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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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- Universitätszeitung
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Mit Ernteschwung ins Studienjahr! Neuimmatrikulierte Medizinstudenten diskutierten über den Brief Berliner Chemiestudenten an Walter Ulbricht und schrieben selbst einen Brief von ihrem Einsatzort Im einzelnen haben wir uns fürs erste folgende Ziele gestellt: (Fortsetzung von Seite 1) Steine von diesem Wege weggeräumt wer den. Aus diesem Grunde haben wir uns auch dem Kampfauftrag der FDJ angeschlossen. Wir nehmen das Medizinstudium erst auf und haben noch keine Erfahrungen als Studenten. Aber eines wissen wir heute schon: Für uns junge Menschen gibt es nur einen akzeptablen Standpunkt, den Standpunkt Karl Liebknechts, Ernst Thälmanns, Wilhelm Piecks und Walter Ulbrichts. Uns ist aus der Geschichte bekannt, daß große .Teile auch der medizinischen In telligenz oft auf der Seite der Verderber der deutschen Nation gestanden haben und damit dem humanistischen Inhalt ihres Berufes nicht gerecht wurden. Wir wollen die Lehren aus der Geschichte Unsere Besten „Unser Thomas“ Es gibt in der kleinen Gemeinde Lebien im Kreis Jessen wohl kaum eine zweite Person, die so im Mittelpunkt der Doifgespräche steht wie Thomas Nicolaou, Journalistikstu dent im 4. Studienjahr. Er wurde als Be treuer der neuimmatrikulierten Studenten der Fakultät für Journalistik eingesetzt. Sein Wort hat bei allen Sitzungen, sp innerhalb der Gruppe oder gemeinsam mit den Freunden aus dem Dorf, Gewicht. Er spricht sehr be dächtig, und manchmal fehlt ihm das richtige Wort, dann hilft einer aus unseren Reihen weiter. Thomas hat eine schwere Kindheit hinter sich. In Griechenland wurde er geboren. Sein Vater wurde hingerichtet, weil er das Ausbeu tersystem in seinem Lande bekämpfte. Vor zehn Jahren kam Thomas, gerade 14 Jahre alt, in unsere Republik. Er besuchte die Oberschule und nahm danach das Studium an der Fakul tät für Journalistik auf. Nach seinen Zukunfts- plänen befragt, erklärte er, daß er nach dem Studium am liebsten in einer LPG arbeiten möchte. Thomas’ gelingt es nämlich wunder bar, die Menschen für eine Sache zu begei stern. Es ist nicht zuletzt sein Verdienst, daß die Wanderfahne der FDJ-Kreisleitung der Karl-Marx-Universität nach Lebien „wan derte". So gut er zu den Menschen sein kann, so schonungslos deckt er ihre Schwächen auf und kritisiert sie. Bei Disziplinverstößen kann unser Thomas sehr energisch werden. Manch mal schießt er dabei über das Ziel hinaus, doch läßt sich diese kleine Schwäche be stimmt bald abstellen. Auf alle Fälle kann man aber sagen, daß in allem, was Thomas tut, seine entschiedene Parteilichkeit für den Sozialismus zum Ausdruck kommt. Ludwigs Initiative Als wir die Medizinstudenten des zweiten Studienjahres in Wohlsdorf fragen, wer bisher von ihnen- am einsatzfreudigsten und am vor bildlichsten gearbeitet hatte, war sich die Gruppe im Nu einig: „Ludwig Loos, unser Gruppenleiter, ist der Beste. Er versteht es wie kein anderer, uns alle für eine große schöne Aufgabe zu gewinnen. An jeder Versammlung, die im Dorf stattfindet, nimmt er teil, vertritt dort energisch seinen Standpunkt. Und auch beim Kartoffellesen ist er immer vorn." Daß Ludwig Loos schon zwei Jahre Seminar gruppensekretär ist, beweist das Vertrauen der anderen zu ihm. Im Ernteeinsatz rechtfer tigt er es wieder voll und ganz. So ergriff er die Initiative zum Wettbewerbsaufruf der Kohlsdorfer Freunde. Besonders sorgte Itudwig dafür, daß früh pünktlich auf dem Feld begon nen wird und die Arbeit genau eingeteilt ist. Ludwig sagte uns, was er im Ernteeinsatz für seine wichtigste Aufgabe hält: „Uns geht es darum, das Vertrauen der Bevölkerung zu un serem Arbeiter-und-Bauern-Staat zu festigen. Deshalb unterstützen wir die LPG bei der Durchführung ihrer Mitgliederversammlungen. Wir sprechen uns mit allen Bauern persönlich aus, die noch Westsender empfangen." Ein schöner Erfolg für Ludwig Lobs war, als seine Gruppe auf dem Feld mit einer Prämie von 150 DM ausgezeichnet wurde. Der MTS- Bereich Buchholz hat nämlich einen Wettbe werb der Studentenkombinebesatzungen orga nisiert, der alle zwei Tage ausgewertet wird. Doch Ludwig Loos hört es nicht gern, daß jemand von seinen guten Taten spricht, und wenn seine Freunde mit Hochachtung von ihm sprechen, wehrt er bescheiden ab: „Die Gruppe ist es, die es schafft. Daß jeder von uns hier sein Bestes gibt, ist doch selbstver ständlich." Universitätszeitung, Nr. 40, 4. 10. 1961, S. 4 der deutschen Intelligenz ziehen, wir wol len von vornherein für den Fortschritt Partei ergreifen, für den Sozialismus Kom munismus, der Perspektive der gesamten Menschheit. Unsere Überzeugung ist: Wahrhaftig humanistisch denken und handeln heißt, stets vom Klassenstand punkt der Arbeiterklasse ausgehen und sich mit ganzer - Kraft für die Ziele der Arbeiterklasse einzusetzen. Klassenposition beziehen, heißt Kampfposition beziehen. Für das Kollektiv und für jeden einzelnen bedeutet das: 1. Bedingungslose Erfüllung aller Auf gaben, die die Partei der Arbeiterklasse, unsere Regierung und der sozialistische Ju gendverband stellen, 2. Intensive Beschäftigung mit der Poli tik der Partei und deren wissenschaftliche Grundlage, dem Marxismus-Leninismus. 3. Kampf gegen jegliche Einflüsse bür gerlicher Weltanschauung konsequentes Auftreten gegen ideologisches Grenzgän- gertum 4. Handeln nach den Prinzipien der so zialistischen Moral, Pflege wahrhaft menschlicher Beziehungen. Das wollen wir in unserem Kampf um den Ehrentitel „Gruppe sozialistischer Stu denten“, den wir heute aüfnehmen, immer beherzigen. Universitätszeitung: Die Studenten unse rer Universität — darunter auch die Wifa- Stadenten — packen zur Zeit voller Initia tive in der sozialistischen Landwirtschaft zu. Sie helfen Klarheit in den Köpfen schaffen und die Ernte bergen. Herr Pro fessor, welchen Eindruck haben Sie vom Nutzen dieser politischen Arbeit unserer Studenten? Prof. Dr. Heinze: Ich bin sehr darüber erfreut, daß unsere Studenten mit solch einem Elan an die Arbeit gegangen sind. So teilt mir das Kollektiv der Studenten unserer Fakultät in Jessen mit, daß es für seine hervorragende Tätigkeit mit der Medaille „Für ausgezeichnete Leistungen“ geehrt wurde. Diese Erfolge haben meines Erachtens verschiedene Bedeutung. Nach dem 13. August zeigte sich auch bei der Landbevölkerung ein Streben nach voll ständiger Klärung aller ideologischer Fra gen. Durch diesen Einsatz unterstützten die Studenten diesen Klärungsprozeß, grif fen Probleme auf, die die gesellschaftliche Organisation der Arbeit betreffen und stärkten so die sozialistischen Produktions verhältnisse auf dem Lande. Für die Stu denten selbst hat dieser Einsatz insofern eine sehr wichtige Bedeutung, weil in einer relativ kürzen Zeit der Erziehungsprozeß unter ihnen ein gewaltiges Stück voran gebracht wurde, wie es Lehrveranstaltun gen allein nicht hätten erreichen können. Die Probleme, die die Studenten in der Theorie kennengelernt hatten, begreifen sie schneller, Wenn sie mit dem Leben auf dem Lande in Berührung sind und prak tisch Stellung nehmen, indem sie dort als junge Sozialisten auftreten. Universitätszeitung: Herr Professor, es kommt doch wohl jetzt darauf an, den Schwung, mit dem die Studenten vom Lande kommen, im neuen Studienjahr weiterzuführen. Welche Voraussetzungen wurden dafür — besonders für die wissen schaftliche Arbeit — von Seiten des Lehr körpers an der Wifa geschaffen? Prof. Dr. Heinze: Wir haben uns Gedan ken darüber gemacht, wie wir diesen Elan ausnützen können, damit in der um drei Wochen verkürzten Studienzeit die wissen schaftlichen Leistungen nicht niedriger, sondern höher werden. Konkrete Fest legungen dafür haben wir im Produktions aufgebot unserer Fakultät getroffen. Die Verbesserung der Lehre und Erziehungs arbeit wird dort als Hauptkettenglied for muliert. Für die wissenschaftlichen Ver anstaltungen ist entscheidend, sie inhaltlich auf,ein höheres Niveau zu bringen. Schwer punkte müssen dabei sein: Die Entwick- lung des realen Kräfteverhältnisses in der Welt, der soziale Inhalt der nationalen Frage, sowie Probleme der Parteilichkeit und der Objektivität. Höhere Qualität der Lehrveranstaltungen bedeutet für einige € Wir ringen um höchste Leistungen im Studium und nutzen unsere Studienzeit rationell aus. Wir eignen uns während dös ersten Studienjahres solide Grundlagen der Medizin und des Marxismus-Leninismus an. € Jeder Freund setzt sich mit ganzer Kraft ein, das Physikum mit gutem Erfolg zu bestehen. • Das können wir nur schaffen, wenn wir uns gegenseitig helfen, offen unsere Schwächen aufdecken und sie gemeinsam überwinden. • Wir eignen uns die Erkenntnisse der Sowjetwissenschaft an. Um später einmal in der Lage zu sein, wichtige Fachliteratur ins Deutsche zu übersetzen, widmen wir dem Erlernen der russischen Sprache be sonders viel Fleiß und Ausdauer. • Wir verpflichten uns, in den Seminaren und im FD J-Schuljahr die Beschlüsse der Partei, der Regierung und unseres Jugend verbandes offen und parteilich zu disku tieren. Dazu gehört vor allem das Studium des Programms der KPdSU für den Sieg des Kommunismus. • Wir schließen uns zu Studiengruppen zusammen, in denen wir uns gemeinsam die Probleme der medizinischen Wissen- Fachvorlesungen, daß sie hinsichtlich des politisch-erzieherischen Effekts verbessert werden. Für das Staatsexamenstudienjahr berei ten wir eine Sondermaßnahme vor. Diese Studenten werden an einem Seminarkurs während der Messe außerhalb Leipzigs teilnehmen, so daß Höchstleistungen der Diplomanden erwartet werden können. Überhaupt müssen wir die gute Mög lichkeit der Seminare, auf die einzelnen Studenten individuell einzuwirken, besser ausnutzen. Deshalb werden wir bei uns durchsetzen, daß Professoren und Dozen ten regelmäßig in Seminaren auftreten und mit den Studenten diskutieren. Zur Kontrolle für die Durchführung die ser Maßnahmen bilden wir Kommissionen, die in Lehrveranstaltungen hospitieren. Universitätszeitung: Die Berliner Che miestudenten haben in ihrem Brief an Walter Ulbricht eine neue Etappe im Wett bewerb um den Titel „Sozialistische Stu dentengruppe“ angeregt. Was sind Ihrer Meinung nach Schwerpunkte in der Erzie hung der Studenten? Prof. Dr. Heinze: Ein Schwerpunkt in der Erziehung muß meiner Ansicht nach außer der Festigung des Verhältnisses von Ar beiterklasse und Intelligenz die Orientie rung sein, auf allen Gebieten des Stu diums höhere Anforderungen zu stellen. Lehrkörper und Studenten haben die wichtige Aufgabe, die Unterschrift, die die Studenten ihrem Kampfauftrag gaben, zu festigen. Jeder muß die Bedeutung sei ner Unterschrift in ihrem vollen Ausmaße kennen. Daher erscheint mir eine engste Zusammenarbeit von Lehrkörper und FDJ äußerst wichtig. Sehr am Herzen liegt mir, daß die Stu denten stärker zur selbständigen wissen schaftlichen Arbeit erzogen werden. So werden wir beispielsweise mehr Haus arbeiten schreiben lassen. Von großem Ein fluß auf die Erziehung zum selbständigen Arbeiten der Studenten sind die Erzieher kollektive. Wir ‘wollen in der Arbeit der Erzieherkollektive Änderungen dahin gehend treffen, daß in jedem Studienjahr möglichst der beste Vertreter einer Fach richtung Vorsitzender eines Erzieherkollek tivs ist. Außerdem sollte der Lehrkörper gemein sam mit der FDJ durchsetzen, die Arbeits zeit maximal auszunutzen und keinerlei Bummelantentum zu dulden. In persönlichen Gesprächen sagten mir unsere Studenten, daß sie bereit sind, höch ste Anforderungen an sie zu erfüllen, und ich merkte, daß sie unsere Zeit verstanden haben. Ich bin glücklich darüber, und wenn ich überlege, mit welchem Elan sie sich in unserer sozialistischen Landwirt schaft bewährt haben, bin ich fest davon überzeugt, daß sie allen Anforderungen gegenüber gewachsen sind. schäft und die politischen Probleme er arbeiten. e Wir bitten die Leitung der Fakultät, uns beim Abschluß eines Freundschaftsvertra ges mit einer Abteilung eines Leipziger Krankenhauses zu unterstützen. Wir wol len, wenn ..Not am Mann ist. als pflegerische Hilfskräfte einspringen und der FD.- Gruppe bei ihrer Arbeit helfen. • Wir streben nach einem kulturvollen so- zilistischen Leben. Wir kämpfen gegen jegliche Erscheinungen bürgerlicher Deka denz. • Wir schließen uns der Bitte der Berliner Chemiestudenten, eine obligatorische mili tärische Ausbildung in den Lehrplan aut- zunehmen, vollinhaltlich an. Wir bitten Sie, lieber Genosse Ulbricht, mit dafür Sorge zu tragen, daß diesem unserem Wunsche stattgegeben wird. • Wir sind der festen Überzeugung, daß die Herren des Lehrkörpers uns in unse rem Streben, eine sozialistische Studenten gruppe zu werden, unterstützen. Mit der Unterstützung des Lehrkörpers, der Partei- und FDJ-Leitung der Medi zinischen Fakultät muß es uns gelingen, gute Studenten zu werden. Wir rufen alle Studentengruppen der Karl-Marx-Universität, vor allem die des ersten Studienjahres, auf, ebenso wie wir, im, Sinne der Arbeiterklasse zu denken und zu handeln. Schaffen wir deshalb volle Klarheit in unseren Köpfen und kämpfen wir um unser gemeinsames Ziel, um die „Gruppe sozialistischer Studenten“. $1 . ,I0 9I.S r. ?'■ 0 Freundschaft! Die FDJler der Seminargruppe 23 des 1. Studienjahres der Medizinischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig Im Herbst dieses Jahres wurde Peter, wie viele andere auch, in unser großes Studentenkollektiv der Karl-Marx-Univer sität aufgenommen und wird am Philo sophischen Institut Marxismus-Leninismus studieren. Als der Akademische Senat die Studenten zur Bergung der Ernte auffor derte, folgte er begeistert diesem Ruf und kam mit den übrigen Studenten seines Studienjahres nach Cohnsdorf im Bezirk Cottbus. Hier erwarb er sich durch seine sehr gute Arbeitsmoral und seinen konsequen ten Klassenstandpunkt in politischen Dis kussionen und Auseinandersetzungen schnell das Vertrauen seiner Gruppe und der Genossenschaftsbauern der LPG. In einer Gruppenversammlung stellte er den Antrag um Aufnahme als Kandidat unserer Partei und bewies damit in der Tat, daß er sich voll und ganz hinter die Politik der Partei und die Maßnahmen vom 13. August stellt. Peter sagt selbst: „Um unsere Gegenwart zu verstehen, muß man das politische Geschehen der Vergan genheit kennen. Denn erst, wenn man das Historische mit dem Aktuellen verbindet, wird man zu richtigen Entscheidungen kommen. Als Kind erlebte ich die Bomben des zweiten Weltkrieges, sah ich Buchenwald, €rnte-Palette Unser Sender gibt ein gutes Bild Im Landeinsatz wollen wir auch der Be völkerung helfen, die Antennen in den Dörfern auf Frieden und Sozialismus zu richten. Da sich in der Kreisstadt Calau ein Fernsehsender befindet, ist das nicht gerade schwierig, und da sich im Kreis gebiet Calau noch dazu Physikstudenten im Einsatz befinden, stößt die Antennen umstellung auf keine sonderlichen tech nischen Schwierigkeiten. In Zinnitz dis kutierten wir mit Fernsehteilnehmern, demonstrierten ihnen, daß unser Programm mit einfachen Mitteln empfangen werden kann, also auch ohne NATO-Fahnen auf den Dächern. In einem Fall wurde uns nach der Umstellung der Antenne auf Sozialis mus ein Gläschen Wein angeboten, das wir uns besonders güt schmecken ließen. Aus vielen Orten des Kreises Calau erreichten uns Meldungen, daß unsere Studenten für ein einwandfreies Fernsehbild sorgten. Siegfried Maras Gemeinsam zugepackt In Kohlsdorf trafen sich die Jungen und Mädel aus dem Ort zur FDJ-Versammlung. Eigentlich wollten sie über eine Fahrt ins Zittauer Gebirge sprechen, die schon lange für den kommenden Sonntag eingeplant war. Doch einige Freunde von ihnen hatten ein ungutes Gefühl — die Kartoffeln liegen auf dem Feld, und wir amüsieren uns im Gebirge? Sie luden die Studenten, die in Kohls dorf eingesetzt sind, zur Versammlung ein. Und die hielten mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg: „Wir lesen am Sonntag Kartoffeln. Und viele aus dem Dorf, auch die, die sonst nicht mit auf dem Feld arbei ten. werden mit uns das schöne Erntewet ter ausnutzen. Jetzt kommt es doch auf jeden Tag an. Ihr wollt also die einzigen aus Kohlsdorf sein, die sich lieber ver- gnügen?" Das packte die Freunde an ihrer Ehre, und sie meinten: „Die Fahrt läuft uns nicht weg. Ist doch klar, daß wir am Sonntag mit euch zupacken.“ Die Wifa-Studenten in der Gemeinde Leipa, Kreis Jessen, haben Jugendliche des Ortes zur Teilnahme an den Seminaren, in denen über die wichtigen politischen Pro bleme gesprochen wurde, gewonnen. * Das Verteidigungsgesetz der Deutschen Demokratischen Republik erläutern die Studenten aus der Festigungsbrigade der LPG I, Morgensonne, Drehbach, den Ge nossenschaftsbauern. „Die Genossenschafts bauern werden dann noch besser die Maß nahmen von Partei und Regierung verste hen und so arbeiten, daß die ihren Plan erfüllen bzw. übererfüllen. * In vielen Dörfern des Bezirkes Frank furt gingen Studenten von Haus zu Haus, um' noch einige Hausfrauen zu überzeugen, bei def Kartoffelernte mitzuhelfen. Rein in die Sartoffeln, 'raus aus dem Haus, das ärgert Adenauer und den Strauß. sah die Trümmer von Hiroshima. Durch das Studium an der ABF „Walter Ulbricht“ in Halle, durch das Selbststudium von Werken der Klassiker des Marxismus- Leninismus erhielt meine politische Er fahrung die wissenschaftliche Grundlage. Ich erkannte, daß der westdeutsche Mili tarismus wiederum den Frieden unserer Nation bedroht und begrüße deshalb die Friedensmaßnahmen unserer . Regierung vom 13. August. Ich erkannte, daß die SED nicht nur die Führerin der Arbeiterklasse ist, sondern allen Menschen, auch in West deutschland, eine Perspektive in Frieden und Sozialismus eröffnet. Deshalb habe ich um Aufnahme als Kandidat in die Ar beiterpartei gebeten und werde alle meine Kräfte für die politische und militärische Stärkung der DDR, für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland ein setzen.“ In Peter wird unsere Partei einen wei teren standhaften und vorbildlichen Kämpfer der Sache der Arbeiterklasse be kommen, und unsere Reihen werden fester und geschlosener auf den Weg des Ab- schluses eines Friedensvertrages und der Bändigung des westdeutschen Militarismus marschieren. Peter wird unter uns sein und noch konsequenter mitkämpfen. Lothar Römmler Höchste Anforderungen an Lehrkörper und Studenten UZ sprach mit Prof. Dr. Heinze, Dekan der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät Einen Brief an den Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, schreiben hier die Journalistik-Studenten in Plossig. Sein schönster Entschluß im Landeinsatz: Konsequenter kämpfen Peter /Kleemann bat um Aufnahme in die Arbeiterpartei
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