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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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EHRENTAFEL Für ihre hervorragende Füh rungsarbeit beim Ernteeinsatz der Studenten wurden folgende Freunde auf der Festveranstaltung am vergangenen Sonntag ausge zeichnet: . Mit der Artur-Becker- Medaille in Silber: Klaus Kopeke Horst Mutscher Rolf Naumann Gerhard Willgerodt Gerhard Wolter . Mit der Artur-Becker- Medaille in Bronze: Sigrid Bergt Conrad Canis Wolfgang Kliem Gerd Laßner Antmius Malios Siegfried Marras Walter Mergner Georg Miska Klaus Müller Mit der Jungaktivisten medaille: Brendler, Joachim Dressel, Jutta Enke, Klaus Friedrich, Walter Grimm, Hans Grützmann, Konrad Hähnel, Rolf Höhn, Gerd Kahmann, Rolf Mögebier, Reiner Reihm, Karl-Heir Richter, Lutz Salk, Siegfried Wünsche. Renate Willi, Harald Trommer, Siegfried Den Ehrentitel „Gruppe sozia listischer Studenten“ bekam die Gruppe Veterinärmedizin III/2 verliehen. Die Medaille „Für ausgezeich nete Leistungen in der Landwirtschaft“ in Gold erhielten die Gruppen: Journalisten 1/1 FMI II. Studienjahr B 3 und B 4 Wirtschaftswissenschaft liche Fakultät. Eine ganze Anzahl von Studenten gruppen wurde mit der Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen in der Land wirtschaft“ in Silber sowie mit Urkun den des Rektors ausgezeichnet. Viele Gruppen erhielten wertvolle Geldprä mien. 32 Studenten tragen jetzt die Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen in der Landwirtschaft“ in Gold, 65 in Silber und 126 in Bronze. Vier Universitätsangehörigen wurde die Medaille „Für ausgezeichnete Lei stungen im Siebenjahrplan“ verliehen. 200 Freunde erhielten wertvolle Buch prämien. Vom 9. bis 12. Oktober fand am Theo retisch-Physikalischen Institut der Karl— Marx-Universität ein Spezialseminar über- aktuelle Probleme der Quantenfeldtheo- rie statt, über das die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin die Schirm herrschaft übernommen hatte. Die Leitung hatte Prof. Dr. G. Heber, Direktor des Theoretisch-Physikalischen Instituts. Es war das Ziel dieser Tagung — der dritten dieses Charakters — die Erfahrungen und Forschungsergebnisse der Feld-Theoretiker der DDR auszutauschen und besonders auch dem wissenschaftlichen Nachwuchs genügend Gelegenheit zur Diskussion ihrer Arbeiten zu geben. Das Seminar wurde we sentlich bereichert durch Gäste aus der Volksrepublik Ungarn, und aus Dubna (Vereinigtes Institut für Kernforschung der sozialistischen Länder). Wir begrüßten u. a. den Dekan der Mathematisch-Naturwissen schaftlichen Fakultät der Universität Buda pest, Herm Prof. Dr. Karoly Nagy. Durch 18 Vorträge und eine sehr lebhafte und kritische Diskussion wurden die gegenwär tigen Schwierigkeiten der Quantenfeld theorie und einige Versuche zu ihrer Überwindung erörtert. Dr. A. Uhlmann Tschechischer Gastvortrag Einen Vortrag zum Thema „Die mate rielle Verantwortlichkeit der Werktätigen unter besonderer Berücksichtigung der kol lektiven Verantwortung“ hielt am 5. Okto ber der als Gast an der Juristenfakultät weilende tschechische Dozent Dr. Karel Witz von der Karls-Universität Prag. öffentlicher Vortrag Einen öffentlichen Vortrag über das Thema „Germanische Dörfer der Kaiser zeit in der Mark Brandenburg“ hält am 20. Oktober 1961, 19.30 Uhr, Prof. Dr. G. Behm-Blancke vom Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens in Weimar, im Hörsaal 40 der alten Universität. Ver anstalter ist das Institut für Vor- und Frühgeschichte an unserer Unversität. „Mitgedacht und mitgemacht" Eine Großveranstaltung „Mitgemacht und mitgedacht“, die von der Inspektion für Arbeitsschutz und technische Sicherheit der Universitäts-Gewerkschaftsleitung getra gen wird, findet am Sonnabend, dem 21. Oktober 1961, 19 Uhr, in der Kongreß halle statt. Zum Tanz spielt das Standort orchester Leipzig der Nationalen Volks armee. PUBLIKATIONEN von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Dr. Georg Seehase: Charles Dickens. Zu einer Besonderheit seines Realismus. VEB Max Niemeyer Verlag. Halle (Saale) 1961, 176 Seiten. 13,40 DM. VERTEIDIGUNGEN 16. Oktober 1961: Herr Dr. phil. Harri Jünger, Dozent (m. W.) am Slawi schen Institut, Habilitationsverfahren, Thema der Habilitationsschrift: „Alexej N. Tolstoi und die Revolution. Ein Bei trag zum Problem der Wechselbezie- hungen zwischen der gesellschaftlichen Wirklichkeit und den künstlerischen Schriften“. Thema des Probevortrages: .Sowjetliteratur und Ostforschung.“ 16. Oktober 1961: Herr Dipl.-Chem. Jörg Beger, Thema: „Pseudoazulene aus 2.3-kondensierten 6-Azaindenen. Die Darstellung von Derivaten des ,Isazalens‘, eines neuen pseudoaroma tischen Ringsystems.“ Institut für Organische Chemie. 18. Oktober 1961: Herr Angelo Wal ther, Thema: „Der Bildhauer August Gaul. Leben und Werk — Oeuvre-Kata log.“ Kunsthistorisches Institut. 18. Oktober 1961: Herr Eberhardt Neubert, Thema: „Bemerkungen zur Ikonologie des Bergmannes (16. Jahr hundert)“, Kunsthistorisches Institut. 23. Oktober 1961, 9.45 Uhr: Herr Diplom-Wirtschaftsmathematiker Die ter Rasch, Thema: „Anwendung der Faktorenanalyse in der Tierzucht“, In stitut für Mathematische Statistik, Markkleeberg, Mehringstraße 16. Universitätszeitung, Nr. 42, 18. 10. 61, S. 2 Ihr Studium an der Karl-Marx-Universität im Geiste des Humanismus, der Demokratie, des sozialistischen Fortschritts sowie der Völkerverständigung zu betreiben, für die Sicherung des Friedens und die Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik, der Keimzelle für die Wiedergeburt der deutschen Nation als einheitlicher antiimperialistischer Staat, zu kämpfen, dieses Gelöbnis gaben im Namen der 2350 neuimmatrikulierten Studenten die Vertreter des ersten Studienjahres dem Rektor unserer Universität bei der diesjährigen Immatrikulationsfeier. Foto: HFBS Studium mit Cottbuser Elan Immatrikulationsfeier für das erste Studienjahr Eine ganze Reihe Wissenschaftler unse rer Universität weilen gegenwärtig im Land des XXII. Parteitages. So sind Ober arzt Dozent Dr. Kothe und Dr. Reding von der Chirurgischen Universitätsklinik und Oberarzt Dr. Wieck von der Neurologisch- Psychiatrischen Klinik zu einem vierwöchi gen Studienaufenthalt nach Moskau abge reist. Zu Studienzwecken weilen u. a. auch Dr. Hurtig vom Institut für Geophysikali sche Erkundung und Diplombiologe Er misch in der Sowjetunion. Vom 29. 9. bis 6. 10. 1961 unternahm Pro fessor Dr. Neels, Direktor des Instituts für Mineralogie und Petrographie, eine Vor tragsreihe zu Akademieinstituten in Mos kau und Leningrad. Im Auftrage des Rektors, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, empfing Prorektor Prof. Dr. Mosler am 6. 10. 1961 den Hauptabtei lungsleiter für Hochschulwesen im ungari schen Kulturministerium, Dr. Meisel, der von der Mitarbeiterin des ZK der USAP, Genossin Janki, und vom Leiter der Ab teilung Technische Hochschulen des ungari schen Kulturministeriums, Georg Riegler, begleitet wurde. Im Verlaufe der im Geiste echten sozia listischen Internationalismus geführten Unterredung, an der der Stellvertreter des Ersten Sekretärs der Universitätsparteilei tung, Genosse Heinz Schmidt, teilnahm, wurden Fragen der Vertiefung und Erwei terung der wissenschaftlichen Zusammen arbeit erörtert. Nachdem sich die ungari schen Gäste über Stand und Inhalt der Ausbildung und Erziehung an der Karl- Marx-Universität informiert hatten, besuch- Das große Interesse an dem vorjährigen Lehrgang des Bildungszentrums der Medi zinischen Fakultät „Gesunde Lebensfüh- rung“ hat Veranlassung gegeben, auch in diesem Jahr wieder einen solchen Lehrgang für Interessierte anlaufen zu lassen. Viele gute Anregungen, die auf dem Abschluß forum des Lehrgangs im vergangenen April gegeben wurden, sind mit in den neuen Plan aufgenommen worden. Bis Juni 1962 finden insgesamt neun Vorträge statt. Unter anderen sind folgende Themen vorgesehen: „Lassen sich Krebserkrankungen verhüten?“, „Schutzimpfungen — ihre Bedeutung für die Erhaltung der Gesundheit der Bevöl kerung“, „Viruskrankheiten“, „Der Sport und seine Bedeutung für die Gesunderhal tung des Menschen“, „Aktuelle Probleme der Schulhygiene“, „Die schädlichen Wir kungen des Alkohols in bezug auf Ver kehrsunfälle“. Als Referenten wurden Oberärzte aus unseren Kliniken gewonnen. Mit guten Ergebnissen sind die Studen ten der Karl-Marx-Universität von ihrer Arbeit an der Erntefront in die Laborato rien und Hörsäle unserer Fakultät zurück gekehrt. Die Arbeit in unseren Dörfern hat Ihnen geholfen, mit dem Zuendedenken wichtiger Fragen unserer Gegenwart zu be ginnen. Um den Anforderungen und den Wün schen vieler Studenten gerecht zu werden, hat das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium an der Mathematisch-Na turwissenschaftlichen Fakultät einen Vor lesungszyklus im Herbstsemester über „Aktuelle Probleme der marxistisch-leni nistischen Philosophie und Kritik der bür gerlichen Philosophie“ eingerichtet. Für den Zyklus konnten so bekannte Wissen schaftler wie Prof. Dr. K. Zweiling. Direk tor des Philosophischen Institutes der Karl-Marx-Universität, mit dem Thema „Kritik des Neopositivismus“, Prof. Dr. He ber, Direktor des Institutes für Theore tische Physik der Karl-Marx-Universität, mit dem Thema „Zu einigen philosophi schen Problemen der Quantenphysik“, Herr Teichmann, Fachrichtungsleiter des Institutes für Marxismus-Leninismus der Technischen Universität Dresden, mit dem Thema „Die Rolle der modernen Technik und ihre Auswirkung auf die Gesellschaft“ gewonnen werden. In einer Vorlesung werden Probleme des deutschen Frie- desvertrages behandelt und in einer an deren Probleme des XXII. Parteitages der KPdSU. — Der Zyklus beginnt am Don- Auf Einladung der ökonomischen Fakul tät der Staatlichen Leningrader Shdanow- Universität nahm Professor Dr. Heinze, Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, an der Ehrung anläßlich des 60. Geburtstages von Professor Tulpanow in Leningrad teil. Professor Tulpanow be sitzt bekanntlich die Ehrendoktorwürde unserer Wirtschaftswissenschaftlichen Fa kultät. Bei Gelegenheit seines Besuches führte Professor Dr. Heinze freundschaftliche Ge spräche mit dem Rektor der Leningrader Universität über die Vertiefung der nutz bringenden Zusammenarbeit zwischen un seren beiden Universitäten. ten sie das Herder-Institut und das Dolmet scher-Institut der Karl-Marx-Universität. Guinesische Regierungsdelegation Die aus Anlaß des 12. Jahrestages der Republik in der DDR weilende guinesische Regierungsdelegation besuchte in der ver gangenen Woche das Herder-Institut. In einer Aussprache würdigte der Delega tionsleiter und stellvertretende General sekretär der guinesischen Regierung, Ame- sata Sar, die freundschaftlichen Beziehun gen zwischen der DDR und der Republik Guinea, Als die besten Beweise dieser Freundschaft bezeichnete er die von der DDR gebaute und ausgerüstete moderne Nationaldruckerei in Conakry sowie die Ausbildung der über hundert guinesischen Studenten und Facharbeiter in der DDR. Am Herder-Institut studieren zur Zeit 17 junge Guinesen. Der Lehrgang wird am 19. Oktober 1961 um 16.30 Uhr im großen Hörsaal des Phy siologischen Instituts eröffnet. Es spricht Oberarzt Dr. med. Uibe von der Orthopä dischen Klinik über „Spondylosis — Band scheibenschaden als Alterserscheinung“. Anmeldungen für den Lehrgang werden zu Beginn des Vortrages bzw. von Lehr gangsleiter, Kollegen E. Köthe. Institut für Mikrobiologie, entgegengenommen. Berichtigung In Nr. 40 muß es unter „Ernennungen und Berufungen“ richtig heißen: Dr. phil. habil. Kurt Rudolf zum Dozenten für Religions geschichte und Vergleichende Religionswissen schaft an der Philosophischen Fakultät. In Nr. 41 muß es in dem Beitrag „Hohe Auszeichnungen für Wissenschaftler unserer Universität“ richtig lauten: Prof. Dr. phil. Lothar Mosler, Prorektor für Marxismus- Leninismus. nerstag, dem 19. 10. 1961. 16 Uhr, im gro ßen Hörsaal des Zoologischen Institutes, Talstraße, mit der Vorlesung von Ober- assistent Dr. H. Seidel über „Die Situation in der deutschen Philosophie“. Vielleicht gilt es noch ein Wort zu dieser Vorlesungsreihe zu sagen: Viele Studenten haben sich, wie die Chemiestudenten der Berliner Humboldt-Universität, bereit er klärt, mit der Arbeiterklasse durch dick und dünn zu gehen. Eine solche Bereit schaft kann jedoch nicht einfach ein Lip penbekenntnis sein. Mit der Arbeiterklasse durch dick und dünn zu gehen bedeutet vor allem, von der Arbeiterklasse und ihrer Partei zu lernen, bedeutet vor allem auch das Studium ihrer Theorie, des Marxis mus-Leninismus. Auch gegenwärtig entspricht allein die Einschätzung der Lage in Deutschland und die Aufgabenstellung für alle friedlichen und demokratischen Kräfte, die die SED gibt, dem tatsächlichen Kräftverhältnis in Deutschland und den tatsächlichen Auf gaben, die vor der deutschen Nation stehen. Die Bereitschaft mit der Arbeiterklasse, durch dick und dünn zu gehen, erfordert immer und überall, an alle Fragen und Probleme vom Standpunkt der Arbeiter klasse heranzugehen. Klassenposition zu beziehen. — In der Woche vor den Wahlen und während des Ernteeinsatzes hat es sich, oft gezeigt, daß Studenten, die für unseren Arbeiter-und-Bauern-Staat eintreten woll- In einer festlichen Immatrikulationsfeier’ in der Kongreßhalle wurden am Dienstag, dem 10. Oktober 1961, die neuen Studenten des ersten Studienjahres vom Rektor un serer Universität, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, immatrikuliert. Insgesamt nehmen im Studienjahr 1961/62 2350 neue Studen ten, darunter über 100 ausländische Stu denten, das Studium an unserer Karl- Marx-Universität auf. Der größte Teil der neuimmatrikulierten Studenten hat be reits vor Beginn des Studiums Dienst in den Reihen der bewaffneten Organe unse rer Republik getan bzw. als Jungarbeiter in volkseigenen Betrieben oder landwirt schaftlichen Produktionsgenossenschaften gearbeitet. Zu den Direktstudenten kom men noch etwa 1000 Werktätige aus Be trieben und Verwaltungen, die in diesem Semester mit dem Fernstudium an unserer Universität begonnen haben. Während der Immatrikulationsfeier überbrachte der Vorsitzende des Rates des Bezirkes Cottbus, Genosse Heinz Krüger, den Studenten den Dank und die An erkennung der Bevölkerung des Bezirkes Cottbus für die vorbildlichen politischen und ökonomischen Leistungen während des Ernteeinsatzes im Bezirk. „Die Bevölke rung des Bezirkes Cottbus wertet Ihren Einsatz als den besten Beweis der leben digen Verbindung der Universität mit dem sozialistischen Leben“, sagte der Cottbuser Ratsvorsitzende. „Ihre Taten dienten der Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates, dem Kampf für einen deutschen Friedensvertrag.“ Genosse Heinz Krüger, der den Studenten im Namen der Genos senschaftsbauern viel Erfolg für das nun beginnende Studium wünschte, übergab dem Ersten Sekretär der FDJ-Kreisleitung der KarI-Marx-Universität, Hans Poerschke, eine Ehrenurkunde und eine Prämie für den Kreisverband in Höhe von 3000 DM. Der Rektor zeichnete in seiner Festrede für die neuimmatrikulierten Studenten ein Bild von den großen humanistischen und fortschrittlichen Traditionen der Leipziger Universität und dankte ihnen für ihre Ein satzbereitschaft während des Ernteeinsat zes. Er gemahnte die Studenten, ihr Stu dium stets als einen Auftrag der Gesell schaft, als Auftrag der Arbeiterklasse auf- ten, für die guten Argumente dje Puste aus ging, d. h. sie hatten sich zuwenig mit den wissenschaftlichen Grundlagen unserer Po litik vertraut gemacht. Es reicht also nicht aus, wenn man sich nur während der ersten drei Studienjahre mit dem Marxismus beschäftigt, sondern das Studium des Marxismus-Leninismus muß während des ganzen Studiums betrie ben und vertieft werden. Wir laden deshalb besonders die Studen ten des 4. und 5. Studienjahres der Mathe matisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät herzlich zu den Vorlesungen ein. Wir emp fehlen den FDJ-Gruppen dieser Studien jahre, die Teilnahme an diesem Vor lesungszyklus in ihre Kampfpläne aufzu nehmen, eben deshalb, weil wir uns hier für die Teilnahme am Kampf der Arbei terklasse rüsten wollen. Irene Weiler Antikommunismus ist Verbrechen an der Menschheit Der in Nr. 41 der „Universitätszeitung“ vom 10. Oktober 1961 auf Seite 2 abgedruckte Ar tikel von Ursula Überschär über die Konfe renz des Instituts für Marxismus-Leninismus zur Entlarvung des Antikommunismus erhielt durch Verschulden der Redaktion die falsche Überschrift „Gegen die Grundtorheit unserer Epoche“. Im Artikel selbst ist richtig darge stellt, daß der Antikommunismus eines der schlimmsten Verbrechen an der Menschheit ist, das mit aller Klarheit und Entschie denheit bekämpft werden muß. zufassen und hochqualifizierte Sachverstän dige zu werden, die der Sache des Arbeiter- und-Bauern-Staates, der Sache des Frie dens treu ergeben sind. Er forderte von den Studenten Sauberkeit im Denken, Eifer beim Studium, sowie Bescheidenheit als notwendige Eigenschaften sozialisti scher Studenten. Im Namen der neuimmatrikulierten Studenten gab der Lehrerstudent Klaus Raschke das Versprechen ab, das Ver trauen der Arbeiterklasse jederzeit durch intensive Arbeit und ständigen bedingungs losen Einsatz für den Arbeiter-und- Bauern-Staat zu rechtfertigen. An der Immatrikulationsfeier des Akade mischen Senats der Karl-Marx-Universität nahmen als Ehrengäste Vertreter. der Stadt- und Bezirksleitung der Sozialisti schen . Einheitspartei . Deutschlands, des Rates der Stadt Leipzig; Werktätige au Leipziger Betrieben und Offiziere der Na tionalen Volksarmee teil. Die Immatrikulationsfeier erhielt ihr festliches Gepräge durch musikalische Dar bietungen des Akademischen Orchesters, das unter der Leitung von Horst Förster Beethovens Ouvertüre „Weihe des Hauses“ und Ottmar Gersters „Festouvertüre 1948“ interpretierte. NEUERSCHEINUNG Willkommener Helfer der Studenten Kürzlich ist ein „Führer durch die Biblio theken der Stadt und des Bezirkes Leipzig“ erschienen. Mit diesem Bibliothekenführer wurde ein Verzeichnis herausgegeben, das für alle anderen Bezirke beispielgebend ist. Es umfaßt sämtliche allgemeinbildenden und wissenschaftlichen Bibliotheken und erschließt — geordnet nach Sachgebieten — Millionen von Bänden aus den Buch beständen des Bezirkes Leipzig. Mit Hilfe eines sorgfältig ausgearbeiteten engen Schlagwortregisters werden den Interessen ten auch bei ganz speziellen Literatur wünschen die Bibliotheken nachgewiesen, die ihnen diese Literatur vermitteln. Über den Nachweis der Bibliotheken hinaus werden Dokumentations- und Informa tionsstellen verzeichnet, die für die wis senschaftliche Forschungs- und Entwick lungstätigkeit von besonderem Interesse sind. Das Auffinden der einzelnen Biblio theken wird durch die beigegebenen Kar tenskizzen erleichtert. Die allgemein übliche ausschließliche Be nutzung der Deutschen Bücherei und der Universitätsbibliothek führt oft genug zu langen Wartezeiten, weil die benötigten Bände anderweitig ausgeliehen sind. Dabei steht die betreffende Literatur ungenutzt in anderen, aber unbekannten Bibliotheken und könnte dort sofort ausgegeben werden. Der Bibliothekenführer dient u. a. dazu, die Bestände dieser Bibliotheken zu er schließen und nutzbar zu machen; er ist allen Kommilitonen ein Helfer, der ihnen Zeit und Mühen erspart. Führer durch die Bibliotheken der Stadt und des Bezirkes Leipzig. Bearbeitet von der Deutschen Bücherei und der Stadt- und Bezirksbibliothek Leipzig. Herausgegeben vom Rat der Stadt Leipzig, VEB Verlag für Buch- und Biblio thekwesen. 148 Seiten mit 8 Karten und 7 Abbildungen, 3,30 DM. GÄSTE Zu Studienzwecken weilt eine Anzahl ausländischer Wissenschaftler an unserer Universität: Frau Dr. Israel, Brasilien, an der Zahnklinik; Frau Gaca, Polen, am In stitut für Deutsche und Germanische Phi lologie; Professor Paluch, Polen, am Zoo logischen Institut. Adj. Dr. Moraczewski. Polen, Landwirtschaftliche Fakultät; Entre Galla, Ungarn, am Dolmetscherinstitut. • Vom 4. bis 7. 10. weilte Frau Dr. Cze- kanska am Geographischen Institut.- Am 5. 10. besuchte Dr. Kalocsai, Leiter des Lehrstuhls für Marxismus-Leninismus an der Universität Szeged, das Institut für Philosophie. Gespräche mit ungarischen Gästen Lehrgang „Gesunde Lebensführung“ Jetzt marxistische Kenntnisse vertiefen! Neue Vorlesungsreihe des gesellschaftlichen Grundstudiums an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät
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