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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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Professoren fuhren in die Dörfer Zur Volksarmee verabschiedet in Aussprachen und II. Deutscher Apothekertag nützt uns und unserer Republik. Foto: HFBS 250 neue Studenten am Herder-Institut Geschichte des Mittel* Rektor empfing Vertreter der AIU der Gewerkschafts- des Mittelalters/Reli- deutschland teil. Unter dem Tagungsmotto „Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Lebens freude für den Aufbau des Sozialismus“ empfingen die Teilnehmer in einem leben digen Erfahrungsaustausch neue Impulse für ihre verantwortungsvolle Arbeit. Fora mit den Studenten und Genossenschaftsbauern über die bren nenden, aktuellen politischen Probleme, über den Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages, aber auch über die grandiosen Perspektiven des kommunistischen Aufbaues in der Sowjetunion, zu sprechen. Unter anderen weilten die Professoren Dr. Gerhard Harig,' Dr. Walter Reißmann und Dr. Heinz Joswig bei den Studenten. Der Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer empfing am 28. September 1961 in seiner Eigen schaft als Senior der Rektorenkonferenz der Deutschen Demokratischen Republik den Redakteur des Bulletins der Associa tion Internationale des Universites, Paris, Dr. Aitken. Der englische Gast überbrachte dem Rek tor die herzlichsten Grüße des General sekretärs der internationalen Vereinigung der Universitäten, H. M. R. Keyes. Be kanntlich war die Karl-Marx-Universität Eine ganze Reihe von Professoren verschiedener Fachrichtungen hat in der vergangenen Woche unsere Studenten in ihren Einsatz orten in den Bezirken Frankfurt (Oder) und Cottbus besucht und sich selbst von der fruchtbaren politischen Aktivität und dem Arbeitseifer der Studenten, die in den landwirtschaftlichen Pro duktionsgenossenschaften hervorragende Arbeit leisten, überzeugt. Bei den' Studenten und Genossenschafts bauern in Nauendorf im Kreis Annaburg (Bezirk Cottbus) weilte Genossin Professor Dr. Hedwig Voegt, Direktor des Instituts für literarische Publizistik und Stilistik, zu Gast. Zuvor hatte Genossin Professor Voegt vor Studentenpropagandisten des Kreises Jessen gesprochen. Sie betonte, daß es jetzt gelte, den wunderbaren Schwung des Ein satzes auch für die letzten Tage zu nutzen, damit die Studentengruppen, wenn sie aus ihren Einsatzorten Weggehen, sagen kön nen: Alle unsere Freunde sind aufrechte sozialistische Studenten, sie lieben ihr Vaterland, den ersten Friedensstaat in der Geschichte Deutschlands, sie stehen jeder zeit für ihn ein. Und dieser Schwung wird dann auch in die Hörsäle Einzug halten. Bücher aus den Volksdemokratien Eine Ausstellung „Wissenschaftliche Lite ratur aus den Volksdemokratien“, an der Verlage aus Bulgarien, der CSSR. Polen, Rumänien und Ungarn beteiligt sind, wurde am 3. Oktober in den Räumen des Sonderbaues II des Hansahauses, Leipzig C 1, Grimmaische Straße, eröffnet. In der Ausstellung, die von der Buchhandlung Franz-Mehring-Haus organisiert wurde, werden etwa 1500 Bücher aus der neuesten Produktion gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 14. Oktober 1961 wochentags von 9 bis 18 Uhr, sonnabends von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Gewerkschaftsgruppe alters: Wir Angehörigen gruppe Geschichte Mit Beginn des neuen Studienjahres 1961/ 62 wurden am Herder-Institut der Karl- Marx-Universität 250 neue ausländische Studenten und 26 Aspiranten aus 61 Län dern aufgenommen. Größere Gruppen ka men aus Ghana. Nigeria, Polen, Ungarn und Vietnam. Auch aus der Mongolischen Volksrepublik, aus Japan und Island haben junge Menschen das Studium am Herder- Institut begonnen. Aspirantengruppen ka men u. a. aus der Sowjetunion und aus In dien. Wie ihre bereits am Herder-Institut stu dierenden Freunde, werden auch die neuen Studenten sich vornehmlich dem Erlernen der deutschen Sprache widmen und sich mit unseren sozialistischen Verhältnissen vertraut machen, kommen doch viele von ihnen aus Staaten, die erst vor kurzem ihre politische Freiheit errungen haben. Die große Bedeutung des Herder-Insti tuts geht u. a. daraus hervor, daß allein im vergangenen Studienjahr über 600 Studen ten aus 72 Ländern am Institut die deut sche Sprache erlernten, um dann an den Fakultäten und Instituten der Karl-Marx- Universität oder anderer Universitäten und Hochschulen der Deutschen Demokrati schen Republik das Fachstudium aufzuneh men bzw. sich als Aspiranten weiterzu qualifizieren. Die Studierenden erreichten dabei beachtliche Leistungen, es wurde eine Gesamtdurchschnittsnote von 2,6 er zielt. An dem guten Ergebnis waren be sonders die Gruppen 11 (vorwiegend unga rische Studenten), 13 (vietnamesische Stu denten), 22 (vorwiegend ghanesische Stu denten) und 24 vorwiegend guinesische Die Arbeitszeit für das Winterhalbjahr 1961/62 wird ab 16. Oktober 1961 wieder wie folgt festgelegt: Montags bis freitags von 7.30 bis 16.30 Uhr, sonnabends von 7.30 bis 13 Uhr. Die Arbeitszeit an den Kliniken sowie' an den Versuchsstationen ist örtlich geson dert festzulegen. Die Daueraushänge von Dienst- und Schichtplänen der Institute (Rundschreiben Nr. 21/57) sind zu beachten. Für die Verteidigung unseres sozialistischen Vaterlandes Studenten) beteiligt, die jeweils eine Ge samtzensur von 1,8 erzielten. Um auch den Studierenden, die in der Vergangenheit in ihren Ländern die Hoch schulreife nicht erwerben konnten, ein Fachstudium an einer Universität oder Hochschule zu ermöglichen, wurde mit Be ginn des neuen Studienjahres eine Vorstu dienanstalt eingerichtet. Etwa 150 auslän dische Studierende haben dort bereits das Studium aufgenommen. So ist die Arbeit unseres Herder-Instituts ein Ausdruck der sozialistischen, völkerver bindenden Politik unserer Deutschen De mokratischen Republik. Sie ist eine große Hilfe für die jungen Nationalstaaten, nach der politischen auch die wirtschaftliche Un abhängigkeit zu erringen, alle Reste des Kolonialismus zu beseitigen und die durch die imperialistische Herrschaft verursachte Rückständigkeit zu überwinden. Tagungen der Psychotherapeuten Eine Tagung der Medizinisch-Wissen schaftlichen Gesellschaft für Psychiatrie und Neurologie in Leipzig mit dem Rah menthema „Sozialneuropsychiatrie“ fand am 2. und 3. Oktober unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Müller-Hegemann, Direktor der Neurologisch-Psychiatrischen Klinik der Karl-Marx-Universität, im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik statt. Anschlie ßend veranstaltet die Gesellschaft für ärztliche Psychotherapie in der DDR am 4. Oktober eine Tagung mit dem Rahmen thema „Der vegetative Symptomenkom- plex“. Der am 5. Oktober von der Sektion klinischer Psychologen in der Gesellschaft für ärztliche Psychotherapie veranstaltete Tag trägt das Thema „Der sozialpsycholo gische Aspekt in der Medizin“. Zu den Tagungen weilen eine ganze Reihe hervorragender Wissenschaftler aus dem sozialistischen und kapitalistischen Ausland, aus der DDR und aus Westdeutsch land in Leipzig. Die Professoren benutzten die Gelegenheit, Genosse Prof. Dr. Spiru, Direktor des Instituts für Geschichte der europäischen Volksdemokratien, half den Freunden im Kreis Finsterwalde, Bezirk Cottbus, einen schnellen Aufschwung in der politischen Erziehungsarbeit unter den Studenten herbeizuführen. Am Donnerstag, dem 27. September 1961, sprach Genosse Professor Dr. Spiru auf einer FDJ-Aktivtagung der Studenten im Kreis Finsterwalde zu Problemen des Verteidigungsgesetzes und des Abschlusses des Friedensvertrages. Der bekannte Wis senschaftler und hervorragende Kämpfer der Arbeiterklasse gewann sehr schnell die Herzen seiner jungen Hörer. Klarheit, Prä- Konferenz mit Russischlehrern Das Institut für Sprachwissenschaft und das Slawische Institut der Karl-Marx-Uni- versität veranstalteten am 29. und 30. Sep tember eine Konferenz über „Moderne Wege der Darstellung der russischen Grammatik“, an der sich außer Vertretern der Sprachwissenschaft etwa 70 Lehrer und Angehörige der lehrerbildenden Institute der DDR beteiligten. Im Vordergrund stand die Verbesserung des Russischunterrichts auf sprachwissenschaftlicher Grundlage. schlechten Deutschen“, sagte er. „Die blut befleckten Militaristen, die Hitlergenerale und Diplomaten sind Todfeinde des Vol kes.“ Jetzt, nach den Bundestagswahlen, beginne innerhalb der Arbeiterklasse Westdeutschlands das Umdenken. Die Wie dervereinigung Deutschlands auf demo kratischer Grundlage kann durch eine Konföderation zwischen den beiden deut schen Staaten, die verschiedene Gesell schaftsordnungen haben, erreicht werden, wenn die imperialistischen Kriegstreiber weiter entscheidend geschlagen werden. Dazu dient der Abschluß eines Friedens vertrages noch in diesem Jahr. Breiten Raum nahmen auf dem Forum — ausgehend von der Klärung der politi schen Fragen — konkrete Schlußfolgerun gen der Studenten für ihre Studienarbeit ein. So stellten die Pharmaziestudenten fest, daß ihre Studienleistungen in der Vergangenheit nicht zufriedenstellend waren. Deshalb verpflichteten sie sich, nach der Rückkehr nach Leipzig mit aller Kraft um höhere Ergebnisse zu kämpfen. Das wollen sie erreichen, indem sie konkrete persönliche Studienpläne schaffen, die Zu sammensetzung der Studiengruppen ver bessern und die gegenseitige Hilfe während des Studiums wirkungsvoller gestalten. Für zwei Jugendliche unseres FDJ-Kreisverbandes wurde der 28. September zu einem Höhepunkt in ihrem Leben. Der Rektor unserer Universität, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, hatte sie eingeladen, um sie feierlich zur Nationalen Volksarmee zu verabschieden. Die beiden Jugendfreunde, der 22jährige Lothar Förster und der 20jährige Peter Lang, die bis jetzt als Feinmechaniker im Physikalisch-Chemischen Institut und im Physikalischen Institut arbeiteten, hatten sich im Kampfaufgebot der FDJ freiwillig zum Dienst in den be waffneten Streitkräften verpflichtet und sind die ersten FDJ-Mitglieder der Karl-Marx-Uni versität, die jetzt in die Reihen der Nationalen Volksarmee delegiert werden. Der Rektor unserer Universität beglückwünschte in seiner Ansprache die beiden Ausge zeichneten zu ihrem Entschluß, die im Augenblick vordringliche Aufgabe. - die allseitige Stärkung unserer Republik - beim Ehrendienst in den bewaffneten Kräften zu erfüllen. Prof. Dr. Dr. h. c. Mayer betonte, daß er sie mit dem Gefühl des Stolzes und der Genugtuung entläßt. Er gab seiner Gewißheit darüber Ausdruck, daß beide in den Reihen der Volks armee ebenso gute Leistunge vollbringen werden wie in ihrem Beruf. Zum Zeichen der Ver bundenheit überreichte ihnen der Rektor je ein Buch mit seiner persönlichen Widmung. Bei der feierlichen Verabschiedung waren auch Genosse Hans-Joachim Böhme, Erster Se kretär der Universitäts-Parteileitung, Hans Poerschke, Erster Sekretär der FDJ-Kreisleitung, sowie Verwaltungsdirektor Jusek anwesend. Nach dem Empfang äußerten sich die Ausgezeichneten zu ihrem Entschluß: „Ich bin von der Notwendigkeit überzeugt, daß meine Heimat militärisch gestärkt werden muß. Wenn ich sofort meinen Ehrendienst aufnehme, ist meiner Meinung nach mir und unserem Staat am meisten gedient", betonte Lothar Lang. Und Horst Förster ergänzte: „Die sinnvolle Verbin dung von Beruf und Ehrendienst garantiert, daß wir uns in jeder Hinsicht qualifizieren. Das gionsgeschichte begrüßen das von der Volkskammer verabschiedete Verteidi gungsgesetz und sehen darin die konse quente Fortsetzung der Politik zur Siche rung des Friedens und zur Bändigung des westdeutschen Militarismus. Wir sind be reit, entsprechend den Bestimmungen des Gesetzes unseren Beitrag bei der Stärkung der Verteidigungsbereitschaft zu leisten. Wir werden innerhalb und außerhalb der Universität in Aussprachen und Versamm lungen' die Maßnahmen der Regierung er läutern. Die uns anvertrauten Studenten des 1. Studienjahres werden wir fachlich und gesellschaftlich so betreuen, daß sie ohne Verzug zu besten Studienleistungen gelan gen und ein hohes Niveau erreichen. Wir verpflichten uns weiterhin, uns der Nationalen Front als Referenten zur Ver fügung zu stellen. Lehrerstudenten, z. Z. Elsterwerda/Süd: Als Studenten leisteten wir einen wich tigen Beitrag, indem wir uns alle bereit erklärten, im Kampf um den Friedensver trag unseren Staat militärisch zu schützen. Indem wir an unserem Einsatzort in der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossen schaft „Einheit“ in Elsterwerda alle an uns gestellten Aufgaben erfüllen, helfen wir. die Genossenschaften auf dem Lande zu festi gen. In selbständiger Arbeit räumten Stu dentenbrigaden seit dem Wahlsonntag das Stroh von den Feldern (16 ha), fuhren 30 Fuder Grünfutter ein, räumten 8 ha Grummet und rodeten zusätzlich 5 ha Kar- zision und leidenschaftliche Parteilichkeit kennzeichneten seine Darlegungen. So wies er bei der Begründung des Gesetzes zur nationalen Verteidigung nach, daß die ses Gesetz unser heiliges Recht auf die Verteidigung unseres sozialistischen Staa tes verwirklicht. Wer für ein militärisch neutrales Deutsch land eintritt, muß sich mit voller Kraft für die Durchführung dieses Gesetzes einset zen. Professor Dr. Spiru wies nach, daß dank der militärischen Überlegenheit der Länder des sozialistischen Lagers und der politisch-moralischen Einheit dieser Völker weder der von Brandt geforderte Bürger krieg noch ein neuer imperialistischer Weltkrieg stattfinden werden. Zu einem Höhepunkt wurde das am gleichen Abend stattgefundene Forum mit Professor Dr. Spiru in der Gemeinde Sonnewalde. • 67 Studenten und Genossenschaftsbauern waren der Einladung gefolgt. Mit großer Freude nahm die dortige Gruppe der Pharmaziestudenten die Wanderfahne ihres Institutes in Empfang, die ihnen für gute Arbeit in der vergangenen Woche ver liehen wurde. Sie versicherten, so zu kämp fen, daß sie diese Fahne behalten. Die Studenten und Genossenschafts bauern waren für die politische Aussprache gut vorbereitet. Die optimistische Stim mung unter den Anwesenden wurde da durch vervollkommnet, daß die Genossen schaftsbauern und Studenten gründlich überlegten und sehr viele Fragen stellten. Ein Student fragte zum Beispiel, ob eine Wiedervereinigung zwischen den beiden deutschen Staaten mit entgegengesetzten Gesellschaftssystemen überhaupt möglich sei. Professor Dr. Spiru wies bei der Be antwortung dieser Frage nach, daß erst durch die Bändigung der westdeutschen Militaristen und imperialistischen Spal ter eine Wiedervereinigung auf demokratischer Grundlage möglich sei. „Wir unterscheiden zwischen guten und der DDR in die Association Internationale des Universites aufgenommen worden. Im Verlaufe der im freundschaftlichen Geiste geführten Unterredung sprach sich Dr. Aitken für enge, direkte Kontakte mit der Rektorenkonferenz der Deutschen De mokratischen Republik aus. Nach einem Besuch des Herder-Instituts hatte der englische Gast eine längere Aus sprache mit dem Prorektor für das gesell schaftswissenschaftliche Grundstudium, Prof. Dr. Mosler. Mitteilung des Verwaltungsdirektors und der UGL Brasilianischer Gast Einen Vortrag über Kunst und Kultur der Indianerstämme des Xingu-Gebietes (Südamerika) hielt am Freitag, dem 29. September 1961, im Julius-Lips-Institut für Ethnologie und Vergleichende Rechts soziologie Prof. Dr. Egon Schaden aus Sao Paulo, Brasilien. Vom 24. bis 26. September fand in Leip zig der II. Deutsche Apothekertag statt, an dessen Vorbereitung und erfolgreicher Durchführung Leitung und Mitarbeiter des Pharmazeutischen Instituts maßgeblich be teiligt waren. Prof. Dr. Wagner, Direk tor des Instituts, hielt den Festvortrag zum Thema „Die Entwicklung des Arzneischat zes auf dem Gebiet der Sedativa und Hyp- notica“, Assistent K. Jungmichel hielt ein Referat über „Die Ausbildung in der Pra xis im Rahmen des Pharmaziestudiums“. Oberassistent Dr. Horsch, der zum Organi sationskomitee gehörte, hätte eine vielbe achtete Ausstellung moderner Apotheken geräte vorbereitet, die insbesondere die Popularisierung rationeller Arbeitsmetho- ten für den Apothekenbetrieb zum Inhalt hatte. Im Hauptreferat der Arbeitstagung sprach der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Gesund heitswesen, Herr Max Sefrin, unter dem Thema „Der Apotheker im sozialistischen Gesundheitswesen“ den Apothekern Dank und Anerkennung für ihre Arbeit aus und zeigte in richtungweisenden Ausführungen die weitere Perspektive eines von kapita listischen Praktiken freien, allein den Men schen dienenden Apothekenwesens. An der Konferenz nahmen 800 Apothe ker aus unserer Republik und zahlreiche Gäste aus der Sowjetunion und den be freundeten Ländern sowie aus West Von der Studenienwohnstadt Neue Taten im Produktionsaufgebot auf der Hauptkonferenz der Vereinigung im September vorigen Jahres in Mexiko- City zusammen mit anderen Universitäten PUBLIKATIONEN von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Prof. Dr. Georg W i 1 d f ü h r : Medizini sche Mikrobiologie, Immunologie und Epi demiologie, Teil II. VEB Georg Thieme, Leipzig 1961, mit 20 Tafeln und HO Abbil dungen. 1434 S. 87,80 DM. VEBTEIDIGUNGEN 13 Oktober 1961. 17 Uhr c. t.: Herr Di plommeteorologe Christian Hänsel, Thema: „Zur Dynamik der Antizyklo nen der mittleren Breiten“, Hörsaal des Geophysikalischen Instituts, Leipzig C 1, Schillerstraße 6. 16.10. 61, 9 Uhr: Herr Dieter Scholz, Assistent am Geographischen Institut, Thema: „Torgau. Eine stadtgeographi sche Studie“, Hörsaal 1 des Geophysika lischen Instituts. Leipzig C 1, Schiller straße 6. Universitätszeitung, Nr. 40, 4. 10. 1961, S. 2 Während der letzten 14 Tage ging es beim Bau der Studentenuiohnstadt zügig voran. Acht Baracken stehen und warten auf schnellen Ausbau. Baracke 9 ist bis zur Hälfte aufge~ stellt. Für die Baracke 12 wurde die Erde aufgeworfen. Die Schleusengrä ben der Baracken 1 bis 4 sind fer tig . Beim Aus bau wurde die dritte Wasch anlage ange schlossen. Meh rere elektrische Lichtleitungen wurden verlegt. Das alles darf nicht die Tat sache bemänteln, daß solche Spe zialarbeiten wie die Installation der Heizung und der Toiletten, die von Fir men durchgeführt werden, viel zu langsam vorwärtsgehen^ Ja, sie hemmen den Fort gang der übrigen Arbeit, beispielsweise die Maler. Ohne schnelleren Fortgang der Spe zialarbeiten im Ausbau keine bezugsfer tigen Wohnungen! Wie denkt die Baulei tung das zu ändern? Die Studenten der Malerbrigade Brend ler arbeiten beispielhaft. Mehrere Barak- ken wurden von außen sauber gestrichen. Lichte Farben verleihen diesen Baracken ein freundliches Aussehen Die Malerbri gade Brendler legt seit dem Produktions aufgebot einen Zahn zu. Sie strich oft schneller, als Material herangeschafft wer den konnte. Auch der Student Uffrecht arbeitet vor bildlich. Als tüchtiger Elektrofachmann und bewußter Staatsbürger ist er immer an allen Brennpunkten mit seiner fach lichen Hilfe zur Stelle; ganz gleich, ob eine Lichtleitung verlegt oder repariert oder eine Mikrofonanlage in Ordnung ge bracht wird. Freund Uffrecht hat schon mehrere Tage Planvorsprung. Solche Arbeitsleistungen, die auch die Brigade Grimm und andere vollbringen, gehören in das Buch der guten Taten. Die Studentenwohnstadt zeigt zwar schon ihr künftiges Gesicht, aber die Wohnungen sind noch nicht bezugsfertig. Wie wäre es, liebe Freunde der Studentenwohnstadt, wenn ihr euch Gedanken machen würdet, wie ihr auch während des Studienjahres mithelfen könnt, den Bau zu Ende zu füh ren? Wer mit einer Verpflichtung in sein Institut zurückkehrt, kann auch andere Freunde zur Mitarbeit gewinnen. Die Brigade Hähnel hat diesen Ruf rich tig verstanden und schreibt in einem Arti kel, der an der Wandzeitung der Wohn stadt hängt: „Es kommt jetzt darauf an, den Bau termingerecht fertigzustellen. Wir verpflichten uns deshalb, je Brigademit glied zehn NAW-Stunden (insgesamt 100) zu leisten. Helft auch ihr alle mit, damit der Wohn raum bald der Universität zur Verfügung steht.“ Euer Wohnstadtreporter toffeln. Die Angehörigen des Karl-Sudhoff-Instituts: Die DDR, die unmittelbar an das impe rialistische Lager grenzt, wird durch die militaristische Entwicklung in Westdeutsch land bedroht; sie würde sich an der Sache des Friedens vergehen, wenn sie nicht durch militärische Stärke zu erkennen gäbe, daß sie bereit ist, den Frieden ent schlossen zu verteidigen. Aus diesem Grunde begrüßen die Angehörigen des Karl-Sudhoff-Instituts die von der Volks kammer beschlossenen Maßnahmen. Seminargruppen B 3 und B 4 der Wirtschafts* wissenschaftlichen Fakultät, z. Z. Müncheberg/ Mark: Sehr geehrter Genosse Ulbricht! Wir können Ihnen versichern, daß auch wir Studenten entsprechend dem Aufruf der Genossenschaftsbauern von Zickhusen alles unternehmen, um unsere Republik zu festi gen. Wir werden alle von der LPG gesteck ten Produktionsziele überbieten und einen unerbittlichen Kampf gegen ideologische Grenzgängerei führen. Das soll unser Bei trag während unseres Landeinsatzes zum Abschluß eines Friedensvertrages noch in diesem Jahr sein. Uns Studenten ist es ge rade in diesem Ernteeinsatz klargeworden, daß ein enger Zusammenhang zwischc a der ökonomischen Stärkung unserer Republik und der Erhöhung unserer Verteidigungs bereitschaft besteht.
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