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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
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- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
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- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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Unser Gruß dem XXII. Parteitag der KPdSU Wir kämpfen Schulter an Schulter mit dem Sowjetvolk Zahlreiche Kollektive und einzelne Angehörige der Karl-Marx-Universität richteten Grußschreiben an den XXII. Parteitag der KPdSU, in denen sie ihre Verbundenheit mit der Sowjetunion und ihrer Zuversicht Ausdruck verleihen, daß uns der XXII. Par teitag neue Impulse für unseren gemeinsamen Kampf geben möge. Viele Wissenschaft ler übernahmen Verpflichtungen zur intensiveren Auswertung der Ergebnisse der so- wjetischen Wissenschaft. Der XXII. Parteitag geht insbesondere jeden Wissenschaftler an Der XXII. Parteitag geht uns alle an. Er ist nicht nur das freie Forum des freien Sowjetvolkes, sondern auch ein Welt forum. dessen Wort auf dein ganzen Erden rund gehört wird. Soll doch auf diesem Parteitag das Kommunistische Manifest unseres Zeitalters, das neue Programm der KPdSU angenommen werden, das für die nächsten zwanzig Jahre die Richtung, den Charakter und den Inhalt der innen- und außenpolitischen Wirksamkeit der KPdSU und aller ihrer Bruderparteien bestimmen wird. , Der XXII. Parteitag geht besonders je den Wissenschaftler an. Ein außerordent- liches Interesse muß er jedoch bei uns Hi storikern erwecken. Im Verlaufe des Par teitages und vor allem bei der Debatte über den Programmentwurf werden sich eine tiefgehende Analyse und kondensierte Verallgemeinerungen des Geschichtsablau fes unserer Epoche ergeben. Diese Analyse und diese Verallgemeinerungen können Ausgangs- und Ansatzpunkt für konkrete historische Untersuchungen bilden, die es zu nutzen gilt. Das ist nicht nur Aufgabe der Historiker, die sich mit der Geschichte der UdSSR oder der Volksdemokratien be fassen, sondern auch die der gesamten hi storischen Fachrichtung. Der Parteitag und die von ihm erarbei teten wissenschaftlichen Thesen und Grundsätze werden sicher unsere marxisti schen Historiker mit neuer Schaffenskraft erfüllen, werden sie anspornen, noch akti ver. zielstrebiger und fruchtbarer in ihrem wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Wirken zu sein. An der Schwelle des Parteitages hat das Kollektiv unseres Institutes beschlossen, in die Vorlesung Geschichte der UdSSR ein besonderes Kolleg über den XXII. Partei tag einzubauen. Dieses Kolleg soll dazu beitragen, im Kampf um den deutschen Friedensvertrag die Ideologie der revolutio nären Arbeiterklasse auch zur Ideologie aller Studenten und möglichst breiter Schichten der Bevölkerung zu machen. Prof. Dr. Basil Spiru, Direktor des Instituts für Geschichte der europäischen Volksdemokratien Die Forderung unserer Zeit: Für den Sozialismus/Kommunis- mus Partei ergreifen ..Eine Nation soll und kann von der an deren lernen“, schrieb Marx zu einer Zeit, als der Kommunismus noch für ein Ge spenst gehalten wurde. Die deutsche Nation hatte in der Vergangenheit politisch wenig gelernt. Der deutsche Kapitalismus ent wickelte siet) zum aggressivsten und blut gierigsten Raubtier in der Welt. Der Größenwahn der deutschen Imperialisten führte unser Volk im Kampf um den „Platz an der Sonne“, sprich im Kampf um die höchsten Profite, in zwei katastrophale Weltkriege.’ Erst mit dem Aufbau der Ar- beiter-und-Bauern-Macht in der DDR wurde der Grundstein für ein Deutschland gelegt, das die geschichtlichen Lehren ge zogen und das politische Gesicht der Zu kunft zugewandt hat. Heute ist das kapitalistische Weltsystem in seiner Gesamtheit reif für die soziale Revolution des Proletariats. Die russischen Arbeiter und Bauern unter Führung der revolutionären marxistisch-leninistischen Partei haben zwei Epochen des Weges zum Kommunismus erfolgreich bewältigt, näm lich die Ausbeuter weggefegt und den Auf bau des Sozialismus vollendet. Der XXII. Parteitag der Kommunistischen Par tei der Sowjetunion beschließt in diesen Tagen das dritte Programm, das Programm des Aufbaus der kommunistischen Gesell schaft. Damit geht die Sowjetunion weiter kühn voran auf dem Weg, Frieden, Arbeit,’ Freiheit, Gleichheit und Glück aller Völker auf Erden zu begründen. Jeder friedliebende Mensch empfindet dankbar die großartige, welthistorische Be deutung dieser Tage und dieses Programms. Jeder Wissenschaftler, der die Wahrheit ehrlich sucht, muß erkennen, daß vom So zialismus-Kommunismus der Fortschritt ausgeht. Niemand kann sich die Zeit aus suchen, in der er lebt. Aber für jeden gilt die Pflicht, die Forderungen seiner Zeit zu erkennen und ihnen gerecht zu werden. Die beglückende Forderung unserer Zeit ist es, für den Sozialismus-Kommunismus Partei zu ergreifen. Diese Parteinahme muß Lehre, Forschung und Erziehung, muß alle Seiten der Tätigkeit des Wissenschaft lers durchdringen. Die historische Entwicklung hat das marxistische Wort für unsere Periode prä zisiert. Es lautet: „Von der .Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen!“ Prof. Dr. Richter, Prodekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Für die Lösung unserer Aufgaben beflügelt Einem machtvoll strahlenden Sputnik gleich erhellt der XXII. Parteitag der KPdSU den Weg der gesamten Menschheit und trägt in den letzten Ort die feste Zu versicht, daß ■ der Krieg verhindert wird, daß Wohlstand und Glück für alle Völker in historisch kurzer Zeit zu erreichen sind. Die weltbewegenden Leistungen der heroischen KPdSU beflügeln auch uns, die vor uns stehenden Aufgaben mit all unse ren Kräften zu meistern, vor allem den Sozialismus in der DDR aufzubauen und den Friedenskräften in ganz Deutschland das Übergewicht zu sichern. Prof. Dr. Müller-Hegemann, Direktor der Neurologisch-Psychiatrischen Wir schauen mit Stolz auf die großen Leistungen des Sowjetvolkes An den XXII. Parteitag der KPdSU tele graphierte Prof. Dr. Heinze, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät: Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig entbie tet den Delegierten des XXII. Parteitages brüderliche Kampfesgrüße. Die Angehörigen der Fakultät schauen mit Stolz auf die großartigen Leistungen, die das Sowjetvolk unter Führung der KPdSU vollbringt. Die Beschlüsse des XXII. Parteitages werden bestätigen, daß sie auch dem Glück der Werktätigen unse rer Republik dienen. Dafür danken wir und wünschen dem Parteitag einen vollen Er folg. Es lebe die Freundschaft zwischen dem deutschen und dem sowjetischen Volk. Ein Programm des Friedens Prof. Dr. Hans Schleifer, Direktor der Chirurgischen Tierklinik, zeigte sich in einem Gespräch von den interessanten Aspekten, die der XXII. Parteitag der KPdSU für die Entwicklung der Wissen schaften weist, sehr beeindruckt: „Die bisherigen Erfolge der sowjetischen Wissenschaft - und überhaupt der Kom munistischen Partei der Sowjetunion — las ALS DELEGIERTER FÜR DEN XXII. PARTEITAG wurde unter anderem der Held der sozia listischen Arbeit und Polarforscher Alexej Fjodorowitsch Treschnikow gewählt. Er leitete das Kollektiv der wissenschaftlichen driftenden Forschungsstation „Nordpol 3" und danach eine sowjetische Antarktisexpedition. Der Kommunist und Hydrologe, Kandidat der geographi- chen Wissenschaften A. F. Treschnikow leistete einen großen Beitrag zur Erschließung und zum Studium der Arktis und Antarktis. Foto: Zentralbild Die Studenten der Seminargruppe 3 des 2. Studienjahres der Veterinär medizinischen Fakultät schrieben von Ihlow, dem Ort ihres Landeinsatzes, in einer Grußadresse an den XXII. Partei tag der KPdSU: Lieber Genosse Chruschtschow! Liebe Genossen des XXII. Partei tages, verehrte Gäste! Im gegenwärtigen Zeitpunkt, da Euer Parteitag durchgeführt wird, be findet sich das sozialistische Lager in der entscheidenden Friedensoffensive. Ständig wächst unsere Kraft und un sere Stärke. Mit der Sowjetunion an der Spitze, die von der KPdSU geführt wird, ist das sozialistische Lager zum entscheidenden Faktor in der Welt ge worden, so daß die Erhaltung des Frie dens in guten Händen liegt. Voller Hochachtung blicken wir auf solche Helden wie Genosse Gagarin und Ge nosse Titow, die mit ihren bahn brechenden Weltraumflügen die Über legenheit des sozialistischen Lagers abermals bewiesen haben. Begeistert und mit vollem Elan gehen die Sowjet bürger an den Aufbau des Kommunis mus, dessen herrliche Perspektiven im Programmentwurf der KPdSU dar gelegt sind. Wir sind stolz auf unsere sowjetischen Freunde und Genossen, die keine Mühe und Opferbereitschaft scheuen, wenn es um den Fortschritt und um die Erhaltung des Friedens geht. Aber auch wir sind bereit, unseren Beitrag gegen die Feinde des Friedens, gegen die Militaristen und Ultras zu leisten. Deshalb versichern wir unseren teuren sowjetischen Freunden, daß wir jederzeit bereit sind, bedingungslos unserer Ehrenpflicht als Bürger der DDR nachzukommen und im festen Bündnis mit den Staaten des sozialisti schen Lagers unsere herrlichen Erfolge, die wir im Aufbau des Sozialismus er reicht haben, mit der Waffe in der Hand zu schützen. Auch als Reservisten wol len wir jederzeit kampfbereit sein. Während der Studienzeit werden wir unsere militärischen Kenntnisse • und Fähigkeiten festigen und vertiefen. Wir stellen uns hinter unsere Partei und Regierung und billigen einmütig ihre Politik, deshalb begrüßen wir die Annahme des Verteidigungsgesetzes. Weiterhin sprechen wir uns für die Wiederaufnahme der Kernwaffenver suche durch die UdSSR aus. Wir wis sen, daß die USA trotz des „Ab rüstungsgeschwätzes“ verstärkt Kern waffenversuche durchgeführt haben. Wir dürfen und können den Feinden des Friedens nicht unvorbereitet gegen übertreten. Zum anderen dient jede Stärkung des sozialistischen Lagers auf militärischem Gebiet ebenfalls der Sicherung des Friedens. Die gigantischen Erfolge der so- wjetischen Werktätigen und Wissen schaftler sollen auch uns ein Anlaß für neue Taten beim Aufbau des So zialismus sein. Als Voraussetzung da für wollen wir verstärkt unsere Auf merksamkeit dem Studium der So wjetwissenschaften und der russischen Sprache widmen, so daß wir in der Lage sind, sowjetische Fachliteratur zu über setzen. Aber auch zur Festigung des Bündnisses zwischen den Arbeitern und der Bauernschaft setzen wir all unsere Kraft ein. Bei unserem Landeinsatz in der Ge meinde Ihlow, Kreis Strausberg, haben wir den Genossenschaftsbauern die Politik unserer Regierung und des ge samten sozialistischen Lagers klar gemacht. Durch die westlichen NATO- Hetzsender wurden feindliche An schauungen und ideologische Unklar heiten an unsere Genossenschaftsmit glieder herangetragen, die das Ziel verfolgten, die Festigung und allseitige Stärkung der landwirtschaftlichen Ge nossenschaften zu verhindern. Unser Hauptaugenmerk lag auf der Festigung der LPG Die Mehrzahl der Genossenschafts bauern leistet eine gute Arbeit und ist fest gewillt, die innergenossenschaft liche Demokratie zu festigen, den Wert der Arbeitseinheit durch vorbildliche Arbeitsweise zu erhöhen und die noch abseits stehenden Genossenschafts bauern für ihre Arbeit zu begeistern. In der Zeit der politischen Entschei dung gewannen wir drei Freunde als Kandidaten für unsere Partei und festigten somit unser Kampfkollektiv. Unsere Studentengruppe setzt sich das Ziel, zusammen mit den Genossen- schaftsbauern die Gemeinde Ihlow zu einem sozialistischen Dorf zu gestalten und die LPG weiter zu festigen. Das soll unser gemeinsamer Beitrag sein zur Stärkung der Deutschen Demokrati schen Republik in der Phase der Vor bereitung eines Friedensvertrages. Die ser Friedensvertrag wird eine' Garantie dafür sein, daß die Gefahr des Milita rismus in Europa und der ganzen Welt gebändigt wird. Wir wissen, daß der XXII. Parteitag der KPdSU dazu beitragen wird, das sozialistische Lager weiter allseitig zu stärken und der internationalen Arbei terklasse wertvolle Kampferfahrungen zu übermitteln. Deshalb kann unser Kampfauftrag nur darin bestehen, daß • wir gerade zum jetzigen Zeitpunkt uns klar und offen für den Sozialismus- Kommunismus bekennen. Wir wünschen dem XXII. Parteitag der KPdSU einen vollen Erfolg. Es lebe der Kampf gegen Krieg und Imperialismus! Es lebe unsere gemeinsame sozia listische Sache! Sozialistische Studentengruppe: Sowjetische Helden unser Vorbild sen keinen Zweifel, daß das Programm verwirklicht werden wird. Kein Zweifel, daß dann die Sowjetunion die führende Macht in der Welt ist. Ein solches Pro gramm kann jedoch nur verwirklicht wer den, wenn Frieden herrscht. Die Sowjet union ist nicht am Kriege interessiert. Wer ein solches Programm aufstellt, kann nicht auf Krieg spekulieren“, sagte der Wissen schaftler. Prof. Dr. Schieiter bedauerte es sehr, daß noch manche Wissenschaftler der russischen Sprache, der Sprache der fortgeschritten sten Wissenschaften der Welt zuwenig Be achtung schenken. Das macht sich in der eigenen Arbeit auf den Gebieten nach teilig bemerkbar, auf denen die Sowjet wissenschaft an der SpitZe der Forschun gen steht. Die Gewebetherapie hat z. B. bei uns bisher in der Veterinärmedizin noch keine große Rolle gespielt. Die So wjetunion ist uns hier weit. voraus. Von der Klinik Prof. Schleifers wurden deshalb Verbindungen nach Moskau und Odessa an geknüpft, um die sowjetischen Erfahrun gen und Kenntnisse auf diesem Gebiet für unsere Wissenschaft, für den Aufbau des Sozialismus in unserer Republik, nutzbar zu machen. Landwirtschaftliches Wörterbuch Russisch-Deutsch entsteht Angeregt durch die kühne Perspektive des Programms der KPdSU (Entwurf) ge wannen die Mitarbeiterinnen der Über setzerabteilung des Instituts für Agraröko nomik der Karl-Marx-Universität die Überzeugung, daß es notwendig ist, in noch stärkerem Maße als bisher die Sowjet wissenschaft auszuwerten. Deshalb ver pflichten sie sich anläßlich des Produktions aufgebotes, ihre Kenntnisse und Erfahrun gen, die sie im Laufe vieler Jahre bei ihrer Übersetzungstätigkeit auf dem Gebiete der Landwirtschaft gesammelt haben, der All gemeinheit zur Verfügung zu stellen. Sie unterbreiten den Vorschlag, ein russisch - deutsches landwirtschaftliches Fachwörterbuch herauszugeben, und sind bereit, im Rahmen einer zu bildenden Ar beitsgemeinschaft an diesem Wörterbuch mitzuarbeiten. Dabei sollen besonders die in den letzten Jahren neu geprägten Be griffe Aufnahme finden. Durch dieses Wörterbuch soll den Wissen schaftlern und Studenten ein Hilfsmittel in die Hand gegeben werden, um noch tie fer in die Sowjetwissenschaft eindringen und die dort gewonnenen Ergebnisse nutz bringend für ihre eigene wissenschaftliche Arbeit und im Interesse der sozialistischen Landwirtschaft der DDR auswerten zu kön nen. Die Mitarbeiter des Institutes für Agrar ökonomik grüßen mit dieser Verpflichtung den XXII. Parteitag det KPdSU und wün schen ihm vollen Erfolg im Kampfe um die Erhaltung des Friedens und für den Aufbau des Kommunismus. Dr. Winkler Wertvolle wissenschaftliche Arbeit wird übersetzt Als Beitrag zur Vertiefung der wissen schaftlichen Beziehungen zwischen der UdSSR und der DDR verpflichtet sich Dipl.-Landwirt Harry Winkler vom Insti tut für Bodenkunde und Mikrobiologie eine bodenmikrobiologisch sehr wertvolle Arbeit von J. P. Chudiakow mit dem Titel „Die Periodizität mikrobiologischer Pro zesse im Boden“ zu übersetzen und in der bei uns erscheinenden Zeitschrift „Sowjet wissenschaft. Naturwissenschaftliche Bei träge“ zu publizieren und damit den deut schen Fachkollegen zugänglich zu machen. Zielstrebige Auswertung sowjetischer Fachliteratur Die allseitige Nutzung der wissenschaft lichen Arbeitsergebnisse und die Auswer tung der umfangreichen praktischen Erfah rungen bei der Entwicklung einer moder nen und hochproduktiven Landwirtschaft im subtropischen Bereich der Sowjetunion sind entscheidende Voraussetzungen für die rasche Entwicklung der Lehr- und For schungsarbeit am Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft. Die Arbeiter, Bauern und Wissenschaft ler in den südlichen Regionen der Sowjet union haben den historischen Beweis er bracht, daß die Natur der allseitigen Ent faltung der Produktionskräfte und der menschlichen Schöpferkraft keine Grenzen setzt. Die imperialistische Zwecklüge, daß der niedrige Entwicklungsstand der Land wirtschaft in den Tropen und Subtropen eine objektive Gesetzmäßigkeit sei, ist durch die hervorragenden Leistungen der Staatsgüter und Kollektivwirtschaften im subtropischen Bereich der Sowjetunion ad absurdum geführt. Angesichts dieser Tatsache ist die ziel strebige Auswertung der sowjetischen Fachliteratur eine Grundvoraussetzung für die Erfüllung der dem Institut für tro pische und subtropische Landwirtschaft ge stellten Aufgaben. Sie beschränkt sich nicht auf die Dokumentation wichtiger wissen schaftlicher Arbeiten und ihre Auswertung 134 Studenten der Fakultät für Journalistik und der Juristenfakultät schrieben am letzten Tag ihres Landeinsatzes im Kreis Guben in einem Brief an Walter Ulbricht u. a.: Unser Vorbild im Kampf um Frieden und Sozialismus ist die Sowjetunion. Heute gel ten mehr denn je die Worte: „Von der Sowjet union lernen, heißt siegen lernen." Wir studie ren umfassend die Materialien des XXII. Par teitages und besonders das neue Programm der KPdSU, das die Siegesgewißheit der Er bauer des Kommunismus ausstrahlt. Wir stel len uns das Ziel, in kürzester Frist sowjetische Zeitungen lesen zu können; es gibt in Rus sisch keine Vieren mehr! Außerdem werden wir mit sowjetischen Studentengruppen Ver bindung aufnehmen. in der Forschung, sondern muß auch dar auf gerichtet sein, die vom Institut auszu bildenden Kader aus den jungen National staaten mit den Errungenschaften der Sowjetwissenschaften auf dem Fachgebiet vertraut zu machen. Große Bedeutung messen wir dem Aus bau der Verbindung mit wissenschaft lichen Instituten der Sowjetunion bei. Ihre großen Erfahrungen bei der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe in den südlichen Regionen, bei der Orga nisierung der wissenschaftlichen Arbeit so wie bei der Ausbildung von Fachkadern sind ein fester Bestandteil unseres Arbeits programms. Wir begrüßen dankbar die Möglichkeit, die so gewonnenen Ergebnisse durch den Austausch von Wissenschaftlern zu vertiefen. Wichtiges Anliegen der im kommenden Jahr vom Institut für tropische und sub tropische Landwirtschaft gemeinsam mit der Abteilung Tropenveterinärhygiene her auszugebenden „Zeitschrift für tropische und subtropische Landwirtschaft und Veterinärmedizin“ wird es sein, zur Popu larisierung von wissenschaftlichen Er kenntnissen aus der Sowjetunion, die für die Entwicklung der Landwirtschaft in den jungen Nationalstaaten von Bedeutung sind, beizutragen. ' Dr. Münch Ich gewinne drei neue Freunde der Sowjetunion Die Kommunistische Partei der Sowjet union ist «ns in ihrem revolutionären Kampf Vorbild und übermittelt uns ihre Erfahrungen. Mit ihrer großen Hilfe und Unterstützung können auch wir äen So zialismus aufbauen und dem baldigen Sieg entgegenführen. Unser herzlicher Dank gilt unseren Brüdern in der UdSSR. Auch ich will einen zusätzlichen Beitrag im Kampf unserer Partei geben und verpflichte mich, bis Dezember 1961 drei neue Mitglieder für die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu gewinnen und für eine enge und aufrichtige Mitarbeit zu begei stern. Helmut Neumann, Prorektorat für Studienangelegenheiten Universitätszeitung, Nr. 42, 18. 10. 61, S. 3
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