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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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Band
Band 5.1961
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IMUNTVER STTÄTSFESTSPIELE •DEZEMBER1961 Keiner darf da abseits stehen Einen Wecker müßte man haben. Nicht einen, der auf Zeiten, sondern auf Ter mine reagiert. Doch lediglich bei der FDJ- Leitung des Instituts für Philosophie hat es bis jetzt geklingelt: Die ersten Univer sitätsfestspiele stehen vor der Tür. Die Freunde des Instituts für Philosophie ver schaffen sich in außerordentlichen FDJ- Versammlungen der Seminargruppen Klar heit über die Bedeutung dieser Festtage. Die Universitätsfestspiele vom 2. bis 16. Dezember 1961 werden von den Ideen des XXII. Parteitages der KPdSU be stimmt. Genosse Chruschtschow legte in seinen Referaten dar, daß es kulturellen Fortschritt nur mit der Arbeiterklasse un ter der Führung der Partei geben kann. Die schöpferische Mitarbeit jedes einzel nen ist ein wesentlicher Beitrag zur Be reicherung unserer sozialistischen Natio nalkultur. Deshalb nehmen sich die Freunde des Instituts für Philosophie in einem Beschluß vor: Jeder ein Mitgestalter unserer Universitätsfestspiele 1961. Die Entwicklung unserer nationalen Volkskultur verlangt die Einheit zwischen Politik, Ökonomie und Kultur. Die epoche machenden Ereignisse unserer Tage finden in allen Taten dieser Einheit ihren Aus druck. Wir dürfen diese Einheit nicht künstlich zerstören, indem wir der Kultur weniger Aufmerksamkeit schenken und sie so von der Politik trennen, für den Klas senkampf nicht voll nutzen. Die Universitätsfestspiele sind ein we sentlicher Beitrag im Kampf um den Frie densvertrag und die Lösung der nationalen Frage. Wo gibt es denn in Westdeutschland, im Land der Militaristen und Revanchi sten, eine Möglichkeit für die Entfaltung der Talente des Volkes — der einzigen und unerschöpflichen Quelle der geistigen Werte? Wo gibt es an westdeutschen Bil dungsstätten die Möglichkeit, Festspiele für den Frieden, für die grandiose Perspek tive der Menschheit durchzuführen? Wenn wir uns ohne weiteren Zeitverlust in diesem Sinne beim Kampf um den Titel „Sozialistische Studentengruppe“ in jeder Seminargruppe auf die ersten Universi tätsfestspiele vorbereiten, so unsere Pro gramme gestalten, an den Veranstaltungen teilnehmen und mitwirken, werden die Festtage unserer Universität ein Erfolg und für uns alle ein Erlebnis. Dabei kommt es darauf an, die Festspiele ge meinsam mit den Werktätigen zu begehen. Mit Agitprop- und Estradenprogrammen, wie sie z. B. die Journalisten und die Historiker planen, sollten alle Grundein heiten unserer Universität in Betrieben, Kulturzentren, auf Straßen und Plätzen zum Ausdruck bringen, daß die Universi tätsfestspiele auch für die Bevölkerung Leipzigs ein Höhepunkt im kulturellen Leben unserer Stadt sind. Was heißt hier vorbereiten, teilnehmen, mitwirken? Im Beschluß der FD J-Kreis leitung unserer Universität zur Vorberei tung und Durchführung der Universitäts- festspiele im Dezember 1961 ist dazu u. a. festgelegt, daß alle Angehörigen unserer Universität an die sowjetische Kunst, die sozialistische Gegenwartskunst und an das humanistische Kulturerbe herangeführt werden. In jeder Gruppe wird deshalb im November ein künstlerischer Abend ver anstaltet, an dem Werke der Sowjetkunst, wie beispielsweise von Arbusow ;,Irkuts ker Geschichte“, Granin „Variante B“, „Bahnbrecher“. Owjetschkin „Frühlings stürme“ bzw. Werke unserer sozialistischen Gegenwartsliteratur (z. B. Dieter Noll „Die Abenteuer des Werner Holt“) im Mittel punkt stehen werden. In dem Beschluß der FD J-Kreisleitung wird für alle FDJ-Grup- pen empfohlen, die 6. Bezirksausstellung des Verbandes Bildender Künstler und die vierte Dokumentar- und Kurzfilmwoche in Leipzig zu besuchen. Die FDJ-Leitung des Instituts für Philo sophie gibt in ihrem Beschluß allen Grup pen weitere sehr gute Hinweise: 1. Alle Studenten unseres Institutes sind bis Dezember 1961 Inhaber eines Theater- oder Konzertanrechts. 2. Wir rufen alle Agitprop-Gruppen un serer Universität zu einem Wettbewerb auf, der auf unserem Talente- und Tanz abend am 17. November entschieden wer den soll. In Form einer kleineren General probe zeigen alle Gruppen Ausschnitte aus ihrem Programm. Die besten Darbietungen werden prämiiert. (Teilnahmemeldungen bitte an die Kreisleitung.) Außerdem wird sich der Zirkel schrei bender Studenten dieses Institutes am künstlerischen Wettbewerb der Karl-Marx- Universität beteiligen, zu dem noch Arbei ten bis zum 15. November eingesandt wer den können. Alle Jugendfreunde des Instituts be suchen während der Universitätsfestspiele mindestens zwei Veranstaltungen. An etlichen Fakultäten und Instituten sind die Vorbereitungen der Universitäts festspiele schon längst im Gange, es kommt jetzt, in den letzten vier Wochen, auf eine wirkliche Kampfstimmung an, die wir nur erreichen, wenn bei jedem Angehöri gen unserer Universität Klarheit über die politische Bedeutung der Festspiele herrscht. Dieter Langguth Musikalische Meisietwetke Erstes Akademisches Konzert im Studienjahr 1961/62 Nach der Semesterpause hatte sich das Akademische Orchester mit dem 1. Aka demischen Konzert keine leichte Aufgabe gestellt, handelte es sich doch bei dem Ge botenen um drei reife Meisterwerke der klassischen Musik. Das Konzert einleitend, erklang die von Ludwig van Beethoven als letzte komponierte Ouvertüre „Die Weihe des Haues“, op. 124. Während der Arbeit an der „Missa solemnis", dem mo numentalen, die überkommenen Formen sprengenden leidenschaftlichen Friedens bekenntnis, in der Zeit der Konzeption seiner IX. Sinfonie, entstand dieses weit räumige Werk als Frucht der beharrlich ge führten Auseinandersetzung mit dem Kom positionsstil des von ihm hochgeschätzten Barockmeisters G. F. Händel. Das Orchester konnte im Gesamteindruck dem geistigen Gehalt der Ouvertüre, die einen für die damalige Zeit neuen Typ der Konzertouvertüre darstellt, trotz guten Be mühens aller Mitglieder nicht ganz gerecht werden. Vor allem traten die Trompeten zuweilen etwas störend und den gesamten Streicherklang verdeckend, hervor, ? wäh- /rend sich beispielsweise die Posaunen in de n Gesamtklang diszipliniert einordneten. Trotzdem gab es eine beachtliche Orchester leistung, und der Mut, sich auch an große Meisterwerke heranzuwagen, brachte das Akademische Orchester in der Geschlossen heit des Auftretens entschieden vorwärts. In einer Zeit, in der das Bürgertum in Europa zur Macht strebt, in der es darum geht, sich seine Kultur, sein kulturelles Leben aufzubauen — „Sturm und Drang“ — kann ein W. A. Mozart nicht für ständig in der Enge des höfischen Lebens verhar ren. Der Gedanke der größeren Freiheit, der gehobeneren Persönlichkeit des bürger lichen Künstlers zieht ihn, den höfischen „Bediensteten“, unwiderstehlich in seinen Bann. Die konzertante Sinfonie Es-Dur für Vio line, Viola und Orchester (K. V. 364), ist ein künstlerisch reifes Werk des Übergan ges Mozarts zu seinen Meisterwerken der letzten Schaffensperiode. Als Solisten konn ten Karl Suske, Violine, und Dietmar Hall mann, Viola, gewonnen werden — eine äußerst wertvolle Bereicherung des Kon zerts. Das Orchester war in der Begleitung anpassungsfähig, wobei allerdings der Ein druck entstand als sei hier nicht alles zum besten vorbereitet gewesen. Dennoch gelang es, die Zuhörer zu fesseln und in nachhal tige Spannung zu versetzen. Das ist — ohne die ausgezeichneten solistischen Leistungen schmälern zu wollen, wohl das beste Zei chen dafür, daß das Orchester im künst lerischen ein gutes Stück vorangekommen ist. In den sechziger Jahren des 19. Jahrhun derts bahnte sich in Böhmen und Mähren ein ökonomischer, politischer und kulturel ler Aufschwung an. Es begann eine bedeu tungsvolle Periode, in der sich die Arbei terklasse organisierte und in Massenver sammlungen und Aufständen zum Kampf gegen den Kapitalismus rüstete. Allerorts trat ein kämpferischer Patriotismus zutage. Antonin Dvorak (geb. 1841) ist der musi kalische Meister dieser Epoche. Als Höhepunkt des Konzertes hörten wir Dvoraks 6. Sinfonie, D-Dur, op. 60. die der Komponist als erste von insgesamt neun Sinfonien der Veröffentlichung wert hielt. Das Orchester war mit Liebe und spür barer innerer Anteilnahme am Werke. Der Dirigent, Horst Förster, verstand es, die musikantischen Partien, die Dynamik des thematisch reichen Werkes, für die das zahleiche Publikum mit anhaltendem Bei fall dankte. Das Lob kan n uns nicht hindern, ein Wort zur Programmgestaltung zu sagen. Wir hätten uns im 1. Akademischen Kon zert gleichsam als Leitlinie für die gesamte weitere Arbeit des Orchesters — auch ein Werk unseres gegenwärtigen sozialisti schen Musikschaffens gewünscht. Unsere Zeit stellt bestimmte Aufgaben, auch für das kulturelle Leben, die hier offenbar übersehen wurden. Oder trifft unsere Kom ponisten di P Schuld, daß etwa zu wenig gute und ansprechende Werke für Laien orchester vorhanden sind? Helmut Richter Von der menschlichen Größe Wir diskutieren über die Erzählung „Variante B“ Die Auseinandersetzung des Helden die ser Erzählung mit der größeren Leistung eines anderen, führt letzten Endes zu einer klaren Entscheidung im Sinne einer neuen Moral, die sich in ihrer menschlichen Größe und Schönheit nur im Kommunis mus verwirklichen kann. In dieser Ge meinschaft. in der die Interessen des ein zelnen mit dem der Gesellschaft überein stimmen. in der „alle Bindungen und Be ziehungen. in denen der Mensch ein nie dergedrücktes, versklavtes Wesen war, ver nichtet wurden, ist der Mensch für den Menschen zum höchsten Wesen geworden“ (Marx) und wahrer Humanismus möglich. Nach kurzem Kampf mit den letzten Resten egoistischer Regungen in der eige nen Brust, verteidigt Sawitzki wohl seine Leistung, aber im selben Atemzuge auch die größere seines toten Kommilitonen. Wie groß der Anteil am Prozeß der Selbstklärung Sawitzkis ist, zeigt sich in den schlichten und doch so erregenden Dia logen, die nur in einer Gesellschaft freier und alles Menschliche liebenden Erbauer einer neuen Welt, die das hohe Ethos des Wissenschaftlers mit der Liebe zu Volk und Staat verbindet, möglich sind. Wenn wir jetzt die Dokumente des XXII. Parteitages der KPdSU studieren und dis kutieren, sollte man zum besseren Ver ständnis aller Probleme in größerem Um fange künstlerische Mittel verwenden. Ein solches ist die wertvolle Erzählung Granins „Variante B“. Paul Brömmel EAusdema Sportgesch ehen L- — ..... Chancen wurden genutzt Handball: Auf Grund von Erweiterungen der Kreisliga erhielt unsere Männermann schaft die Chance, nach Ausscheidungsspielen in die erste Kreisklasse (Hallenhandball) auf zusteigen. Da nach der vorjährigen Hallen saison drei Mannschaften punktgleich den drit ten Platz belegten, wurden Ausscheidungs spiele angesetzt. Der Sieger ist nunmehr be rechtigt. mit den beiden anderen Dritt plazierten die beiden Aufsteiger auszuspielen. Im ersten Spiel traf unsere Männermannschaft dabei auf die SG Eutritzsch II und behielt mit 5:2 Toren die Oberhand; auch im zweiten Spiel blieben wir mit dem gleichen Resultat gegen Motor Nord I siegreich. Die Siege wurden vor allem durch ein konsequentes Deckungsspiel und ein sicheres und unkompli ziertes Angriffsspiel errungen. H. S. Oberligisten ohne Erfolg Basketball: Auch im 2. Qualifikationsturnier der Staffel B der Oberliga, das in Halle aus getragen wurde gelang unserer Mannschaft gegen die Klubmannschaften SC Chemie Halle und SC DHfK Leipzig kein Sieg. Ergebnisse: SC Chemie Halle: HSG Wissen- schaft 90:43 (48:12). SC DHfK: HSG Wissen schaft 95:68 (45:37). Die erfolgreichsten Spielet- der HSG in bei den Spielen: Böttcher (29), Mahler (27). Hert wig (21), Wilke (12). Siegesserie fortgesetzt Fußball: Gegen Einheit Messe, einer Mann schaft. die im unteren Tabellendrittel rangiert, wurden unsere Fußballer kaum auf eine ernst hafte Probe gestellt und siegten mit 6:0 To ren (2:0). Reserven 7:1. Leider glaubten einige unserer Fußballer nur mit halber Kraft spie len zu können (Schmidt, Kunz). Das sollte zu denken geben, da im Zweikampf mit der punktgleichen Elf von Lok Wahren in der Endabrechnung jedes Tor fehlen kann. SPIELANSETZUNGEN TURNEN: Bezirksmannschaftsmeisterschat ten in den Leistungsklassen II und III 4. No vember. 16 Uhr, 5. November, 8 Uhr, DHfK, Schärtner- Halle. BASKETBALL (Männer): 3. Qualifikations turnier der Oberligamannschaften 5. November- Sporthalle, Fichtestraße, 11.30 Uhr, HSG: SC DHfK, 14 Uhr HSG: SC Chemie Halle. Üia wit dia StndantaKM<aist^sdiaftan organisizran Nach einer Unterbrechung von mehreren Jahren werden 1962 erstmalig wieder zen trale Meisterschaften der Studentensport ler in der Deutschen Demokratischen Repu blik durchgeführt. Die Meisterschaften sind Höhepunkte des Studentensportes und wer den Zeugnis ablegen von dem Stand der Sportarbeit an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen unserer Republik. Ausschreibungen in Grundsportarten Im nächsten Jahr werden vor allem in den Grundsportarten wie Leichtathletik, Geräteturnen, Schwimmen, Fußball, Hand ball, Basketball । und Volleyball, Tischten nis, Boxen, Gymnastik, militärischer Mehr kampf die Meisterschaften durchgeführt. In den nächsten Jahren werden dann wei tere Disziplinen folgen. Im Leistungssport werden auf der Basis von Auswahlmann schaften der Universitäten, Hoch- und Fachschulen Ausscheidungskämpfe zur Er mittlung der Besten durchgeführt, die dann um den Titel eines deutschen Studenten meisters in der jeweiligen Disziplin kämp fen werden. Um eine kontinuierliche und nach Mög lichkeit reibungslose Durchführung der Wettkämpfe zu garantieren, wurden alle Universitäten. Hoch, und Fachschulen un serer Republik in territoriale Bereiche ein- geteilt. In diesen Bereichen wird um den Bereichsmeister in den verschiedenen Sport arten gestritten. Dabei führen die Univer sitäten und Hochschulen, sowie die Fach schulen des Bereiches jeweils getrennt ihre Wettkämpf P bis zur Ermittlung des Be- reich smeisters durch. Die Besten des Fach schul- und Hochschulbereiches ermitteln dann den territorialen Bereichsmeister. In einer. Zwischenrunde ermitteln dann die Bereichsmeister die besten Mannschaf ten, die bei den zentralen Meisterschaften den deutschen Studentenmeister in der je weiligen Disziplin ermitteln. Die zentralen Veranstaltungen, wo die Studentenmeister ermittelt werden, finden Mitte Juni 1962 statt. Seminargruppe ist Ausgangspunkt Im Massensport ist die Seminargruppe die Basis für die Wettkämpfe. Bei der Fest legung, daß die Seminargruppe die Grund lage für die Aufstellung von Mannschaften für die verschiedenen Disziplinen ist, ging man von der Überlegung aus, den größten Teil der Studenten durch sportliche Wett kämpfe in eine sportliche Betätigung ein zubeziehen. In den zentralen Ausschreibungen wurde festgelegt, daß entsprechend der Zusam mensetzung der Seminargruppen (Männer und Frauen), sich zwei Seminargruppen Zusammenlegen können, um eine Mann schaft in den jeweiligen Disziplinen zu stellen. Teilnahmeberechtigt an den Wettkämp fen sind alle an einer Universität, Hoch- und Fachschule ordentlich immatrikulierten Studenten. Wo bleibt die FDJ? Verantwortlich für alle Maßnahmen zur Aufstellung von Auswahlmannschaften und der Organisierung des Massensportes ist das Institut für Körpererziehung mit seinen Sportlehrkräften sowie die Hoch- schulsportgemeirischaft mit ihren Sektio nen. Natürlich ist bei solch einer Aufgaben stellung und der Größe unserer Universität es nicht möglich, vor allem auf dem Ge biet des Massensports, daß das Institut für Körpererziehung und die HSG diese Auf gaben allein lösen können. Es ist unbedingt erforderlich, daß der Jugendverband sich aktiv bei der Lösung dieser Aufgaben mit einschaltet. Ohne eine wohldurchdachte Organisation an den Fakultäten und Instituten kann die Arbeit nicht durchgeführt werden. Nach unserer Meinung müßten an allen Fakul- täts- und Institutsleitungen FDJ-Sport- leitungen von sportbegeisterten Studenten gebildet werden, die vor allem unter An leitung von den verantwortlichen Sport lehrkräften den. Massensport organisieren. Dies e Forderung wurde von den verant wortlichen Sportinstitutionen unserer Uni. versität bereits vor längerer Zeit gestellt. In den Beratungen mit den Sekretären der Kreisleitung der FDJ unserer Universität wurden unsere Vorschläge zwar akzeptiert, aber bis heute haben wir noch keine kon krete Mitteilung, an welcher Fakultät be reits Sportleitungen bestehen und wo die Arbeit aufgenommen werden kann. Wettkämpfe beginnen Auf dem Gebiet des Leistungssports er hielten alle Sportlehrkräfte des Instituts für Körpererziehung den Auftrag, bis Ende Oktober die Auswahlmannschaften der ver schiedenen Sportarten .aufzustellen, damit di P notwendigen Vorbereitungswettkämpfe durchgeführt werden ■ können, um in den bald stattfindenden Vergleichskämpfen mit den Hochschulen des Bereiches Leipzig er folgreich bestehen zu können. - Im. Massensport wurde unabhängig da von, daß noch nicht' die Sportleitungen an den Fakultäten existieren, bei der Eintei lung des 1. Studienjahres in die Sportgrup pen grundsätzliche Ausführungen über die Organisierung der Wettkämpfe für die Stu. dentenmeisterschaften gemacht. Gleichzeitig wurde bei der Einteilung in die Sportgruppen darauf geachtet, daß in den Sportgruppen die Seminargruppe nach Möglichkeit berücksichtigt wurde. Somit wird die Grundlage für die Aufstellung von Mannschaften in den verschiedenen Sportarten geschaffen, die gleichzeitig durch den Sportunterricht eine gewisse Ausbil dung, ein Training erhalten. Aufgabe wird es sein, daß die Sportlehrkräfte die Mann schaften in den nächsten Wochen aufstel len, damit zumindest im 1. und 2. Studien jahr mit den Vergleichskämpfen begonnen werden kann. • Außerdem ist es notwendig, daß in den höheren Semestern auf der Grundlage der Seminargruppen in den entsprechenden Sportarten Mannschaften aufgestellt und bis zum 15. 11. 1961 in der HSG gemeldet werden, damit mit der Organisierung der Wettkämpfe begonnen werden kann. Sportanlagen in eigener Regie Eine große Bedeutung für. die Durchfüh rung der Wettkämpfe erlangen natürlich die materiellen Voraussetzungen wie Turn, hallen und Sportanlagen. Obwohl bereits einige Turnhallen der Stadtbezirke sowie die universitätseigene Turnhalle in der Fichtestraße und die Sportanlage Wettin- brücke vorgesehen sind, z. B. für Handball, Basketball, Fußball, Geräteturnen, muß da nach gestrebt werden, daß in der Nähe der Fakultäten und Institute Kleinstsportan lagen errichtet werden, wo diese Ver gleichskämpfe der Seminargruppen durch geführt werden können. Damit wird viel Zeit gespart, und die Anlagen können auch für das Training genutzt werden. Wir rufen die Bauleitung auf, endlich die Vorschläge zu verwirklichen, die von Seiten de s Instituts für Körpererziehung und der HSG über die Errichtung von Kleinstsport anlagen in der Nähe von Fakultäten und Instituten schon vor längerer Zeit gemacht wurden: z. B. wurde von uns vorgeschla gen, auf der freien Fläche am Physikali schen Institut einen Kleinfeldhandballplatz, mehrere Basket- und Volleyballplätze zu errichten. Natürlich können hier im Nationalen Aufbauwerk durch die Studenten diese An. lagen selbst errichtet werden. Es ist nur notwendig, daß die Bauleitung die entspre chenden Materialien bereitstellt und dis entsprechenden Standorte bestimmt. Die Fakultätsleitungen der FDJ sollten diese Kleinstsportanlagen in ihr Kampfpro gramm aufnehmen. In diesem Zusammenhang sprechen wir allen Studenten den Dank aus für die Be- reitschaft, einen Teil von ihrem Verdienst in der Landwirtschaft für den Ausbau der Universitäts-Turnhalle in der Fichtestraße zur Verfügung zu stellen. Damit leisten sie einen Beitrag für die Verbesserung der Sportstätten unserer Universität. Alle Institutionen, die für die Entwick lung des Sports an unserer Universität verantwortlich sind, müssen sofort mit der Arbeit beginnen. Barry Graneist Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erscheint wöchent lich. - Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1. Ritterstraße 26, Fernruf 17 71; Sekretariat Appa rat 264. Bankkento 513 808 bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig - Druck LVZ-Druckerel „Hermann Duncker- in 18 138. Leipzig C 1. Peterssteinweg 19 - Bestellungen nimmt iedes Postamt entgegen
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