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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. [10], 8. März 1
- Ausgabe Nr. [9], 1. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1
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- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 6. Dezember 1
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Band
Band 6.1962
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Slawistische Literaturwissenschaft Hohes politisch-pädagogisches Ethos Professor Hugo Müller 65 Jahre alt als Instrument der Erziehung Beitrag zur Erarbeitung der nationalen Grundkonzeption in der Slawistik H. Conrad geln. Dr. Lothar Klingberg PUBLIKATTONEN Westmächte sollen nicht kneifen ier Parteiwahlen - ein Schritt weiter zur sozialistischen Universität sehen Republik gelegt — in mit Klärung der zur konkreten Erschei- Universitätszeitung, Nr- 8, 22. 2. 1962, S. 2 Gestalt eines den Speziali ¬ ser Lage zösischen jüngst in Dr.-Ing. Manfred Berger: „Bauhand' buch für landwirtschaftliche Produktions genossenschaften“. VEB Verlag für Bau wesen, Berlin 1961. 371 Seiten. DIN A 4, mit 367 Abb. 29 DM. Freundschaftsvertrages sten aus Bratislava. Als drittes Beispiel Grundfragen in ihren Auf Einladung der Marxistischen Arbeits kreise für russische Literatur des 19. Jahr hunderts fand am 16. und 17. Februar 1962 im Slawischen Institut der Karl-Marx-Uni versität eine Tagung der slawischen Litera turwissenschaftler aller slawischen Institute der Universitäten und Hochschulen in der Deutschen Demokratischen Republik statt, an der 70 Wissenschaftler teilnahmen. Die Konferenz, die vom Direktor des Slawischen Instituts, Prof. Dr. Fischer, eröffnet wurde, stellte sich das Ziel, ausgehend von den Dokumenten des XXII. Parteitages und des 14. Plenums zur Klärung der .für die sla wistische Literaturwissenschaft unserer Re publik wichtigsten Grundfragen beizutra gen: 1. Die Aufgaben der slawistischen Litera turwissenschaft in der DDR bei der Lösung der nationalen Frage, ihr Beitrag zur Be kämpfung des westdeutschen Militarismus und Imperialismus; bei müsse die Einheit von 2. die Rolle der slawistischen Literatur wissenschaft der DDR bei der Erziehung der sozialistischen Persönlichkeit. Dr. phil. habil. Jünger verwies im Haupt referat — „Die russische und sowjetische Literatur und die Probleme der ideologisch ästhetischen Erziehung“ — auf die Aufgaben jedes Slawisten unserer Republik: Beja hung, Förderung und Unterstützung der so- zialistisch-kommunistischen Entwicklung in der Sowjetunion und in den anderen sozia listischen Ländern. „Jeder ehrliche Slawist, dem es um eine echte Wissenschaft geht, wird seine ganze Kraft, sein Herz und sein Hirn der Arbeiterklasse widmen“, betonte Dr. Jünger, indem er die These von der Ein heit der deutschen Slawistik als lügnerisch und in der einzelnen Zielstellung als äu ßerst gefährlich entlarvte. Die nationale Pflicht jedes Slawisten sei die Bekämpfung der Dogmen der reaktio nären Ostforschung. Das setze die Überwin dung des Standpunktes von der „eigentli chen“ und „uneffgentlichen" Wissenschaft bei einigen Slawisten voraus, demzufolge als „eigentlich“ wissenschaftlich die spontane Bearbeitung von interessant erscheinenden und traditionellen Themen, die aber wenig oder gar nicht mit dem Leben verbunden sind, betrachtet wird, während „uneigent liche“ Wissenschaft die operative Literatur wissenschaft sei, für die die Praxis das Kri terium ihrer wissenschaftlichen Fragestel lung ist. Dr. Jünger betonte, daß auch die Slawistik in Lehre und Forschung die natio nalen Belange unseres Volkes zu ihrem Hauptanliegen machen müsse, was gleich zeitig eine gründliche und schöpferische Auswertung der Sowjetwissenschaft be deute. Im zweiten Teil seines Referates unter strich der Vortragende, daß die Slawistik mit ihren spezifischen Mitteln einen maxi malen Beitrag zur Erziehung der sozialisti schen Persönlichkeit leisten muß. Die Auswahl der Werke und ihre Inter- pretition müsse streng und parteilich erfol gen. Der Hochschullehrer müsse die Ge samtentwicklung der Studenten kennen und deren Probleme, sowie Berührungspunkte zwischen der Literatur und dem Leben der Gegenwart zum Ausgangspunkt seiner Er- ziehungs- und Bildungsarbeit machen. Da tion zu erkennen und ihnen entgegenzu treten und die DDR mit ihrer ganzen Kraft zu schützen und zu stärken. Auch der Letzte muß begreifen: Zu einem wahren Wissenschaftler und Hoch schullehrer gehören hohe wissenschaftliche Leistungen genauso wie politischer Weit blick, persönliche Lauterkeit und Charak terfestigkeit. Die Thesen der UPL zur Erziehung und Ausbildung der Studenten haben an der ganzen Universität rege Diskussionen aus gelöst, in die sich die Studenten in immer breiterem Maße aktiv einschalten. Wir hal ten die Initiative der Seminargruppe C 2 der Arbeitsökonomen, die sich mit der Hal tung der Studenten der Gruppe C 6 aus einandersetzte, für wertvoll. Die von ihnen aufgeworfenen Probleme sollten in einer gründlichen offenen Diskussion mit allen Studenten geklärt werden. Dabei sind die Erfahrungen, die die Studenten im Prakti kum sammeln, zur Festigung des Klassen standpunktes und des Staatsbewußtseins auszunutzen. Jeder Student, der von den neuen und komplizierten Aufgaben, die auf allen Gebieten des sozialistischen Aufbaus gelöst werden müssen, nicht begeistert ist, der nicht darauf brennt, sich bei der Voll endung des Sozialismus in der DDR als wahrer Kämpfer und echter Sohn der deut schen Nation zu beweisen, der vor Schwie rigkeiten zurückweicht und kapituliert, hat den Sinn des Lebens nicht begriffen. Von ausschlaggebender Bedeutung ist die enge Zusammenarbeit mit den führenden Wissenschaftlern, mit den Professoren, In stituts- bzw. Klinikdirektoren. Es gilt, diese Verbindungen, anknüpfend an den guten Erfahrungen, die in allen Bereichen der Universität gemacht wurden, zu verbrei tern und zu vertiefen. Vor allem sollten die Professoren und Wissenschaftler be wußter und zielstrebiger ihre Persönlich keit bei der Bildung sowohl der Angehöri gen des wissenschaftlichen Nachwuchses als auch der Studenten zu sozialistischen Per sönlichkeiten mit hohem fachlichen Niveau einschalten. an seine italienischen und fran- Fachkollegen anläßlich eines Paris angesetzten Mediävisten- (Fortsetzung von Seite 1) gaben zur Lösung der nationalen Frage in Deutschland ergeben. Nicht minder wichtig ist die Diskssion um die Beziehungen zur Sowjetwissen schaft auf den verschiedenen Arbeitsgebie ten. Nach wie vor gibt es Bereiche an unserer Medizinischen Fakultät, in denen schon die gegenseitige Information mit Fachkollegen in der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern nicht den Anforderungen genügt. Wir sind der Auf fassung, daß überall aktiv darauf hinge wirkt werden muß, daß sehr bald das Bei spiel der Klinik für Herzchirurgie unter Leitung von Professor Dr. Herbst mehr Nachahmung findet: Hier wurde der Grundstein zu schöpferischer wissenschaft licher Zusammenarbeit mit Fachkollegen aus der Tschechoslowakischen Sozialisti- nungsformen im jeweiligen Wirkungsbe reich sei auf die Fragen verwiesen, die zur gegenwärtigen Unmöglichkeit von Kon greßreisen usw. nach Westdeutschland, Frankreich usw. verschiedentlich gestellt werden. Unsere Politik zielt als nächstes darauf ab, alle Reste des zweiten Welt krieges zu überwinden, damit aus ihnen nicht die Flammen eines dritten Weltkrie ges schlagen können. Immer mehr Universitätsangehörige — schon seit langem die übergroße Mehr heit —, stimmen dieser Politik zu und unterstützen sie. Mancher aber, der dieser Politik im allgemeinen auch seine Zustim mung nicht versagt, kommt .in Schwierig keiten, wenn er konsequent gegenüber sei nen eigenen, sozusagen eingebürgerten Reisewünschen werden will. Diesem und jenem Wissenschaftler muß also geholfen werden zu erkennen: Solange die Reste des zweiten Weltkrieges nicht beseitigt sind, muß auf jede Reise verzichtet werden, die nicht für sich selbst genommen ein unmittelbarer Beitrag zur Beseitigung der Überreste des zweiten Weltkrieges und da mit zur Vorbereitung des Abschlusses eines Friedensvertrages wäre. Genosse Prorektor Prof. Dr. Ernst Werner, Direktor des In stituts für allgemeine Geschichte des Mit telalters. hat in richtiger Beurteilung die- Durchsetzung des Neuen einsetzen, müssen in ihrer fachlichen Ar’elt und Leben Vorbild sein. Eine Vielzahl Sie im be- Dr.-Ing. Manfred Berger: „Ställe und Stalleinrichtungen für Hühner“, im Rah men der Deutschen Bauenzyklopädie, VEB Verlag für Bauwesen. Berlin 1961, 12 Blät ter DIN A 4, 2,55 DM. Professor Hugo Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Pädagogik, Di rektor des Instituts für Pädagogik und Lei ter der Abteilung Systematische Pädagogik an der Karl-Marx-Universität, feiert am 22. Februar seinen 65. Geburtstag. Gleich zeitig jährt sich zum vierzigsten Male der Tag, an dem der Lehrer Hugo Müller in einem schlesischen Bergarbeiterdorf seine Lebensarbeit als Pädagoge begann. Nie manden, der das politisch-pädagogische Ethos des Jubilars erleben durfte, verwun dert es, daß er 1933 von den faschistischen Machthabern aus dem Schuldienst entlas sen wurde. 1945 war für ihn, wie für viele andere Pädagogen humanistischer Gesin nung, die Zeit angebrochen, da er sein gan zes Wissen und sein hohes Können in den Dienst der neuen, demokratischen Schule, besonders der Lehrerbildung, stellen konnte. Als Leiter der Heimschule für Lehrer bildung in Lauba, als Professor an der Landeshochschule Potsdam, vor allem aber als Direktor des Instituts für Pädagogik und ästhetischer Erziehung, das Erfassen der Spezifik jeder literarischen Gestalt ge währleistet sein, um den gesamten Reich tum und die Schönheit der russischen und sowjetischen Literatur sichtbar werden zu lassen. Als neue und äußerst wichtige Aufgaben der slawistischen Literaturwissenschaft nannte Dr. Jünger die Vermittlung der Er fahrungen in der klassischen russischen und sowjetischen Literatur an unsere Schrift steller, die Herausarbeitung der Rolle der russischen und sowjetischen Literatur als wesentliches Bildungselement der deutschen sozialistischen Nationalliteratur und die Er forschung und Förderung der Entwicklung der deutschen sozialistischen Nationallitera tur in enger Beziehung zur Entwicklung der anderen Nationalkulturen. Das Referat schloß mit dem Gedanken, daß die slawistische Literaturwissenschaft nur dann eine echte Wissenschaft ist, wenn sie wesentlich zum Aufbau des Sozialismus in der DDR, zur Lösung der nationalen Frage und zur Erziehung der sozialistischen Persönlichkeit beiträgt. Im Mittelpunkt der Diskussion, die stark polemischen Charakter trug, standen Fra gen des Verhältnisses zur reaktionären Ostforschung und zur westdeutschen Slawi- stik sowie Probleme der Erziehung, Lehre und Forschung in der DDR. Es wurde unterstrichen, daß die slawisti sche Literaturwissenschaft in der DDR nur durch die bewußte Herbeiführung der Ein heit von Erziehung und Bildung, durch die ständige Einbeziehung der slawistischen Li teratur in den gesamten Erziehungsprozeß der Studenten und Werktätigen, durch die Bekämpfung der reaktionären „Ostfor schung“ als Arbeitsprinzip der gesamten Lehre und Forschung und durch die För derung der Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur ihren nationalen Aufgaben gerecht werden kann. Im Schlußwort betonte Dr. Jünger, daß die kritische Einschätzung der Arbeit jedes slawistischen Literaturwissenschaftlers den Boden für die Lösung der Aufgaben ebne und Voraussetzung für die Erarbeitung der nationalen Konzeption in der Slawistik sei. Das erfordere vor allem einen klaren Klas senstandpunkt jedes Slawisten und die An eignung der allgemeinen nationalen Kon zeption durch gründliche Auswertung be sonders der Beschlüsse des 14. Plenums. Als Kettenglied für die unmittelbare Teilnahme am nationalen Kampf und bei der Stärkung der Republik bezeichnete Dr .Jünger die Ausbildung der Studenten. Die Ergebnisse der Tagung müssen sich in der Überarbei tung der Vorlesungsprogramme, in der Konzeption des Hochsdiuliehrbuchs und in den Beiträgen der Slawisten der DDR auf dem Sofioter Slawistenkongreß widerspie Die Parteiorganisation der Karl-Mar Universität hat die Krall und Erfahrung in den Partei wählen 1962, die am 1. Mar mit den Wahlen der Parteigruppenorgan'' satoren der Parteigruppen beginnen und mit der Delegiertenkonferenz, die die Uni versitätsparteileitung wählt, am 5. 6. Mal abschließen, die Parteiorganisation ZU festigen und ihre Kampfkraft zu erhöhe 11 und damit Voraussetzungen für die Lö Sung der Aufgaben im Ringen um das große historische Ziel der nächsten Tante zu schaffen: für den Sieg des Sozialismus in der DDR. Petershagen besucht uns Der Autor des erfolgreichen Buches „Ge wissen in Aufruhr“, das durch seine Ver filmung durch das Fernsehen noch bekann ter geworden ist, Oberst a. D. Rudolf Petershagen, spricht auf Einladung der FDJ-Klubkommission unserer Universität am 28. Februar 1962, 20 Uhr, im Haus der DSF, Dittrichring. Seine Gattin wird aus seinem Buch lesen. konkrete Aufgaben zur Durchsetzung der Beschlüsse der Partei stellen. Die Parteileitung an der Landwirt schaftlichen Fakultät muß in Vorbereitung der Parteiwahlen Klarheit über die Landwirtschaftspolitik der Partei erreichen und die sektiererischen Erschei nungen in der Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern überwinden. Das sind Voraussetzungen, um die Kapazität der Wis senschaftler und Studenten der Landwirt schaftlichen Fakultät voll bei der Erfüllung der Pläne in der Landwirtschaft auszu nutzen. Auch an der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät wird eine schnellere Entwicklung und größere Wirk samkeit durch die ungenügende Arbeit der Fakultätsparteileitung gehemmt. In Vorbe reitung der Partei wählen gilt es, diese Hemmnisse durch die Organisierung der Auseinandersetzung mit revisionistischen und dogmatischen Auffassungen zu besei tigen. Dadurch sind an der Wirtschaftswissen schaftlichen Und Landwirtschaftlichen Fa kultät die Voraussetzungen zu schaffen, um die Forderung des 8. Plenums der Bezirks leitung unserer Partei, Forschung und Lehre dieser Disziplinen auf die Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben, insbe sondere auf Planung und Leitung der so zialistischen Produktion und auf die Lö sung technisch-ökonomischer und technolo gischer Probleme, zu konzentrieren, besser zu erfüllen. An der Fakultät für Journali stik geht es darum, daß die Parteileitung zielstrebiger den Kampf um die Erfül lung der Beschlüsse organisiert und die revisionistischen Erscheinungen überwun den werden. Damit wird der Weg frei zu einer schnelleren* Erhöhung des wissen schaftlichen Niveaus und zu einer größeren Wirksamkeit bei der Unterstützung des Kampfes der Partei. Einen breiten Raum wird auf den Par teigruppen- und Berichtsversammlungen die Entwicklung und Erziehung der Genos sen einnehmen. Es muß offen dargelegt werden, was die Genossen hemmt, dem Namen, eines Mitgliedes der Partei Ehre zu machen. An Hand der konkreten Ergeb nisse bei der Durchsetzung der Beschlüsse der Partei ist den Genossen zu helfen, alle Erscheinungen zu beseitigen, die die Be ziehungen der Partei zu den Massen stö ren, wie z. B. prinzipienloses Verhalten zu Sowjetische Sprachwissenschaft im Mittelpunkt Am 9. Februar hielt die von Prof. Dr. Rudolf Fischer geleitete Leipziger namen- kundliche Arbeitsgruppe eine Beratung ab, an der 30 Personen teilnahmen. Im Mittel punkt stand ein Referat über die Ergeb nisse der sowjetischen Namenforschung, das von Dr. E. Eichler gehalten wurde. Die Erfahrungen der sowjetischen For schungen werden in der Leipziger Arbeits gruppe für die Forschung in der DDR nutzbar gemacht. Die hauptamtlichen Mit arbeiter, Dr. Horst Naumann und Dr. Hans Walther, sprachen über methodische Pro bleme bei der Erarbeitung namenkund- licher Kreisarbeiten. Dr. Rudi Ogrissek (Leipzig) referierte über Namenforschung und Kartographie. Schließlich spräch der Lehrer Meschgang (Cannewitz, Kreis Ka menz) über sorbische und deutsche Orts namen der Oberlausitz. Nach allen Refera ten fand eine fruchtbare Diskussion statt. fähigter Genossen hat in den Parteileitun gen in der vergangenen Wahlveriode dr™ 1 ihre gute fachliche und politische Arbei das Ansehen der Partei gefestigt. So z B: Genosse Dr. Wehner, Erster Foä Grundorganisation Chirurgie, die Genosse 11 Dr. Köhler und Dr. Mühlberg Erster und Zweiter Sekretär der Grundorganisatio? Medizinische Klinik. Genosse Dr. D!e Ze Erster Sekretär der Grundorganisation Ger. manisten, Genossen Dr. Mehnert. Erster Sekretär der Grundorganisation Pädagogen: Genosse Dr. Bernhardt. Zweiter Sekretä der Fakultätsparteileitung der Mathema" tisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät. Aber auch sehr viel neue Kader haben ihre Bewährungsprobe bestanden und ste hen zur Verstärkung der Parteileitungen bereit. ideologischen Fragen, Abgleiten zum Spie' ßertum, Oberflächlichkeit in der wissen schaftlichen Arbeit. Die Grundorganisationen sollten in aller Offenheit die Auseinandersetzung mit solchen Genossen führen, die, wie z. B. Dr. Gemkow, ungenügend die ihnen ge botenen Möglichkeiten zur Qualifizierung nutzen und auf helfende Hinweise arrogant reagieren oder die wie Geschäftemacher aufs Geldverdienen aus sind und in de 1 ' wissenschaftlichen Arbeit oberflächlich werden. Aber auch solchen Genossen sollte ge- holfen werden, die schwach in den Diskus sionen mit parteilosen Kollegen auftreten' Von besonderer Bedeutung ist die rich- tige Auswahl der Kader für die Partei leltungen. Es müssen solche Kader zur Wahl gestellt werden, die in ihrer bisher 1 ' gen Arbeit gezeigt haben, daß sie treu rur Politik der Partei stehen und sich für die der Karl-Marx-Universität waren ihm Jahre reichen Schaffens und schöner Er folge beschieden. Die politische und wis senschaftliche Leistung Professor Hugo Müllers wurde mehrfach durch hohe Aus zeichnungen gewürdigt, so durch die Ver leihung des Titels „Verdienter Lehrer des Volkes“, durch die Verleihung der „Deut schen Friedensmedaille" und der Medaille „Für hervorragende Leistungen“ bei der so zialistischen Erziehung in der Pionierorga nisation ,Ernst Thälmann“'. Professor Hugo Müller gehört zu jenen pädagogischen Wissenschaftlern, die sich in ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit nicht auf ein enges Spezialgebiet der Pädagogik be schränken. Jeder pädagogische Provinzia- ' lismus ist ihm fremd. Seine internationalen wissenschaftlichen Kontakte, seine For schungen und Publikationen, sein Wirken auf wissenschaftlichen Kongressen und Tagungen über den Rahmen des Leipziger Instituts hinaus zeugen vop. der erstaun lichen Vielfalt seiner wissenschaftlichen Interessen und von seinem Bemühen, bei jeder Einzeluntersuchung den Gesamt zusammenhang der pädagogischen Frage stellung herzustellen. Besondere Verdienste erwarb sich Professor Hugo Müller auf dem Gebiet der Schulhygiene, um deren wissenschaftliche Grundlegung er sich in enger Zusammenarbeit mit Vertretern an derer Fachgebiete, vor allem Medizinern und Architekten, bemüht. Die Mitarbeiter der Abteilung Systema tische Pädagogik haben in Professor Hugo Müller immer einen verständnisvollen und sachkundigen Berater und Förderer ihrer eigenen wissenschaftlichen Vorhaben ge funden. Für den Umfang der Tätigkeit Professor Hugo Müllers bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses spre chen annähernd 20 Dissertationen und Ha bilitationsarbeiten, die unter seiner Betreu ung entstanden sind. Die Mitarbeiter und Schüler Professor Hugo Müllers erblicken in ihm nicht nur den unermüdlichen För derer ihrer wissenschaftlichen Arbeit, son dern darüber hinaus den verständnisvol len Freund und Genossen, dem sie noch lange Jahre fruchtbaren Wirkens für die sozialistische Pädagogik und Lehrerbildung wünschen. VERTEIDIGUNGEN 24. Februar 1962, 11 Uhr. c, t,: Herr Hel mut Peters, Thema: „Die Taiping-Herr- schäft in den beiden Kreisen Changshu und Zhaowen unter besonderer Berücksichti gung ihrer Boden- und Steuerpolitik“. Ostasiatisches Institut, Leipzig N 22, Blumenstraße 80, Zimmer 2 III. Wie sind diese Aufgaben zu lösen? Die kurz charakterisierten Aufgaben in Vorbereitung der Parteiwahlen unterstrei chen die Notwendigkeit, die Führungstätig keit auf ein höheres Niveau zu heben. Die Parteileitungen müssen vor allem die Lage in ihrem Bereich exakt einschätzen und Kongresses, dem ei' fernblieb, eindringlich appelliert, ihrerseits zur Beseitigung der Überreste des letzten Krieges beizutragen. II. In ähnlicher Weise werden auch in den anderen Fakultäten die Diskussionen ge führt, geht es doch darum, durch die stän dige Klärung der Grundfragen auch an der Universität alle Reserven aufzudecken, um das wissenschaftliche Niveau zu erhöhen und die Produktivität der wissenschaft lichen Arbeit, ihren Einfluß auf die Stei gerung der Arbeitsproduktivität zu vergrö ßern. Auf welche guten Beispiele können wir uns dabei stützen? Welche Erfahrungen gilt es zu verallgemeinern? Die Arbeitsgruppe des Nationalpreisträ gers Genossen Prof. Dr. Lösche demon strierte die verantwortungsbewußte Hal tung des jungen sozialistischen wissen schaftlichen Nachwuchses. Sie haben nach gründlicher Diskussion der Grundfragen der Politik in einem Brief an den Ersten Sekre tär des ZK unserer Partei und Vorsitzenden des Staatsrates. Walter Ulbricht, ihre Ver antwortung gegenüber unserem Staat bei der Erziehung der Studenten und bei der Durchsetzung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus durch enge und schöpferische Verbindung mit der Praxis konkret um rissen. Zur Zeit überprüfen: sie den Stand der Erfüllung der eingegangenen Ver-. pflichtungen. um in einem weiteren Brief an Genossen Walter Ulbricht darüber zu berichten. Ähnliche Festlegungen trafen die Nachwuchswissenschaftler des Instituts für Arorganische Chemie, der Medizinischen Tierklinik und der Germanisten. Wir unterstützen die Parteileitung der Medizinischen Fakultät, die in Vorberei tung der Parteiwahlen unter dem medizi nischen wissenschaftlichen Nachwuchs auf der Grundlage des Briefes der jungen Phy siker die klärende Diskussion über die Aufgaben und Rolle der jungen medizini schen Intelligenz fortführt. Im Zuge dieser Diskussion sollen alle Wissenschaftler in die Lage versetzt werden, gestützt auf die Kenntnis der historischen Gesetzmäßigkeit und der Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei, der SED, alle Machenschaften und Verleumdungen der westdeutschen Impe rialisten, der Verderber der deutschen Na von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Phädrus: Äsopische Fabeln, deutsch von Saenger/Siebelis, mit Anmerkungen und einem Nachwort von Dr. Jürgen Weg- ner, Verlag Philipp Reclam Leipzig 1961, 86 Seiten. Studenten setzen sich im Praktikum für den sowjetischen Vorschlag, eine Gipfelkonferenz durchzuführen, ein Wir Studenten des 1. Studienjahres der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät befin den uns z. Z. im Praktikum in Reichenbach. In unserer regelmäßigen Zeitungsschau spro- ■ chen wir über den Vorschlag des Genossen Chruschtschow, die Genfer Verhandlungen zu einem Treffen der Regierungschefs zu machen. Wir kennen aus der Vergangenheit die m Erfolge persönlicher Aussprachen der führenden Staatsmänner verschiedener Länder, die ■ auf Initiative der Sowjetunion durchgeführt wurden. Für uns ist der Vorschlag des Ge nossen Chruschtschow ein neuer Beweis, daß die Sowjetunion bereit ist, die allgemeine ■ Abrüstung durchzuführen und der Welt den Frieden zu sichern. Zugleich zeigt uns aber ■ die Haltung der Westmächte, die entgegen der Weltmeinung bestrebt sind, das Zusam mentreffen zu verhindern und die Spannungen in der Welt zu vertiefen, daß es notwen dig ist, die militärische Überlegenheit des sozialistischen Lagers weiterhin zu erhöhen. ■ Dem dient bekanntlich auch die Wehrpflicht in der Deutschen Demokratischen Republik. Die Völker haben ein Recht darauf, zu fordern, daß auch die westlichen Regie- ■ rungschefs ihre Teilnahme an der Genfer Konferenz zusagen und dem Willen der Volks- ■ massen in aller Welt nach allgemeiner und vollständiger Abrüstung Rechnung tragen. • K. R.
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