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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Bemerkung
- Heft 10 fehlerhaft gezählt und falsch eingebunden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. [10], 8. März 1
- Ausgabe Nr. [9], 1. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 17. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1
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- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 13. Dezember 1
-
Band
Band 6.1962
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Wissenschaftler beraten über ihren Beitrag im nationalen Kampf Genosse Hans Wetzel sprach mit Wissenschaftlern der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät Erliutert von Prof. Dr.Erich Schwinge. Praktikanten prüfen: Führt die Partei ? ■ xaesess. besprechen werden. Klaus Hartmann Forschungs- Anerkennung langjähriger treuer Dienste der Karl-Marx-Universität Beschluß des Kollegiums Universitätszeitung, Nr. 10, 8. 3. 1962, S. 2 Juristischen Fakultät. Geiste er Juristen für Staat ausbildet, davon braune Vergangenheit. Im Vorlesungsverzeichnis der Mar burger Universität steht aber heute noch der Name eines Mannes wie Prof. Dr. Erich Schwinge, Dekan der Kurs der ten. Sie aus dem strichen. Bonner Ultras widersetz- wurden vertrieben und Vorlesungsverzeichnis ge- In welchem den Bonner zeugt seine War Globke ein früherer Dr. Kramer, Wicklung seiner Lehr- und tätigkeit stets dankbar. Die Vortragsreihe eröffnete Assistent des Instituts, Herr Die Parteiwahlen sind keine innerpartei liche Kampagne, sondern stärker noch als in den vergangenen Jahren Anlaß, das Ge spräch über die brennenden Fragen der Gegenwart mit den Parteilosen zu verbes sern. An der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Fakultät trafen sich in der ver gangenen Woche Professoren und Dozen ten mit Genossen Hans Wetzel, Mitglied des Büros und Sekretär der SED-Bezirks leitung, und die Oberassistenten mit eini gen Genossen der Fakultäts-Parteileitung zu Aussprachen über Probleme der natio nalen Politik in Deutschland. Genosse Wetzel hatte in seinen einfüh renden Ausführungen drei Fragen in den Mittelpunkt gestellt, deren Klärung für das Verständnis der gegenwärtigen Politik be sonders dringend nötig ist. Das ist erstens das Verständnis für die Klassenbedingtheit der nationalen Frage; zweitens die Klar heit über die historische Tendenz der Ent wicklung der nationalen Frage in Deutsch land nach dem zweiten Weltkrieg; schließ lich drittens dann die Schlußfolgerung, daß die Arbeiterklasse die Führung im natio nalen Kampf übernehmen muß, da die imperialistische Bourgeoisie ihre Unfähig keit zur Führung der Nation historisch be wiesen hat und die gesellschaftliche Ent wicklung vorwärts zum Sozialismus führt. Auf die Frage von Wissenschaftlern, wie sie bei der Durchsetzung der nationalen Politik der Arbeiterklasse und ihrer marxi stisch-leninistischen Partei mithelfen kön nen, betonte Genosse Wetzel, daß es jetzt vor allem auf zwei Seiten ankomme: Das erste und wichtigste ist die Klärung der nationalen Frage unter Wissenschaft lern und Studenten. Die Verantwortung des Lehrkörpers erfordert, Partei zu ergreifen, Position für den Sozialismus und gegen Imperialismus und Militarismus zu be ziehen. Wer als Erzieher diese Frage aus klammert oder gar versucht, einen „dritten Weg“ zu gehen, erschwert es den Studen ten, den richtigen Weg zu finden. Zweitens könnten gerade die Wissen schaftler der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Fakultät unmittelbar bei der Durchführung praktischer Maßnahmen in Industrie und Landwirtschaft mithelfen und Schwerpunktaufgaben kurzfristig lösen. Die lebhafte Aussprache, besonders über zu machen, andererseits ist aber auch das Institut für Erfahrungen, Hinweise und Anregungen aus der Praxis zur Weiterent- nossen innerhalb der Komplexbrigade die führende Rolle der Partei?“ Hierbei ist be sonders zu erwähnen, daß bei dieser Pro blematik die parteilosen Freunde unserer Brigade die Arbeit der Genossen sehr kri tisch einschätzten. So wurde z. B. von den Freunden völlig richtig das Verhalten des Genossen Jakubeit kritisiert, der nicht immer auf der Höhe der Aufgaben eines Parteimitgliedes stand. Wir zogen daraus die Schlußfolgerung, daß man sich mit dem Genossen Jakubeit ernsthaft auseinander setzen und ihm sein falsches Verhalten klarmachen muß. In der weiteren Diskussion suchten wir nach den Ursachen für die zur Zeit noch ungenügende Parteiarbeit in der Genossen schaft, und unsere nächste Aufgabe sahen wir darin, die Genossen der LPG bei der Beseitigung dieser Ursachen zu unter stützen. Einige Genossen von uns führten zusammen mit Genossen Dr. Hußt vom Einsatzstab der Universität eine Aussprache mit dem Parteisekretär der LPG. Weiter hin wurde auf unsere Initiative eine Sitzung der Parteileitung einberufen, auf der wir unseren Vorschlag, eine öffentliche Parteigruppenversammlung durchzuführen, Die langjährige Tätigkeit von Mitarbei tern der Karl-Marx-Universität wird wie folgt gewürdigt: 1. Bei zehnjähriger ununterbrochener Tätigkeit an der Karl-Marx-Universität er halten die Mitarbeiter eine Urkunde sowie eine Geld- oder Sachprämie in Höhe von 50 DM. 2. Bei 25jähriger ununterbrochener Tätig keit an der Karl-Marx-Universität erhalten die Mitarbeiter eine Urkunde sowie eine Geld- oder Sachprämie in Höhe von 150 DM. 3. Bei 40jähriger ununterbrochener Tätig keit an der Karl-Marx-Universität erhalten die zweite Frage, zeigte, welchen Wert sol che gemeinsamen Beratungen haben. So machte Prof. S t e r b a darauf aufmerk sam, daß eine Reserve zur Verbesserung der Futtergrundlage der Binsenanbau und die Ausnutzung der Wasserlinsen wäre. Diese Frage sei theoretisch bis zur Einfüh rung in der Praxis geklärt, wurde aber zu wenig schwungvoll realisiert. Prof. Lau terbach wies darauf hin, daß oftmals die Vorstellung, welche Wissenschafts zweige für die Landwirtschaft richtige Hinweise geben könnten, zu eng gesehen wird. So sind z. B. am Institut für geo physikalische Erkundung für andere Zwecke geophysikalische Methoden für Bodenunter suchungen entwickelt worden, die sich für die Forstwirtschaft bereits gut bewährt haben, in der Landwirtschaft ebenfalls gute Dienste tun könnten, aber leider nicht an gewandt würden. Dr. Richter berichtete, wie Geografiestudenten bei ihren Unter suchungen im Praktikum darauf gestoßen sind, daß in Badrina der Maisanbau im vergangenen Jahr deshalb so wenig Erfolg gebracht hat, weil ungeeignete Flächen ausgewählt wurden. Ähnliche Probleme, die vom Bestreben der Wissenschaftler zeugten, unmittelbar und kurzfristig bei der Lösung praktischer Aufgaben zu helfen, gab es bei der Bera tung von einigen Fragen der Industrie. Prof. Uhlmann hatte angeregt, in der VVB-Braunkohle durch kurzfristigen Ein satz einer größeren Zahl Mathematiker, Assistenten und Studenten höherer Stu dienjahre, zu helfen, einen bestehenden Engpaß zu beseitigen. Lebhaft wurde dazu durch Prof. Focke, Prof. Lauter ¬ bach, Dr. Striebing und den Dekan, Prof. Harig, diskutiert und vor allem betont, daß es jetzt darauf ankomme, neue Wege in der Praxisverbindung zu beschrei ten und kühn, ohne Schablone bestimmte Aufgaben in Angriff zu nehmen, die un mittelbaren ökonomischen Nutzen bringen können. Es wurde vereinbart, sehr schnell in einer Beratung zwischen Verantwort lichen der VVB-Braunkohle und der Fakul tät entsprechende Abmachungen zu treffen; die eine sinnvolle Ausnutzung der wissen schaftlichen Kapazität der Fakultät sichert. Der Prorektor für Forschung, Prof. Neels; wird, so wurde ebenfalls besprochen, in enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitungen des Bezirks weitere Probleme Vorschlägen, die den Wissenschaftlern Hinweise für besonders brennende Auf gaben sein können. In der Beratung der Oberassistenten stand die Verantwortung der Wissenschaft ler bei der Erziehung der Studenten im Mittelpunkt. Was können und was müssen wir tun, so wurde gefragt, damit sich un sere Absolventen in der Praxis voll be währen, damit sie das erworbene Wissen nutzen, um das Neue durchzusetzen und den Sozialismus nicht nur platonisch an zuerkennen, sondern für den Sieg des Sozialismus zu kämpfen. Trotz einiger interessanter Diskussionen zu diesen Fra gen zeigte die Aussprache doch, daß noch nicht alle unserer Oberassistenten, die als profilierteste Vertreter des wissenschaft lichen Nachwuchses eine besonders wich tige Rolle bei der Erziehung und Ausbil dung der Studenten spielen, erst beginnen, sich intensiver mit dieser Aufgabenstellung zu beschäftigen. Diese ersten Beratungen sollen fort geführt werden durch Aussprachen mit Assistenten sowie Arbeitern und Ange stellten an den einzelnen Instituten. Unter den Studenten ist durch das Auftreten von Parteifunktionären in den FD J-Wahl Ver sammlungen ohnehin die Gelegenheit einer verstärkten massenpolitischen Arbeit wäh rend der Parteiwahlen gegeben. Die Viel zahl der Aussprachen wird der Parteiorga nisation eine Fülle von Anregungen geben, die in den Wahlversammlungen eine bes sere und konkretere Festlegung der kom menden Aufgaben ermöglichen. Selbstver ständlich werden wir diese Programme nach Abschluß der Wahlen mit all jenen parteilosen Fakultätsangehörigen beraten, die uns in der Wahlvorbereitung geholfen haben, die Aufgaben besser zu erkennen. Fritz Welsch Bei der wöchentlichen Anleitung für das Komplexpraktikum im RTS-Bereich Ba drina durch den Einsatzstab Leipzig wurde die Brigade Badrina zu Recht kritisiert, da sie noch nicht den richtigen Arbeitsstil ge funden hatte. Wir konzentrierten uns nicht auf die Schwerpunkte, die in der LPG ;,Ernst Thälmann“ zu lösen sind, sondern verzettelten uns zu sehr in der manuellen Arbeit. Aus der Kritik zogen wir die rich tigen Schlußfolgerungen und legten ein Arbeitsprogramm für jede laufende Woche fest. Als das Interview des Genossen Walter Ulbricht zu den Parteiwahlen erschien, stellten wir uns für die politisch-ideologi sche Arbeit zwei Hauptaufgaben: 1. An Hand des Interviews die Arbeit unserer Komplexbrigade zu überprüfen, 2. Die Ar beit der Parteigruppe der Genossenschaft zu untersuchen. Bei der Auswertung des Interviews gehen wir so vor, daß wir jeden einzelnen Schwerpunkt in der Komplexbrigade durchsprechen und dann unsere Schluß folgerungen ziehen. Zuerst beschäftigten wir uns mit der Frage: „Warum sind wir die stärkste der Parteien, und wie verwirklichen die Ge ¬ im Interesse der Verbindung des Insti tuts zu ehemaligen Studierenden des Fach gebietes Phytopathologie ist die Durchfüh rung des alljährlich stattfindenden Absol vententreffens bereits zu einer gewissen Tradition geworden. Unter diesem Ge sichtspunkt eröffnete der Prodekan der Landwirtschaftlichen Fakultät und Direk tor des Instituts für Phytophatologie, Prof. Dr. Mühle, die diesjährige Veranstaltung. Er brachte in seinen einführenden Wor ten zum Ausdruck, daß diese Zusammen künfte nicht nur als eine Weiterbildung der früheren Absolventen, sondern grund sätzlich als eine Sache der Gegenseitigkeit gedacht sind. Einerseits sollte der in der sozialistischen Praxis tätige Absolvent die Möglichkeit haben, sich an berufener Stelle mit dem neuesten Stand der Forschung und der wissenschaftlichen Erkenntnisse vertraut der intellektuelle Urheber der Rassengesetzgebung und damit der Judenverfolgung, so war Schwinge der intellektuelle Urheber des faschi stischen Kriegsrechts. Aber damit nicht genug. Im Bonner Staat fand der SS-General Simon, der Mörder unschuldiger deutscher Bürger in Brettheim, die wenige Tage vor Kriegsende 1945 mit dem Krieg Schluß machen wollten, seinen Ver teidiger. Wir fragen: Wie lange reprä sentiert dieser Schwinge noch die Wissenschaft in Westdeutsch land, die Marburger Universi tät? Wie die Komplexbrigade in Badrina das Interview Walter Ulbrichts zur Vorbereitung der Parteiwahlen auswertet die Mitarbeiter eine Urkunde sowie eine Geld- oder Sachprämie in Höhe von 250 DM. Die Auszeichnung ist anläßlich des „Tages der Universität“ durchzuführen. Soweit in den vergangenen Jahren die Auszeichnung nicht erfolgte, ist sie in die sem Jahr für alle Mitarbeiter die 10, 25 bzw. 40 Jahre der Karl-Marx-Universität angehören, nachzuholen. Die Mittel für die Auszeichnung sind aus dem Prämienfonds zu entnehmen. In den Kreis der Auszuzeichnenden fal len nicht der Lehrkörper, die Oberassisten ten und Assistenten der Karl-Marx-Uni versität. Prof. Dr. Georg Mayer, Rektor Junker und Dünnhaupt Verlag /Berlin. In der Wahlversammlung der Partei- gruppen Physiologie 7 Physiologische Che" mie / Pharmakologie sagte ein Genosse, nachdem schon eine Weile über die Ver besserung der politischen Massenarbeit der Partei, über die Einbeziehung aller Partei losen in das politische Gespräch zu den Grundfragen unserer Entwicklung, über die Werbung von Kandidaten und einige andere Aufgaben gesprochen worden war, sinngemäß: Was reden wir darüber, ist nicht unsere Hauptaufgabe, Weltniveau in Forschung und Lehre zu erreichen? Und er begann eine Reihe Schwierigkeiten aufzu- zählen, die es in dieser Beziehung noch gibt. Die unausgesprochene Forderung wat dabei, man sollte sich frei machen von einer Reihe täglicher politischer Aufgaben, um die schon knapp genug bemessene Zeit vollkommen für die Aufgaben in For schung und Lehre zu verwenden. Sicher hat er in einem recht: Maßstab für die Arbeit der Parteiorganisation bzw. der Parteigruppe können letztlich nur dH Ergebnisse in der wissenschaftlichen For schungsarbeit, in der Entwicklung des wiS" senschaftlichen Nachwuchses, in der Auf bildung der Studenten sein. Doch warum kann der genannte Vorschlag nicht der Schlüssel für die Lösung unserer Aufgaben sein? Einfach deshalb, weil die Genossen nicht nur für ihre eigene Arbeit, sondern für das Vorwärtskommen im ganzen Be reich verantwortlich sind. Das aber geht nicht ohne die Einbeziehung aller partei losen Kollegen in die Lösung der Auf gaben, ihre Mobilisierung zu höchsten Lei stungen, zur Nutzung aller Reserven. Aber ohne Klarheit darüber, daß der Weg des westdeutschen Imperialismus in> Verderben führt und der Weg zum Sozia lismus der einzig richtige ist, ist dies nicht möglich. Tatsache ist aber, daß es die Ge nossen bis jetzt nicht verstanden haben, mit den Parteilosen richtig ins politische Gespräch zu kommen und sie zur Mit arbeit heranzuziehen. In der AGL de> Physiologisch-Chemischen Instituts z. B. leisten die drei Genossen fast die ganze Arbeit. Aber kann denn die Partei so füh ren, gerät sie nicht vielmehr in die Isolie rung? Doch wenn die Partei nicht führt, nicht mit der politischen Argumentation in der Offensive ist, dann wird natürlich die Arbeit für den einzelnen Genossen viel schwerer und "unproduktiv. Dann gibt es nur einzelne, unzureichende Antworten auf aktuelle politische Fragen, und dann ist es auch — um auf den Ausgangspunkt zurückzukommen — unmöglich, so ein Pro blem zu bewältigen wie z. B. die Verbes serung der Ausbildung der Studenten; die gegenwärtig stattfindenden Physikumsprii- jungen zeigen ja, daß hier manches nicht in Ordnung ist. Aber gerade ein solches Problem kann nicht gelöst werden, wenn einige Genossen des Physiologischen Instituts auf die Erfün lung wichtiger politischer Aufoaben keinen großen Wert legen. Um Weltniveau zu er reichen, bedarf es des besten Einsatzes aller Institutsangehörioer, und den ohne Erhöhung der politischen Verantwortund zu erreichen, ist einfach nicht möglich. G. L An westdeutschen Universitäten und Hochschulen lehren heute nicht mehr solche Wissenschaftler wie Prof. Dr. Hagemann und Prof. Dr. Wegener und andere, die sich — ihrer Verantwortung für das Schicksal der deutschen Nation bewußt — dem friedensfeindlichen, antinationalen wgeeeeeeeepeyi Weltniveau ohne Politik? 5. AbsolvententreUen am Institut für Phytopathologie ' • • > ' 4 finBekderfren cin -ntcr-hre und fenur ir janwen und olurn - ko ntnetrtai r den Truvpeautner undaan- mhi sen ormu V ohrmn ht deu junetsa - lür den Laun keuu an Komsrmntar - hnuuerehrhiche ili/rmitiel euweuna tea werhn" — ' ittinimaanmm.voanenich* Lehrgänge des DRK Am 15. März 1962 beginnen folgende Lehrgänge des Deutschen Roten Kreuzes: Gesundheitshelferlehrgang (Erste Hilfe), 16.30 Uhr, Medizinisch-Poliklinisches Insti tut, Härtelstraße, 16—18 Uhr. Zimmer 12. Hygienelehrgang, 15 Uhr im gleichen Raum. Georg-Maurer-Matinee Der Arbeitskreis Literatur der Hoch schulgruppe des Deutschen Kulturbundes veranstaltet am Sonntag, dem 11. März, 10.30 Uhr im Gohliser Schlößchen eine Georg-Maurer-Matinee unter dem Titel „Dreistrophenkalender“. Veröffentlichtes und Unveröffentlichtes lesen Christa Gott schalk und Erich Gerberding. Improvisa tion am Flügel: Professor Robert Köbler. Eintrittspreise: 2,50 DM, für Kulturbund mitglieder 2 DM. P undErlassegrundsätzlicherNatureingearbeltet. ■ ; ' De 3 Aufagevar wenle Wehen nach Er heineu vureniifen me Tat. : h’nbeweit «hw de Nütetchkeit un Tranchbarke des Kommenmm ' l-rten heute t der .Shwue’nawsemehtche Bente t diKnan- : maben.mtnackrmlermaktangsdelre,Sande.orjuien.W‘ekmachusranechdn ; ? HDewtclle. . : 3 . ' ■' •' 8ocksnedawwSMawcxEawSISNNMSS.SRXS-- z. Z. Leiter des Chemisch-biologischen In stituts des VEB Farbenfabrik Wolfen. Er sprach über das Thema: „Zum Problem der Karenzzeiten bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln.“ Im Anschluß an seine vielseitigen und interessanten Aus führungen entwickelte sich eine rege Dis kussion, wobei Fragen der Beziehung zwi schen der Anwendung von Pflanzenschutz mitteln und der Toxizität der Erntepro dukte für die menschliche Ernährung im Mittelpunkt der Betrachtungen standen. Dabei wurde allen Anwesenden die Not wendigkeit und die Bedeutung der Kon trolle der Einhaltung der Karenzzeiten er läutert. Anschließend sprach Herr Ing. Dünnebeil vom VEB BBG Leipzig über „Die Pflan zenschutztechnik in den sozialistischen Ländern“. Seine Ausführungen gewährten in sehr eindrucksvoller Weise an Hand eines reichhaltigen Bildmaterials allen An wesenden einen umfassenden Einblick über die z. Z. in den sozialistischen Län dern verwendeten Geräte, über deren Kon struktion und den mit ihnen möglichen Applikationsverfahren. Allen Referenten und Absolventen dan kend, brachte Herr Prof. Dr. Mühle ab schließend zum Ausdruck, daß auch in Zu kunft mehr denn je die Pflanze als Patient im Mittelpunkt jeglichen Bemühens der Pflanzenärzte zu stehen hat und daß alle Maßnahmen des Pflanzenschutzes dazu an getan sind, die landwirtschaftliche Produk tion sichern zu helfen und große Werte unserer sozialistischen Landwirtschaft zu erhalten. Dipl.-agr. W. Kühne . +, um einen Nachtrag crweiterte Anllage, MC 500 S. Leinen ■ RM. 16.— (Kommentare zum Deutschen Suatrecht, Band 1.) ImNachtrag wurde rief Text der Kriegasonderstrafrecht. 9 8 X i s 3 ' • ' X {288 33 & aC* M28s 8Ss ' $ 8 ' 088 138 PUBLIKATIONEN von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Wolfgang Bethmann: Hormone und Mundhöhle. VEB Verlag Volk und Gesund heit, Berlin 1962, 380 Seiten. Das Buch enthält ein ausführliches Ver zeichnis von Literaturangaben und ein aus führliches Stichwortverzeichnis. Besonders werden die hormonellen Auswirkungen am Zahnfleisch weiblicher Patienten und eigene Untersuchungen berücksichtigt, dar über hinaus jedoch sämtliche Hormone in ihren Wirkungen und insbesondere mit ihren Einflüssen auf den Mund- und Kie ferbereich dargestellt. Sammelband der Zeitschrift für Ge schichtswissenschaft „Zur Geschichte des Kolonialismus und der nationalen Befrei ung“, 340 Seiten, Berlin 1962, mit Beiträgen von Walter Markow: Probleme des Neo kolonialismus und die Politik der beiden deutschen Staaten gegenüber dem nationa len Befreiungskampf der Völker. Lothar Rathmann: Mustafa Kamil — Politisches Denken und Handeln eines ägyptischen Patrioten. Lothar Rathmann: Zur Legende vom „antikolonialen“ Charakter der Bagdad politik in der wilhelminischen Ära des deutschen Monopolkapitalismus. Manfred K o s s o k: Revolution und Bourgeoisie in Lateinamerika. Zum Cha rakter der lateinamerikanischen Unabhän gigkeitsbewegung 1810 bis 1826. Paul Friedländer: Das Eindringen des westdeutschen Neokolonialismus in Afrika. Helmut Nimschowski: Zur Rolle der Kommunistischen Partei Algeriens im nationalen Befreiungskampf. Hans Piazza: Bandung und die afro asiatische Befreiungsbewegung — Biblio graphie (zusammengestellt von der Abtei lung Geschichte des Orientalischen Insti tuts). Wie lange noch Repräsentant der (Vlarburger Universität?
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