruppe der Fakultät bei der Verbindung zur sozialisti schen Landwirtschaft ein solch hohes Ziel, das Dorf Eurer Pa- ten-LPG zum sozialistischen Dorf zu entwickeln. In Eurem FDJ-Schuljahr, das Ihr ebenfalls als einzige Gruppe der Fakultät durch führt, seid Ihr bestrebt, Euch ein höheres politisches Wissen anzueignen und die Auseinan dersetzungen um die Tagesfra gen zu fördern. Eure Gruppe besitzt eine eigene Kultur gruppe und eine eigene Fuß ballmannschaft. Kurz gesagt — bei Euch gibt es ein interessantes und viel seitiges Verbandsleben. Trotzdem sind wir nicht zu frieden mit Euch. Ihr kämpft nicht mehr so wie in Ihlow, wo ihr als sozialisti sches Studentenkollektiv aufge treten seid und wir von Eurer vorbildlichen Initiative begei stert waren. Aber als wir in Leipzig den Elan des Landeinsatzes aufs Studium übertragen wollten. schlagen. Ein solches Handeln ist verantwortungslos von Euch und egoistisch. Es kommt jetzt darauf an, alle Gruppen zu einer guten FDJ-Arbeit heranzuführen. Wir sind der Meinung, daß die Freunde Dreiack, Weßnigk und Witte in letzter Zeit gul gearbeitet haben, daß es jetzt darauf ankommt, ihnen in der Gruppe Aufgaben zu geben, an denen sie wachsen werden Die Freunde Stein und Müller aber sollten ihre reichen Erfah rungen dem Verband zur Ver fügung stellen und sich dort einsetzen, wo sie gebraucht werden. Wir verlangen von Euch, daß Ihr an die Beseitigung Eurer Schwächen genauo kämpfe- risch herangeht wie in Ihlow. Freundschaft! liehen Studentenkonferenz, die unter dem Thema „Die Verwirklichung des demokra tischen Zentralismus bei der Führung des Produktionsaufgebotes“ steht, sammeln sollen. Aber die Studenten Barbara Timm, Jutta Bastian und Herbert Ziebart sagten übereinstimmend aus, daß sie hier an ihrer Jahresarbeit (Gegenüberstellung der sozia listischen Rekonstruktion und der kapita listischen Rationalisierung) arbeiten. Wer hat recht? Was ist ihre Hauptaufgabe? Vielleicht wäre es gut, wenn sich Institut und Studenten mehr abstimmten! Die Praktikanten sind jetzt dabei, sich mit der Arbeitsweise der Abteilung Ar beit bekannt zu machen. Der Betrieb unter stützt sie dabei vorbildlich und hat in den drei angehenden Arbeitsökonomen ge lehrige Schüler, die sich wirklich für alles interessieren. Und sie halten mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. So wie sie aus dem praktischen Erfahrungsschatz des Betriebes schöpfen, geben sie ihm ihrerseits einiges von ihrem theoretischen Wissen. Das sollen sie besonders in Dis kussionen mit Arbeitern erproben, doch hier hapert es noch etwas. Nicht bei den Studenten, die möchten brennend gern und bemühen sich, aber die Möglichkeiten sind noch nicht vollständig geschaffen. Zwar helfen sie der FDJ-Leitung, besonders bei der gegenwärtigen Vorbereitung der Wah len, aber in den Brigaden der Arbeiter, direkt am Arbeitsplatz führten sie bisher noch keine Aussprachen, „Gerade in ar- beitsökonomischen, aber auch in anderen Fragen können wir doch sicher mit reden ..meinte Herbert Ziebart. Man sollte ihm und seinen Freunden mehr als bisher die Möglichkeit dazu geben, denn die Diskussion ist die beste Schule. pri In den Schweinestall verkrochen? Wahltag, einem Höhepunkt in der FDJ-Arbeit, einen entschei denden Fehler in der Erzie hungsarbeit, indem Ihr glaubt, daß die Routine Eurer Arbeit doch alles von selbst erledigt. Alle Freunde waren auf der Wahlversammlung wider spruchslos mit den Ergänzun gen zum Kampfprogramm ein verstanden, keiner schlug Zu sätze oder Änderungen vor. In der wissenschaftlichen Ar beit nehmt Ihr Euch einen Prüfungsdurchschnitt von 2,4 vor, und es scheint so, als ob damit das ganze Problem „Ver besserung" der Leistungen er- Offener ßrief an die „Jhlower lehntet es z.
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