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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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| Professor Dr. Rudoli Los 30 Jahre Sekretärinnen erlernen Fremdspradien Qualifizierung der Frauen wird an der Juristenfakultät groß geschrieben Wie können wir unseren Wissen schaftlern besser helfen' unter Mali-Minisler weille zu Besuen Studiengruppen der Fernstudenten die bis 31. 8. 1961 19. 8. Das Sekretariat der FDJ-Kreislei- interessierten VERTEIDIGUNGEN Studienarjeit lösen. Heinrich Universitätszeitung, 28. 2. 1961, S. 2 1. Belegung 2. Belegung 3. Belegung 4. Belegung vom vom vom vom Wir werden gelmäßig in rungen der werten und ab Monat Februar re- Beratungen die Erfah- Studienkollektive aus- bei mangelnder Mit 12. 7. bis 24. 7. 1961 25. 7. bis 6. 8. 1961 7. 8. bis 19. 8. 1961 lern der Landwirtschaftlichen Fakul tät unter Leitung von Dr. Gerd Fröhlich vom Institut für Phyto pathologie ist nach Ghana abgereist. Die Pflanzenschutz-Spezialisten weil ten im vergangenen Jahr bereits in der Republik Guinea, wo sie Metho den, Schutzmittel und Geräte zur Bekämpfung von Pflanzenschädlin gen erprobten und entwickelten. Sie schufen dabei die Voraussetzung für die Entwicklung eines neuartigen Nebelmittels gegen die Bananenpilz-* krankheit, mit dem die chemische Industrie der DDR alle ähnlichen Er zeugnisse auf dem Weltmarkt über treffen wird. Der Staatssekretär für Information der Republik Mali, Momadour Gologo (erster von rechts) mit seinen Begleitern im Ausschnittarchiv der Fakultät für Journalistik (in der Mitte Prof. Dr. Budzislawski, Dekan der Fakultät). Foto: A. Hoffmann arbeit einzelner Studenten während der Konsultation die Ursachen auch in der Arbeit der betreffenden Stu diengruppe suchen. Zur Vorbereitung auf das Staats examen in „Methodik“, das am 7. 2. stattfand, traf sich unsere Außen stelle am 6. 2. in Dresden, um noch einmal im Kollektiv die wichtigsten Probleme durchzuarbeiten. Das sind im wesentlichen unsere Erfahrungen in der Studiengruppen arbeit. Wir würden es sehr begrü ßen, wenn wir von anderen Grup pen erfahren würden, wie sie diese und andere Fragen der gemeinsamen Freunde, ihre Teilnahmemeldungen bei ihrer FDJ-Grundeinheitsleitüng abzugeben. Die Ferienplätze werden dann durch die Leitungen der Grundeinheiten zugestellt. diese Forderung von unseren Kolle ginnen also bereits erfüllt. Dagegen begegnete der Vorschlag, Vorlesungen zu besuchen, seitens einiger Kolleginnen, aber auch bei einer Anzahl Wissenschaftlern einer gewissen Skepsis. Manche meinten: Einer Angestellten, die keine Ahnung vom dialektischen Materialismus von politischer Ökonomie usw. hat, feh len doch alle Grundlagen, um unsere Vorlesungen zu verstehen. Das Insti tut für Arbeitsrecht hat mittlerweile alle Zweifler eines Besseren belehrt. Es legte im Sommer 1959 für seine Sekretärin im Institutsarbeitsplan Maßnahmen zur Qualifizierung fest, die außer dem Russischunterricht den Besuch der Arbeitsrechtsvor lesung von vier Stunden wöchentlich sowie die Anleitung durch einen Assistenten vorsahen und das Ziel hatten, die Kollegin zur selbständi gen Auswertung der großen Zahl wissenschaftlicher Zeitschriften am Institut zu qualifizieren. Obwohl sie nicht mehr die Jüngste ist, hat die Kollegin sehr eifrig und zielbewußt gearbeitet und das gesteckte Ziel im vergangenen Herbst erreicht. Sie führt nun die umfangreiche wissen schaftliche Kartei des Instituts voll kommen selbständig und hat damit ein Tätigkeitsmerkmal, das vorläufig keine andere Sekretärin der Fakultät aufweisen kann. Sie hat auch selbst gemerkt, was ihr zum umfassenden Verständnis der Probleme noch fehlt. So besucht sie seit dem vergangenen Herbstsemester die Vorlesung „Dia lektischer Materialismus“. Ihrem Bei spiel folgten von sich aus zwei Kol leginnen. Um diese qualifiziertere Tätigkeit dem Leistungprinzip ent sprechend zu entlohnen, wurde für die Kollegin eine Höherstufung be antragt, was nach unserer Meinung eine geeignete Form ist, in der ihre Einsatzbereitschaft belohnt werden kann. Ziel der Diskussionen an unserer Fakultät über den Rahmenfrauen förderungsplan unserer Universität soll nun sein, das Beispiel des Insti- dieser Losung legten im Sommer 1959 Frauenausschuß und Gewerk schaftsleitung der Juristenfakultät den sechs Sekretärinnen und neun Stenotypistinnen unserer Fakultät einen Plan zur Qualifizierung am Arbeitsplatz vor, der vorsah, einmal russisch zu lernen und zum anderen Vorlesungen zu besuchen, um mit den Problemen des eigenen Instituts besser vertraut zu werden und da durch qualifizierter arbeiten zu kön nen. Der erste Vorschlag fand allgemei nen Widerhall. Fast alle Kolleginnen lernten und lernen bei der Überset zerin der Fakultät fleißig russisch, während zwei jüngere Kolleginnen im Assistentenzirkel mitarbeiten. Ziel unseres Anfängerzirkels ist das Übersetzen von Überschriften und Inhaltsverzeichnissen unserer Fach literatur. Wenn der neue Rahmen frauenförderungsplan sagt, alle Se kretärinnen sollen bis 1965 eine Fremdsprache erlernen, so wird tuts für Arbeitsrecht zu verallge meinern. Wir wollen erreichen, daß die Wissenschaftler in allen Institu ten überlegen: Wie können uns unsere Angestellten besser helfen, und danach Art und Ziel ihrer Qua lifizierung in einem Qualifizierungs vertrag festlegen. Die Art der Quali fizierung muß natürlich dem Niveau jeder Kollegin entsprechen, muß ihre häuslichen Verhältnisse berücksich tigen. Das Ziel wird je nach den Institutsaufgaben verschieden sein; so wird z. B. das Institut für Völker recht mehr Wert auf Fremdsprachen kenntnisse legen als die anderen Institute. Weiter wird es Qualifizie rung über die Institutsaufgaben hin aus geben; zwei junge Kolleginnen wollen zum Beispiel das Abitur auf der Abendoberschule ablegen. War bisher bei uns die Angestell tenqualifizierung mit der einen Aus nahme nur Sache der Angestellten selbst, so wollen wir sie nun zu einer Sache auch der Wissenschaftler machen. Trotz ihrer großen Be lastung können sie den Angestellten bei der Qualifizierung eine gute Hilfe geben. Die aufgewandte Mühe wer den ihnen die Kolleginnen durch qualifiziertere Arbeit lohnen. Margarete Ludwig, Vorsitzende des Frauenausschusses der Juristenfakultät 2. 3. 1961, 11 Uhr: Herr Manfred Schröter, Thema: „Studien an Trägermaterial definierter Form für die Gas-Verteilungs-Chromato- graphie", Institut für Verfahrens technik der Organischen Chemie der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Leipzig O 5, Per moserstraße 15, Klubzimmer im Sozialgebäude. Ferien an der Ostsee Auch in diesem Sommer wird das FDJ-Ferienlager in Dranske (Rügen) durchgeführt. Die Termine für die einzelnen Belegungen sind: Am 24. Februar vollendete Genosse Prof. Dr. Rudolf Los, Leiter des Lehr stuhls Staat und Recht der Deutschen Demokratischen Republik an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakul tät, sein 50. Lebensjahr. Als Sohn eines Arbeiters hatte es Genosse Los sehr schwer, das Abitur abzulegen und Anfang der dreißiger Jahre in Prag Jura zu studieren, bis er 1936 zum Doktor der Staats- und Rechtswissenschaften promovierte. Bereits während des Studiums stellte Genosse Los seine Kraft der Arbei terbewegung zur Verfügung. Aktiv kämpfte er gegen den deutschen Im perialismus und Militarismus und wurde deshalb von den Faschisten gemaßregelt und verfolgt. In diesen Jahren bewies er die gleiche Stand haftigkeit, mit der er heute als Wis senschaftler und Mitglied der Partei der Arbeiterklasse gegen die west deutschen Militaristen kämpft und beiträgt, die Studenten zu überzeug ten Sozialisten zu erziehen. Nach der Niederschlagung des Naziregimes Wirkte Genosse Los ak tiv an der Herausbildung einer neuen demokratischen und sozialistischen Justiz mit. Als jahrelanger Leiter der Thüringer Richterschule Ettersburg bildete er Richter und Staatsanwälte aus, die, von der Arbeiterklasse de legiert, das Recht des Volkes vertre ten. Nach Auflösung der Richter, schulen war Genosse Los Präsident des Justizprüfungsamtes, bis er 1953 an die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Karl-Marx-Universität berufen wurde. In den Jahren 1956 bis 1958 war Prof. Dr. Los Prorektor für Studien angelegenheiten. Diese für die Erzie hung der Studenten zu sozialistischen Persönlichkeiten besonders wichtige Funktion übte er mit großer Einsatz, bereitschaft erfolgreich aus. Beson dere Verdienste erwarb sich Prof. Dr. Los durch die Erarbeitung des Lehr programms für die Vorlesungen Heft 20 der Leipziger Universitätsreden Im Verlag Enzyklopädie Leipzig ist als Heft 20 der Leipziger Universi tätsreden — Neue Folge — von Prof. Dr. Dr. h. c. Paul Görlitz „Zu einigen Fragen der wissenschaft lichen Gerätetechnik" erschienen. Prof. Görlitz. Direktor für Forschung und Entwicklung im VEB Carl Zeiss Jena und Direktor am Institut für Optik und Spektroskopie der Deut schen Akademie der Wissenschaften, hielt diesen Vortrag an der Mathe matisch-Naturwissenschaftlichen Fa kultät aus Anlaß der Verleihung der Ehrendoktorwürde im Jahre 1960, . Als wir, die Fernstudenten des II. Matrikel der Außenstelle Dres den, während des Herbstlehrganges im Oktober 1960 in Friedrichroda alle Fernstudenten des FMI zum Wettbewerb zur Entwicklung von Gruppen sozialistischer Fernstuden ten aufriefen, hatten wir in der Ar beit mit den Studienkollektiven wenig Erfahrungen, obwohl sie* schon seit dem 1. Studienjahr be standen. Uns war klar, daß gute und ausgezeichnete Studienergebnisse — die zu erreichen wir uns ja verpflich- , tet haben — zum bedeutenden Teil von der wirkungsvollen Arbeit klei ner Studiengemeinschaften abhän gen. Darum berieten wir noch auf dem Lehrgang in Friedrichroda die Möglichkeiten, eine systematische Studienarbeit zu entwickeln. Unserer Meinung nach bestehen die Aufgaben der Studiengruppen arbeit in zwei Schwerpunkten: Hilfe für schwächere Studenten und ge genseitige Kontrolle der Vorberei tung auf die Konsultationen, Von den elf Fernstudenten, die un sere Außenstelle umfaßt, wohnen und arbeiten fünf in Dresden. Diese fünf bilden eine Studiengruppe. Hinzu kommt ein Student aus Bischofswerda, der an der Arbeit dieser Gruppe teil nimmt. Zwei Kollegen arbeiten in Senf tenberg zusammen. Schwieriger wurde es mit den Fernstudenten, aie allein außerhalb Dresdens tätig sind (Gör litz. Bautzen, Riesa). Eine Kollegin aus Görlitz arbeitet in den Fächern Poli tische Ökonomie und Russisch mit Do zenten ihrer Fachschule zusammen. Ähnlich verhält es sich mit dem Koller Ausspracheabend mit wissen schaftlichem Nachwuchs Die Hochschulgruppe des Deut schen Kulturbundes veranstaltet gemeinsam mit dem Prorektorat für wissenschaftlichen Nachwuchs einen Ausspracheabend über „Probleme der Begabung und die damit ver bundenen Fragen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“. Zu der Aussprache, die am Mitt woch, dem 1. März 1961, 19.30 Uhr, im Haus der Wissenschaftler, Leip zig C 1, Dimitroffstraße 30, stattfin- det, sind alle Assistenten und Aspi ranten eingeladen. Eine vierköpfige Regierungsdelega tion aus Mali, geleitet vom Staats sekretär für Information, Minister Momadour Gologo, besuchte am Donnerstag, dem 23. 2. 1961, die Fa kultät für Journalistik. In einer Un terhaltung mit dem Dekan der Fakul tät, Prof. Dr. Hermann Budzis lawski, informierte sich der Gast aus Mali über die Entwicklung und die Struktur der Fakultät für Journa listik und die Rolle der Presse in der DDR. Die Delegation besichtigte das mo dern eingerichtete Rundfunkinstitut und das Ausschnittarchiv. Prof. Dr. Hermann Budzislawski teilte mit, daß beabsichtigt ist, zunächst eine be grenzte Zahl von Afrikanern in indi viduellen Kursen an der Fakultät, in Redaktionen und Rundfunkstudios der DDR auszubilden. Als Zeichen des Dankes und der Freundschaft überreichte Minister Momadour Gologo dem Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Hermann Budzis lawski, zwei Exemplare der Tages zeitung „L’Essor", die der Fakultät nun regelmäßig zugestellt wird. Phytopathologen nach Ghana Eine Delegation von Wissenschaft ganze Außenstelle — in den Studien gruppen einmal den Erfahrungsaus- tausch über die besten Methoden des Selbststudiums entwickeln und zum anderen gegenseitige Kontrolle über die konkrete Vorbereitung auf die Konsultationen ausüben. Die Erfah rung lehrt, daß in vielen Fällen so genannte schwächere Studenten noch nicht die richtige Methode eines Öko nomischen Studiums gefunden haben. Denn wir sind uns alle klar, daß bei der Arbeit und gesellschaft lichen Belastung jedes Fernstuden ten jede Minute kostbar ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß man die Studiengruppenarbeit nicht dem Selbstlauf überlassen darf. wir in Zukunft — das betrifft gen aus Riesa. Leider bestehen diese Möglichkeiten für Kollegen Benderat, der ini Bautzen arbeitet, zumindest in Politischer Ökonomie nicht. Da er aber voraussichtlich in Kürze nach Dresden versetzt wird, wäre auch das Problem gelöst. Wir beabsichtigen dann, in Dres den zwei Studiengruppen zu bilden. Mit dieser Aufteilung haben wir er reicht, daß alle in, einem System der gemeinsamen Arbeit erfaßt sind. Bei der ersten Auswertung im De zember stellte sich heraus, daß mit der Aufstellung der Studienkollektive das Problem der Arbeit dieser Kollek tive noch lange nicht gelöst war. Die Erfolge sind unterschiedlich, durchweg aber noch nicht zufriedenstellend. Regelmäßig wurde in der Dresdner Gruppe gearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf Politischer Öko nomie und Deutsch, weil einige Stu denten gerade in,diesen Fächern wenig Voraussetzungen besitzen. Diese Gruppe trifft sich in 14 Tagen einmal jeweils vor der Konsultation im Wech sel bei jedem Kollegen in der Wohnung oder Arbeitsstelle (fördert das gegen seitige Kennenlernen der persönlichen und familiären Verhältnisse). Die Ar beit verlief bisher so, daß im Studium aufgetauchte Fragen im Kollektiv ge klärt wurden. Ungenügend war bisher die Zusammenarbeit der Genossen in Senftenberg, obwohl gute Vorausset zungen dafür existieren. Mit den bisherigen Ergebnissen un serer Studiengruppenarbeit sind wir noch nicht zufrieden. So läßt die Mit arbeit einiger Studenten in den Kon sultationen auf Grund unzureichender Vorbereitung zu wünschen übrig. Nach unseren Erfahrungen genügt es nicht, sich in den Studiengruppen auf die Beantwortung von Fragen zu beschränken, Vielmehr müssen tung bittet alle Ästhetik-Kolloquium Das Institut für Philosophie der Karl-Marx-Universität führte am 3. und 4. Februar 1961 ein Kolloquium zu Fragen der Ästhetik durch. Auf der Tagesordnung standen folgende Themen: „Die dialektische Lehre von dem Widerspruch und ihre Bedeu tung für die Kulturrevolution“ (Z o p- p e k. Leipzig), „Das Tragische und Komische als ästhetische Erschei nungsform und Widerspiegelung des Kampfes der Widersprüche“ (S1 o m- m a, Weimar) und „Die Bedeutung der Moskauer Erklärung für Fragen der Kulturrevolution“ (Dr. John). An dem Kolloquium nahmen Wis senschaftler und Kulturfunktionäre aus der ganzen Republik teil. Staat und Recht für alle wirtschafts wissenschaftlichen Fakultäten unse rer Republik. Trotz seines schlechten Gesund heitszustandes ist er stets nicht nur als Wissenschaftler und Hochschul lehrer, sondern auch in der gesell schaftlichen Arbeit seinen Mitarbei tern und Studenten Vorbild. So hatte Prof. Dr. Los als Mitglied der Uni versitäts-Gewerkschaftsleitung und Vorsitzender der Kommission Arbeit und Löhne maßgeblich an der Ver besserung des Tarifsystems auf dem Gebiet des Gesundheitswesens mit gewirkt. Genosse Hans-Joachim Böhme, Erster Sekretär der Universitäts-Par teileitung, übermittelte Genossen Prof. Dr. Los ein herzliches Glück wunschschreiben, in dem ihm für seine erfolgreiche Tätigkeit gedankt wird und ihm Gesundheit und neue Schaffenskraft gewünscht werden. Erfinderberatung Das Amt für Erfindungs- und Patentwesen der Deutschen Demo kratischen Republik führt auch zur Frühjahrsmesse 1961 wieder für alle Neuerer, Rationalisatoren, Erfinder und Interessenten Erfinderberatun gen durch. Die Mitarbeiter des Patentamtes geben bereitwilligst und kostenlos Auskunft und Information in Fra gen des Patent-, Muster- und Zei chenwesens und der Neuerer bewegung. Der Beratungsdienst bietet die Möglichkeit zur Anmeldung von Patenten und Gebrauchsmustern so wie zur Hinterlegung von Waren zeichen. Die Erfinderberatung ist ganztägig geöffnet und findet auf dem Gelände der Technischen Messe im Kopfbau der Halle 6, Ober geschoß rechts, Telefon 8 27 80, statt. Was bewegt die lugendlichen? (Fortsetzung von Seite 1) versucht, die Beweggründe dieses Mädchens für dieses dumme und zu gleich aber seltsame Verhalten zu er gründen, wer hat sich die Fragen zu beantworten versucht, wie man ihr Geltungsbedürfnis, das doch hier offensichtlich eine Rolle spielte, in die richtigen Bahnen lenken kann? Wie viele Möglichkeiten gibt es ’’ doch, wo sich die Jugendlichen bewähren können, wie viele Inter- sen lassen sich wecken und pflegen! Aber bei einer Aussprache fragte eine junge Laborantin, wo sie an der Universität die Möglichkeit habe, als Leistungssportlerin Geräteturnen zu betreiben. Zum ersten Male hörte sie davon, daß es eine solche Sektion in der HSG Wissenschaft gibt. Das ge reicht doch wohl nicht der HSG zur Ehre! Dennoch hört man oft Sport funktionäre über mangelndes Inter esse am Sport klagen. Ähnlich lie gen viele kulturelle Interessen brach, viele Hobbys bleiben stille Privat sache. Die Volkskunstwoche sollte man deshalb nur als einen Anfang gelten lassen. Jedenfalls muß die Freie Deutsche Jugend hier noch eine gewisse Enge in ihrer Arbeit überwinden, um die Interessen der ganzen Jugend wahrzunehmen, um alle anzusprechen. Auch für die Jugendlichen’In unse rem Klinikum sowie in den Insti ¬ tuten, Labors. Werkstätten und Ver waltungen möchten wir die Worte des Kommuniques voll gelten lassen: „Werfen wir die Probleme der Ju gend in aller Öffentlichkeit auf. Die Jugend wird darauf ganz gewiß mit neuen Taten für den Sieg des Sozia lismus antworten." Sitzung der Medizinisch- Wissenschaftlichen Gesellschaft Die Medizinisch-Wissenschaftliche Gesellschaft Innere Medizin Leipzig führt ihre 25. Sitzung am Sonn abend, dem 18. März 1961, 9 Uhr c. t. im Hörsaal der Medizinischen Uni versitätsklinik, Leipzig C 1. Johannis allee 32, durch. Das umfangreiche Programm umfaßt Vorträge zu fol genden Problemen: „Gefahren und Schäden der Steroidtherapie“, wozu Prof. Dr. Emmrich, Dozent Dr. Seidel und Prof. Dr. S e i g e sprechen werden, und „Spezielle Themen der Rheumatologie“, hierzu sprechen Dr. M i e h 1 k e, Dr. Sei- fert, Dozent Dr. Otto und Dr. Tautenhahn. Des weiteren sind Vorträge von Dr. Hofmann und Dr. Hannich und klinische Demonstrationen vorgesehen. Erfahrungen der Fernstudenten der Außenstelle Dresden des FMI über die Entwicklung kollektiver Studienformen
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