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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 8.1964
- Erscheinungsdatum
- 1964
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196400001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19640000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19640000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 8.1964
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 9. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 23. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 30. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 6. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 12/13, 19. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 2. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 9. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 23. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 30. April 1
- Ausgabe Nr. 19, 14. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 6. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 13. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 20. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 3. September 1
- Ausgabe Nr. 35-38, 24. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50/51, 10. Dezember 1
-
Band
Band 8.1964
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VERANSTALTUNGEN Freitag, 10. April, 19.30 Uhr, Klubhaus $ Kalinin“, untere Räume. Humor und Ge sellschaftskritik in Mozarts Meisteropern, mit zahlreichen klingenden Beispielen. Es spricht Prof. Dr. Paul Willert, Institut für Musikwissenschaft. Dienstag, 14. April, 19.30 Uhr, Klubhaus $ Kalinin“, untere Räume. „Das Geheimnis um B. Traven" — Die wichtigsten Lebens daten des weltbekannten Unbekannten. Vortrag mit Lichtbildern. Es spricht Rolf Recknagel, Dozent an der Bibliothekar schule. Dienstag, 14. April, 19.30 Uhr, Klubhaus der Kulturschaffenden, Elsterstraße 35. Michelangelos Leben und Werk. Zum 400. Todestag des großen italienischen Künstlers spricht Dr. Gerhard Winkler vom Museum der bildenden Künste, Leipzig. Donnerstag, 16. April, 19.30 Uhr. Gohliser Schlößchen, N 22, Menckestraße 23. Shake speare und die Tradition. Veranstaltung des Klubs der Kulturschaffenden und der Interessengemeinschaft Literatur der Stadt leitung des Deutschen Kulturbundes. Es spricht Dr. Rolf Rohmer, Prorektor der Theaterhochschule. Frau Ingeborg Ott mann liest Sonette von Shakespeare. Donnerstag, 16 April, 19.30 Uhr, kleiner Hörsaal des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie, C 1, Härtelstraße 16—18. Szczecin im frühen Mittelalter. Gastvortrag von Magister Wieczorowski, Polni sche Akademie der Wissenschaften War schau. Veranstaltet vom Institut für Vor- und Frühgeschichte der Karl-Marx-Uni versität. Freitag, 17. April, 19.30 Uhr, Klubhaus „Kalinin". Erhard und die revanchistischen Landsmannschaften. Es spricht Prof. Dr. Wolfgramm, Leiter der Abteilung Ge- schichte der Tschechoslowakei am Institut für Geschichte der europäischen Volks demokratien. Sonnabend, 18. April, 17 Uhr, Hörsaal 40, Universitätshauptgebäude. Öffentliche Sitzung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften. Noch 5 Wochen bis zum III. Deutschlandtreffen Gastgeber unserer Studenten schrieben uns Wenn in fünf Wochen die Fanfaren zur Eröffnung des III. Deutschland treffens ertönen, werden die 500 Mitglieder der offiziellen Dele gation der Kreisorganisation der Karl-Marx-Universität ihr Quartier im Berliner Stadtbezirk Niederschöne weide, in der 7. Oberschule beziehen. Dieser Stadtbezirk, unmittelbar an der Spree gelegen, ist vor allem Wohnge biet. Sein einziger größerer Industrie betrieb ist das Berlin Metall- und Halbzeugwerk. Aus der 7. Oberschule — fünf Minuten Fußweg vom S-Bahnhof Oberschöneweide entfernt — erreichte die FDJ-Kreisleitung vor wenigen Ta gen folgender Brief: Liebe Jugendfreunde! Wie wir erfahren haben, werden die Jugendfreunde Eurer Universität wäh rend des Deutschlandtreffens in unserer Schule wohnen. Wir, die Schüler der Klasse 8 a, freuen uns, Euch in der Hauptstadt der Deutschen Demokra tischen Republik empfangen zu können. Wir sind schon fleißig bei der Vorbe reitung des Festes der Jugend in Ber lin. Wir haben uns viel vorgenommen und wollen hoffen, daß wir alles erfül len können. Wir werden bemüht sein, Euch das Leben in diesen Tagen so erlebnisreich wie möglich zu gestalten. Es soll Euch Erholung bringen und Euch zu neuen Leistungen anspornen. Habt Ihr Euch auch gut auf das Deutschlandtreffen vorbereitet? Wir, die Schüler der Klasse 8 a, wünschen, daß Ihr recht viel erlebt und Berlin in guter Erinnerung behaltet. Freundschaft! Die FDJler der Klasse 8 a Generalprobe für den Empfang der Gäste In Niederschöneweide wird Mitte April die Bilanz gezogen, ob für den Empfang der Gäste alles vorbereitet ist. Im Rahmen der Schulfestspiele der 6. und 7. Oberschule wird ein Treff punkt Deutschlandtreffen stattfinden, an dem aus den FDJ-Kreisverbänden Eilenburg und der Karl-Marx-Univer sität Kulturgruppen teilnehmen wer den (u. a. das Studentenkabarett „die akademixer"). Zweites Professorengespräch an der Wifa Auch an unserer Universität bereiten sich die Studenten intensiv auf das große Treffen in Berlin vor. Die Freunde der Juristenfakultät führen einen Wettbewerb mit den Studenten der Juristenfakultät Halle. Maßstab sind die besten Praktikumsarbeiten auf dem Gebiet des Zivil- und des Ar ¬ beitsrechts, die gegenwärtig von den Wissenschaftlern der Fakultäten beur teilt werden. Die Studenten der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät werden sich in diesem Monat zu ihrem zweiten Streit gespräch mit ihren Professoren treffen. Zur Debatte werden ideologische und kulturelle Fragen stehen. Dolmetscher betreuen ausländische Gäste Die Studenten des Dolmetscherinstituts haben dem Zentralrat der FDJ vorge schlagen, kostenlos die Betreuung der ausländischen Gäste des Deutschland treffens zu übernehmen. Außerdem werden sie am 1. Mai einen Kultur abend zur Finanzierung des Deutsch landtreffens organisieren, an dem das Ensemble „Pawel Kortschagin“, das Kabarett „die akademixer“ sowie junge Talente das Programm bestreiten. Rechenschaft vorm Festkomitee Höhepunkt der Vorbereitung des Deutschlandtreffens an unserer Uni versität wird der 29. April. An diesem Tag wird die FDJ-Kreisleitung vor dem Festkomitee der UPL und Mitglie dern der offiziellen Berlin-Delegation Rechenschaft über die Vorbereitung des Deutschlandtreffens an den Institu ten, Fakultäten ablegen. Anschließend wird ein buntes Programm mit Tanz allen Teilnehmern am Deutschland treffen einen kleinen Vorgeschmack auf die Tage in Berlin geben. V VERTEIDIGUNGEN 8. April 1964, Herr Günter Ebert. Thema: „Der gesellschaftlich notwen dige Warenbestand des Konsumgüter handels und seine Bestimmung mit Hilfe von Richtwerten (unter besonde rer Berücksichtigung des sozialistischen Industriewareneinzelhandels).“ 8. April 1964, Herr Dr. paed, Ludwig Barth. Thema der Habilitations schrift: „Untersuchungen zum Systema tisieren des Wissens im Erdkundeunter richt der allgemeinbildenden Oberschule —Theoretische Begründung und Ana lyse.“ Thema des‘Probevortrages:„Die Problemstellung im Erdkundeunter richt.“ 9. April 1964, Herr Alfred Schrö der. Thema: „Die pädagogischen An sichten Gustav Wynekens und ihre Ver wirklichung in der freien Schulge meinde Wickersdorf.“ Institut für Päd agogik, Kulturraum. 14. April 1964, 17.15 Uhr, Herr Ger hard Strohner. Thema: „Wechsel- Spannungsmessungen des Halleffekts und der magnetischen Widerstandsän derung sowie Gleichspannungsmessun gen des spezifischen Widerstands an Ferriten.“ Hörsaal für Theoretische Physik, Linnestraße 5. Publikationen i. . '. ..... ...1 von Angehörigen der Karl-Marx- Universität Franz Dornseiff, Sprache und Sprechen der (Kl. Schriften Bd. 2), herausgegeben von Dr. Jürgen Werner. Koehler und Amelang, Leipzig 1964, 506 Seiten, 14,50 DM. „Die Nationale Befreiungsbewegung — Jahresübersicht 1963“. Erscheint im Mai als Wissenschaftliche Zeitschrift, Gesell- schafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe, Sonderband 111/1964. Mit diesem Band unternimmt das Forschungszentrum zur Geschichte Asiens, Afrikas , und Latein amerikas unter Leitung von Prof. Mar kov einen Versuch, in einer Jahresüber sicht dem Bedürfnis nach rascher Infor mation über die jüngste Entwicklung der nationalen Befreiungsbewegung zu ent sprechen und in populärer Form einen Einblick in die allgemeinen historischen Gesetzmäßigkeiten dieser revolutionären Umgestaltung zu geben. „Sozialismus und ärztliche Pflichten“. Dieser Band entstand als Gemeinschafts arbeit von Wissenschaftlern und Ärzten der Medizinischen Fakultät und behandelt Probleme des ärztlichen Ethos im Sozia lismus. Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig, Mathe matisch-Naturwissenschaftliche Reihe, Son derband IV/1964. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur), Jürgen Grubitzsch, Rolf Möbius (Redakteure), Dr. jur. Richard Hähnert, Hans-Dieter Huster, Dr. med. Werner Lehmann, Gerhard Mathew, Karla Poerschke, Karl-Heinz Röhr, Walter Sand ring, Wolfgang Weiler Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. — Erscheint wöchentlich — Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1. Ritter straße 26, Fernruf 79 71. Sekretariat Apparat 264 Bankkonto 513 808 bei der Stadt- und Kreis sparkasse Leipzig. — Druck: LVZ-Druckerel „Hermann Duncker“ III 18 133, Leipzig C 1. Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur). Peterssteinweg 19. - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen UZ 15/64, Seite 2 Seminar über maschi nelle Rechentechnik Das Rechenzentrum wird im Frühjahrs semester ein Seminar über Einsatzmöglich keiten programmgesteuerter Rechenanlagen abhalten, an dem Studenten der Universi tät und auch Mitarbeiter von Institutionen, die an der Anwendung der maschinellen Rechentechnik interessiert sind, teilnehmen können. Die Veranstaltung soll Arbeitsgruppen, die über ausgearbeitete Rechenprogramme verfügen, eine Möglichkeit geben, ihre Grundgedanken einem größeren Inter essentenkreis zugänglich zu machen, bzw. Institute und Betriebe ansprechen, die bis- Ker die maschinelle Rechentechnik nicht nutzen. Aus diesem Grund sollen vor allem Probleme aus Praxis und Wissenschaft ge schildert und anschließend gezeigt werden, wie sie auf eine mathematische Fragestel lung zurückzuführen sind. Die Vorträge der Veranstaltung, die am 7. April, 17 Uhr, im kleinen unteren Hör saal des Mathematischen Instituts beginnt, werden auch ohne spezielle mathematische Kenntnisse weitgehend verständlich sein. Wer fährt in die Sowjet union ? Übersetzerwettbewerb während der 1. Leistungsschau der Karl-Marx- Universität Wie im vergangenen Jahr rufen das Rektorat, die Hochschulgruppe der DSF, die FDJ-Kreisleitung und die Abteilung Sprachunterricht alle Studierenden der Karl-Marx-Universität zu einem Wettbe werb um die besten Übersetzungen aus dem Russischen, Englischen und Französi schen auf. Jeder Bewerber kann am Wettbewerb in mehreren Sprachen teilnehmen. Nicht teilnahmeberechtigt sind Muttersprachler und Philologen der jeweiligen Fach richtung. Der Wettbewerb findet in zwei Etappen statt: I. Etappe: Übersetzung eines Fachtextes von 2200 Druckzeichen in 90 Minuten mit Wörterbuch. Erfolgreiche Lösung der Auf gabe berechtigt zur Teilnahme an der II. Etappe und gilt gleichzeitig für Stu denten des ersten Studienjahres als Se mesterklausur. Die Ausscheidung findet im April 1964 an den einzelnen Fakultäten statt: II. Etappe: Übersetzung eines für alle Teilnehmer einheitlichen Textes von 2200 Druckzeichen in 90 Minuten mit Wörterbuch. Erfolgreiche Lösung der Auf gabe gilt für Studenten des zweiten Stu dienjahres gleichzeitig als Abschlußprüfung in der jeweiligen Sprache./0 Die Übersetzung in der II. Etappe findet statt: Mittwoch, 13. Mai 1964, Landwirtschaft liche Fakultät, Johannisallee 21, 14 Uhr: Russisch, 16 Uhr: Französisch, 18 Uhr: Englisch. Wörterbücher sind mitzubringen. Preise: Die beste Übersetzung aus dem Russischen wird mit einer Reise in die Sowjetunion ausgezeichnet. Außerdem stehen Geldpreise im Gesamtwert von 1000 DM zur Verfügung. Die Wettbewerbskommission Fortbildungslehrgang zur Unfallchirurgie Ein Fortbildungslehrgang über Fragen der Unfallchirurgie fand Mitte März unter der Leitung von Prof. Dr. Herbert U e b er- m u t h , Direktor der Chirurgischen Klinik und Ambulanz, statt. Vorträge und Aus sprachen zwischen den Fachchirurgen gal ten dem Ziel, Krüppeltum nach Unfällen zu verhindern und dafür die Arbeitsfähig keit zu erhalten. Infernisten tagten Ihre diesjährige Frühjahrssitzung hielt die Medizinisch-wissenschaftliche Gesell schaft für Innere Medizin Leipzig am 21. März im Hörsaal der Medizinischen Universitätsklinik ab. Im reichhaltigen Vortragsprogramm waren aktuelle Themen wie die Behandlung von Herzkranken mit „elektrischen Schrittmachern“, Methoden der Diagnose mit radioaktivem Jod, Pro bleme des Eisenstoffwechsels, zytologische Untersuchungen am Hautfenster u. a. ent halten. Gäste der Karl-Marx-Universität Frau Prof. Lissichina, Leiterin des Lehrstuhls für Fremdsprachen der Univer sität Leningrad, weilte zu einem sechs tägigen Erfahrungsaustausch am Herder- Institut. Gastvorlesungen über Logik hält Dozent Dr. Karel Berka (Karls-Universität Prag) von März bis August 1964 am Institut für Philosophie der Karl-Marx-Universität. Prof. Dr. Viktor Steffen, Professor für klassische Philologie der Universität Poznan, nahm Ende März als 1. Gut achter am Habilitations-Kolloquium von Dr. Walter Hofmann (Philologisches Institut) teil. Probleme der Wasserstoff-Absorption be handelt Prof. Dr. E. Wicke (Universität Münster) in seinem Gastvortrag auf dem Kolloquium des Physikalisch-Chemischen Instituts der Karl-Marx-Universität. Beste Beiträge des Monats Als beste Beiträge des Monats wurden vom Redaktionskollegium der „Universi tätszeitung“ die Artikel „Eine Antwort an Klaus Scheuch" von Dr. habil. W. Kunz (UZ Nr. 11, 12. 3. 1964, S. 3) mit einer Buchkassette und „Lyrik in der Diskussion“ von Franz Neumann (UZ Nr. 11, 12. 3. 1964, S. 6) mit 30 DM ausgezeichnet. Als beste Bildbeiträge wurden die Fotos von Kurt Steiner (UZ Nr. 10, S. 1), Hans-Peter Gaul (UZ Nr. 11, S. 3) und Adolf Schmidt (UZ Nr. 10, S. 6) mit jeweils 15 DM ausgezeichnet. Hilfe für Kubas Veterinärmedizin und Landwirtschaft Seit Oktober 1963 befindet sich Dr. med. vet. Arndt Liebisch, Leiter der Abtei lung für Tropen-Veterinärhygiene am In stitut für Staatsveterinärkunde und Vete rinärhygiene in Kuba. Vor seiner Abreise stattete das Institut einen Veterinär-Kli nikwagen (unsere Bilder) nach eigenen Ideen aus, der mit nach Kuba überführt wurde und dort Dr. Liebisch zur Verfügung steht. Im Rahmen seiner mindestens einjähri gen Tätigkeit in Kuba wird Dr. Liebisch im bakteriologisch-protozoologischen Labo ratorium der kubanischen Schule für Ve terinärmedizin arbeiten und die agrari schen Maßnahmen der INRA unterstützen. Zugleich wurde er beauftragt, während seines Aufenthaltes in Kuba nicht nur einen langjährigen Bekämpfungsplan zur Sanierung der Viehwirtschaft Kubas auf dem Gebiet dieser Blutinfektionen der landwirtschaftlichen Zucht- und Nutztiere aufzustellen, sondern auch eine Broschüre als Lehrmaterial für die kubanische veterinärmedizinische Schule zu verfassen. Außerdem sammelt Dr. Liebisch Unter richtsmaterial für die tropenveterinär medizinische Abteilung an der Karl-Marx- Universität, präpariert und konserviert es und bereitet seine Überführung nach der Deutschen Demokratischen Republik vor. Darüber hinaus wurde Dr. Liebisch damit beauftragt, in der Umgebung von Havanna für kubanische Studenten der Veterinär medizin bestimmte chirurgische und ge burtshilfliche Handlungen zu Lehrzwecken zu demonstrieren. Prof. Dr. Hussel Chemie, Welfniveau, Parteiwahlen (Fortsetzung von Seite 1) Student zur Erkenntnis gelangen soll, daß eine enge Zusammenarbeit- von Vertre tern verschiedener Fachrichtungen in der Praxis unerläßlich ist. Eine Analyse des diesjährigen Praktikums zeigt jedoch er neut, daß viele Aufgabenstellungen dem nicht entsprechen. Das hat zwei Ursachen: Ein gutes Ver ständnis zwischen den verschiedenen Fach richtungen kommt erst dann zustande, wenn eine breite Grundlagenausbildung vorhanden ist. Darauf bauen auch die Thesen der Parteileitung Chemie zur Ver änderung des Studiums auf (UZ Nr. 50 vom 6. 12. 1963). Die beste Grundlage für das Praktikum ist wohl dann gegeben, wenn einmal bereits im Betrieb die Zu sammenarbeit verschiedener Fachrichtun gen gepflegt wird und andererseits die Verbindungen zwischen Betrieb und den Wissenschaftlern des Instituts in der For schung bestehen. Die überaus positiven Erfahrungen des Praktikums in den Leuna-Werken sind in erster Linie auf die guten wissenschaft lichen Kontakte zwischen dem Betrieb und dem Physikalisch-Chemischen Institut der Karl-Marx-Universität zurückzuführen. Auf der Grundlage bestehender Beziehun gen unserer Institute und einer Reihe weiterer Großbetriebe (Farbenfabrik Wol fen, Filmfabrik Wolfen und Kombinat Böhlen) ist deshalb in Zukunft zu sichern, daß künftige Praktika ähnlichen Inhalt bekommen. Da tiefere inhaltliche Kon takte mit den Abteilungen des EKB Bit terfeld, in denen während der vergange nen Wochen Studenten arbeiteten, kaum bestehen, finden die dabei aufgetretenen Mängel (monotone Beschäftigungen, un genügende Zusammenarbeit der Fachrich tungen usw.) ihre Erklärung. Erstmalig in diesem Jahr wird entspre chend unserem neuen Ausbildungsplan ein sechswöchiges Technologiepraktikum durchgeführt. Hierbei gibt es noch eine Reihe ungelöste Probleme. Das Praktikum findet nach dem Betriebseinsatz statt, müßte jedoch in Zukunft zu einer orga nischen Einheit mit ihm verschmelzen. Dabei ist es erstrebenswert, einige Aufga ben, die bisher in den Akademie-Institu ten bearbeitet wurden, unmittelbar in den Praktikumsbetrieben zu stellen. UZ: Wie ist es gelungen, alle Wissen schaftler und Studenten der Chemischen In stitute in die Erörterung all dieser Fragen einzu beziehen? Dr. Wolniczak: Die Diskussion über die Veränderung des Chemiestudiums begann an unseren Instituten in Vorbereitung des VI. Parteitages. Es bestand von Anfang an eine enge Zusammenarbeit zwischen staatlicher Leitung (Fachrichtungsrat), Par tei- und Gewerkschaftsleitung. Nicht zu friedenstellen konnte dagegen die Anteil nahme der Studenten. Das hatte Ursachen neben ideologischen Unklarheiten (man gelnde Vorstellungen über das Berufsbild, Drang nach „Forschungsstellen“, fehlen der Kampfgeist) darin, daß in der Ver gangenheit der Lehrkörper studentischen Vorschlägen zum Studienplan mit Skepsis und Voreingenommenheit begegnet war. Das änderte sich erst, als die Studenten merkten, daß die Professoren und Assi stenten ein recht reges Interesse an ihren Vorschlägen hatten. Aus diesen Diskussionen hat die Par teiorganisation die Lehre gezogen, daß es möglich ist, mit den parteilosen Kollegen und Studenten in eine fruchtbringende Diskussion über die Verwirklichung ge sellschaftlich herangereifter Veränderun gen in Ausbildung und Erziehung zu ge langen, wenn es die Genossen verstehen, gründlich und überzeugend zu argumen tieren. Das aber setzt voraus, daß sich die Genossen selbst ständig mit den ideologi schen, politischen und kulturellen Proble men unserer Zeit auseinandersetzen. Die bisherigen Wahlversammlungen in unse rem Bereich waren in dieser Hinsicht ein guter Auftakt.
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