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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
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Band 5.1961
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Würdiger musikalischer Auiiakt 3. Akademisches Konzert mit selten gehörten Werken Mozarts und Beethovens Im 3. Akademischen Konzert, offi- ziell im Programm der Woche der so zialistischen Volkskunst, zeigte das Akademische Orchester — nach einer längeren Konzertpause, die offen sichtlich gut genutzt wurde — wieder um recht beachtliche Leistungen. Wollen wir Wesen und Schaffen der Komponisten ganz und für unsere Zeit neu erfassen, so gilt es, vor allem im Interesse unseres Laienor chesters, aus dem vorhandenen rei chen Fundus des im Konzertleben noch Unbekannten oder längst Ver gessenen neue Schätze zu heben. In diesem Sinne hatte Horst Förster einen glücklichen Griff mit den bei den Eckwerken des Konzerts getan. Das ist Pionierarbeit, die Dank und Anerkennung verdient. Das gleiche gilt für das Streben von Dirigent und Orchester, in jedem Konzert wenig stens ein zeitgenössisches Werk er klingen zu lassen. Victor B r u n s’ Fagottkonzert be eindruckt den aufgeschlossenen Hö rer vor allem durch den Wechsel von vitalen tänzerisch-rhythmischen und gesanglich-melodiösen Elementen. Dadurch gewinnt das Werk einen beinahe volkstümlichen Charakter, der sich an getragenen Stellen bis zu ergreifendem Ausdruck steigert. Der Solopart — alle Möglichkeiten des In struments ausnützend, von der ge tragenen Kantilene (wobei traurig klagende Wirkungen hervorgerufen werden) bis zu virtuos bewegtem Figurenwerk (spühender Humor) — wurde von Herbert Heilmann, Berlin, mit gutem Ton geboten. Das Orchester begleitete mit sichtlicher Aufgeschlossenheit und Musizier freude, wobei jedoch im Mittelteil des ersten und im zweiten Satz bei den Streichern etwas mehr Zurück haltung am Platze gewesen wäre. Die junge, sympathische Soprani stin Christa Schauer-Ohl, Altenburg, ließ stimmlich und ge staltungsmäßig kaum Wünsche offen. Demgegenüber war die Begleitung der Beethoven-Arie in den tiefen Gesangslagen wiederum zu stark, so daß das Orchester den Gesang über deckte. Wolfgang Amadeus Mozart (geb. 1756) schrieb 1772 (also nicht 10jäh- rig, wie die inhaltlich und stilistisch wenig sorgfältige Konzerteinführung angibt!), zwischen zwei italienischen Reisen, die ihm erste Messen- und Opernerfolge brachten, im Zeitraum eines knappen Jahres zahlreiche Werke, darunter acht Sinfonien, zu denen die im Konzert aufgeführte gehört. Diese, übrigens seine 28., nimmt in Form und thematischer Gestaltung bereits wichtige Züge der späteren Werke reiferen Alters vor weg. Es wurde mit frischem Schwung musiziert, wobei besonders die Vio linen durch sauberes Spiel auffielen. Sieht man von geringen rhythmi schen Ungenauigkeiten im Tuttispiel ab, so hätten wir uns doch im lang samen Satz in den Celli Und Bässen eine etwas grazilere Tongebung, so wie im zweiten Trioteil des Menuett satzes ein besseres tonliches Über einstimmen zwischen Flöten und Hörnern gewünscht. Ludwig van Beethoven (geb. 1770) siedelte 1792 von seiner Geburtsstadt nach Wien über. Sein Gönner, der musikbegeisterte Graf Waldstein verabschiedete ihn mit den Worten: „Durch steten Fleiß erhalten Sie Mozarts Geist aus Haydns Hän den.“ In der Musik zum allegori schen Ballett „Die Geschöpfe des Prometheus“ finden wir mozartsche Anklänge. Andererseits ist sie, so wohl im gedanklichen Gehalt als auch in einigen musikalischen The men (vor allem aus dem Finale) die Vorstufe zur unmittelbar folgenden „Eroica“, ähnlich wie die „Chorfan tasie“ bekanntlich eine Entwick lungsstufe zur IX. Sinfonie hin ist. Damit werfen wir einen Blick auf den Schaffensprozeß Beethovens, der meist über mehrere Jahre hinweg an den Skizzen zu seinen größeren Wer ken arbeitete, bis die Themen, ja so gar einzelne Motive, endgültige Ge stalt angenommen hatten. Wir hörten neben Ouvertüre Und Finale weitere drei Teile, deren Auswahl von einem, dem Orchester angemessenen Schwie rigkeitsgrad weitgehend bestimmt wurde. Die Musikanten gestalteten mit ihrem Dirigenten die Prome- theusmusik — vornehmlich die Ouvertüre — zum Höhepunkt des Abends. Der lang anhaltende Beifall war verdient und den gezeigten Lei stungen angemessen. Alles in allem — ein würdiger sin fonischer Auftakt der Volkskunst woche der Karl-Marx-Universität. H. Richter Vom Schottischen bis zur Zauberei Volkskunstabend im Klinikum Die Volkstanzgruppe aus dem Kli nikum erfreute ihre Kollegen mit einem „Elsässer“. Foto: HBS Ausstellungen in der Woche der sozialistischen Volkskunst 1. Ausstellung mit Arbeiten der bildenden Kunst Künstlerische Arbeiten der Stu denten und des Lehrkörpers der Ab teilung Kunsterziehung des Instituts für Pädagogik; Kinderzeichnungen, Museum der Leipziger Arbeiterbewe gung, C 1, Georgi-Dimitroff-Platz 1, 2. Fotoausstellung: „Studenten fotografieren“ Arbeitsgemeinschaft foto, FDJ- Hochschulgruppe Karl-Marx-Univer sität, Klubhaus M. I. Kalinin, untere Räume. Plätze für Wintersportlager Für das Ski-Lager der HSG, das vom 20. Februar bis 4 März in Groß rückerswalde / Erzgebirge durchge führt wird, sind noch Plätze frei. In teressenten möchten sich umgehend bei der HSG-Leitung, W 31, Stieglitz straße 40 (Tel. 4 68 37) melden. Wer sollte sich nicht darüber freuen, daß die Schwestern der Chir urgischen Klinik einen Laienspiel zirkel gebildet haben? (UZ, Nr. 2.) Nicht nur die Schwestern selbst ha ben schließlich einen Gewinn davon. Aber sie sollen wissen, daß der unter der Leitung der Kulturkommission des Instituts für Ausländerstudium gebildete Laienspielzirkel weder ge platzt noch verpatzt ist. Er lebt und arbeitet sehr fleißig. Unter der künst lerischen Leitung eines Dozenten der Theaterhochschule Leipzig treffen sich jeden Mittwoch um 19.30 Uhr etwa 18 Laienspieler, von Studenten der ABF, der Verwaltungsangestell ten bis zum Arzt der Medizinischen Fakultät. Und auch das chinesische Volksstück ist nicht in der Ver senkung verschwunden, sondern wird eifrig geprobt. Sicher gab es anfangs Schwierig keiten. Dozenten des Ausländer- Instituts, die ihre Mitarbeit erklärt hatten, konnten diese Bereitschaft Universitätszeitunr, 24, 1. 60. Seite 6 Am vergangenen Freitag begann mit einem von der FDJ gestalte ten Volkskunstabend im Ernst- Beyer-Haus die Volkskunstwoche für unser Klinikum. An ein 90 Minuten dauerndes Volkskunstprogramm schloß sich ein Tanzabend an. Der Chor der Kliniken sang einige Volkslieder, und die Volkstanz gruppe erfreute uns mit einem Schottischen und einem Elsässer Tanz. Der Kollege H a m m e r 1 a sang „O Isa la Bella“ und „Drunt in der Lobau". der Kollege Jordan verblüffte mit einigen Zaubereien, und der Kollege Okun spielte ein Klarinettensolo. Damit aber waren die Darbietun gen von jungen Talenten aus dem Kreis der Arbeiter und Angestellten aus dem Klinikum noch längst nicht am Ende. Die Jugendfreundin Dag mar Landmann sang „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ und „Die linden Lüfte sind erwacht“, begleitet von ihrer Mutter am Flügel. Recht ansprechend führte Kollege H ö p - ping als Conferencier durch diesen schönen Abend und erfreute dar über hinaus mit seiner Instrumental gruppe. Auch die Mundharmonika gruppe der Kinderklinik hat einige Mit einem Streifzug durch die Zeit schrift „Junge Kunst“ eröffneten die Germanisten vor zwei Monaten ihr „Studio“. Im Rahmen der Vorberei tung der Volkskunstwoche (natürlich wird das Studio auch danach weiter existieren) treffen sich — ungefähr monatlich — Germanistik-Studenten, die Interesse an interessanten aktuel len Fragen unserer Kunst haben. Im Dezember zeigte Dr. Seehase einen von ihm und von Studenten gedreh ten Schmalfilm über die erlebnis reichen Tage in Badrina. Die vielen Zuschauer waren hellauf begeistert. Am 18. Januar haben Studenten eigene Arbeiten gelesen, Wissen schaftler waren sachkundige Berater. wegen Arbeitsüberlastung nicht auf rechterhalten. Vielleicht können sie doch noch gewonnen werden, denn eigenes Volkskunstschaffen gibt nicht nur Entspannung, sondern auch neue Spannkraft und Freude für die Ar beit. Aber es freut uns natürlich auch nicht, wenn die Schwestern grundlos klagen. Sie sind bei der Neubildung des Zirkels im Dezember mehrmals eingeladen worden, aber nicht er schienen. Sicher ist hier irgend etwas schief gegangen. Da die Teilnehmer aber mit der Arbeit beginnen woll ten, mußten natürlich die Rollen neu besetzt werden. Die Proben bereiten unter der fachlichen Leitung des Herm Jurgons viel Freude und Ent spannung. Wenn auch die Gruppe zur Volkskunstwoche noch nicht auf treten kann, so wird sie sicher zu einem späteren Zeitpunkt Proben ihres Könnens und den Beweis ihrer Existenz antreten. G. Richter, Kulturkomm, Inst, f, Ausländerst. schöne Beiträge zum Gelingen des Volkskunstabends gegeben. Viel Bei fall gab es für den Chinesentanz un serer Jugendfreundin Gitta Sei fert. Für die Tanzmusik sorgte dann ein Trio, bestehend aus Angestellten der Universität. Zwischen den Tän zen zeigten die Jugendfreundin Re nate Hunshagen und der Ju gendfreund Jörg Hillemann, Leiter des Zirkels für Gesellschafts tanz. ihr Können. Sie tanzten sehr ausdrucksvoll einen Foxtrott und einen Wiener Walzer. Insgesamt war es — trotz einiger Mängel — ein gelungener Abend. Man muß. aber unbedingt unter streichen, daß der größte Teil unse rer Kulturgruppen erst neu gebildet wurde oder noch klein ist Wir hoffen, daß der Abend allen gefallen hat und der Beginn zu einer noch besseren Kulturarbeit im Klinikum ist und daß sich noch recht viele In teressenten für die Mitarbeit in einem Zirkel begeistern. Wir wür den uns besonders freuen, wenn unser Chor, die Volkstanzgruppe, der Zirkel für Gesellschaftstanz und die Instrumentalgruppe durch recht viel Interessenten verstärkt würden. Willi Arndt Ein Brechtabend mit unveröffentlich ten Gedichten wird Ende März fol gen. Geplant sind und vorbereitet werden eine Goya-Besprechung, ein Abend „Zwölftonmusik“, ein Schall plattenabend: Song — Chanson. Es gab allerdings auch schon eine Panne: Studenten aus dem 4. Stu dienjahr hatten sich ein lustiges Pro gramm zurechtgelegt: „Humor unserer Urahnen“ — Auszüge aus deutscher Schwankliteratur. Sie hatten sich Kostüme besorgt, fleißig geübt. Als sie dann im Studio auftreten wollten, waren ganze zwei Freunde als Zu schauer erschienen. Überhaupt: Gibt es am Germani stischen Institut nur 8 Freunde, die sich mit diesen interessanten Fragen und Themen, die das Studio aufwirft, auseinandersetzen? Sicherlich nicht, denn letzten Endes sollten sich be sonders die Lehrerstudenten bei der Entwicklung der künstlerischen Mas senarbeit — und auch das Zuschauen hat etwas mit künstlerischer Betäti gung zu tun — bewähren. Einen Tip noch für die „Leiter“ des „Studios“: Warum kündigt Ihr die Studioabende nicht in der Mensa an? UZ-Korr. Heidi Hupfer Guter Mittelplatz gefestigt Tischtennis: Vom ersten Spiel der zweiten Halbserie kehrte unsere erste Herrenmannschaft im Tischtennis aus Holzhausen mit einem ll:5-Sieg gegen den ersatzgeschwächten bisherigen Ta bellendritten Motor (Bezirksklasse, Staf fel West) zurück. Beide Spitzenspieler, Hertwig (Uni) und Bachmann (Holzhau sen) mußten gegen Röwer bzw. Meister und Hertu ig Niederlagen einstecken, während Meister und Schneider un geschlagen blieben. Unsere beiden Dop pel. zeigten gute Leistungen und sieg ten jeweils 2:0 (Meister/Schneider nach schwerem Kampf gegen Bachmann/ Röwer: Hertwig/Hellthaler sehr klar). Die beiden restlichen Punkte holte Franke. Hellthaler in der oberen Hälfte und Ersatzmann Wilhelm blieben ohne Sieg, kämpften aber bis zum Schluß und verloren nur knapp. Schn Nicht verpaßt und nicht geplagt Antwort nicht nur für die Schwestern der Chirurgischen Klinik Die Germanisten und ihr „Studio" Holzschnitt: „In der Küche“. Diplomarbeit von Barbara Rößler, Kunsterzieher Die Stunden möchten wir nicht missen Als wir darangingen, das kultu relle Leben in unserer Fachgruppe der Dozenten für Mathematik- Physik an der ABF reger zu gestal ten, trafen wir auf Schwierigkeiten. Die kulturellen Interessen der ein zelnen gingen weit auseinander; auch der Zeitmangel spielte eine nicht unwesentliche Rolle in unseren Diskussionen. Doch nun ist ein Anfang gemacht; die gemeinsam verlebten Stunden möchten wir nicht mehr missen. Kollege Grimmer, der Musik dozent unserer Fakultät, hielt für unsere Dozenten und ihre Angehöri gen einen Vortrag über den Aufbau einer Symphonie, den er durch zahlreiche Beispiele mit Hilfe des Tonbandes belegte. Das fand großen Anklang. Im letzten Monat trafen wir uns im Faßkeller von Auerbachs Keller. Was lag näher, als dem Bei sammensein einige Worte über Goethes „Faust“ voranzuschicken. Im selben Monat verbanden wir un sere polytechnische Weiterbildung mit einer kulturellen Veranstaltung. Wir fuhren nach Klingenthal und besichtigten dort den VEB Harmo- nikawerke Klingenthal. Im Februar werden wir eine Theateraufführung der Gegenwartsdramatik besuchen und anschließend darüber diskutie ren. W. Schreier Auch unsere „Nordischen“ schnitten gut ab Vom 13. bis 15. Januar dieses Jahres trafen sich in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge die besten Skisportler des Kreises Leipzig zur Ermittlung der Kreismeister in den alpinen und nordi schen Disziplinen. Geschafft' Der neue Leipziger Kreis meister Gottfried Stuntz, Physikstu dent an unserer Universität kurz nach seinem Sieg im Abfahrtslauf. Foto: Baußat Schon eine Woche vor den Kreismei sterschaften konnten unsere stärksten Langläufer beim traditionellen Schwar tenberglauf in Neuhausen, bei dem sich jedes Jahr die Elite der DDR-Winter sportler einfindet, gut schlagen. Das beweisen die beachtlichen Plazierungen von Werner Maiwald, Walter Becke und Siegfried Irmscher im 15 km Langlauf der Herren in der Allgemeinen Klasse. Siegfried Irmscher konnte sich in diesem Lauf sogar für die Leistungs klasse III qualifizieren. Im 5 km Lang lauf der Damen belegte Anneliese Klarmann, die zur Zeit beste Läu ferin der HSG, den 2. Platz (Siehe unseren Bericht in Nr. 3). Ihr 3. Platz Im 10 km Langlauf der Damen bei den Kreismeisterschaften ist eine weitere Bestätigung der bestän digen Form von Anneliese Klarmann. Auf den 4. Platz in der gleichen Diszi plin bei den Kreismeisterschaften kam mit Renate Werner ebenfalls eine Sportlerin unserer HSG. Unsere Lang- laufstaffel mit den Läuferinnen Jahn, Werner und Klarmann belegten nach der I. DHfK-Staffel den 2. Platz bei den Damen. Auch im 15-km-Langlauf der Herren waren unsere Jungs bei den Kreis meisterschaften mit vorn. Von über 70 Gestarteten erreichten Becke, Irm scher und Maiwald die Plätze vier, sechs und zehn. Hervorragend schlugen sich Becke und Maiwald im 30-km- Langlauf, wo sie mit Zeiten von 1:56 und 1:58 Stunden den 5. und 6. Platz belegten. Besonders hervorzuheben ist das Ab schneiden unserer alpinen Läufer bei den Kreismeisterschaften. Verständlich sind für sie die Trainingsmöglichkeiten vor der Wettkampfsaison stark er schwert, und auch im Winter können sie nur außerhalb des Kreises ernstlich trainieren. Und trotzdem: Unsere HSG stellte im Abfahrtslauf der Herren den Kreismeister. Dem Physikstudenten Gottfried Stuntz gelang ein denkbar knapper, aber verdienter Sieg mit 0,7 Sekunden Vorsprung vor dem Zwei ten des Rennens. Auch im Torlauf । schlug er sich trotz einer Knöchelver- letzung gut und rutschte in der Alpinen Kombination mit unter die drei Erst- ' plazierten. Ein unerwarteter Erfolg bei den Herren. Auch bei den Damen konnten wir den Verlauf des Wettkampfes mit- bestimmen. Renate Jahn von der HSG kam im Abfahrtslauf der Damen mit 2 Sek. Rückstand zur Dritten auf den 4. Platz, im Torlauf und in der Alpinen Kombination wurde sie zweimal I 2. Kreismeisterin. Die erfolgreichsten Skisportler unse- I rer HSG vertraten die Universität und den Kreis Leipzig auch zu den Bezirks- ■ meisterschaften am Aschberg. Darüber | werden wir in der nächsten Niunmer I berichten. Jaha
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