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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
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- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. [10], 8. März 1
- Ausgabe Nr. [9], 1. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
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- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1
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- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 13. Dezember 1
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Band
Band 6.1962
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Mit strahlend schönem Winterwetter empfing der kleine Erzgebirgsort Breiten brunn die Teilnehmer der 1. Deutschen Studentenmeisterschaften. Über 400 Stu denten aus Fach- und Hochschulen von Rostock bis Dresden kämpften drei Tage lang hart aber fair um Medaillen im Win tersport. Auch 11 Studenten unserer Karl- Marx-Universität starteten in Breiten brunn. Mit vier Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille kehrten wir nach Leipzig zurück. Insgesamt konnte der Hochschulbezirk Leipzig über 40 Medaillen erringen. Ein sehr gutes Ergebnis für uns, zumal Leipzig in diesem Winter das aus reichende Schneetraining fehlte! * Diese 1. Deutschen Studentenmeister schaften im Wintersport, die hervorragend organisiert waren, werden für alle Teil nehmer ein unauslöschliches Ereignis blei ben. Die Wettkämpfe wurden am Freitag, dem 2. Februar mit den Langläufen eröffnet. 160 Läufer standen bei den Männern am Start. Im 15-km-Langlauf siegten die Stu denten der DHfK souverän. Sie belegten mit Sander, vor Schellenberg und Schreier die ersten drei Plätze. Unser bester Läu- ^roße 1^ögtitklceiten für Stkwimmef Die Deutschen Studentenmeisterschaften im Schwimmen, Springen und Wasserball finden vom 14. bis 16. 9. 1962 in Magde burg statt. Die besten Wettkampfschwim mer der Karl-Marx-Universität werden dort an den Start gehen. Aber auch der Volkssport ist in das Wettkampfprogramm aufgenommen worden. So sieht die Aus schreibung für die einzelnen Seminargrup pen folgende Wettbewerbe vor: Damen: 4X50 m Lagen, 4X50 m Brust, Herren: 8X50 m Lagen, 6X50 m Brust. Bei gemischten Seminargruppen, in de nen der Anteil der Studentinnen unter 15 liegt, darf die Mannschaft aus den Studen tinnen bzw. Studenten von zwei Seminar gruppen zusammengestellt werden. Jetzt, da das Fichtebad dem Studenten sport wieder zur Verfügung steht, gilt es die besten Staffeln zu ermitteln. Die Se minargruppen aller Studienjahre melden daher ihre Mannschaften namentlich bis zum 28. 3. 1962 an Wolfgang Tschunkert, HSG Sektion Schwimmen, Leipzig W 31, Stieglitzstraße 40. Mitte April wird dann ein Ausscheid der Staffeln im Fichtebad stattfinden. Die be sten Staffeln nehmen daraufhin an den Universitätsmeisterschaften im Schwim men teil, die für Mai vorgesehen sind. Die Sektion Schwimmen nimmt noch In teressenten in ihre Trainingsgruppe Was serball auf. Trainingszeiten: mittwochs 19.30 und 20.30 Uhr. In den Gruppen der Vorschulkinder (Mindestalter 5 Jahre) donnerstags vormit tag sind noch einige Plätze frei. Anmel dungen werden nur im Fichtebad entgegen- genommen. In der vorlesungsfreien Zeit im Februar /März führen die Schwimmeister und Schwimmlehrer des Instituts für Körper- erziehung folgende Lehrgänge für die An gehörigen der Universität und deren Kin der durch: Kinder von 7 bis 17 Jahre — Schwimmer (zur Verbesserung der Technik und eventuelle Auswahl für die HSG), Kin der 6 bis 10 Jahre — Anfänger Erwachsene — Schwimmen Volkssport, Erwachsene — Anfänger. A. Schulze Sishockey - fünftes 7ad am Wayen^ Eine Mannschaft der HSG-Wissenschaft ohne Kunsteisbahn und ohne Angehörige der Universität Sport reporter Lenidhen Ergebnis der Deutschen Studentenmeisterschaften im Wintersport: Dier „^oliene“ für unsere Universität Sonnabend konnte llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilll Unser weißer Blitz — Renate Jahn wurde Gehre Hochschulbezirk zwei Staffeln, die aus zeitschnellsten Läuferinnen der DHfK unserer Universität zusammengestellt ren. Dabei belegte die erste Staffel Wilfried Wlassak nicht in “die Ent- Gehre (HSG), Herdmann, Reppe (DHfK), den 1. Platz, unsere 2. Staffel mit Wieland (DHfK), Werner (HSG), Heinrich (DHfK) den dritten Platz. Im militärischen Wintersportmehrkampf kamen unsere zwei HSG-Staffeln auf die Plätze 7 und 10. Nicht so gut lief es an den ersten bei den Tagen bei unseren alpinen Winter sportlern. Ursula Gehre und auch Renate Jahn, die sich beim Training verletzt hatte, stürzten im Abfahrtslauf und belegten nur Irmscher, Körner (DHfK), Gruner (HSG) und Schreyer (DHfK), belegten zusammen den ersten Platz bei 22 Staffeln. Bei die sem Lauf war Siegfried Irmscher der schnellste Läufer im Feld. Bei den Damen starteten für unseren Renate Jahn vierte und Ursula fünfte. Am Sonntagmorgen beim Slalom den und wa- mit sich die Journalistikstudentin Renate Jahn endlich revanchieren. Sie hatte ihre Ver letzung überwunden und fuhr die beste Zeit bei den Damen. Mit 11 Sekunden Vor sprung vor der nächsten Läuferin wurde sie Deutsche Studentenmeisterin. In die Kombination konnte sie jedoch nicht mehr eingreifen, da sie im Anfahrtslauf zuviel Zeit verloren hatte. Nach dem Sprunglauf am Sonntagnach mittag wurden die 1. Deutschen Studen tenmeisterschaften in Breitenbrunn mit einer großen Abendveranstaltung und der feierlichen Siegerehrung erfolgreich be endet. fer, der Medizinstudent Siegfried Irmscher, der bis zu 10 km im Vorderfeld lag, be kam einen „Hungerast“ und wurde leider nur neunter. Unsere nächsten Läufer Mehnert, Helbig, Schubert und Fuchs be legten die Plätze 35, 51, 57 und 64. Im 5-km-Langlauf der Damen feierte die Pharmaziestudentin Renate Werner einen großen Erfolg. Sie errang die Silber medaille. Ursula Gehre von unserer Uni versität belegte den achten Platz. Im Langlauf der Jungmannen wurde Peter Wagner fünfter. Drei Gold- und eine Bronzemedaille er- Kefen sich unsere Studenten im Staffel- lauf. Zusammen mit den besten DHfK- Läufern waren Siegfried Irmscher und Ger hard Gruner in der 2. Staffel des Hoch- schuibezirkes Leipzig gestartet. Und. beide Staffeln von Leipzig, die erste Staffel mit Lischke, Sander, Böhme und Schellenberg (alle DHfK) und die zweite Staffel mit hintere Plätze. Auch konnte bei den Herren Scheidung eingreifen. Im Riesenslalom am tat, die zum Sport „einfach keine Zeit" haben. Im vergangenen Jahr war Renate in der FDJ-Fakultätsleitung verantwort lich für die Sportarbeit. „Der Sport macht den Körper gesund und kräftig. Ein Stu dium verlangt den ganzen Menschen", sagte sie. Deshalb setzte sie sich beson ders für den Massensport an unserer Fakultät ein. Im Studentenlager am Knappensee sorgte Renate dafür, daß es für alle interessante Wettkämpfe gab. Jeder machte mit, ob beim Volleyball, beim Rudern, bei leichtathletischen Dis ziplinen oder beim Federball. Unerbitt lich war Renate gegen die, die sich drücken wollten. „Auch für deinen schwachen Körper ist etwas dabei", sagte sie. Es herrschte wirklich Begeiste rung für den Sport in unserem Studen tenlager. Und das war nicht zuletzt Re nates Verdienst. Mit ganzem Herzen ist Renate auch beim Studium. Ernsthaft und fleißig stu diert sie, und in den Seminaren ist sie eine von denen, die immer interessiert und eifrig mitdiskutieren. Ihre Prüfungsergeb nisse beweisen, daß Renate im Studium genauso zielstrebig arbeitet wie beim Sport. Obwohl sie im Winter durch Wettkämpfe und durch Trainingslager viele Lehrveranstaltungen versäumt hat, erreichte sie einen Prüfungsdurchschnitt Es war etwas los in unserer Seminar gruppe, der SG 4 der Fakultät für Jour nalistik, als Renate Jahn mit einer Gold medaille im Slalom von den Deutschen Studentenmeisterschaften zurückkam. Jeder von uns wußte, daß das große lebhafte Mädchen mit Begeisterung Ski läuft und auch, daß sie schon Erfolge gehabt hat. Im Januar kehrte sie mit zwei Titeln in ihren Spezialdisziplinen — Slalom und Abfahrtslauf — von den Be zirksmeisterschaften zurück und wieder holte damit ihren Sieg vom vergangenen Jahr. Renate stammt aus dem erzgebirgi- sehen Kurort Bärenfels und kam sozu sagen mit Brettern auf die Welt. Schon als Pionier widmete sie sich ganz ihrem Element, dem Schnee. Sie nahm an den Pioniermeisterschaften und später an den Kreismeisterschaften teil. Auch hier in Leipzig blieb sie ihrem großen Hobby, dem Wintersport, treu. Sie hat zwar jetzt weniger Gelegenheit, weiße Hänge schwungvoll hinabzujagen, aber um so größer sind ihr Eifer und ihre Anstrengungen beim Training. Das ganze Jahr hindurch trainiert sie zwei mal in der Woche in der DHfK. Der Sport ist nicht Selbstzweck für Re nate. Sie führt einen energischen Kampf gegen die Studenten an unserer Fakul- von 1,5. Im Ernteeinsatz im Kreis Guben war sie FDJ-Sekretär der Mädchen un serer Seminargruppe. Unermüdlich und immer fröhlich arbeitete sie auf dem Kar toffelacker oder war bei Auseinander setzungen in der Gruppe oder in Diskus sionen mit den Genossenschaftsbauern dabei. Kameradschaftlich half sie denen, die nicht so viel leisten konnten wie sie. Renate hatte einen großen Anteil dar an, daß die Deulowitzer Mädchen bald im ganzen Kreis bekannt waren und daß wir am Ende der drei Wochen neben un seren Jungen die beste Gruppe im Kreis Guben waren. Der Ernteeinsatz vollendet auch eine Entwicklungsstufe in Renate Jahns Leben. Durch die Diskussionen nach dem 13. August und durch den politischen Einsatz in Deulowitz wurde ihr klar, daß jeder etwas tun muß, damit die Erfolge unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates nicht von den westdeutschen Militaristen vernichtet werden. Und sie stellte den Antrag um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse. Die Genossen unserer Seminargruppen unterstützten ihren Wunsch, weil Renate besonders nach dem 13. August in der Fakultät und in Deulo witz bewiesen hat, daß sie fest hinter unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat steht. Im November des vergangenen Jahres wurde sie Kandidatin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Renate weiß: Erfolge im Leben er reicht man nur durch zielstrebige und harte Arbeit, und sie handelt danach. Karin Schade Wohl die wenigsten Leipziger wissen, daß eine Eishockeymannschaft in der Staf fel I der II. DDR-Liga die Messestadt ver tritt. . Trotz ihres Abstiegs in die II. DDR-Liga blieben die Spieler zusammen, um die Ehre der Messestadt im DDR-Maßstab auch' auf der Ebene des Eissports zu retten. Alte Herren? Das Kuriose an dieser Wissenschaft- Mannschaft ist, daß weder Wissenschaftler noch Studenten, sondern Produktionsarbei ter aus verschiedenen Leipziger Betrieben unsere Karl-Marx-Universität repräsen tieren. Lokführer Erich Plocica, mit 47 Jah ren der Senior der Gruppe, steht bald 30 Jahre auf dem Eis. Weiter gehören zum Stamm der Eisenbahner Horst Kutter (32), der 29jährige Berufsschullehrer Wilfried Werde aus Jüterbog (I), der zum Training und Wettkampf in Leipzig anreist, und Wolfgang Quietzsch, der als Schuljunge mit Rudi Krause auf dem Fußballfeld stürmte, der später im Handballtor stand und heute mit 35 Jahren das Eishockeytor der HSG- Wissenschaft hütet. Wolfgang Quietzch, Schlossermeister im VEB (K) Reparatur, trainiert gleichzeitig die Mannschaft. N achwuchssorgen Einige junge Spieler haben schon Punkt spiele in der diesjährigen Meisterschafts runde bestritten, u. a. Volker Göbel (18 Jahre, Elektriker), Thilo Kästner (18 Jahre, Maler) und Herwig Plocica (17 Jahre, Oberschüler). Auf Grund ihrer Jugend und der schlechten Trainingsmög lichkeiten fehlt es ihnen noch an Spiel erfahrung und Härte. Deshalb würde sich Trainer Quietzsch freuen, wenn Studenten oder Wissenschaftler der Universität, die auf eine mehrjährige Eishockeypraxis zu rückblicken können, die HSG-Mannschaft verstärken würden. „Natürlich“, meinte er, „werden einige junge Spieler dem Eishockeysport untreu, da unsere Mannschaft wirklich unter har ¬ ten Bedingungen, dafür aber mit beispiel losem Elan — die Alten voran — Training und Spiele absolviert, und die Jungen gern zum Fußball, Handball oder zur Leichtathletik schielen, wo sie unter bes seren Voraussetzungen Sport treiben kön nen.*’ Die letzte Meisterschaftsrunde ging am 4. Februar zu Ende. Staffelsieger wurde Wismut Annaberg vor Aktivist Lohsa, Eibenstock und der HSG-Wissenschaft. Am 3. Februar haben unsere Eishockey spieler gegen Wismut Annaberg knapp mit 3:4 verloren. Das Siegestor für Annaberg fiel erst in den letzten Minuten. Am 4. Fe bruar hat unsere Mannschaft nach großen kämpferischen Leistungen gegen Eiben stock mit 3:2 gewonnen. Aber das reichte nicht, um vom Tabellen ende der Staffel I wegzukommen. Die ein zige Möglichkeit, die Klasse zu halten, be steht in zwei Entscheidungsspielen gegen den Letzten der Staffel II, der entweder Stahl Ilsenburg oder Fortschritt Apolda heißt. Sport mit Zukunft „Wir hoffen“, erzählte uns Trainer Quietzsch, „daß uns unsere Mühe, die wir aufwenden, um in Leipzig eine Eishockey- mannschaft am Leben zu erhalten, einmal mit einer Kunsteislaufbahn gedankt wird. Unser Kollektiv hat seine Anlagen selbst in Schuß gehalten. Etwa 300 Stunden haben wir am ehemaligen Rollhockeyplatz gear beitet. Bis morgens um 4 Uhr haben wir unsere Bahn gespritzt, damit sie den An forderungen des Trainings oder des Wett kampfes genügte. Um die Jahreswende wa ren wir im Trainingslager. Die Spieler ha ben ihren Urlaub geopfert und noch 80 DM dazugesteuert." Trotz aller Schwierigkeiten wegen feh lender Anlagen hat sich der Vorsitzende des Bezirksausschusses Eishockey, der Sportfreund Klaus Krolt (DHfK), bereit erklärt, die Mannschaft im Sommer in der Behalten die Pharmazeuten den T1 schtennispokal? die HSG-L e e 7tuna B hah rkSC ^ ft ^ und tennis-Meisterschn^ die UL Tisch ' Arbeiter sten a ften jur Wissenschaftler, Die MistundiAqgestellte ausgeschrieben. 28. Februar ■ 1l ^ en am 26 - und dieser desKomsomol, statt - Meistertitel in Aese’nbeliebten, Vol kssportart werden im n Herr ^n-Doppel Mixed-Dnn~ Damen-Einzel, ^en^DoSuiSin 1 w ng vergeben. Die im einjachet K.o.- tän M und Un ? en ^ US den ei ^nen Fakul täten und Instituten werden bis zum wartet bei der HsG (Te. 4 68 37)er- pDie Pokale, werden sowohl bei d ^ n PhamazcutechtereezdggaMdnnern von den Halle zu trainieren. Die Spieler wollen ihren geliebten Sport nicht aufgeben. Und wenn der Rat der Stadt und die HSG- Leitung vielleicht doch bald Mittel und Wege suchen und finden, um bessere Trai ningsmöglichkeiten zu schaffen, dann kom men auch wieder Jugendliche — und hof fentlich auch Universitätsangehörige — aufs Eis, und Leipzig erlebt wie einst am Zie geleiweg vor 1200 Zuschauern wieder eine Eishockeypremiere. Hugo Kröpelin Im Tor: Trainer Quietzsch Siegreiches erstes Studienjahr Der Sport stand kürzlich ganz im Mittel punkt des Geschehens an der Fakultät für Journalistik. Fünf Mannschaften bewarben sich um den Titel des Fakultätsmeisters im Hallenhandball. Schon im Eröffnungsspiel, in dem die A-Mannschaft des ersten Stu Zehntelpunkte fehlten am Sieg HSG-Turner unterlagen in Dresden Z Durch Schubert Einzelsieg Punkten gewannen die Sportfreunde der TSG Flugzeugwerft den Kürsechskampf denkbar knapp vor den Leipzigern (267,55 P.). Den Einzelsieg ließ sich aller dings Günter Schubert nicht .nehmen. Nach einem etwas schwachen Beginn (Sprung 8,80 P.) turnte er eine glänzende Serie (Pferd 9,75, Ringe 9,60, Boden 9,40, Barren 9,50, Reck 9,60) und gewann mit 56,65 Punkten vor den beiden Dresdnern. Schenk (54,65) und Wiesecke (54,10). Auf den wei teren Plätzen folgten Wolfgang Pilz (Leip zig) mit 53,85, Hans-Jürgen Amlong (Leip zig) mit 53,75 und Bernd Heker (Dresden) mit 53,35 Punkten. Günter Schubert, zur Zeit die größte Stütze der HSG, überraschte in Dresden vor allem durch die Schwierigkeit seiner Übungen am Pferd und am Barren, die durchaus dem Niveau der Meisterklasse entsprechen. Origi nell und in der DDR einmalig ist sein Barrenanfang; Über grätschen in den Schwebestütz an den Holmenenden, zwei Kreisflanken über den Holmen, Unterholm felge in den Schwebe hang, Kippe in den Handstand. Der nächste Ver- gleichskampf, an dem auch die HSG-Turne- rinnen beteiligt sein werden, findet im März gegen die BSG- Chemie Coswig (An halt) statt. Karl-Heinz Friedrich der wer enhaft bereiten sich die Turner der HSG Wissenschaft der Karl-Marx-Uni- yersität auf die diesjährige Deutsche Stu dentenmeisterschaft vor. Betreut von Harry Berger. - den wir alls ehemaligen Deutschen Meister im Pferdsprung und an den Ringen noch in Erinnerung haben - trainieren die Studenten regelmäßig an zweiAbendenin der Woche in den Hallen DHfK und nutzen darüber hinaus jede Gelegenheit, ihr Können mit ebenbürtigen Legnern zu messen. Nach einem Sieg über Aktivist Böhlen Anfang des Jahres fand die HSG-Auswahl (mit zwei Chemikern, einem Physiker, ein em, Sportlehrer und einem Diplom- Wirtschaftler) am 27. Januar in Dresden- Klotzsche ihren Bezwinger: Mit 267,90 Günter Schubert bei Kreisflanken im Querstütz am Pferd, die zu den Elemen ten höchster Schwie rigkeit zählen. Foto: Friedrich 'an spricht von ihr... ^utes ^Aufyeöot ^ut „orientierte" siäuferiHneM Beim ersten diesjährigen Bezirksver gleich im Sportschwimmen der Gruppe B (alle Sportgemeinschaften außer Clubs und größere BSG) konnten unsere Schwimmer einige recht beachtliche Ergebnisse erzie len. Mit den 22 Einzel- und den 4 Staffel meldungen hatte die Sektion ihr z. Z. stärkstes Aufgebot ins Rennen geschickt. Insgesamt konnten sich unsere Schwim mer zehnmal unter den ersten fünf und fünfzehnmal unter den ersten 10 plazieren. Besonders erwähnenswert ist der erste Platz unserer Herren-Lagenstaffel mit Freytag, Barthel, Schurig und Koßwig in der guten Zeit von 5:32,2 Minuten und der erste Platz von Hans Schurig im 100-m- Delphinschwimmen mit 1:16,9 Minuten. Hier weitere Ergebnisse und Plazierungen: Herren: 100 m Kraulschwimmen: Hans Schurig 1:10,8 Minuten, 4. Platz; 4X100 m Kraulschwimmen: (Barthel, Lind ner, Koßwig, Schurig) 4:57,0 Minuten, 2. Platz. Damen: 100 m Delphinschwimmen: Christa Wo- seidlo 1:51,5 Minuten, 2. Platz; 100 m Kraulschwimmen: Christa Woseidlo 1:27,2 Minuten; 2. Platz; 4X100 m Lagenstaffel (Schatz, Beyer, Wo seidlo, Busse) 6:50,2 Minuten, 2. Platz; 4X100 m Kraulstaffel (Busse, Beyer, Schatz, Woseidlo) 6:21,0 Minuten, 2. Platz. Leider mußte Eberhardt Heil, der eine gute Zeit über 200 m Brust einbrachte (3:06,2), wegen ungenauer Beinbewegung disqualifiziert werden. Dieser Vorfall wird ihm sicher für den nächsten Wettkampf eine gute Lehre sein. Tschunkert Am Freitag, dem 3. Februar 1962, fuh ren die Touristen und Wintersportler un serer HSG zum traditionsreichen touristi schen Langlauf, der als Bezirksmeister schaft in diesem Jahr im Gebiet der Grei fensteine im Erzgebirge durchgeführt wurde. Neun Mannschaften unserer HSG (je zwei Skiläufer) fanden sich am Sonn abend 8 Uhr am Start ein, um sich im Zweiminutenabstand zusammen mit über 60 anderen Mannschaften aus dem Bezirk Leipzig auf die Strecke zu begeben. 7 Punkte im Gelände mußten mit Hilfe eines Meßtischblattes angelaufen werden. Ein ausgelassener Kontrollpunkt bringt 60 Strafminuten, was bei einem Gesamt durchschnitt von 4 Stunden bei etwa 25 Minuten, die in der Klasse Herren z. B. gelaufen werden, den Orientierungscha rakter dieses Laufens besonders hervor ¬ hebt. Trotz starker Konkurrenz konnten unsere Mannschaften folgende Plätze be legen: Weibliche Jugend A: 1. Platz; Damen Allgemein: 2., 4. und 5. Platz; Herren Allge mein: 9., 11., 18. und 19. Platz. Wertvolle Schachpunkte Im Kampf um die begehrten Schach punkte standen sich in einem Spitzenspiel Aktivist Böhlen und unsere HSG gegen über. Nach Ablauf der regulären fünfstün digen Spielzeit stand es 4:2 für die HSG. Für die HSG siegten Kübart, Huck und Kohle; Remis spielten Just und-Strunk. Die Partien der Sportfreunde Ortlepp und Rich ter wurden in unübersichtlicher Stellung abgebrochen und müssen nun abgeschätzt werden. Es ist mit einem Endresultat von 5,5:2,5 zu rechnen. I.-T. dienjahres auf die Vertreter des Einjahres lehrganges traf, wurde offensichtlich, daß die „Neulinge“ sich einiges vorgenommen hatten. Das klare 8:2 Ergebnis war ein be redtes Zeugnis dafür. Schade deshalb, daß schon im vierten Spiel (Austragungsmodus: jeder gegen jeden) mit der Paarung erstes gegen zweites Studienjahr die Entschei dung des Turniers fallen sollte. 1. Platz und damit Fakultätsmeister Seminargruppe 1 des 1. Studienjahres. Den Ehrenplatz belegte das zweite Studienjahr, das in seinen weiteren Spielen nur noch einen Punkt (3:3 gegen die Wissenschaftler) abgab. Das Turnier war ein Beispiel dafür, wie die Massensportarbeit richtig aufgefaßt werden soll, um viele Studenten und Wis senschaftler für eine sportliche Beteiligung zu gewinnen. W. F. Universitätszeitung, Nr. 7, 15. 2. 1962, S. 5
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