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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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IWUNTVERSITÄTSFESTSPIELE DEZEMBER Auf dem Wege zum Studententheater „Greift nur hinein ins volle Menschen- leben! Ein jeder lebt’s, nicht vielen ist’s b- kannt. Und wo ihr’s packt, da ist’s interessant.“ Mit diesen Worten Goethes einen Bericht über Arbeit und Pläne der Studentenbühne einzuleiten, ist insofern begründeter denn je, als es nie eine interessantere Zeit als die unsere, die Zeit des Übergangs vom Kapi talismus zum Sozialismus, die Zeit der Ver wirklichung des Kommunismus, gab, und selten war es notwendiger, mitver ändernd in dieses Leben einzugreifen. Die FDJ-Studentenbühne unserer Universität will das mit ihren volkskünstlerischen Mit teln nach besten Kräften tun und damit gleichzeitig eine höhere Qualität des Laien spieles unserer Studenten erreichen. Die Einstudierung des „Portiers“ von Gerhard Rentzsch — wir werden damit auch zu den Universitätsfestspielen auftreten — hat ge zeigt, daß wir mit zielstrebiger Arbeit in der Lage sind, auch größere Aufgaben als diese kleine Komödie in Angriff zu neh men. Es ist eine Tatsache, daß das dramatische Volkskunstschaffen an der Karl-Marx-Uni versität noch nicht den ihm gebührenden Platz einnimmt. Wir dürfen uns aber diese dankbare Gelegenheit, mit künstlerischen Mitteln den Kampf der Arbeiterklasse zu unterstützen, nicht entgehen lassen. Wir lassen uns dabei von dem Gedanken leiten, daß wir im Sozialismus Theater spie len. Das heißt andererseits: Wir wollen als junge Sozialisten Theater spielen, als ge schickte und leidenschaftliche Kämpfer die Waffe der Kunst in den Dienst der Aus einandersetzung mit den Feinden des Frie dens und der Nation stellen. Klarheit in den eigenen Köpfen ist die erste Voraus setzung, um in den Köpfen unseres Publi kums Klarheit schaffen zu können. Die Studentenbühnen sind ein Teil der umfassenden Laientheaterbewegung, die in der ganzen Republik schon hervorragende Beweise der künstlerischen Fähigkeiten un serer Werktätigen erbracht hat. Wir be- Die alljährlich im Herbstsemester veran staltete Konzertreihe des Institutes für Mu sikwissenschaft ist von zwei Momenten be stimmt, die sich aus der kulturpolitischen Bildungsaufgabe eines Hochschulinstitutes unserer Zeit ergeben. Einmal sollen die weniger bekannten Musikwerke unseres nationalen und des europäischen Kultur erbes besonders weit zurückliegender Zei ten aus der schwerzugänglichen Konser vierung in Denkmälerausgaben oder alten Bibliotheksbeständen in klingende Musik verwandelt werden, wenn ihre Qualität sie auch für den Menschen unserer Tage we sentlich macht. Zum anderen sollen die wertvollen Instrumente des Musikinstru- menten-Museums unseres Institutes als klingendes Museum vorgeführt werden. Aus diesen beiden Tendenzen ergeben sich spezielle Aufgaben, nämlich in musik geschichtlich sinnvollen Programmen je weils ein Kapitel des musikalischen Kunst werkes einem breiten Hörerkreis zugängig zu machen. Dabei sollen bei möglichster Annäherung an originale Aufführungs praxis das Instrumentarium des Museums bzw. originalgetreue Nachbildung benutzt werden. Die Bedeutung dieser Aufgaben wird nicht zuletzt dadurch unterstrichen, daß der demokratische Rundfunk Teile aus den Programmen übernommen hat und weiter übernehmen wird. Erfreulicherweise ist es auch immer möglich gewesen, Laien musiker zur aktiven Teilnahme an den Aufführungen heranzuziehen. Aus dem Landeinsa^ dem Liebsten geschrieben Silberne Schwingen im Blau — ich sitz am Feldrain und schau, dann denk ich an dich, weil auch du , wie ich den Hörsaal im neuen Dorf jetzt fand'st, Dreschmaschinen summen, pack ich die Garben gebunden. Hoch auf dem Stroh weht uns’re Fahne so. weil auch dem Wind ihre rote Farbe gefällt. Buntleuchtendcr Herbst an den Bäumen goldgelbes Korn in den Scheunen. So denk ich an dich — und nicht wie sonst bin ich traurig, wenn du nicht bei mir sein konnt’st. Ein Lied ist in mir. das dem Herbst nicht gehört Ich singe es Dir! Nicht von Spätblüte und herbstlich welkendem Traum, ich sing vom Frühling. Monika Freihof Für Beate S. Brachte dir das Küssen bei, Trank den Duft aus deinem Munde. War, als hörtest du im Schnee Allererste Frühlingskunde. Hatte auf dem blauen Hemd Eine rote Nelke brennen Lernten unterm Fahnenwind Uns erst richtig kennen. Peter Jakubeit Diese beiden Gedichte wurden von Studenten der Karl-Marx-Universi tät zum künstlerischen V^ettbewerb anläßlich der 1. Universitätsfest spiele eingesandt. Universitätszeitung, Nr. 45, 8. 11. 1961, S. 6 trachten als unsere Aufgabe sowohl die Ge staltung des Neuen, der Probleme des sozia listischen Aufbaus und der gegenwärtigen Entwicklung in der Welt, als auch die Pflege des wertvollen nationalen und inter nationalen Kulturerbes. Beide Seiten sol len in unserem Repertoire in angemessener Proportion vorhanden sein, wobei der Maß stab der Laienspielarbeit sein muß: Wie nützen wir damit unserer Republik, dem Aufbau des Sozialismus, wie helfen wir da mit im Kampf gegen Militarismus und Im perialismus in Westdeutschland. Deshalb haben wir uns bewußt als nächste große Aufgabe die Einstudierung des Schauspiels „Die Erste Reiterarmee“ von Wischnjewski gestellt. Wir glauben, daß wir durch eine gute Darstellung des opfermutigen Kampfes der Roten Armee gegen die Interventen beitragen können, allen klarzumachen, daß es gut ist, für eine gute Sache das Gewehr zu ergreifen. Dieses Stück wird hohe Anforderungen an unsere künstlerische und politische Arbeit stellen — wir müssen einzeln und als Kol lektiv an dieser Aufgabe wachsen und be trachten sie deshalb als unseren Kampf- auftrag. Wir wollen die prächtigen Gestal ten der Budjonny-Armee nicht nur „spie len“, sondern verkörpern, wollen ihr Den ken und Handeln begreifen und in unser Denken und Handeln aufnehmen. Es kann und darf natürlich nicht Auf gabe der Studentenbühne sein, sehr lange an nur einem Stück zu arbeiten und wäh renddessen in keiner Weise an die Öffent lichkeit zu treten, sondern die kontinuier liche Arbeit muß sich auch in häufigen Ver anstaltungen zeigen. Den besten Weg dazu sehen wir in Lesungen und anderen litera rischen Veranstaltungen, sowie in Studio aufführungen kleinerer Stücke. Dabei kann man viele reizvolle Möglichkeiten, die das Berufstheater nicht besitzt, ausnützen, z. B. Aufführungen nur als Diskussionsobjekt ge stalten, vergessene Dramen neu zugänglich machen und anderes mehr. Im Rahmen der 1. Universitätsfestspiele wird die FDJ-Stu dentenbühne mit einem Abend aus Anlaß Das erste Konzert in diesem Herbst semester, das am 24. Oktober durchgeführt wurde, brachte insofern eine Neuerung, als erstmalig Musik des 20. Jahrhunderts in das Programm aufgenommen wurde. Wie derum handelt es sich um bedeutende Werke, die sonst schwer zugänglich sind. Der seit Beginn des Semesters als Lehr- beauftratger für Stimmbildung am Institut tätige Wolf Reinhold (Tenor) sang, be gleitet von Manfred Reinelt (Klavier), Lieder von Gustav Mahler, Alban Berg, Darins Milhand, Maurice Ravel. Beide hinterließen einen ausgezeichneten Ein druck. Die beiden folgenden Konzerte haben historische Themen. Am 28. November wird englische Kammermusik des 17. Jahrhun derts gespielt, wobei deren zwei instrumen tale Haupttypen zu hören sein werden, ein mal Virginal, das heißt Cembalo-Musik auf alten Originalinstrumenten des Museums (Solist Heinz Bernstein) sowie Consorts für Violen. Im dritten Konzert, am 15. Dezem ber, erklingt Kammermusik der Frühklas sik auf originalen Hammerklavieren des Museums (Solist Prof. Robert Köbler) und Studienarbeiten Mozarts. Besonderes Inter esse verdienen die Klaviersonaten des bis her kaum bekannten Dresdner Hofmusi kers Peter August, die zum ersten Mal auf geführt werden. Das letzte Konzert, am 23. Januar 1962, bestreitet der Universitätschor unter Lei tung von Universitäts-Musikdirektor Prof. Friedrich Rabenschlag mit Werken von Ernst Peppings, der am 12. September 1961 seinen 60. Geburtstag beging. Am 26. Oktober hatte sich im Haus der Wissenschaftler ein kleiner Kreis von Pro fessoren bei Anwesenheit des Verwal tungsdirektors zu einem Klubabend ein gefunden, um über die Möglichkeiten zu sprechen, eine dem Leben unserer Univer sität entsprechende Klubatmosphäre zu schaffen. Im Mittelpunkt des lebhaften Klubgespräches stand die Frage: „Wie können wir unser Klubhaus zu einem An ziehungspunkt für die Wissenschaftler der Karl-Marx-Universität machen?“ Prorektor Prof. Dr. Lothar Mosler unter strich die Notwendigkeit, eine neue, sozia listische Tradition im geselligen Leben un serer Wissenschaftler zu schaffen. Auch im Klubleben muß die Universitas litterarum zum Ausdruck kommen, und zwar dahin gehend, daß Wissenschaftler der verschie densten Fachdisziplinen die Möglichkeit zu regelmäßigem Gedankenaustausch haben. Die Hauptsache sind dabei nicht so sehr Veranstaltungen als vielmehr zwanglose Zusammenkünfte von Professoren mit dem Ziel, die Verbindung zwischen den einzel nen Wissensgebieten enger zu gestalten bzw. überhaupt erst herzustellen, zu fruchtbarem Meinungsaustausch und engen persönlichen Kontakten zu kommen. Solche engen Bindungen entstehen jedoch nicht auf einmal und in breitestem Umfang. Sie entwickeln sich organisch aus einem klei nen Kreis von Interessierten. Die Gewin nung bekannter Professoren für persön liche Klubgespräche betonten besonders Frau Prof. Dr. Eva Lips, Prof. Dr. Paul Willert und Prof. Dr. Günther Wagner. Die Anwesenheit namhafter Wissenschaft ler in den Klubräumen bietet hervorragend Gelegenheit zu einem zwanglosen persön lichen Gespräch. Begrüßenswert waren die Vorschläge von Verwaltungsdirektor Hu bert Jusek zur Schaffung einer Handbiblio- des 150. Todestages von Heinrich von Kleist sowie mit einem literarischen Programm unter dem Titel „Buch und Gewehr“ an die Öffentlichkeit treten. Wir hoffen, daß wir mit regelmäßigen Veranstaltungen dieser Art ein ständiges Publikum für unsere Kellerbühne im Gebäude des Franz-Meh ring-Instituts, die auch für Studioauffüh rungen im intimen Rahmen genutzt wird, gewinnen können. Mit der Verwirklichung dieser Pläne muß die FDJ-Studentenbühne aus der sporadi schen Wirksamkeit im kulturellen Leben der Universität herauskommen. Durch den Übergang zu einer weiterreichenden und vielfältigeren Spielplangestaltung und die Lösung größerer künstlerischer Aufgaben wird das Studententheater als ein kulturel ler Mittelpunkt der Universität Wirklich keit werden. Wir glauben, daß wir den hohen künstlerischen und politischen An forderungen eines solchen Zieles gerecht werden können, wenn wir als junge Sozia listen darum kämpfen. Die Zusammen arbeit mit Berufskünstlern und der Erfah rungsaustausch mit anderen Ensembles im Rahmen des „Sozialistischen Volkskunst- Zentrums“ werden uns dabei wertvolle Hilfe geben. So unterstützen wir das Kulturaufgebot des Louis-Fürnberg-Ensembles und rufen alle anderen Volkskunstgruppen der Uni versität auf, die großen Aufgaben, die der Kampf um den Friedensvertrag und die Be schlüsse des XXII. Parteitages der KPdSU stellen, durch das Ringen um eine neue höhere Stufe der Volkskunstarbeit an der Karl-Marx-Universität erfüllen zu helfen. Eberhard Hackethal UZ-Piessefest Die ersten Universitätsfestspicle der Karl-Marx-Universität werden am 2. Dezember in der Kongreßhalle und im Richard-Wagner-Saal des Zoo mit dem diesjährigen Pressefest der Universitätszeitung eröffnet. Viele ausgezeichnete künstlerische Darbietungen stehen auf dem Pro gramm dieser Veranstaltung, mit der wir nach dem XXII. Parteitag der KPdSU unseren Optimismus und un sere Siegesgewißheit beim Aufbau des Sozialismus und Kommunismus und beim Kampf gegen die Bonner Militaristen und Imperialisten aus- drücken wollen. Wer wirkt mit? Künstler der Städtischen Bühnen Leipzig, Kulturgruppe südamerikanischer Studenten, Ghory Tanzgruppe und Spielgruppe des Louis-Fürnberg-Ensembles. Mitglieder des FDJ-Chores der Musikerzieher, Junge Talente aus verschiedenen Fakultäten, Gesellschaftstanzpaare vom Tanzkreis Grün-Gold, Peter Weyl und Gabi, Exzentrik-Kaskadeure Als besondere Überraschung für unsere Kolleginnen zeigt der be kannte Modesalon Lucie Kaiser, tenburg, eine Modenschau. Zum Tanz spielt das Orchester Fips Fleischer Auf dem weiteren Programm ste hen eine Wissenstombola, eine Foto aasstellung „Die Universität im UZ- Pressebild“ u. a. Eintrittskarten im Preis von 4 und 7 DM werden ab nächste Woche von den Grundorganisationen der Sozia listischen Einheitspartei angeboten. thek mit Werken der Wissenschaftler un serer Universität sowie einer umfangrei chen Auslage internationaler Zeitschriften. Das Hauptergebnis dieses Klubgesprä ches, an dem sich auch Frau Babette Erkes, Frau Mosler und Frau Käthe Ruß mit gu ten Vorschlägen beteiligten, besteht in dem Vorhaben, einen immer größer werdenden Kreis aufgeschlossener und am Klubleben interessierter Professoren zu gewinnen. Um das Klubleben zu einem festen Be standteil des Universitätslebens werden zu lassen, wird vom Dezember an turnus mäßig an jedem zweiten Donnerstag im Monat für die Professoren die Möglichkeit zu Klubgesprächen bestehen. Prof. Dr. Wal ther Martin als Vorsitzender der Klub kommission sprach abschließend die Über zeugung aus, daß die Universitätsfestspiele im kommenden Monat auch dem Klub leben Impulse verleihen werden. Dr. Georg Seehase Sekretär der Klubkommission Der wissenschaftliche Film Anläßlich der IV. Internationalen Leip ziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche (11. bi s 19- November 1961) zeigt die Karl- Marx-Universität im 2.' Stockwerk des Messehofes, Petersstraße, die Ausstellung „Film und Bild als Helfer in Lehre und Forschung“. Die Ausstellung wird am 10. November um 11 Uhr durch den Rektor eröffnet und ist bis zum 26. 11. täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Täglich werden 9.30 Uhr und 14 Uhr wissenschaftliche Filme vorgeführt. Die Thematik dieser Filme umfaßt u. a. geo graphische. biologische, physikalische und medizinische Wissensgebiete. Sonderwün sche werden gern berücksichtigt. Klingendes Kulturerbe Konzertreihe des Institutes für Musikwissenschaft Dr. Hans Gruß -------- Klubgespräche der Wissenschaftler Freta Rihnannrnha zur Operette „Freier Wind" von Isaak Dunajewski war am ver- EI -1e DuuuElP-Ve gangenen Sonnabend im Leipziger Haus der Volkskunst. Alle Mitwirkenden sind Laienkünstler und gehören der Karl-Marx-Universität an. Sie wollen mit ihrer Aufführung den ersten Schritt zur Schaffung eines Laienmusiktheaters der Leipziger Studenten gehen. Innerhalb der Universitätsfestspiele werden sie sich am 16. Dezember erst mals dem Publikum vorstellen. Vorläufig jedoch muß noch tüchtig geprobt werden. Mit Be geisterung sind die Studenten vorwiegend aus den Fachrichtungen Slawistik und Dolmetscher bei der Arbeit. Unser Bild zeigt Gerd Jäger vom Institut für Sprachwissenschaft, der de Rolle des Gall singt. Wir diskutieren über die Erzählung „Variante B“ Ehrlichkeit und strenger Maßstab Der kommunistische Mensch fällt nicht vom Himmel. Er wächst erst allmählich heran, da und dort geht er schon heute unter uns. Die hohen moralischen Quali täten müssen von jedem im Leben selbst errungen werden. Man könnte sagen, was Sacvitzki tut. ist für jeden ehrlichen Wissen schaftler ganz selbstverständlich. Aber falscher Ehrgeiz, Karrieristentum. Streben nach persönlichem Vorteil statf. Dienst an der Sache — das sind überaus zähe Reste aus der Zeit, wo der Mensch dem Menschen ein Wolf war. Wirksamer als hohles Helden pathos ist die eindringliche Darstellung, wie der Mensch in schwerem Ringen seinen kapitalistischen Adam abstreift. Werner Maaß. Assistent am Institut für Deutsche und Germanische Philologie * Die Erzählung von Daniil Granin „Va riante B“ (UZ vom 18. Oktober) ist es ge wiß wert, nicht nur einmal gelesen zu wer ¬ den. Sie zeugt von der hohen Moral-eines jungen sowjetischen Wissenschaftlers und von seinem unbestechlichen Gewissen. Sawitzki, dem kommunistischen Men schen. ist es nicht möglich, einen „Kom promiß“ zu schließen: erst die eigene Disser tation erledigen, dann die Arbeit des an deren drucken. So etwas schien ihm als un lauteres Vorgehen zur Erlangung eines aka demischen Grades. Diese Erzählung zeigt nicht nur, wie ehr lich ein Mensch von so hohem ethischen Gefühl entscheidet, wie an einer solchen Aufgabe der junge Wissenschaftler wächst, sondern auch, und das ist besonders wich tig, wie bedeutend es ist, einen möglichst strengen Maßstab an die Forschungsarbeit zu legen, um einen hohen gesellschaftlichen Nutzen zu erreichen. Das ist gerade ange sichts unserer Aufgaben im Produktionsauf gebot besonders hervorzuheben. Dr. med. R. Dietze, Hirnforschungsipstitut Welche Fakultät stellt die Tischtennismeister? Am 27. November beginnen die VIII. Stu dentenmeisterschaften im Tischtennis an der Karl-Marx-Universität. Veranstalter der Meisterschaft ist die Sektion Tischten nis unserer HSG. Teilnahmeberechtigt sind alle Studentinnen und Studenten unserer Universität. Meistertitel werden in den Klassen A (aktive Tischtennissportler und Erstplazierte der Klasse B) und B (alle Interessenten) im Herren-Einzel, Herren- Doppel, Damen-Einzel, Damen-Doppel und Mixed-Doppel vergeben. Außerdem werden Mannschaftsmeister- schaften der Fakultäten durchgeführt. Die Mannschaften bestehen aus drei Freunden. Es wird im Ko-System gespielt. Alle Meldungen sind schriftlich bis zum 21. November bei der HSG abzugeben. Die Auslosung der Spiele findet am 23. No vember statt. Und den Waldlauf meister? Der diesjährige Herbstwaldlauf, für den eine Massenbeteiligung aus allen Fakul täten und Instituten erwartet wird, findet am 22. November, 10 Uhr, auf der Rund strecke im Palmengarten statt. Einzel- sowie Mannschaftsmeldungen werden bis zum 18. November in der HSG-Leitung, Leipzig W 31, Stieglitzstraße 40, Telefon 4 68 37 entgegengenommen. Insgesamt wer den sieben Läufe durchgeführt. Turnier in Crimmitschau Handball: Am. vergangenen Wochenende be teiligten sich unsere Handballfrauen an einem Hallenhandballturnier in Crimmit schau. Gegen Motor Schönau wurde mit 7:4 (5:1) gewonnen. Niederlagen gab es gegen Fortschritt Crimmitschau 2:6 und gegen Fort schritt Meerane mit 7:8. Beste Torschützen: Tschapke (Chemie) 5, Lange (Psychologie) 5. Borngräber (Medizin) 3. Aufstieg geschafft Handball: Nach schwerem, kampfbetontem Spiel gelang unserer Herrenmannschaft in der vorigen Woche der Aufstieg in die erste» Kreisklasse. Die letzte Hürde wurde bei den Ausscheidungskämpfen mit 5:4 Toren bei Lok Naunhof II genommen. Die HSG- Männer spielten technisch versiert und zeigten ein klug durchdachten Angriffsspiel. Wenn sich bei der jetzigen guten Form ein festes Kollektiv zusammenfügt.haben wir in den be ginnenden Hallenhandball-Punktspielen un bedingt Chancen. -sja- Wer spielt mit? Tischtennis: Innerhalb von 14 Tagen mußte die erste Tischtennismannschaft der HSG Karl-Marx-Universität die dritte hohe Nie derlage hinnehmen, und zwar in folgenden Spielen: HSG—Fortschritt Borsdorf 1:11. HSG gegen Einheit „Georg Schwarz“ 2:11, HSG ge- gegen Motor Holzhausen 4:11. Ein Grund dafür ist zweifellos der, daß von der Stammannnschaft nur zwei Spieler ver blieben sind und sich die Sektion im wesent lichen auf neue Kräfte stützen muß. Wir wol len hiermit alle ehemals aktiven Tischtennis spieler ansprechen, unser Training zu. be- ' suchen. Zeiten für unser Training: Montags ab 19 Uhr. donnerstags ab 19 Uhr. Ort: Leipzig W 31, Straße des Komsomol. Kaufmännische Berufsschule. Zu erreichen mit den Linien 1. 3, 4,5,8 mit dem Bus, Linie A. Das war nicht nötig Fußball: Völlig unnötig büßten unsere Fuß baller am Sonntag zwei Punkte ein. Sie unter lagen beim Tabellenvorletzten Einheit Zen trum mit 1:2. so daß Lok Wahren jetzt wieder alleiniger Spitzenreiter ist. Die Gründe für diese Niederlage liegen einzig und allein in der Überheblichkeit, mit der ein Teil der Spie ler in die 90 Minuten ging. So unterliefen der Mannschaft sowohl im Sturm wie in der Dek- kung erschreckende Fehler, wurde nie zum eigenen System gefunden, und was bedenklich stimmt: Nut in der letzten Viertelstunde wurde mit großem kämpferischen Einsatz ge spielt. Da aber war es bereits zu spät. Die Gastgeber verteidigten mit der ganzen Mann schaft ihren knappen Vorsprung, den sie be reits vor der Pause nach zwei Deckungsfehlern herausgespielt hatten. Vorher hatte Links außen Gianeist mit einem herrlichen Schuß ins rechte Eck für unsere Führung gesorgt, die aber, wie man sah. gegen eine sich kämp ferisch aufopfernde Mannschalt nicht aus- reichte. —kP Veröftentlichi unter der Lizenz-Nummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchent lich - Anschrift der Redaktion: Letpzig C I. Ritterstraße 26. Fernrut (711: Sekretariat Appa rat 26) Bankkento 513 808 bet dei Stadl- and Kreissparkasse Leipzig - Druck LyZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Le1pZ1& C t. Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimmt tedes Postamt entgegen ,
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