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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 8.1964
- Erscheinungsdatum
- 1964
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196400001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19640000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19640000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 8.1964
-
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- Ausgabe Nr. 3, 16. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 12/13, 19. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 16. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 4. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 25. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 33, 13. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 20. August 1
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- Ausgabe Nr. 35-38, 24. September 1
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- Ausgabe Nr. 40, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 3. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50/51, 10. Dezember 1
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Band
Band 8.1964
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Verteidigungen 7. Juli, Herr Horst Förster, Thema: „Die Form in den symphonischen Wer-} ken von Alexander N. Skrjabin.“ Insti- tut für Musikwissenschaften. 10. Juli, 16 Uhr, Frau Elisabeth Rich-, ter-Heinrich, Thema: „Der rück-, läufige bedingte psychogalvanische Re flex als Methode zur Prüfung der höhe ren Nerventätigkeit von Patienten der Inneren Klinik (Untersuchungen an Hy pertonikern und Diabetikern).“ Hörsaal1 des Instituts für Psychologie C I, Otto- Schill-Str. 1. 17. Juli, 10 Uhr c. t., Herr Horst Rambach: Thema: „Phänomenolo gie und Genese der Jactatie capitis et corporis (Beitrag zur Pathopsychologie kindlicher Verhaltensstörungen).“ Hör saal 1 des Instituts für Psychologie, C 1. Otto-Schill-Str. 1. Publikationen von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl- Marx-Universität Leipzig, Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe, 13. Jahr gang (1964), Heft 2. Mit Beiträgen zu kul turellen, wirtschaftlichen und politischen Problemen junger Nationalstaaten, Mate rialien eines Kuba-Kolloquiums des Roma nischen Instituts anläßlich der 10. Wieder kehr des 26. Juli 1953 und des HO. Geburts tages von Jose Marti, Beiträgen zur Wirt schaftsethnographie, Abhandlungen zur Namenkunde und Siedlungsgeschichte und anderen. Forschung - Lehre - Praxis In die Akademie gewählt Das Plenum der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin wählte in seiner Sitzung am 1. Juni neben anderen bedeu tenden Wissenschaftlern auch National preisträger Prof. Dr. med. habil. Fritz Hauschild, Prodekan der Medizini schen Fakultät und Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie, und Nationalpreisträger Prof. Dr. rer. techn. habil. Otto Rosenkranz, Direktor des Instituts für Betriebs- und Arbeitsorgani sation der Landwirtschaft der Karl-Marx- Universität als neue Akademiemitglieder. Tagung junger Veterinärmediziner Im Juni fand in Berlin die von den As sistentenklubs beider Veterinärmedizini schen Fakultäten (Berlin und Leipzig) zum vierten Male durchgeführte wissenschaft liche Gemeinschaftstagung statt. Auf Anre gung der wissenschaftlichen Gesellschaft für Veterinärmedizin in der DDR wurde im Hinblick auf die im Oktober in Leipzig stattfindende internationale Jubiläums tagung erstmals den Nachwuchswissen schaftlern aller veterinärmedizinischen In stitute die Möglichkeit zur Teilnahme an dieser Tagung gegeben. An beiden Tagen wurden in zwei Sektio nen 60 Vorträge gehalten, deren Inhalt eine intensive wissenschaftliche und pra xisverbundene eigene Forschungstätigkeit widerspiegelte. An der Tagung nahmen Vertreter des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen, des Zentralen Landwirtschaftsrates der DDR, der Wis senschaftlichen Gesellschaft für Veterinär medizin, die Prorektoren für den wissen schaftlichen Nachwuchs beider Universitä ten und Angehörige des Lehrkörpers so wie 180 Wissenschaftler teil. Die in erster Linie dem Erfahrungsaus tausch zwischen allen veterinärmedizini schen Institutionen der DDR dienende Ta gung erfreute sich nicht nur reger Dis kussionsbeiträge, sondern konnte wesent lich dazu beitragen, bereits bestehende Kontakte zu festigen und neue wissen schaftliche Beziehungen zu knüpfen. Fremdsprachenanforderungen für Promoventen Eine Anweisung über die Fremdspra- chenanforderuhgen für Promoventen an der Karl-Marx-Universität wurde im Juni vom Rektor erlassen. Die Anweisung gibt einen zusammenfassenden Überblick über die derzeitigen und die am 1. 9. 1965 zur Anwendung kommenden Richtlinien für den Kenntnisnachweis der Promoven ten in Fremdsprachen. Die enthaltenen Regelungen gelten für alle Personen, die an der Karl-Marx-Universität promovie ren wollen (planmäßige und außerplan mäßige Aspiranten, Assistenten, Ober assistenten, wissenschaftliche Mitarbeiter, Externe) mit Ausnahme von Promoventen an der Medizinischen und Veterinärmedi zinischen Fakultät, für die in Überein stimmung mit den Räten der Fakultäten besondere Maßnahmen festgelegt werden. Außerdem sind Hinweise auf Ausnahme- und Sonderregelungen sowie Qualifizie- rungsmöglichkeiten enthalten. Die Anweisung liegt in den Dekanaten und den Instituten zur Einsichtnahme aus. Sprachintensivkurse im September Die Abteilung Sprachunterricht führt ihre nächsten Intensivkurse für Wissen schaftler in den Fächern Russisch, Eng lisch und Französisch in der Zeit vom 14. bis 26. September 1964 im Gebäude der Philosophischen Fakultät, Peterssteinweg, durch und erbittet Teilnahmemeldung bis 30. Juli 1964 unter Angabe des Namens, der Fakultät, der Fremdsprache und einer der folgenden Kursmöglichkeiten: 1. Fachlektüre und Fachgespräch a) für Weitfortgeschrittene: Promotions prüfung am Ende des Kurses möglich Amerikanischer Pro fessor an der Fakultät für Journalistik Auf Einladung der Fakultät für Jour nalistik weilte am 29. und 30. Juni Prof. Dr. Raymond B. Nixon von der Universität Minnesota (USA) in Leipzig. Prof. Dr. Nixon, der als Professor für Journalismus auf dem Gebiet der Mas senkommunikationslehre tätig ist, übte bisher die Funktion des Präsidenten der AIERI aus. Er gibt ferner die bekannte amerikanische Fachzeitschrift „Journa- lism Quarterly" heraus. Der amerikani sche Wissenschaftler, der sich in Beglei tung seiner Gattin befand, unterstrich während eines Zusammenseins mit Wissenschaftlern der Fakultät für Jour nalistik,. zu dem ihn der Dekan der Fa kultät für Journalistik, Prof. Dr. Rö del, eingeladen hatte, die Nützlichkeit persönlicher Kontakte zwischen Wissen schaftlern aus allen Ländern. Er hob hervor, daß gerade mit Hilfe der Mas senkommunikationsmittel allmählich alle jene Schwierigkeiten beseitigt wer den könnten, die heute noch einer un gehinderten Kontaktaufnahme ent gegenstehen. Auf eine Frage nach dem Ziel der journalistischen Ausbildung an seiner Universität in Minneapolis, antwortete Prof. Dr. Nixon, daß seine Kollegen und er bemüht seien, die Studenten zur Achtung gegenüber den Tatsachen der Wirklicheit zu erziehen, mit denen der Journalist zu tun hat. Er habe bei sei nen Besuchen an der Leningrader Fa kultät der Journalistik und in Prag, die dem Aufenthalt in Leipzig vorangegan gen waren, bereits den Eindruck gewon nen, daß auch hier die Erziehung zur Achtung vor den Fakten gepflegt werde. Bei einem kurzen Rundgang machte sich Prof. Dr. Nixon mit den Einrich tungen der Fakultät bekannt und infor mierte sich u. a. auch über die an der Fakultät vorhandenen amerikanischen Zeitungen und Zeitschriften. Er sprach bei der Verabschiedung die Hoffnung aus, daß es bald auch möglich sein werde, Wissenschaftler aus Leipzig in den USA begrüßen zu können. nadigewiesen wurde. In der folgenden Aussprache wurden interessante Ausfüh rungen über den Charakter und die Metho den der Bagdadbahnstrategie des deutschen Imperialismus und die kolonialistische Ver gangenheit Konrad Adenauers gemacht, der als Mitglied des sechsköpfigen Präsi diums der Deutschen Kolonialgesellschaft dem kolonialpolitischen Führungsgremium des deutschen Imperialismus in der Periode der Weimarer Republik angehörte. Zum zweiten Themenkreis der Arbeits tagung referierten die wissenschaftlichen Aspiranten am Orientalischen Institut H, Blalumia’nn und H. Grienig. 18 Publikationen In einer öffentlichen Rechenschaftslegung über die Ergebnisse des Forschungsauf trages „Charakter und Methoden der impe rialistischen Kolonialpolitik in Nordafrika und Nahost® in der Historischen Abteilung des Orientalischen Instituts konnte Prof. Dr. Rathmann. Direktor des Instituts, mitteilen, daß von den Mitarbeitern bisher 18 Publikationen veröffentlicht und Detail fragen auf mehreren nationalen und inter nationalen wissenschaftlichen Konferenzen zur Diskussion gestellt wurden. Darüber hinaus wurden bisher am Orientalischen Institut eine Habilitationsschrift und zwei Dissertationen zu Problemen der imperia listischen Kolonialpolitik in Nordafrika und Nahost mit Erfolg verteidigt, während weitere 10 Dissertationen noch erarbeitet werden. Als Abschluß des Forschungsauf trages plant die Historische Abteilung eine umfassende Publikation über „Grundzüge der Kolonialpolitik des deutschen Imperia lismus in Nordafrika und Nahost“. Studenten Generalleutnant Keßler im Sommerlager Seine Zusage für einen Vortrag im Som merlager hat in der vergangenen Woche Generalleutnant Keßler gegeben. Der Stell vertreter des Ministers für Nationale Ver teidigung und Chef der Luftstreitkräfte und Luftverteidigung wird zum Thema: „Die militärpolitische Konzeption des deut schen Imperialismus und Verteidigungs maßnahmen der Staaten des Warschauer Vertrages“, sprechen. Ebenfalls im Sommerlager wird Prof. Karl Kayser, Generalintendant der Leipziger Oper, über die Neuinszenierun gen für die kommende Spielzeit sprechen. Ausland b) für Fortgeschrittene: Promotionsprü fung nach Weiterführung der Ausbildung (1 bis 2 Semester) möglich. c) für weniger Fortgeschrittene: Promo tionsprüfung nach Weiterführung der Aus- bildung (3 bis 4, Semester) möglich. 2. Konversationskurs: Umgangssprache Die Kurse finden täglich von 3 bis 12 Uhr in den durch Tafelnotiz gekennzeichneten Räumen statt. S. Kemter, Sprachunterricht Aus den Instituten Goldmedaille für Traktorenprüfdienst Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Traktorenprüfdienst“ des Instituts für Landmaschinenlehre wurde am vergange nen Sonnabend mit der Goldmedaille der Landwirtschaftsausstellung der DDR aus gezeichnet. In diesem Kollektiv arbeiten neben den drei Angehörigen des Instituts, Ing.'Dr. Erhardt Thum, Versuchstechni ker W ä t z i g und Ing. T r e b u s . Prakti ker aus verschiedenen Teilen der Republik mit. Tagung der Tierpsychologen Am 20. und 21. Juni veranstaltete die tierpsychologische Abteilung des Instituts für Psychologie unter Leitung von Prof. Dr. habil. Fischel die 6. Tagung der Tierpsychologen der DDR zum erstenmal mit ausländischer Beteiligung. Größte Be achtung fand der gedankenreiche Vortrag von Dr. Fabri, Moskau, über: „Das Ver ¬ halten der Affen zu Gegenständen und Probleme der Menschwerdung“. Das Institut für Psychologie und Etholo gie der Tiere in Krakow war mit drei Vorträgen vertreten. Ferner sprach Prof. DrSze w c z u k (Krakow) über Experi mente'mit Süßwasserpolypen. Aus der DDR referierten Prof. Dr. Fi- s c h e 1 über das Paarungsverhalten von Spinnen, Frau Dr. Meischner (Leipzig) über das soziale Verhalten von Halbaffen und Herr Knappe (Jena) über die Sexualbiologie der Hauskatzen. Mit 55 Teilnehmern (darunter sechs Pro fessoren) war die Veranstaltung sehr gut besucht. Die wissenschaftliche Zusammen arbeit mit den zuständigen Instituten in .Moskau und in anderen Ländern soll fort gesetzt und erweitert werden. Arbeitstagung zu Fragen der Befreiungsbewegung Das Orientalische Institut der Karl- Marx-Universität veranstaltete im. Juni eine wissenschaftliche Arbeitstagung zu den beiden Problemkreisen „Theoretische Aspekte der imperialistischen Kolonial politik in Nordafrika und Nahost“ und „Probleme der nationaldemokratischen Revolution und des nichtkapitalistischen Entwicklungsweges im arabischen Raum“. Zum ersteren standen drei Kurzreferate von Dr. H. Nimschowski, S. Rich ter und W. Börner zur Diskussion, in denen auf der Grundlage von bisher teil weise unveröffentlichtem Archivmaterial die Kontinuität der Kolonialpolitik des deutschen Imperialismus gegenüber den Völkern Nordafrikas und des Nahen Ostens Leipziger Wissenschaftler in Wien Vom 24. bis 26. Juni fand in Wien die Generalversammlung der AIERI (Associa tion Internationale des Etudes et Recher- ches sur l’Information — Internationale Gesellschaft zur Efforsehtmg des Massen- kommunikationswesens); an der als Ver treter der Fakultät für Journalistik der Karl-Marx-Universität, Dekan Prof. Dr. Rödel, Prof. Dr. Budzislawski und Dr. Claus teilnahmen. Hauptthema der Tagung war „Massenkommunikations- forschung im Zeitalter des Fernsehens“. Prof. Dr. Rödel hielt ein Referat zum Thema „Der Einfluß des Fernsehens auf das Zusammenwirken der verschiedenen Massenmedien in der DDR“ und Dr. Claus sprach über die Wirksamkeit der Fernseh- akademie des Deutschen Fernsehfunks. Beide Beiträge fanden bei den Teilneh mern großes Interesse. Prof Dr. Budzislaw ski wurde wieder in das Exekutivkomitee der AIERI gewählt. Reisen Prof. Dr. Hermann Budzislawski. Direktor des Instituts für Theorie und Praxis der Pressearbeit der Fakultät für Journalistik, nahm Ende Juni als Vertre ter des Zentralvorstandes der Gewerk schaft Wissenschaft an der Exekutiv-Rats- Tagung der Weltföderation der Wissen schaften in Bukarest teil. Zu Verhandlungen über die Zusammen arbeit mit den Abteilungen für strukturelle Linguistik der Universität Kiew besuchte Prof. Dr. habil. Rudolf Ruzicka, Direktor des Instituts für Sprachwissenschaft, im Juni die ukrainische Metropole. Gesellschaftliche Arbeit oder Hobby? Auf diese Frage möchte ich in der Ab schlußbetrachtung der. ersten Hälfte der Sommersaison im Frauenhandball speziell eingehen. Die Frauenhandball-Mannschaft der Karl-Marx-Universität, im Feldhand ball in der Bezirksklasse spielend, gewann am 28. Juni nach gutem und auf hohem Niveau stehenden Kampf das Spiel gegen Dynamo Waldheim mit 3:2 (1:1). Damit er kämpfte sie sich die Tabellenführung zur Halbzeit. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg haben u. ä. die Medizinstudentin nen Ursula Borngräber (6. Stdj.) Ilse Küstner (6. Stdj.), Ingrid Arndt (6. Stdj.), Christ. Brückner (2. Stdj.), Ingelore Ludewig (2. Stdj.), Monika Hannemann (3. Stdj.). Die Belastungen der Studierenden im Medizinexamen oder Physikum in der UZ schildern zu wollen, kann ich mir sparen. Feststellen, loben und all denen vor Augen halten, die diesen Einsatz nicht würdigen und anerkennen wollen, muß man aber: Durch regelmäßiges und fleißi ges Training wöchentlich sowie im Einsatz für die Punktspiele Sonntag für Sonntag haben sich diese Studierenden auf jeden Fall die Anerkennung ihrer Seminargruppe und der Funktionäre der FDJ verdient. Selbstverständlich nicht nur diese Sport freundinnen, aber an diesem Beispiel läßt es sich besonders deutlich machen, welcher Einsatz und welcher Verzicht auf viele persönliche Dinge notwendig ist, um den Anforderungen an einen Wettkämpfer ge recht zu werden. Diese gesellschaftliche Arbeit — schließlich vertreten sie in jedem Wettkampf die Karl-Marx-Universität — kann niemals als persönliches Hobby ab getan werden. Die Funktionäre der HSG jedenfalls danken für diesen Einsatz und die bewiesene Aktivität. Schließlich und letzten Endes beweisen diese Spielerinnen, daß selbst der harte Wettkampfsport den Leistungen nicht abträglich ist, sondern bei guter Koordinierung die Lernfreudigkeit steigert. Jeder Sportler oder Sportanhänger wird diesen Einsatz hoch einschätzen. Leider nicht so jeder FD J-Funktionär. Das sollte sich aber für alle Wettkämpfer und Stu dentensportler der Karl-Marx-Universität in der nächsten Zeit endgültig ändern. Ver gessen wir nie, daß unser Staat an alle jungen Menschen, damit auch an alle Stu dierenden, die Forderung stellt: Wir brauchen allseitig gebildete und sportlich gestählte junge Kader, um die großen Aufgaben zu meistern. Abschließend die Namen der Mann schaftsmitglieder, die in den Punktspielen eingesetzt wurden: Wiebelitz, Hannemann, Gerlach, Küstner. Berger, Schulze, Mathe- sius, Richter. Borngräber. Opitz, Serinek, Tschapke, Sudau, Brückner, Thümmler, Ludewig, Arndt. Tabelle vom 28. 6. 1964 1. HSG Karl-Marx-Universität 12: 4 2. Turbine Leipzig 10: 4 3. Dyn Waldheim 11: 7 4. Mot West Leipzig 8: 8 5. SC Leipzig II 8:10 6. Rot SO Leipzig 7:11 7. Döbeln/Mochau 2:14 8. Fortschr Hartha zurückgezogen Hoppadietz Basketballer unterlagen Die Bezirksliga-Mannschaft der HSG Karl-Marx-Universität hatte am vergange nen Sonnabend in der Turnhalle Fichte straße als Gegner in einem Vergleichs kampf den Drittletzten der CSSR-Oberliga Lok Karlovy Vary begrüßt. Mit konse quenter Manndeckung und schnellen An griffen erkämpften sich die CSSR-Spieler gegen die technisch schwächeren Leipzi ger zunächst einen 35:27-Halbzeitstand. Obwohl die Studenten sich in der zweiten Spielhälfte durch guten Kampfgeist aus- Zeichneten, gewann Lok Karlovy Vary durch sichere Korbwürfe, gutes Zuspiel, verbunden mit ausgezeichneter Ballfüh rung, verdient mit 76:43 Punkten. Prof. Karl Gelbke 65 Jahre Am 9. Juli begeht Ober medizi nalrat Prof. Dr. Karl Gelbke, Ärztlicher Direktor der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx- Universität, seinen 65. Geburtstag. Voller Stolz blicken wir an diesem Tage auf sein jahrzehntelanges mutiges Wirken als illegaler Kämpfer gegen Faschismus und Reaktion, als Aktivist der ersten Stunde für Frieden und Sozialismus und für den Aufbau eines neuen, sozialisti schen Gesundheitswesens zurück. Am 9. 7. 1899 wurde Karl Gelbke als Sohn des Arztes Dr. Fritz Gelbke in Roch litz geboren. Schon als 18jähriger lernte er als Soldat des ersten Weltkrieges den Imperialismus und seine Politik kennen und hassen. Folgerichtig führte deshalb sein Weg, nachdem er 1919 die Reife prüfung abgelegt und bis 1925 in Jena, Greifswald und Leipzig Medizin studiert hatte, 1927 in die Reihen der Kommunisti schen Partei Deutschlands. Als freiprakti zierender Arzt im Leipziger Norden war er bald als „Kommunistendoktor“ bekannt und wurde von den Arbeitern verehrt und geachtet. Während des Faschismus war seine Praxis ein Anlaufpunkt für die Mit arbeiter des illegalen Parteiapparates und die Widerstandsgruppe um Georg Schu mann. Mehrfach führte die Gestapo in seiner Wohnung Haussuchungen durch. Nach dem Zusammenbruch des Nazi regimes wurde Genosse Gelbke zum Stadt- rat für Gesundheitswesen in Leipzig er nannt. Er war maßgeblich an der Be kämpfung der Seuchengefahr und der Ge schlechtskrankheiten beteiligt. 1948 wurde Genosse Gelbke als Ministe rialdirektor in das Ministerium für Ge sundheitswesen im ehemaligen Land Sach sen berufen. Mit seinem Wirken in dieser Funktion ist vor allem die Entwicklung der Polikliniken eng verbunden. Nach Auflösung der Landesregierung 1952 wurde Genosse Gelbke mit dem Auf bau des Instituts für Sozialhygiene an der Universität Leipzig beauftragt. Durch seine umfangreichen politischen und prakti schen Erfahrungen konnte er in kurzer Zeit ein arbeitsfähiges Institut einrichten und dieses für eine sozialistische Gesund heitspolitik sehr wichtige Fach politisch und fachlich als Professor mit Lehrauftrag führen und vertreten. 1955 übernahm Genosse Gelbke den Aufbau und die Leitung des Medizinischen Dienstes unserer Nationalen Volksarmee. Aus dieser Funktion schied er 1958 im Range eines Oberst d. R. aus. Im Juli 1958 wurde ihm in Anerkennung seiner Ver dienste beim Aufbau des staatlichen Ge sundheitswesens und des Medizinischen Dienstes der NVA der Titel „Professor“ verliehen. Seit 1957 ist Genosse Pröf. Karl Gelbke Ärztlicher Direktor der Kliniken der Karl- Marx-Universität. In enger Zusammen arbeit mit der Partei der Arbeiterklasse trug er in seinem Tätigkeitsbereich zur Entwicklung der Medizinischen Fakultät bei. Während seiner gesamten Tätigkeit an der Universität stellte er seine reichen Erfahrungen und Kenntnisse der Partei zur Verfügung. Er war Mitglied der Be zirksleitung, der Universitäts-Parteileitung und wurde 1964 zum dritten Male in die Fakultäts-Parteileitung der Medizinischen Fakultät gewählt. Das verdienstvolle Wirken Genossen Prof. Gelbkes wurde mit der Verleihung der Medaille „Kämpfer gegen den Fa schismus“ und der Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber gewürdigt. 1961 erhielt Genosse Prof. Gelbke den Titel „Obermedizinalrat“. Zu seinem 65. Geburtstag wollen wir Genossen Prof. Dr. Gelbke auch auf die sem Weg unseren Dank für sein unermüd liches Schaffen aussprechen und ihm noch viele Jahre Glück und persönliches Wohl ergehen im Kreise seiner Familie wün schen. DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter LIppola (verantwortlicher Redakteur), Jürgen Grubitzsch, Rolf Möbius (Redakteure). Dr. jur habil. Richard Hähnert, Hans-Dieter Huster, Dr. med. Werner Lehmann, Gerhard Mathow. Karla Poersehke, Karl-Heinz Röhn Walter Sandrtng. Wolfgang Weller. Verörenticht unter der tizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentiien. - Anschrift der Redaktion: Leipzig C l. Ritter straße 26. Fernruf 19 71. Sekretariat Apparat 264. Bankkonto SIS 808 bei der Stadt- und Kreis* sparkasse Leipzig - Druck: LVZ-Druckere „Hermann Duncker" m 18 138, Leipzig C.1 Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen UZ 27/64, Seite 2
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