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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
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Band
Band 5.1961
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Die Besten kommen zur Partei In den letzten Tagen und Wochen haben angesichts der Verschärfung des Klassen kampfes viele fortschrittliche Menschen die Partei gebeten, sie als Kandidaten in ihre Reihen aufzunehmen, damit sie als aktive Kämpfer in der Vorhut der Arbei terklasse mitwirken können, den 1 verbre cherischen westdeutschen Militarismus zu bändigen. Am Herder-Institut, hat der Kol lege Siegfried Rauschenbach mit folgenden Worten diesen Antrag gestellt: „Der ständige Eiterherd Westberlin wurde schnell und gründlich isoliert. Da mit wurde dem Frieden ein heute in sei nem Umfang vielleicht noch nicht einmal abzuschätzender Dienst geleistet. Auch der mit allen Mitteln des kalten Krieges or ganisierte Menschenhandel wurde damit beendet. Die Reaktion der Hilflosigkeit, die daraufhin bei den Westberliner und west deutschen Ultras einsetzte, zeigte eigentlich erst, wie gut der Schlag gesessen hat und wie stark wir beim gemeinsamen Vorge ¬ hen mit allen sozialistischen Staaten sind. Wenn es allerdings nach Brandt, Lemmer, Strauß und Adenauer gegangen wäre, hät ten wir heute einen dritten Weltkrieg. Wir merken auch in unserer Republik an ver schiedenen Vorgängen, daß unsere Gegner ihre Bemühungen um eine Schwächung und schließlich Überrollung der DDR nicht aufgegeben haben, sondern sie gerade jetzt besonders verschärfen. In dieser Zeit der Entscheidung und Bewährung führt mich meine Überzeugung zu der Partei, der ich letzten Endes meine Ausbildung und Ent wicklung verdanke, zur SED. Ich möchte in ihren Reihen mitarbeiten und bitte um Aufnahme als Kandidat der SED.“ Die Parteileitung der Landwirtschaft lichen Fakultät hat von drei neuimmatri kulierten Studenten aus dem Studenten ¬ lager der Fakultät in Prossen einen Brief erhalten, in dem es heißt: „Wir sind Arbeiterkinder; unsere Eltern, auch Genossen, erzogen uns im Sinne un seres Staates. In der jetzigen Situation erachten wir es als notwendig, die Reihen der Sozialisti schen Einheitspartei Deutschlands zu stär ken. Unsere Verpflichtung, als Soldaten im Notfall in unserer Nationalen Volksarmee die Heimat zu verteidigen, war für uns eine Selbstverständlichkeit. Wir wählten das Landwirtschaftsstu dium. Um bei der ideologischen Umerzie hung der Landbevölkerung positiv zu wir ken, haben wir uns entschlossen, Kandi daten der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu werden, da wir durch die Parteierziehung ein gutes gesellschaftliches Wissen erhalten.“ Die Erziehungsarbeit weiter verstärken Geschenk für German Titow Der Besuch des sowjetischen Flieger- Kosmonauten German Stepanowitsch Titow in der Stadt Leipzig wurde auch von den Universitätsangehörigen begeistert ge feiert. Anläßlich des Empfanges für den berühmten Kosmonauten durch den Rat der Stadt Leipzig, der in der Kongreßhalle stattfand, wurde Major Titow ein auf Per gament gezeichnetes Begrüßungsschreiben der Karl-Marx-Universität, das die Unter schriften des Rektors, von Mitgliedern des Akademischen Senats, von Vertretern des Lehrkörpers, der Studenten und der Arbei ter und Angestellten trägt, übergeben. Unter den Geschenken für den sowjeti schen Helden befindet sich auch die Fest schrift der Karl-Marx-Universität anläß lich der 550-Jahr-Feier mit einer persön lichen Widmung des Rektors. Akademisches Orchester gastierte in Rudolstadt Am 3. 9. 1961 gastierte unser Akademi sches Orchester erfolgreich mit einem Kon zert anläßlich der Rudolstädter Musiktage im Theater der Stadt unter der Leitung von Horst Förster. Das Orchester spielte u. a. die Trauer-Symphonie von Joseph Haydn, das Divertimento D-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart und die Ouvertüre zu Iphigenie in Aulis von Christoph Willi bald Gluck. Das Konzert wurde von den zahlreichen Hörern mit herzlichem Beifall aufgenommen, und das Orchester erhielt jetzt schon die Einladung zu den nächst jährigen Rudolstädter Musiktagen. Interessanter Frauenklubnachmittag „Frauen im Blickpunkt unserer Stadt.“ Unter diesem Thema stand ein Frauen klubnachmittag, zu dem die Leitung des Klubs der Kulturschaffenden und die Lei tung der Hochschulgruppe des Deutschen Kulturbundes für den 28. August eingela den. hatten. Frau Prof. Katharina Harig und Frau Dr. Traute Schönrath berichteten über ihre Arbeit als Wissenschaftlerinnen an der Karl-Marx-Universität und stellten sich zugleich als Kandidaten für die Wahl am 17. September vor. Frau Ingeborg Stiehler, freischaffende Journalistin, gab ebenfalls einen Einblick in ihre Arbeit und vermittelte den Anwesenden Erlebnisse, die sie anläßlich des Kulturfestivals in Schweden hatte. Die Veranstaltung stand unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Voegt. Ungarischer Gast Dr. Zsigmond Somogyi, Chefarzt im Stadt-Krankenhaus Mezotur (Ungarn), ar beitete in diesem Sommer acht Wochen an der Radiologischen Klinik unserer Univer sität. Seine Interessen galten besonders modernen angiologischen Untersuchungs methoden. Dr. Somogyi äußerte über sei nen Besuch unter anderem: „Der Kontakt mit allen Personen an meiner hiesigen Ar beitsstätte war sehr gut. In der Radiologi schen Klinink gefiel mir besonders gut die Anwendung der Angiographie sowie die Isotopenabteilung, die für mich neu war.“ Luftschutzausstellung im Physikalischen Institut Die Luftschutzausstellung der Karl- Marx-Universität, die bereits erfolgreich in verschiedenen Universitätsgebäuden ge zeigt wurde, wird ab 20. September 1961 im I. Stock des Lichthofes im Physikali schen Institut zu sehen sein. VERTEIDIGUNGEN 13. 9. 1961, 12.15 Uhr: Herr Dr. Kon rad S e n g 1 a u b , Oberassistent am Zoologischen Institut, Lehrprobe im Ha bilitationsverfahren, Thema: „Das Pro blem der intra- und transspezifischen Evolution“, großer Hörsaal des Zoo logischen Instituts. Leipzig C 1, Tal straße 35. 15. 9. 1961, 16 Uhr c. t.: Herr G. Sa ge r, Warnemünde, Thema: „Die nume rische Bestimmung des Einflusses perio discher Wasserstandsänderungen auf Registrierspiegel.“ Leipzig C 1, Schiller straße 6, Hörsaal des Geophysikalischen Instituts. 18. 9. 1961, 14 Uhr c. t.: Herr L. Op pe r m a n n , Oberassistent, Leiter der Abteilung Polytechnische Bildung und Erziehung am Institut für Pädagogik. Thema: „Der Inhalt der polytechnischen Bildung und Erziehung aus dem Pro duktionszweig Energieversorgung und seine Verwirklichung in der polytech nischen Oberschule.“ Leipzig S 3, Gu stav-Freytag-Straße 42, II. Stock rechts. Universitätszeitung, Nr. 37, 12. 9. 1961, S. 2 Komitee gegen Menschenhandel beendete seine Tätigkeit Im Spielzimmer der neuen Kinderbetreuungssteile des Klinikums Foto: HFBS Entsprechend dem Kommunique der 7. Sitzung der SED-Bezirksleitung Leipzig wurden am 5. September 1961 die Komi tees zum Schutze der Bürger und zum Kampf gegen den Menschenhandel an der Karl-Marx-Universität aufgelöst. Diese Auflösung wurde durch die Maß nahmen unserer Regierung vom 13. August 1961 möglich. Genosse Prof. Dr. Hermann Budzislawski, Vorsitzender des Zentralen Komitees, und Genosse Klaus Höpcke, Stell vertreter des Ersten Sekretärs der Univer sitäts-Parteileitung, dankten auf der ab schließenden Sitzung des Zentralen Komi tees, an der auch die Vertreter der Be reichskomitees anwesend waren, allen Mit ¬ gliedern der Komitees für ihre Bereitschaft und große politisch-erzieherische Arbeit. Mit dem Dank werden zugleich alle ehe maligen Mitglieder der Komitees und dar über hinaus alle Mitarbeiter der Karl- Marx-Universität aufgefordert, die Wach samkeit zu erhöhen, die politisch-ideolo gische Erziehungsarbeit zu verstärken und dabei den Kampf gegen imperialistische Störversuche zu führen. An alle Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten wird appelliert, den Kampf gegen die auf vielfältige Weise durch west liche Rundfunk- und Fernsehsender ver hüllt und unverhüllt betriebene Propa gierung der NATO-Politik zu verstärken. EHRENTAFEL Folgende jungen Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx-Universität haben sich zum Ehrendienst in den Reihen der Nationalen Volksarmee bereit erklärt und erfüllen damit den Kampfauftrag der Freien Deutschen Jugend: Horst Röhrig, Gebäudeverwaltung, Siegmar Kabisch,. Geophysikalisches In stitut, Uwe Stein, Geophysikalisches Institut, Karl-Heinz Gürth, Geophysikalisches In stitut, Dierk Kürschner, Geophysikalisches Institut, Rainer Zeller, Pharmazeutisches Institut, Jürgen Stehr, Hochschulfilm- und Bild stelle, Günter Seiffert, Physikalisches Institut, Hans-Peter Lang, Physikalisches Institut, Günter Petzold, Universitätsbibliothek, Gerald Wolf, Zoologisches Institut, Wolfgang Nägler, Chemische Institute, Dieter Baake, Schlobachshof, Bernd Weihrauch, Schlobachshof, Eberhardt Kleinert, Mensa, Berthold Becker, Medizinische Fakultät, Wirtschaftsinspektion, Peter Pfeiffer, Medizinische Fakultät, Wirt schaftsinspektion, Gerhard Escherich, Medizinische Fakultät, technische Abteilung, Franz Okun, Medizinische Fakultät, tech nische Abteilung. Keine Zeit für Krämerseelen Die Studenten der Kari-Marx-Universi tät wissen, wohin sie gehören. Das bewei sen auch die Studentenbrigaden in der ■ Marschnerstraße mit ihrer Bereitschaft zum Schutz unserer Republik. Einige aber, Horn und Buckermann und wie sie heißen, haben diese Prüfung des Lebens nicht be standen. Sie stellen ihre persönlichen In teressen über alles, sie wollen sich vor ihrer gesellschaftlichen Verantwortung drücken. Hom glaubte sogar, mit uns han deln zu müssen: Ihr gebt mir das Studium, ich gebe euch meine Unterschrift dafür... Unsere Zeit ist keine Zeit für Krämer seelen! Sie braucht ganze Kerle, fähig und willens, die größte Aufgabe zu lösen, vor der je eine junge Generation in Deutsch land stand: Die Bonner und Schöneberger Kriegsbrandstifter in die Zwangsjacke zu stecken, den Frieden in Deutschland für immer zu sichern und so dem gesellschaft lichen Fortschritt in ganz Deutschland den Weg zu ebnen. Alles, was wir sind, sind wir durch die Arbeiter-und-Bauem-Macht. Wir sind mitverantwortlich für den Schutz der friedlichen Arbeit, für den erfolgrei chen Kampf um den Abschluß eines Frie densvertrages noch in diesem Jahre. Dieser Kampf fordert selbstlosen Einsatz, größte Anstrengungen von allen. Am 13. August hat unsere Republik durch den Mut und die Einsatzbereitschaft unserer Brüder im Waffenrock den Frieden gerettet. Nun wol len wir diesen Sieg sichern, weiter Schlag auf Schlag gegen die Ultras führen, damit ihnen die Lust zum Brandstiften endgültig vergeht. Das ist die wichtigste Aufgabe des Tages, und deshalb ruft der sozialistische Jugendverband alle Jungen im Alter von 18 bis 23 Jahren zur Fahne. Wie jämmerlich und kurzsichtig ist die •Entscheidung von'Hom und Buckermann: •„Sollen- doch die zur- Armee gehen, -die Lust dazu • haben.“ Alles nehmen, was unser Staat großzügig bietet, nicht bereit sein, ihn gegen die Todfeinde unseres Volkes, die Militaristen zu verteidigen, wie eine fette Drohne In-den-Tag-hinein-Leben — das sind nicht die Eigenschaften des sozia listischen Studenten. Der sozialistische Student besitzt keine Privilegien, er han delt nicht nach dem Motto „Hannemann, geh du voran!“ Er erfüllt den Auftrag der Arbeiter-und-Bauern-Macht nicht nur, wenn das mit unmittelbaren persönlichen Vorteilen für ihn verbunden ist. Der sozialistische Student erfüllt seine erste Bürgerpflicht — er denkt und zieht die richtigen Schlußfolgerungen aus dem, was uns die Partei der Arbeiterklasse auf dem 13. Plenum ihres Zentralkomitees sagte: „Die Dialektik der Entwicklung be steht darin, daß jeder Erfolg bei der Er füllung des Siebenjahrplanes die Kräfte des Friedens stärkt, aber der friedliche Wettbewerb durch die Sicherung des Frie dens mit Hilfe des Friedensvertrages er zwungen werden muß.“ Es kann in dieser gewaltigen Klassen schlacht um den Abschluß des Friedens vertrages für die Studenten der Karl- Marx-Universität, ob Neuimmatrikulier ter oder Staatsexamenskandidat, nur eine Entscheidung geben: Wann immer wir zum Waffendienst gebraucht werden, wir ste hen unseren Mann. Das Vaterland ruft — wir schützen unsere sozialistische Repu blik! H. P. Beispielhafte Initiative Am 10. 9. 1961 wurde in unserem Kli nikum eine Kinderbetreuungsstelle eröffnet. Den fleißigen Kolleginnen und Kollegen des medizinischen Personals ist jetzt eine Sorge abgenommen. Wie oft mußten sie bei Er krankung des eigenen Kindes die häusliche Pflege übernehmen und dem Arbeitsplatz fernbleiben, wo viele Patienten ihrer Hilfe bedurften Jetzt können sie weiter ihren Dienst versehen, wenn ihr Kind, ohne an steckend erkrankt zu sein, der häuslichen Pflege bedarf. Diese Pflege übernimmt jetzt die Kinderbetreuungsstelle der Universi-' tätskliniken mit ihren 26 Dauer- und zehn Tagesplätzen; sorgenfrei und freudiger kön nen jetzt diese Mütter, die im Dienst an der Gesundheit der Menschen stehen, ihrer verantwortungsvollen Arbeit nadigehen. Die Errichtung der Kinderbetreuungs stelle war das gemeinsame Anliegen aller Mitarbeiter der Kliniken und wurde mit viel Initiative, Fleiß und Begeisterung in Angriff genommen. Hunderte Mitarbeiter wirkten an der Ausgestaltung der Kinder betreuungsstelle mit. Nadi dem Motto „Aus alt wird neu® wurde gespendetes Inventar der Kliniken durch liebevolle Arbeit in mustergültige Einrichtungsgegenstände verwandelt. Bet ten und Matratzen wurden aufgearbeitet. In freiwilliger Arbeit übernahmen Mitar beiter die Renovierung von Zimmern. An dere spendeten Geld zum Gelingen des Werkes. Schöne Puppen und nettes Spielzeug wut- den der Kinderbetreuungsstelle durch Mit arbeiter der Kliniken überreicht. Insgesamt wurden durch Spenden und freiwillige Mitarbeit 22 000 DM bei der Einrichtung der Kinderbetreuungsstelle eingespart. Und das sind Erfolge, die sich sehen lassen können, auch das stärkt unse ren Arbeiter-und-Bauern-Staat im Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages Besonderer Dank gebührt Frau Oberin Schmidt. Mit viel Klugheit, Umsicht und Tatkraft hat sie diese Arbeit maßgeblich organisiert und geleitet. Septemberplan des Bildungszentrums Glasbläserlehrgang: 5. 9. 1961, Physika lisch-Chemisches Institut, 16.30 Uhr. Einführung in die pflanzliche und tieri sche Präparationstechnik: 8. 9. 1961, Land wirtschaftliche Zoologie, Fichtestraße, 16.30 Uhr. Russisch für Anfänger: 18. 9. 1961, Mensa Peterssteinweg, Raum 2, 16.30 Uhr. Lehrgang der Konfliktkommission und Interessenten: 19. 9. 1961, Mensa, Raum 2, 16.30 Uhr. Grundlehrgang für Mitarbeiter der Ver waltung, Fakultäten, Dekanate und Insti tute: 18. 9. 1961, Franz-Mehring-Haus, Raum 4, 16.30 Uhr. Der Arbeitsschutz- und Sicherheitsfunk tionär und das Arbeitsschutzgesetz: 22. 9 1961, Mensa, Peterssteinweg, Raum 2, 16.30 Uhr. Lehrgang für Vertrauensleute: 25. 9.1961, Franz-Mehring-Haus, Saal I/II, 16.30 Uhr. Ein Praktiker erzählt uns aus der Welt des Theaters: 26. 9. 1961, Mensa, Peters steinweg, Raum 2, 16.30 Uhr. Unsere deutsche Sprache in Wort und Schrift: 28. 9. 1961, Mensa, Peterssteinweg, Raum 2, 16.30 Uhr. Bildungszentrum Medizin Innere Medizin: 18. 9. 1961, Medizinische Universitätsklinik, Johannisallee 32, Hör saal, vierzehntäglich, 16 Uhr. Labormethoden für die medizinische Forschung und Lehre: 25. 9. 1961, Physio logisch-Chemisches Institut, Liebigstr. 16, Hörsaal, 17 Uhr, vierzehntäglich. Krankengymnastik: 15. 9. 1961, Orthopä dische Universitätsklinik, Philipp-Rosen- thal-Straße 53. Hörsaal, 19 Uhr, monatlich. Grundlehrgang für Gesundheitshelfer: 14. 9. 1961, Augenklinik, Kulturraum, Lie- bigstraße 14, 15 Uhr, wöchentlich. Lateinische Terminologie: 13. 9. 1961, 1. Abt. Dr. med. Czaika, 20. 9. 1961, 2. Abt. Dr. med. Jungmann, 27. 9. 1961, 3. Abtei lung, stud. med. F. Wüfrath, Physiologi sches Institut, kleiner Hörsaal, drei wöchentlich. Lehrgang für die Jugendlichen: 21. 9. 1961, Schwesternkasino, Rotes Haus, Philipp-Rosenthal-Straße 27, 16 Uhr, drei wöchentlich. Was jeden interessiert: 29. 9. 1961, Medi zinisch-Poliklinisches Institut, Zimmer 5, Härtelstraße, 17 Uhr, vierzehntäglich. Weltanschauliche Probleme von aktuel ler Bedeutung: 19. 9. 1961, Medizinisch-Po liklinisches Institut, Härtelstraße 16—18, Zimmer 5, 17 Uhr, monatlich. Demokratische Bewegungen in äller Welt: 19. 9. 1961, Medizinisch-Poliklinische« Institut, Härtelstraße 16—18, Kasino, 17 Uhr, monatlich. Vor der Landkarte der Welt: 21. 9. 1961, 17 Uhr, monatlich (Ort wird noch mitge teilt). Pädagogik für die Eltern: 12. 9. 1961, Mensa, Peterssteinweg 8, Hörsaal 346, 20 Uhr, jeden 2. Dienstag im Monat. Kandidaten stellen sich vor Die Angehörigen der Karl-Marx-Uni versität, die zu den Wahlen am 17. Sep tember kandidieren, stellen sich am Frei tag, dem 15. 9., 20 Uhr. im Capito 1 vor. Anschließend Film: „Der Traum de« Hauptmann Loy“. Am Donnerstag, dem 14. 9., stellt die Hochschulgruppe des Deutschen Kultur bundes im Walter-Albrecht-Haus, neue Klubräume, Elsterstr. 35, ihre beiden Kandidaten für die Stadtverordneten versammlung vor: Prorektor Dr. Horst Möhle und Dr. Hans Pezold. Sie sprechen über ihre Arbeit an der Universität sowie darüber, wie sie sich ihre Arbeit als künf tige Abgeordnete vorstellen und die Inter essen der Universität zu vertreten geden ken. Alle Angehörigen der Universität sind herzlich eingeladen. 10. Colloque AMPERE Die Studentenwohnstadt wächst Brigade Victor beschloß: Mit Lichtenberger Elan unterstützen wir das Produktionsaufgebot! Es geht vor wärts beim Batu der Studenten wohnstadt: Vier Baracken sind rohbaufertig, ein Fundament für eine weitere ist zur Hälfte gegos sen, die Erdarbei ten für die Schleusen sind im Gang. Besonders 19 Studenten haben sich dabei ausgezeichnet. Jeder wurde am Sonnabend in einer Feierstunde mit einer Buch prämie Im Werte von 20 DM be dacht. Unter den Ausgezeichneten befinden sich die Studenten Hähnel, Bräutigam und Mögebier. Wer von den anderen fleißigen Studentinnen und Studenten erkämpft sich das nächstemal die Auszeichnung? Dennoch treten Warte- und Stillstands zeiten auf, die den schnellen Fortgang der Bauarbeiten hemmen. Manchmal wurde der Zement nicht pünktlich angeliefert, und es fehlte Holz zum Verschalen. Man cher Student sollte noch einen Gang zu legen. Beim Kampf um den Abschluß des Friedensvertrages kommt es auf jeden an. Die neue Studentenwohnstadt ist eine wichtige Voraussetzung, um durch hohe Studienergebnisse unseren Arbeiter-und- Bauern-Staat zu stärken. Besonders in dieser Woche müssen die Erdarbeiten für die Schleusen und Wasser gräben und das Betonieren beschleunigt werden. Der gewünschte Erfolg wird nur dann eintreten, wenn sich alle Studenten nicht nur für ihren Arbeitsplatz, sondern für den gesamten Bauablauf verantwort lich fühlen, helfen, Hemmnisse gemeinsam mit der Bauleitung zu beseitigen, und alle Geistes- und Kraftreserven voll in den Dienst der Arbeit stellen. Das ist schließ lich auch der Hauptinhalt des Aufrufes der Arbeiter des VEB Elektrokohle Lichten berg an alle Werktätigen der Republik; durch ein umfassendes Produktionsaufge bot den Abschluß des Friedensvertrages vorzubereiten. Von dieser Erkenntnis gingen auch die Studenten der Brigade Victor in ihrer letz ten Versammlung aus, indem sie über ihren Beitrag zum Abschluß des Friedensvertra- ges berieten. In Anlehnung an das Pro duktionsaufgebot zur Vorbereitung des Friedensvertrages beschlossen sie, durch persönliches Vorbild die in ihrer Brigade entstehenden Warte- und Stillstandszeiten weitestgehend einzuschränken, um das Tempo der Bauarbeiten zu beschleunigen. Aber damit sind sie noch nicht zufrie den. Die Brigade Victor will der Baulei tung helfen, organisatorische Schwierigkei ten zu überwinden und will die eigene Initiative auf andere Brigaden übertragen. Alle Mitglieder dieser Brigade bekennen sich zum Aufruf des Zentralrates der FDJ, unsere Republik mit der Waffe in der Hand vor allen Anschlägen der west deutschen Militaristen zu schützen und geben am 17. September ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front. Die „Universitätszeitung“ ruft alle Stu denten auf, dem Beispiel der Brigade Vic tor zu folgen. im Physikalischen Institut Vom 13. bis 17. September 1961 findet im Physikalischen Institut der Karl-Marc Universität das 10. Colloque AMPER (Atomes et Molecules Par Etudes Rad«' Electriques) unter Leitung von Prof. Dr. • Lösche statt. Es ist die erste Tagung der internati. nalen Gesellschaft für Hochfrequenzspe.” troskopie Groupement AMPERE (Sitz de Sekretariats: Genf), die in der DDR durc geführt wird. Nähere Auskünfte erteilt das Tagung«' büro im Physikalischen Institut. PUBLIKATIONEN von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Prof. Dr. med. habil. Erich Wachs: Atlas der operativen Chirurgie, VEB Geon: Thieme, Leipzig 1961, 621 Seiten m 296 Tafeln. 136 DM. W. Wöhlbier, K.-H. Bartsch, F. Gra. matzke: Aktuelle Probleme der Tiererna rung, Schriftenreihe der Karl-Marx-nti. versität Leipzig zu Fragen der sozialistt. sehen Landwirtschaft, Heft 3, VEB Peu scher Landwirtschaftsverlag 1961, 59 S
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