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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 18. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 25. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 1. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 8. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 15. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 22. Februar 1
- Ausgabe Nr. [10], 8. März 1
- Ausgabe Nr. [9], 1. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 22. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 29. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 12. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 19. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 26. April -
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 7. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 14. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 21. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 28. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 12. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 19. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 6. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 13. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 20. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 27. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 15. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1
- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 6. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 13. Dezember 1
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Band
Band 6.1962
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VERTEIDIGUNGEN 11. September 1962, 14 Uhr. Herr Werner Riehl, Thema: „Die Behandlung des Stoffgebietes Leitungsvorgänge in Fest körpern im Unterricht der 10. Klasse der illgemeinbildenden polytechnischen Ober schulen. (Eine Untersuchung zum Problem Wissenschaftlichkeit und Faßlichkeit-)" Kulturraum des Instiluts für Pädagogik- Leipzig S 3, Gustav-Freytag-Straße 42, 2. Stock, rechts. eu Ciu Veuen i^s Dorf Von einem Landwirtschaftswissenschaftler, der an Ort und Stelle hilft Der Fehler der DIESES EXTENSIONSGERÄT sto wenden sich die Genossenschaftsbauern mit Publikationen Irma Weinreich nossenschaftsbauer. Unser Beitrag zur ökonomischen Stärkung der DDR Grund ¬ gesellschaftswissenschaftlichen die besten Voraussetzun- Universitätszeitung, Nr. 36, 6. 9. 1962, S. 2 berten Boden Klinik dieser zu erarbeiten. Frühjahr dieses Fachrichtungen die Veränderung Davon ausgehend Kollege in diesem eingebaut diums Im einige durch kums. freimachung entwickelten die Angehörigen unserer Universität im vergangenen Jahr eine große Initiative. Aber die Bestellun gen für 1963 lassen darauf schließen, daß nicht mehr überall konsequent die Frage gestellt wird, ob die bestellten Geräte wirklich erforderlich sind, und daß noch nicht von einer genauen Berechnung des Nutzeffekts ausgegangen wird. schungstätigkeit gen erhalten. dort helfen, damit es in Zukunft schneller vor angeht." So könnte man ihn, ohne etwas zu vergessen, zusammenfassen. Schrott sitzt, beweist folgendes: Ein Exten sionsgerät ‘steht auf dem Boden, vollkom men verrostet. Mulles Helfer fanden aber noch andere Gegenstände: zwei Universal küchenmaschinen, Holzstühle, Tische, ein Tonbandgerät mit Lautsprecher (vollkom men erhalten, wenn auch nicht mehr mo- Hohe an die Anforderungen Parteimitglieder Vielfältig sind die Probleme, die bei Diskussion des Planes für 1963 vor stehen. Wir werden sie um so besser wältigen, je - breiter und gründlicher der uns be- wir Es begann mit einem Brief. Absender: In stitut für Betriebs- und Arbeitsorganisation der Landwirtschaftlichen Fakultät, Empfänger: Rat des Kreises Leipzig Land, stand darauf zu lesen. Es waren nur wenige Worte geschrie ben. Dafür wog der Inhalt schwer: „Nennt uns drei wirtschaftlich schwache LPG. Wir wollen auch auf In der letzten Woche haben sich die FDJ ler von der Universitätskinderklinik zu sammengesetzt und überlegt, wie sie hier die diebische Elster erlegen können. Die Elsternjagd soll gleichzeitig ein guter An fang für einen Aufschwung in der FDJ- Gruppenarbeit sein. Wir sprachen gründlich darüber, worum es bei der Elstern jagd geht, und alle wollten nach Reserven in ihren Bereichen suchen. Kollege Wittig, der AGL-Vorsitzende, ver sprach uns seine Unterstützung. Mit viel Initiative gingen die FDJler heran und durchstöberten mit Kollegen Wittig und dem Inventarverwalter, Kollegen Michel, Böden und Keller. Monika Bluschke und Adi Leuschner fan den 20 Betten, die nutzlos herumstanden. Auf dem Hof rostet eine überholte Wasch maschine, die einmal wieder eingebaut werden soll. Aber von Unkraut über wuchert und verrostet, kann sie nicht ein gebaut werden. Wieviel soll eine noch malige Überholung kosten? Vor der Wäscherei sieht man seit langem zwei Wäschetümpler stehen. Was wird aus Für den jungen Genossen war das ein har tes Urteil. Es war die richtige Stelle, um den zerrütteten Viehbestand wieder in Ordnung zu bringen. Er wußte es genau. Aber etwas hatte er dennoch falsch gemacht. Was? Einige erfahrene Genossenschaftsbauern halfen ihm, das Rätsel zu lösen. „Du hast allein gedacht. Solche Sachen muß man mit allen gemein sam ausknobeln. Dann erst sind die eigenen Gedanken auch die des Kollektivs." Wolfgang Härtwig verstand. Die ersten Maßnahmen in der Schweinezucht bewiesen es. Die langjäh rigen Erfahrungen der Schweinezüchter und die theoretischen Kenntnisse des Wissen schaftlers gekoppelt, führten schnell zu greif baren Ergebnissen. Wenn Wolfgang Härtwig, der zur Zeit den Zootechniker in der Genossenschaft vertritt, heute durch die Ställe geht, dann ist es zur guten Tradition geworden, mit ihm über die ses und jenes zu fachsimpeln. Vertrauensvoll die Plandiskussion führen und je besser wir den Zusammenhang zwischen unseren Aufgaben und den politisch-ideologischen Grundfragen herstellen. Die Plandiskus sion stellt hohe Anforderungen an alle Grundorganisationen unserer Partei, an jeden Genossen, von denen die Initiative ausgehen muß, um höhere Leistungen zu erzielen und alle Reserven aufzudecken. Durch hohe Aktivität jedes einzelnen Ge nossen werden wir die Politik unserer Partei zur Lösung der nationalen Frage, zum Sieg des Sozialismus in der DDR den Universitätsangehörigen noch besser erläu tern und ihre Bereitschaft zu vorbildlicher Pflichterfüllung für unsere gute soziali stische Sache verstärken. Prof. Dr. Hans Mayer im Hauptmann-Komitee Dem Gerhart-Hauptmann-Komitee ganisieren und zu leiten. Ungenügende Beherrschung der ökonomischen Gesetz von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Die Saatgutaufbereitung, im besonderen für Futterpflanzen sowie Möhren- und Lein saatgut. Mit 47 Abbildungen, etwa 180 bild- liehen Darstellungen der jeweiligen Saat- gutreinigungsmöglichkeiten und einem Ta- bellenanhang. Von Prof. Dr. habil- Wilhelm Lampeter, Zweite unveränderte Auf lage, VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag, Berlin 1962. 203 Seiten. 23,40 DM. Unkräuter in der Saatguterzeugung. An leitung zum Erkennen sowie Hinweise zur Beurteilung und Bekämpfung der häufig sten Fremdarten und der wichtigsten Sa menunkräuter. Mit Beilage: Chemische Un krautbekämpfung. Von Prof. Dr. habil. Wi- helm Lampeter, 244 Selten, 44 Abbil dung, 5 einfarbige und 30 mehrfarbige Ta feln. 9 Darstellungen und mehrere Tabellen. Akademie-Verlag, Berlin 1962, Ganzleinen, 18.50 DM. Heft 3 der Wissenschaftlichen Zeitschrift der Karl-Marx-Universität, gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe, ist er schienen. Es enthält u. a Beiträge, gehalten auf der Wissenschaftlichen Konferenz des Instituts für Marxismus-Leninismus aus Anlaß des zehnjährigen Bestehens des ge- technische und technologische Kenntnisse der- Naturwissenschaftler und zuwenig Beherrschung der bewußtseinsbildenden Seite ihres Faches bei den Lehrerstudenten scheinen uns — um nur einige zu nennen — wichtige Probleme, die einer Lösung har ren. Es bedarf einer zielstrebigen Arbeit, um in den nächsten Monaten — ausgehend von einer genauen Festlegung des Ausbil dungszieles — in allen Fachrichtungen Vor schläge für eine Neugestaltung des Stu- eine bessere Ausbildung der Studenten, eine intensivere Betreuung der Doktoran den, qualifiziertere Forschungsarbeit zu er reichen. Nur auf diesem Wege können wir auch zu einer optimalen Besetzung der In stitute, die gegenwärtig vielfach noch eine zu ungünstige Proportion zwischen der Zahl der Professoren und Dozenten einer seits und der Assistenten andererseits auf weisen, kommen. Wir sollten aber auch an allen Fakultä ten Überlegungen anstellen, ob es nicht ebenfals für den wissenschaftlichen Nach wuchs notwendig ist, tiefer in die Pro bleme der sozialistischen Praxis einzudrin gen. Beispielgebend ist auch hierfür die Landwirtschaftliche Fakultät, wo ein Wis senschaftler. der sich jetzt habilitiert, für mehrere Jahre die Leitung einer LPG übernimmt. Dieser Wissenschaftler wird dadurch für seine spätere Lehr- und For Berufspraktikum so vorbereitet werden, daß es noch systematischer in den gesam ten Ausbildungsprozeß einbezogen und sein Nutzen für die Studenten, die verant wortliche Aufgaben entsprechend ihres Ausbildungsstandes zur Lösung übertragen bekommen, wie für unsere Volkswirtschaft erhöht wird. Die Verbesserung des Prak tikums ist ein wichtiger Schritt zur Ver änderung der gesamten Ausbildung. Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf hohem Niveau Eine besonders erfolgreiche Arbeit hat unsere Universität in den vergangenen Jahren bei der schnelleren Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses gelei stet. Das drückt sich in der von Jahr zu Jahr steigenden Anzahl der Promotionen und Habilitationen und in ihrem hohen Niveau aus. Überdenkt man aber- die Auf gaben, die in den nächsten Jahren vor der Universität stehen, so drängt sich die Er kenntnis auf, daß wir sie nur lösen kön nen, wenn wir die Zahl der voll ausgebil deten, der habilitierten Kader schneller er höhen. Darin besteht ein Kettenglied, um Drei Monate sind vergangen, seitdem der Neue das erste Mal in der Genossenschaft auf tauchte. Inzwischen haben die Genossen schaftsbauern sein Wissen und seine Energie schätzen gelernt. Der Neue ist für sie kein Neuer mehr, er gehört zu ihnen- Sie sagen von ihm: Der Assistent ist auch ein guter Ge- die Elsterjäger auf dem der Kinderklinik auf. Die braucht es nicht, denn Streckapparat ist nur Bullen zuviel, Milchkühe zuwenig. Diese Miß verhältnisse mußten schnell in Ordnung ge bracht werden. Die Bullen mußten weg. Doch da zürnten einige Genossenschaftsbauern: „Wir lassen unsere LPG nicht ausverkaufen." Es fielen harte Worte. ihnen? Der Verwaltungsleiter, Scheibe, gab uns Auskunft. Noch Jahr sollen sie in die Wäscherei werden. Daß die „diebische Elster“ mäßigkeiten des Sozialismus Wirtschaftspolitik der Partei Wirtschaftswissenschaftlern, zu Reserven schlummern auf Böden und in Kellern Jahres erzielten gute Ergebnisse des Berufsprakti- sollte das nächste Studienpläne an den Anforderungen der Praxis überprüfen Die Landwirtschaftliche Fakultät hat im abgelaufenen Semester eine ernsthafte Überprüfung ihrer Ausbildung vorgenom- men, in deren Ergebnis ein neuer Studien plan entstand. Sie ging dabei konsequent .von der Frage aus: Welche Aufgaben müs sen unsere Absolventen bei der Organisie rung der Produktion in den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben erfüllen, und welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertig keiten müssen wir dazu bei ihnen entwik- keln? Es gab auch an dieser Fakultät Stimmen, daß doch erst vor einigen Jahren der Studienplan verändert worden sei, aber man einigte sich auf der richtigen Erkenntnis, daß sich die sozialistische Landwirtschaft so schnell und grundlegend verändert hat, daß daraus Konsequenzen für die Ausbildung der Führungskader er wachsen. Steht es nicht so in allen Fach richtungen? Unterschiedlich zwar in spe ziellen Fragen, hat sich doch generell die Situation ergeben, daß die Ausbildung an der Universität mit der Entwicklung der Praxis nicht Schritt hält. Deshalb sollten in allen Fachrichtungen Überlegungen an gestellt werden, wie diese Lage zu verän dern ist. Es trifft für alle Fachrichtungen zu, daß die Ausbildung noch nicht eng genug mit den Problemen der Praxis verbunden ist und unsere Absolventen ungenügend in die Lage versetzt werden, bestimmte Ab schnitte der Produktion und des gesell schaftlichen Lebens verantwortlich zu or- So kurz der Brief auch war, es hatte einige Zeit gedauert, ihn zu schreiben. „Wie können wir der Praxis noch besser helfen?" Gewiß, diese Frage hatte die Landwirtschaftswissen schaftler schon immer bewegt. Es war darüber viel diskutiert worden. Es gab für und wider, Streit und Windstille . . . aus einem Einsatz von Wissenschaftlern in LPG, der Hilfe an Ort und Stelle, war nie etwas geworden. Erst die Beschlüsse des VII. Deutschen Bauernkongres ses gaben neuen Auftrieb. „Fünf Ubungsbetriebe haben wir. Ist das keine Praxis?" kamen Fragen. „Praxis schon. Aber es reicht nicht mehr aus. Jetzt muß alles darangesetzt werden, die gute genossen schaftliche Arbeit in allen LPG voranzutreiben. Da heißt es für uns, an den Brennpunkten zu sein, die losen, zu nichts verpflichtenden Ver bindungen müssen durch feste, ständige er setzt werden." Das sagten die Genossen. Zu denen, die so entschieden, gehörte auch der junge Assistent Wolfgang Härtwig. (Fortsetzung von Seite 1) der Fachrichtung Physik benötigte 1400 Ausbildungswochen zusätzlich (nur zwei von 65 Examenskandidaten schlossen bis 31. 8. 1961 termingemäß ab), das ent spricht der Arbeitszeit eines Physikers in 28 Jahren, bzw. hätten in dieser Zeit fast sechs Studenten ausgebildet werden kön nen. Ein solcher Zustand ist nicht nur öko nomisch nicht zu vertreten, sondern wider spricht auch jeder Ordnung. Wozu haben wir Studienpläne, wenn sie nicht einge halten werden? Unter dem gleichen Ge sichtspunkt sollte man auch die Einhal tung der Assistentenzeit sehen. Koordinierung und Zusammenarbeit ermöglichen höhere Leistungen Große Möglichkeiten zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit unserer Einrichtungen bestehen in einer besseren Koordinierung und Zusammenarbeit mit gleichartigen In stitutionen innerhalb wie außerhalb der Universität. Es gibt bereits gute Erfahrun gen in der Zusammenarbeit mit den Aka demie-Instituten in der Permoserstraße, die aber noch erweitert werden könnten. Alle Fakultäten und Institute sollten die Möglichkeiten einer besseren Koordinie rung und Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Ein richtungen in Leipzig überprüfen. Erkennt nis der volkswirtschaftlichen Notwendig keit und Überwindung überlebter, dem Sozialismus fremder Einstellungen, wie Institutsegoismus, sind dazu notwendig. Es handelt sich dabei in erster Linie um ein ideologisches Problem und die Ausein andersetzung darüber wird helfen, die neuen sozialistischen Prinzipien der kame radschaftlichen Zusammenarbeit noch bes ser durchzusetzen. Damit schaffen wir auch Voraussetzun gen. um die großen Reserven bei der Nut zung der Geräte und Einrichtungen zu er schließen. In der Diskussion um die Stör- Fragen an ihn, weil sie wissen, hier bekomme ich Antwort. Und nicht nur das. Wenn mein Vorschlag hieb- und stichfest ist, dann folgt der Antwort auch meine Tat: Wolfgang Härt wig ist der Mann, der verändert, der nicht ra stet, der sich und anderen hohe Anforderun gen stellt. „Er hat Wind mitgebracht. Auch wenn dieser Wind manchmal ein wenig zu rauh ist." Das Verhältnis des Sichschätzenler- nens ist ein zweiseitiges. „Die LPG ist mir ans Herz gewachsen." Das bekennt der junge Ge nosse freimütig. „Ich kann hier wirklich viel dazulernen." Diese Antwort wird durch ein Bei spiel belegt: die neue Anordnung über die Finanzierung in den LPG „Für einen Genossen ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für ihre Verwirklichung einzusetzen. Aber hier habe ich erst gelernt, wie schwierig es ist, monatlich die Kosten zu planen und diesen Plan einzu halten. .Alles dies kann ich meinen Studenten in den Seminaren vermitteln.“ DDR, das die Feierlichkeiten zum 100. Ge burtstag des Dichters im November vor bereitet und das am 27. 8. im Foyer der Berliner Volksbühne zu seiner ersten Be ratung zusammentraf, gehört National preisträger Prof. Hans Mayer, Direktor des Instituts für Deutsche Literaturgeschichte an unserer Universität, an. Im Komitee arbeiten unter dem Vorsitz des Stellvertreters des Ministerpräsidenten Alexander Abusch Vertreter der Regie rung, der Parteien und Massenorganisatio nen, bedeutende Künstler, Literatur- und Theaterwissenschaftler, darunter der Leiter der Kulturkommission beim Politbüro des ZK der SED, Prof. Alfred Kurella, das Mit glied des Staatsrates Prof. Hans Roden berg, der Minister für Kultur, Hans Bent- zien, Staatssekretär Erich Wendt, Arnold Zweig und Anna Seghers. Das Komitee beriet eine Erklärung zur Würdigung des Werkes Gerhart Haupt manns und beschäftigte sich mit den vor gesehenen Theateraufführungen und Ver anstaltungen zu Ehren des Dichters. Höhe punkt der Feierlichkeiten zum 100. Ge burtstag Gerhart Hauptmanns wird der Festakt am 15. November sein, bei dem Alexander Abusch die Festrede hält. Wäh rend einer für November vorgesehenen Festwoche werden nicht nur die Berliner Theater mit Aufführungen und Matineen Hauptmanns Werk würdigen, sondern auch einige Theater der Republik mit Neuinsze nierungen in Berlin gastieren. Wissen schaftliche Kolloquien ergänzen die Fest woche, und Veranstaltungen und Feiern in Klubs und Kulturhäusern werden das Werk des Dichters einem breiten Publikum nahebringen. Auch die FDJ-Studenten- bühne unserer Universität bereitet anläß lich der Dichterehrung einen literarischen Abend vor. Vortragsreihe über Wagner und Verdi Ppof. Dr. Richard Petzoldt, der im Vor jahr an der Betriebsakademie Espenhain und in der Dorfakademie Kitzscher einen zehn Vorträge umfassenden Zyklus über die Entwicklung der sinfonischen Musik gehal ten hat, wird im kommenden Studienjahr dort eine wiederum zehn Abende umfas sende Vortragsreihe über Wagner und Verdi anläßlich des 150. Geburtstages der beiden großen Komponisten durchführen. Weiterbildungswoche am Herder-Institut Am Montag, dem 27. 8. 1962, begann am Herder-Institut die bereits zur Tradition gewordene Weiterbildungswoche zu Beginn des Studienjahres für alle Mitarbeiter. Die Veranstaltungen tragen der systematischen Qualifizierung aller Lehrkräfte Rechnung und berücksichtigen fachlich-methodische und politisch-ideologische Fragen. In diesem Jahr ist die Woche der Weiter bildung am Institut mit Arbeitsberatungen gekoppelt, die im Rahmen der 4. Konferenz der Auslandslektoren durchgeführt wer den. Studiums am 31. 10. und 1. 11. 1961, Bei' träge, gehalten auf der wissenschaftlichen Konferenz aus Anlaß des zehnjährigen Be stehens der Abteilung Sprachunterricht am 4. 11. 1961, die Materialien des Kolloquiums über den altgriechischen Philosophen Hera klit und seine Lehre, das am 30. 10.1961 am Institut für Geschichte des Altertums statt fand, ferner Referate und Berichte aus der Philosophischen Fakultät. Heft 3 der Wissenschaftlichen Zeitschrift, mathematisch-naturwissenschaftliche Reihe, enthält u. a- Beiträge, gehalten auf dem Spezialseminar über aktuelle Probleme der Quantenfeldtheorie im Oktober 1961. Vor träge der 10. Vortragstagung der Landwirt schaftlichen Fakultät vom 8. bis 10. Fe bruar 1962, ferner Arbeiten aus dem Zoo logischen Institut, aus dem Institut für Bo. denkunde und Mikrobiologie, dem Institut für Kleintierzucht, dem Institut für Grün land- und Feldfutterbau und dem Institut für Acker- und Pflanzenbau. und der bei den geringe bei der Behandlung von Knochen brüchen Erwachsener anwendbar. Muß er deshalb hiei oben unbe nutzt herumstehen und seiner Verwahrlosung entgegensehen? Warum stellt man ihn nicht einer anderen Klinik zur Verfügung? fragen die FDJler. Foto: hfbs Widersprüche In den letzten Märztagen war es, als er zum erstenmal in die LPG „Vereinigte Kraft" nach Störmthal kam. Alles war neu für ihn. Neu in dem Sinn, daß er hier jeden Tag von früh bis spät alle Schwierigkeiten, Über raschungen, die guten und schlechten Seiten der Arbeit gemeinsam mit den Genossen schaftsbauern meistern mußte, sein Wissen, aus den Büchern entnommen, in der Praxis erprobte. Schon allein die mühevolle Fahrt bei Wind und Wetter mit dem Rad war für ihn, der sonst Schreibtischarbeit gewöhnt ist, Bewäh rung. Im Gleichlauf der Pedalenumdrehungen kurbelten in den ersten Tagen unablässig die Gedanken mit, die ihn einfach nicht losließen: Wirst du es schaffen? Stimmt das, was du ge lernt hast, mit der Praxis überein? Es tauchten Widersprüche auf. Da gab es die LPG Störmthal, 690 ha groß, mit eigenem großen Maschinenpark, einem umfangreichen Viehbestand, alles Voraussetzungen für eine gute Produktion. Aber die LPG arbeitet unren tabel. Vor zwei Jahren hatten die 160 Mitglie der der Genossenschaft schon die 10 DM je Arbeitseinheit angesteuert und bewiesen, daß die richtig organisierte genossenschaftliche Arbeit den Bauern und unserer gesamten Ge sellschaft zu mehr Reichtum verhilft. Jetzt, wo sie in den „Keller abgerutscht" waren, waren einige zu Miesmachern geworden. Und über den Neuen, der gekommen war, um ihnen zu helfen, dachten sie laut: „Ist ja nur ein Theo retiker. Wird nicht viel bringen." Sie hielten’s nicht mit der Wissenschaft. Ihre Pläne für die Zukunft waren nur verschwommen. Wo der Neue auch hinschaute, in welches Fach, in wel che Mappe, überall entdeckte er mit den Augen des Wissenschaftlers Fehler und Män gel. Am liebsten hätte er überall gleich zuge packt. Hilfe war an einigen Stellen notwendig. Sollten die Anstrengungen die nötigen Er gebnisse zeitigen, mußte das Hauptketten glied gefunden werden. Als Wolfgang Härt wig in der LPG genau Bescheid wußte, die LPG genauso gut kannte wie seine Bücher im Institut, machte er dem LPG-Vorstand sei nen ersten Vorschlag: In de.- Viehwirtschaft müssen wir beginnen, Ordnung zu schaffen. Ausverkauf? Nicht nur die Rundgänge durch die weit auseinanderliegenden Ställe, ein wachsames nicht zu täuschendes Auge, ein klar und ein fach registrierendes ' Gehirn gehörten dazu, um den neuen Viehentwicklungsplan aufzu stellen, sondern auch die Liebe zu den Men schen, das Bewußtsein, ihnen zu helfen. Ar beitet die LPG so weiter, werden eines Tages keine Milchkühe mehr im Stall stehen, dafür werden die Genossenschaftsbauern Bullen mästen. Schon jetzt wies der Plan nach: 100 dern), drei Röntgenschutzkanzeln. Tupfer trommeln mit Ständern. In der Theresienstraße wird eine neue Station eingerichtet. Dort sollen später auch eine Bücherei und ein Lesezimmer entstehen. Bei der Aktion wurde auch ein Konferenztisch gefunden. Dieser wird sei nen Platz im Lesezimmer erhalten. Zehn Luxationsbretter stehen auf dem Boden. Kann man diese nicht wieder verwenden? Auch wenn schon Gegenstände gefunden wurden, die FDJler lassen in der Jagd auf die Elster nicht nach. Gilt es doch, alle vor handenen Reserven aufzudecken, sie ihrem Verwendungszweck wieder zuzuführen. Macht die Augen auf! Die „diebische Elster“ hat überall ihre Nester. Ursula Triebel Neue Möglichkeiten Neben der Möglichkeit, die Seminare mit Beispielen aus der Praxis zu belegen, der Ge winnung von wertvollen Anregungen für eine praxisverbundene betnebsökonomische For schung und Lehre, ergehen sich auch für die Übungen der Studenten in den LPG neue Möglichkeiten. Die Studenten können der LPG mit ihren Untersuchungen ebenso helfen, wie es ihr Assistent tut. Aus der Universität düog
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