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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 8.1964
- Erscheinungsdatum
- 1964
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196400001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19640000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19640000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 8.1964
-
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- Ausgabe Nr. 8, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 27. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 12. März 1
- Ausgabe Nr. 12/13, 19. März 1
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- Ausgabe Nr. 20, 21. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 28. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 18. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 26, 2. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 9. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 23. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 30. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 33, 20. August 1
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- Ausgabe Nr. 35-38, 24. September 1
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- Ausgabe Nr. 40, 8. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 15. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 22. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 29. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 5. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 12. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 19. November 1
- Ausgabe Nr. 47/48, 26. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 3. Dezember 1
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Band
Band 8.1964
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* Verteidigungen Mittwoch, 29. Juni, 9 Uhr, Herr Horst Oeser. Thema: „Untersuchun gen zur kulturellen Betätigung der Werktätigen in den Dorfklubs“ (unter spezieller Berücksichtigung der Ent wicklung im Kreis Worbis/Eichsfeld). Fachrichtung Allgemeine Kulturwis senschaft, C 1, Peterssteinweg 2, Raum 258. . Mittwoch, 29. Juni, 14 Uhr, Herr Berthold Beiler. Thema: „Die Foto grafie als künstlerisches Bildverfahren mit spezifischen technischen Mitteln, ihre ästhetischen Probleme und ihre kulturpolitische Bedeutung“. Festsaal der Hochschule für Grafik und Buch kunst. Freitag, 3. Juli, 16 Uhr, Herr Hans- Jürgen Brosin. Thema: „Der Was serhaushalt der Boddenkette südlich des Darß und des Zingst unter beson derer Berücksichtigung des Wasser austausches mit der Ostsee“. Geophy sikalisches Institut, C 1, Schiller straße 6, Hörsaal. 6. Juli, 14 Uhr c. t. Herr Dr. rer. hat. Gerd Fröhlich. Thema der Habili tationsschrift: „Die wichtigsten Krank heiten und Schädlinge der Kulturpflan zen und die Probleme des Pflanzen schutzes in Westafrika“. Thema des Probevortrages: „Biozöneseschäden und andere biologische Veränderungen als Folge unsachgemäßer Anwendung che mischer Pflanzenschutzmittel“. Land wirtschaftliche Fakultät, C 1, Johannis allee 21, Hörsaal 114. . Montag, 6. Juli. 15.30 Uhr, Herr Adolf Fischer-Gurig. Thema: „Beitrag zur Ökonomik der Bienen haltung“. Landwirtschaftliche Fakultät, Leipzig C 1, Johannisallee 21, Hör saal 114. Montag, 6. Juli, 17 Uhr, Herr Sieg fried Schumann, Thema: „Kraft- stoffverbrauch bei Arbeiten im Feld bau, dargestellt nach Aufzeichnungen aus dem Versuchsbetrieb des Instituts für landwirtschaftliche Betriebs- und Arbeitsökonomik Gundorf der Deut schen Akademie der Landwirtschafts wissenschaften zu Berlin.“ Landwirt schaftliche Fakultät, Hörsaal 114. Veranstaltungen Mittwoch, 1. Juli, 15 Uhr, Hörsaal 40 der Alten Universität. Dichterlesung mit Franz Fühmann. Forum mit Delegierten des Frauenkongresses Ein Forum zur Auswertung des Frauen kongresses findet am 30. Juni, 15 Uhr, in der Mensa der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät, C 1, Markgrafenstraße 2, statt. Die Delegierten der Karl-Marx-Uni- versität, Frau Prof. Dr. Hedwig, V oegt und Frau Prof. Dr. Lykke Aresin,be- richten über ihre Eindrücke vom Frauen kongreß. Aus den Instituten Volkskammerpräsident sprach vor Journalisten Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johan nes Dieckmann, der bei den kürz lichen Moskauer Verhandlungen selbst zugegen war und an der Ausarbeitung des abgeschlossenen Vertrages und des Kommuniques mitgewirkt hat, sprach in der vorigen Woche im Anschluß an eine Vorlesung vor den Studenten der Fakul tät für Journalistik über die neue Stufe der Zusammenarbeit und Freundschaft mit der Sowjetunion. Er legte allen Stu denten das gründliche Studium der bei den Dokumente ans Herz, die von grundlegender Bedeutung für die nächste Epoche unserer Entwicklung sind. Mit dem Vertrag seien die Fragen der poli tischen Entwicklung in Deutschland ein deutig geklärt worden, es sei jetzt aller Welt sichtbar, daß das Erhardsche Kon zept, die Politik der Nichtankennung der Realität, endgültig gescheitert ist. Der Präsident unserer Volkskammer, der einen Lehrauftrag an der Fakultät, für Journalistik innehat, hatte vor Stu denten aller Studienjahre eine Vorlesung zum Thema ..Die spezifische Funktion der Presseorgane der anderen Blockparteien beim umfassenden Aufbau des Sozialis mus“ gehalten. Iniernationale Gäste an Chemischen Instituten Höhepunkt einer Woche der chemi schen Kolloquien am Institut für Anorga nische Chemie der Karl-Marx-Uni versität, die namhafte Gelehrte aus dem sozialisti schen Ausland (Sowjetunion und VR Bul garien) und Westdeutschland nach Leip zig führte, war ein Vortrag von Prof. Dr. Ussanowitsch. Staatliche Universi tät Alma-Ata. Der Altmeister der Säure- Basen-Theorie begeisterte mit seinem temperamentvollen Vortrag über Elektro lysenvorgänge besonders die jüngeren Öberassistenten, Assistenten und Diplo- das REDAKTIONSKOLLEGIUM: Günter Lippold (verantwortlicher Redakteur), Jürgen Grubitzsch, Rolf Möbius (Redakteure), Dr. jur. habil. Richard Hähnert, Hans-Dieter Huster. Dr. med. Werner Lehmann, Gerhard Mathow. Karla Poerschke, Karl-Heinz Röhr; Walter Sandring. Wolfgang Weiler. Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 65 des Rates des Bezirkes Leipzig - Erscheint wöchentlich. — Anschrift der Redaktion: Leipzig C l. Ritter straße 26. Fernruf 79 71. Sekretariat Apparat 264. Bankkonto 513 808 bei der Stadt- und Kreis sparkasse Leipzig. - Druck: LvZ-Druckere ^Hermann Duncker" ni 18 138, Leipzig C 1; Peterssteinweg 19 — Bestellungen nimmt jedes Postamt entgegen. UZ 25/64, Seite 2 Lohn für gute Sprachkenntnis Am 17. Juni fand in den Räumen des Hauses der DSF die feierliche Auszeich nung der Sieger im Übersetzerwettbewerb aus dem Russischen, Englischen, Franzö sischen und Spanischen statt. In einer kurzen Ansprache betonte Ge nosse Dr. Kämpf e, Abteilung Sprach unterricht, daß die Unterzeichnung des Vertrages für Freundschaft und gegen seitigen Beistand zwischen der DDR und der UdSSR, der zu einer sich ständig ver tiefenden Zusammenarbeit auf politi schem, wirtschaftlichem, militärischem und kulturellem Gebiet führt, die Not wendigkeit produktiver Beherrschung der russischen Sprache für viele Bürger un terstreicht. Diesem guten Ziel dient auch der Übersetzerwettbewerb, der im kom menden Jahr neue Formen annehmen wird, die dieser Tatsache stärker Rech nung tragen. Die westlichen Fremdsprachen sind, wenn sie von unseren Fachleuten be herrscht werden, ein wichtiges Mittel für die Unterstützung der um ihre Freiheit kämpfenden spanischen Arbeiter, des freien Kuba, des im Aufbruch begriffenen Lateinamerika und der Völker des be freiten afrikanischen Kontinents. So ge sehen ist die Beherrschung dieser Fremd sprachen eine wichtige politische Frage. Immer mehr Studenten können gute Sprachleistungen vorweisen. Die Teilneh merzahl am Wettbewerb erhöhte sich in Russisch von 102 auf 260, in Engisch von 34 auf 74 und in Französisch/Spanisch von 12 auf .19. Von der 135 Teilnehmern an der zweiten Etappe konnten’ 43 ausge zeichnet werden, davon ein Student mit einer Reise in die Sowjetunion, 14 Stu denten mit Geldprämien und 28 Studen ten mit Bücherschecks. Dr. W. Kämpfe Die Besten im Übersetzerweftbewerb Den ersen Platz im Übersetzerwett bewerb 1964 im Fach Russisch belegte der Student Holger Preißler (Philosophische Fakultät). Als Preis wurde ihm ein Gut schein für eine Reise in die Sowjetunion, gestiftet von der Hochschulgrupve der DSF, überreicht. Weitere Preise für sehr gute Übersetzungen wurden an folgende Studenten überreicht: Im Fach Russisch an: Wolf-Werner Buhr (Math. Nat.), Irm traud Herms (Phil.), Sigrid Arnold (Math. Nat.), Gerhard Hopp (Phil.), Manfred Löffler (Wifa), Dorothea Weise (Phil.), Bärbel D i e p e 11 (Journ.), Ulrike Grimm (Phil.), Irmgard Hagi (Phil.), Anselm Heybey (Math. Nat.), H. Kaspar (Math. Nat.), Jürgen No wak (Journ.), Heidi P o r t h (Wifa), Christian Posthoff (Math. Nat.), U. Schmidt, (Math. Nat.), Hannelore Schröter (Phil.), Rainer Salzer (Math. Nat.), Ursula Seidel (Med.), Jo achim Seidler (Math. Nat.), Harald Sommer (Math. Nat.), Adelheid Stein bock (Math. Nat.), Dietrich Wagner (Vet. med.), Wilfried Witschas (Mat. Nat.), Claus Wolf (Phil.). Im Fach Englisch: Bernd Olesch (Math. Nat.), Uwe Wagner (Math. Nat.), Christoph Rü ger (Phil.), Klaus Hecker (Wifa), Sigrid Arnold (Math. Nat.), O. Bell mann (Math. Nat.), Gerd Gruhle (Wifa), Jörg Hess (Math. Nat.), Holger Preißler (Phil.), Reiner Sem- k o w s k i (Math. Nat.), Harald Som mer (Math Nat.), Volker Trautmann (Wifa). Im Fach Französisch/Spanisch: Gert Gödicke (Lafa.), Klaus Kru- c z y n s k i (Wifa), Christian Posthoff (Math. Nat.), Holger Preißler (Phil.), Uta Engelhardt (Wifa), Wolfgang Geyer (Chemie). manden und gab auch den Vertretern der chemischen Großindustrie (VEB EKB) Gelegenheit zum wissenschaftlichen Mei nungsaustausch. Prof. Ussanowitsch kam nach Leipzig, um seine revolutionierenden Anschauungen über den Mechanismus der Vorgänge an den Elektroden bei Elektro lysenvorgängen an der einstigen Wir kungsstätte von Le Blanc, dem Klassiker auf diesem Gebiet, zu verteidigen. In der anschließenden Debatte konnte Prof. Ussanowitsch alle Zweifel an der Rich tigkeit seiner Auffassungen überzeugend klären. Als weitere Gäste der Instituts für An organische Chemie hielten Dozent Dr. J o r d a n o v (Sofia) und Prof. Dr. G1 e u (Frankfurt/Main) Vorträge, die in der Diskussion u. a. auch durch Prof. Dr. Sagortscheff (Sofia) bereichert wur den. Krönender Abschluß dieser Ver anstaltungen, die gemeinsam mit der Chemischen Gesellschaft in der DDR durchgeführt wurden, war ein Vortrag von Prof. Dr. Hoppe (Münster/Westf.). Eminescu-Ehrung Eine Feierstunde für den bedeutendsten Dichter des rumänischen Volkes, Mihai Eminescu, fand aus Anlaß seines 75. To destages am 15. Juni in Anwesenheit des Kulturattaches' der rumänischen Botschaft in der DDR, Nistor Ciorogariu, sowie zahlreicher in Leipzig studierender rumä nischer Kommilitonen im Romanischen In stitut statt. In diesem Vortrag zeigte Prof. Dr. Bahner, Direktor des Romanischen In- stituts, die Bedeutung Eminescus für die Entwicklung der rumänischen National literatur und seine Haltung in der euro päischen Literatur der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Studenten des Instituts trugen, eine kleine Auswahr-von Gedich ten des Dichters in deutscher und ru mänischer Sprache vor, wobei sowohl die Interpretation als auch die sprachliche Meisterung große Anerkennung bei den rumänischen Gästen fanden. Physiologisches Kolloquium Am 12. Juni fand unter Leitung von Prof. Dr. Drischel im Physiologischen Institut der Karl-Marx-Uni versität ein Kolloquium statt. Zum Thema „Allge meine Folgerungen der Zunahme afferen ter Impulse aus atrophierenden Muskeln“ sprach Dr. Hnik vom Physiologischen In stitut der Tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Im Anschluß an die hochinteressante Ausführung des Prager Gastes, die auch einige Ausblicke auf pathophysiologische Mechanismen gaben, wie sie beispielsweise bei der spinalen Kinderlähmung zu fin den sind, fand eine lebhafte Diskussion statt. Der Vortrag stützte sich auf um fangreiche experimentelle Befunde die durch Benutzung diffiziler Methoden ge wonnen werden konnten. Herr Dr. Hnik weilte vom 6. bis 13. Juni als Gast am Physiologischen Institut der Karl-Marx- Universität. Forschung - Lehre - Praxis Journalistik als Nebenfach Eine journalistische Nebenfachausbil dung für Studenten der Karl-Marx-Uni- versität eröffnet die Fakultät für Journa listik im kommenden Herbst Semester. Mit der Einrichtung dieser neuen Stu dienform trägt der Rat der Fakultät einem mehrfach geäußerten Wunsch von Studenten anderer Fachrichtungen Rech nung, die nach Abschluß des Studiums er ¬ gänzend zur beruflichen Tätigkeit aktuelle Probleme ihrer Disziplin in Presse, Rund funk und Fernsehen zu behandeln wün schen. Zugleich werden damit neue Vor aussetzungen für die weitere Qualifizie rung unserer sozialistischen Massen- kommunikationsmitel geschaffen. Das Nebenfachstudium, dessen erster Kurs über zwei Studienjahre läuft, ver mittelt journalistische Grundkenntnisse und -fertigkeiten. Es wird von erfahrenen Lehrkräften bestritten, darunter Prof. Dr. Rödel, Dekan der Fakultät für Journa listik und Direktor des Instituts für Literarische Publizistik und Stilistik, Prof. Dr. Bu d zi sla w ski, Direktor des Instituts für Theorie und Praxis der Pressearbeit, und Prof. Bruhn, Direktor des Instituts für Pressegeschichte. Die Lehrveranstaltungen und Übungen finden dreimal im Monat abends statt. Regel mäßige Teilnehmer, die sich mit Erfolg einer Abschlußprüfung unterziehen,, wer den ein Zeugnis erhalten, das zugleich die Absolvierung dieses regulären Neben fachstudiums bestätigt. Kommilitonen mit guten Studienergeb nissen im Hauptfach können Bewerbun gen an die Fakultät für Journalistik (Dekanat), Leipzig S 3, Tieckstraße 2, richten, sofern das Dekanat ihrer Fakul tät seine Zustimmung erteilt hat. Arbeitsgruppe Veterinärfilm gegründet Eine Arbeitsgruppe Veterinärfilm in der Sektion Hochschul- und Instruktionsfilm der Nationalen Vereinigung für den wis senschaftlichen Film der DDR konsti tuierte sich vor kurzem. Zum Vorsitzen den wurde Prof. Dr. H. Schleiter, Leipzig, und zum Sekretär Dozent Dr. W. Rommel, Leipzig, gewählt. Der Arbeitsgruppe gehören ferner an Prof. Dr. Dietz, Berlin, Dr. Gühring, Wittenberg, Prof. Dr. K e t z, Leipzig, Veterinärtechniker Krause, Rostock, Dr. Schmidt, Wartenburg, Prof. Dr. Vöhringer; Halle. In Gegenwart des Präsidenten der Sek tion Hochschul- und Instruktionsfilm, Prof. Hortschansky, sprachen der Sekretär der Sektion, Brandes, über die „Aufgaben der Sektion Hochschul- und Instruktionsfilm des Nationalen Zen trums der AICS" und Prof. Schieiter über die „Aufgaben der Arbeitsgruppe Veterinärmedizin in der Sektion Hoch schul- und Instruktionsfilm“. Die Welt in einem Pavillon Wissenschaftler der Karl-Marx-Univer sität werden an beiden Pressefesttagen der LVZ (27. und 28. Juni) im Pavillon neben dem Pressezentrum auf dem Gelände der Technischen Messe über erlebnisreiche Reisen der jüngsten Zeit berichten. Prof. Dr. Renneberg zeigt einen Farblicht bildervortrag über seine Kolumbienreise, Dozent Dr. Hauptmann erzählt über Bolivien, Dr. Nötzold berichtet ’ Neues über die Mongolische Volksrepublik und Prof. Dr. K o s s o k führt in einem Lieht- bildervortrag durch Chile. Ein Nürnberger Trichter? Vor kurzem wurde bekannt, daß ein „automatischer. Lehrer“, der einen Schüler sowohl unterrichten als auch prüfen kann, im VEB Carl Zeiss Jena konstruiert wurde. Dieser „Jena 63“ ist nicht größer als ein Handkoffer. Als Informationsträger dient ihm ein 35-Millimeter-Film. Auf einem Bild schirm kann der Schüler die Fragen ab lesen. Glaubt er unter einer Anzahl von Lösungen die richtige gefunden zu haben, drückt er die entsprechende Taste. Eine Verriegelungsschaltung an diesem Gerät macht „mogeln“ unmöglich. „Jena 63“ ist nur ein Gerät unter vielen ähnlichen Ent wicklungen, das Wissen speichert und an Schüler weitervermittelt. Lehrautomaten und kybernetische Ma schinen — in welchem Ausmaß können sie das menschliche Gehirn entlasten, können sie Schülern, Hochschülern und Wissen schaftlern eine Hilfe sein? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Sendung des Deutsch landsenders „Aus sozialistischer Wissen schaft“ am 1. Juli, 21 Uhr. Studenten Hochschulprobleme in der Diplomarbeit Ihre Diplomarbeit zum Thema „Einige Probleme, die sich aus der engen Verbin dung von Industrie und Hochschulfor- schung für die Fragen der materiellen In teressiertheit bei Forschungsarbeiten er geben“, wird die Studentin Ingrid Oeser am 2. Juli verteidigen. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr im Institut für Ar beitsökonomik, Goethestraße 3—5, 1. Stock, Zimmer 7. Organisationen Prof. Mayer sprach im Wohngebiet Vor über 50 Einwohnern des Wohnge bietes 42 sprach vor kurzem das Mitglied der -Volkskammer Prof. Dr. Dr. h. c. Dr. h. c. Georg Mayer zu Fragen des Freund schaftsvertrages DDR—Sowjetunion, des Frauenkongresses sowie der Grundsätze zur Gestaltung eines einheitlichen sozia listischen Bildungssystems. Prof. Mayer würdigte besonders die Bedeutung des Freundschaftsvertrages als eine Garantie für die Erhaltung und Festigung des Frie dens. Die Anwesenden machten, angeregt durch die humorvollen und ansprechenden Erläuterungen des Redners, reichlich Ge brauch von der Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Form der öffentlichen Konsul tation, die eine enge Verbindung zwischen den Wählern und ihren Abgeordneten zu läßt, fand den ungeteilten Beifall aller Gäste. Kulturelles Volkskunstpreis für Horst Irrgang Mit dem Preis für künstlerisches Volks schaffen 1964, II. Klasse, wurde Horst Irr gang, Lektor für Volksmusik und künst lerischer Leiter des Louis-Fürnberg-En- sembles der Karl-Marx-Universität, in Würdigung seiner Verdienste für die Kom- position „Spanische Hochzeit“ nach der Dichtung von Louis Fürnberg anläßlich der Eröffnung der 6. Arbeiterfestspiele in Gera ausgezeichnet. 2. Kammerkonzert Englische Kammermusik des 17. Jahr hunderts wird im 2. Kammerkonzert im Frühjahrssemester 1964 des Instituts für Musikwissenschaften erklingen. Die Ver anstaltung mit Werken von Dowland, Gibbons, Morley, Tomkins, Ward u. a. findet am Freitag, dem 26. Juni, 20 Uhr, im Bachsaal des Musikinstrumentenmuse ums, CI, Täubchenweg 2d, unter Leitung von Dr. Hans Grüß statt. Kommunique der Sitzung des Akademischen Senate vom 19. Juni 1964 Der Akademische Senat beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 19. Juni 1964 mit der Auswertung der Delegiertenkonferenz der SED-Parteiorganisation an der Karl- Marx-Universität vom 23. und 24. Mai 64. In seinem Bericht hob Magnifizenz Prof. Dr. Georg Müller einleitend hervor, daß im Mittelpunkt der Delegiertenkonferenz die wissenschaftliche Leitungstätigkeit des Lehr-, Erziehungs- und Forschungs prozesses an der Karl-Marx-Universität stand. Aus der Fülle der Problematik ging der Rektor auf folgende Schwerpunkte ein: 1. Aufgaben, die sich beim Streben nach Höchststand in Lehre, Forschung und Erziehung ergeben, 2. Aufgaben zur Ver besserung der Leitungstätigkeit und 3. Probleme, die sich aus der Einschätzung der Lage unter den Studenten und bei der Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems für die Leitung der Karl- Marx-Universität ergeben. In diesem Zu sammenhang stellte der Rektor fest, daß der Planung unserer Arbeit größte Be deutung beizumessen ist. Es kommt in den nächsten Wochen und Monaten dar auf an, an der Karl-Marx-Universität die Perspektivpläne für die Gesellschaftswis senschaften und die Bereiche der Natur wissenschaften und Medizin zu erarbeiten. In der anschließenden Diskussion, in der zwölf Mitglieder des Senats das Wort er griffen, wurden die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der Perspektivplanung hervorgehoben und wertvolle Anregun gen für seine Erarbeitung gegeben. Der Akademische Senat begrüßte den zwischen der DDR und der UdSSR abgeschlossenen Freundschaftsvertrag und wertete ihn als einen hervorragenden Beitrag zur Er haltung des Friedens und der brüderlichen sozialistischen Zusammenarbeit beider Staaten. Aus diesem Vertrag eröffnen sich auch für die wissenschaftliche Zusam menarbeit neue und weitreichende Per spektiven. Im Ergebnis der fruchtbaren Aussprache machte sich der Akademische Senat die auf der Delegiertenkonferenz beschlossene Entschließung der SED-Par teiorganisation zu eigen, die das Pro gramm der Karl-Marx-Universität für die nächsten zwei Jahren darstellt. Der Akademische Senat beschloß, daß die ersten Fassungen des Perspektivplanes für die Gesellschaftswissenschaften bis zum 15. September 1964 und für die Na turwissenschaften und Medizin bis zum 15. Oktober 1964 zu erarbeiten sind. Fer ner beschloß das höchste Leitungsgremium seinen Arbeitsplan bis Ende des Jahres 1964. Abschließend nahm der Akademische Senat davon Kenntnis, daß Nobelpreisträ ger Prof. Linus Pauling, USA, am 7. Juli 1964 an der Karl-Marx-Universität einen Vortrag zum Thema „Für eine Welt ohne Waffen und Krieg“ hält. Rektor und Senat laden zu dieser bedeutsamen Ver anstaltung alle Universitätsangehörigen ein. Vor gestellt Gert Poser, 23 Jahre, Karl-Marx-Sti+ pendiat, 3. Studienjahr der Fachrichtung Industrieökonomik, FDJ-Sekretär der Grundeinheit. Nach Abschluß der Grundschule erlernte Gert Poser den Beruf eines Lokomotiv- Schlossers und erwarb anschließend an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät die Hoch schulreife. 1961 nahm er sein Studium an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät auf. In den letzten vier Prüfungen erreichte er einen Zensurendurchschnitt von 1,25. Am 5. Mai 1964 wurde er mit dem Karl- Marx-Stipendium ausgezeichnet. Seine hervorragenden Leistungen führt Gert auf das kontinuierliche Studium zu rück. „Vor allem kommt es darauf an, sich im Literaturstudium weise zu be schränken, aber die Probleme richtig zu durchdenken“, meint er. „Möglichkeiten für ein schöpferisches Studium bestehen an unserem Institut auf jeden Fall. Dabei ist es natürlich notwen dig, sich auf ein Gebfet zA konzentrieren. Das ist zum Beispiel in den wissenschaft lichen Studentenzirkeln möglich.“ Ein Hemmnis sieht Gert Poser darin, daß im besten Falle erst ein Jahr vor dem Abschluß des Studiums das spätere Ein satzgebiet bekannt wird. Bei der Vielzahl unterschiedlicher Einsatzmöglichkeiten der Industrieökonomen ist es dadurch natürlich schwer, sich mit den speziellen Problemen zu befassen, die man später gebrauchen kann. Für gute Prüfungsergebnisse sieht Gert Poser als erste Voraussetzung ein kon tinuierliches Studium in den Hauptfächern an.
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