Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
- Ausgabe Nr. 1, 3. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 17. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 24. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
- Ausgabe Nr. 6, 7. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 21. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 28. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 5. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 11. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 18. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 25. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 3. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 10. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 16. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 30. Mai 1
- Ausgabe Nr. 23, 6. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 13. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 20. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 27. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 4. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 11. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 18. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 1. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
- Ausgabe Nr. 33, 15. August 1
- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. September 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. September 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1
-
Band
Band 5.1961
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Wie oft steht die berufstätige Mutter vor der Frage, wohin mit dem Kind?, weil aus den verschiedensten Gründen die bisherige Unterbringung nicht mehr gewährleistet ist. Gerade an der Medizinischen Fakul tät, wo für die Frauen, ob Schwestern oder Ärztinnen, noch der Dienst zu ver schiedenen Tageszeiten hinzukommt, er geben sich manche Schwierigkeiten, die mit der Betreuung der Kinder in Zusammen hang stehen. An der Medizinischen Fakultät wird da her aus eigenen Mitteln und mit eigenen Kräften eine Einrichtung besonderer Art entwickelt. Im Kliniksgelände entsteht aus einer ehemaligen Baracke eine Kinderke- treuungsstätte, die dreißig vorschulpflich tige Kinder (vom Säugling ab) zeitweilig aufnimmt. Die Kinder werden von geschul tem Personal betreut. Auch nachts können die Kleinen hierbehalten werden. Es ist an solche Fälle gedacht, wo der bisherige Betreuer des Kindes für eine ge- Nicht nur Angelegenheit der Frauen Beratung über Probleme der Frauenförderung Die Universitäts - Gewerkschaftsleitung, der Verwaltungsdirektor und der Zentrale Frauenausschuß hatten am Mittwoch, dem 28. 6. 1961, die Verwaltungsleiter der Fa kultäten und Institute, die Vorsitzenden der FGL und AGL und die Vorsitzenden der Frauenausschüsse . zu einer Beratung geladen. Mittelpunkt der Beratung war der gegenwärtige Stand der Diskussion und des Abschlusses der Frauenförderungspläne in den einzelnen Fakultäten bzw. Insti tuten. Bisher sind nur an den Instituten für Pädagogik und für Erwachsenenbildung Frauenförderungspläne abgeschlossen wor den. Die Kollegin Buggel vom Institut für Vortrag über die Politik und Ökonomie Mexikos In der neugegründeten Unterabteilung Lateinamerika des Instituts für All gemeine Geschichte fand am 23. Juni 1961 wiederum eine Veranstaltung mit einem Gast aus Lateinamerika statt. Der be kannte Historiker Prof. Wenceslao Roces aus Mexiko berichtete in einem interessan ten Vortrag über die gegenwärtige Politik und Wirtschaftslage Mexikos. Er schilderte, welche zahlreichen Gegensätze es in Me xiko gibt. Die aufstrebende Industrie ist dem starken ökonomischen Druck der USA ausgesetzt. Einzelne Industriezweige lie gen fast vollständig in den Händen nord amerikanischer Monopole. Der Druck sei tens der USA hat großen Anteil an den schlechten Lebensverhältnissen der mexi kanischen Arbeiter und Bauern. Prof. Roces führte aber auch aus, daß auf Grund der großen revolutionären Tra ditionen, die bis auf die Revolution von 1910 zurückgehen, Mexiko eine antiimpe rialistische Politik betreibt. Immer brei tere Kreise Mexikos erkennen, daß die völlige politische Unabhängigkeit, wie das in Kuba der Fall ist, nicht zu trennen ist von der ökonomischen Unabhängigkeit vom nordamerikanischen Imperialismus. In Mexiko hat sich eine starke Bewegung, die besonders unter der Führung des ehe maligen Präsidenten L. Cardenas steht, gegen den USA-Imperialismus und für die Unterstützung Kubas gebildet, welche gegenwärtig immer mehr erstarkt. Die kubanische Regierung genießt die volle Unterstützung durch das mexika nische Volk. Ebenso wird den spanischen Emigranten in ihrem Kampf gegen das Franco-Regime geholfen. Zu den sozialistischen Ländern hat Mexiko zahlreiche wirtschaftliche Kon takte. Prof. Roces befürwortete am Schluß seiner Ausführungen die Erweiterung der kulturellen Beziehungen zur DDR, die in einem sich immer mehr herausbildenden Austausch von Professoren, Studenten, Publikationen usw. bestehen sollen. So trug diese Veranstaltung dazu bei, sich ein Bild von der politischen Lage und der Wirtschaftsstruktur Mexikos zu machen. Bernd Heller Pädagogik berichtete über die Erfahrun gen mit dem Frauenförderungsplan. Zu dem Plan kam es nur durch die Initiative des Frauenausschusses. Mit jeder Mit arbeiterin wurden persönliche Aussprachen geführt. Bei diesen Aussprachen bzw. bei der Auswertung derselben wurde festge legt, welche Kollegin wird besonders quali fiziert, auf welchem Wege und in welcher Zeit. Wichtig ist dabei, daß bei allen Qualifizierungsmaßnahmen für jede Kol legin ein Betreuer oder Betreuerin fest gelegt wurde. Dabei tauchten eine Reihe von Problemen auf, so z. B., daß zu einer guten Betreuung ein Vertrauensverhältnis gehört, welches manchmal erst geschaffen werden muß. Über gute Ergebnisse konnte auch die Kollegin Schellberg vom Herder-Institut berichten, obwohl dort aus den einzelnen Förderungsmaßnahmen noch kein einheit licher Plan entstanden ist. Am Institut wurden und werden Kurse in Grammatik und Fremdsprachen durchgeführt. Großen Anklang fanden bei den Reinigungskräften Vorträge mit Farbdias unter dem Motto „Aus den Ländern, aus denen unsere Stu dierenden kommen“. Auch aus anderen Be reichen konnten erfreuliche Beispiele be richtet, Anregungen gegeben und empfan gen werden. Die Aussprache offenbarte aber auch einige Schwächen in unserer Arbeit, auf deren Überwindung aller Augenmerk zu legen ist. Das zeigte sich schon in der Teil nahme. Über Probleme der Frauenförde rung zu beraten, ist doch nicht nur Ange legenheit der Frauen. Offensichtlich glau ben das aber einige Staats- und Gewerk schaftsfunktionäre, die sich von Kollegin nen vertreten ließen. Daraus ließ sich auch noch ein anderer Mangel erkennen. Die. An der dritten Generalversammlung der AIERI (Internationale Gesellschaft zur Er forschung des Informationswesens) am 19. und 20. Juni in Vevey (Schweiz) nah men auch vier Vertreter aus der DDR teil, darunter von der Karl-Marx-Universität der Dekan der Fakultät für Journalistik, Prof. Dr. Hermann Budzislawski und Dozent m. W. Dr. Werner Claus. Die Gene ralversammlung wählte Prof. Dr. Bud zislawski in das Exekutivkomitee der AIERI. Die Gesellschaft, die auf Initiative der UNESCO gegründet wurde und von der UNESCO unterstützt wird, hat sich u. a. zum Ziel gesetzt. Erfahrungen über die Methoden der Erforschung des Informa tionswesens und die Ausbildung der Jour nalisten auszutauschen, persönliche Kon takte zwischen den Wissenschaftlern die ses Zweiges zu vermitteln und Forschungs arbeiten anzuregen. In der Diskussion zum Rechenschafts bericht des Präsidenten, Prof. Nixon, USA, betonte Pro. Dr. Budzislawski, planmäßige und kontinuierliche Hilfe für alle Mitarbeiterinnen, besonders bei ihrer Qualifizierung, setzt die Erkenntnis der Notwendigkeit derselben voraus, d. h„ sie ist nicht zuletzt eine ideologische Frage. Mit Recht wurde in der Diskussion mehr mals gefordert, stärker zu berücksichtigen, daß die meisten unserer Kolleginnen neben ihrer Berufsarbeit noch einen eigenen Haushalt zu versorgen haben und viele von ihnen Mütter sind. Deshalb ist bei den einzelnen Qualifizierungsmaßnahmen zu prüfen, welche innerhalb und welche außerhalb der Arbeitszeit durchzuführen sind. In jedem Falle ist aber darüber eine vertragliche Festlegung notwendig. Nahezu alle Beiträge zeigten, daß die Qualifizierungsmaßnahmen durchaus als Kernstück der Frauenförderungspläne er kannt wurden und dementsprechend ge arbeitet wird. Aber noch nicht überall ist klar, daß es im allgemeinen wohl um die Qualifizierung der Kolleginnen aller Be ruf sgruppen geht, im besonderen aber um die Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses, da dies dem Wesen der Uni versität entspricht. Gerade deshalb machte sich das Fehlen eines Vertreters des Pro rektorats für wissenschaftlichen Nachwuchs nachteilig bemerkbar. Der Vorschlag, zu dieser Problematik eine gesonderte Bera tung durchzuführen, sollte verwirklicht werden. In allen Bereichen unserer Universität sollten die Hinweise der Beratung ausge wertet werden und in den Frauenförde rungsplänen der Fakultäten, Institute und Kliniken ihren Niederschlag .finden. Ziel ist, zum Tag der Republik den zentralen Frauenförderungsplan der Karl-Marx-Uni versität für die Jahre bis 1965 zu verab schieden. daß die Gesellschaft ihren umfassenden internationalen Charakter wahren müsse und schlug vor, Vertreter der unabhängi gen Nationalstaaten und der Volksrepu blik China zur Teilnahme an der Gesell schaft einzuladen. Dieser Vorschlag wurde von den Mitgliedern zustimmend aufge nommen. Zum neuen Präsidenten der pressehisto rischen Sektion der AIERI wurde Dozent» K1 i m e s (CSSR) gewählt. Die Mitglieder dieser Sektion der AIERI hatten bereits im August 1960 auf der Tagung in Stock holm Prof. Dr. Budzislawski in das Komitee der Sektion gewählt. Die Gene ralversammlung bestätigte, daß die presse historische Sektion gleichzeitig eine Kom mission des Internationalen Historiker kongresses darstellt. Die DDR-Mitglieder dieser Kommission (Prof. Dr. Budzis lawski, Prof. Dr. Walter Bartel, Ber lin, Prof. Dr. Heidorn, Rostock, und Dozent m. W. Dr. Werner Claus) sind damit Vollmitglieder einer Kommission des Internationalen Historikerkongresses. W. C. Generalversammlung der AIERI Eine lehrreicheLuftschutausstellung Beispielhafte Initiative der Bereichsleitung XIV Am Montag, dem 26. Juni 1961, wurde in dem Universitätsgebäude Petersstein- weg 2—8 eine interessante und lehrreiche Luftschutzausstellung eröffnet: Die Aus stellung, die von dem Luftschutzbereich XIV organisiert und aufgebaut wurde, geht von der Losung aus: „Die Sicherung des Weltfriedens ist der beste Luftschutz“. Deshalb stehen auch eingangs der Aus stellung die Vorschläge der Sowjetunion zur allseitigen und vollständigen Abrü stung und die Vorschläge der Sowjetunion und unserer Republik zum Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten. Aber daneben sehen wir. einen Atompilz im Hintergrund, den Bonner Kriegsminister Strauß und lesen seine Worte „Ich kenne nur noch einen Fall und das ist der Fall Rot“. Mit großem Ernst zeigt die Ausstellung, wie notwendig es ist, alle Kraft für die Erhaltung des Frie dens einzusetzen. Sie zeigt zugleich, daß Luftschutz möglich und notwendig ist. Die Ausstellung umfaßt Anschauungs modelle verschiedener Bomben, zahlreiche Anschauungstafeln über den Aufbau und die Wirkung von Atom- und Wasserstoff bomben, über Strahlungskontrolle, Schutz bekleidung und Schutzgeräte und Modelle von Schutzbauten, Darüber hinaus vermit ¬ telt sie einen Einblick in die Arbeit des Luftschutzes und der Spezialgruppen, so der Brandschutzgruppen, Laienhelfergrup pen. Chemischen Trupps, der Bergungs- und Instandsetzungsdienste. Hingewiesen wird auch auf die gegenwärtige Haupt; aufgabe des Luftschutzes, den Einsatz bei Katastrophenfällen wie z. B. bei Hochwas ser. Mit Recht schreibt Dr. K. Stenkewitz in dem Gästebuch, daß die Ausstellung die Gefahr, das Damoklesschwert eines nu klearen Krieges aufzeigt. „Sie zeigt aber auch, daß wir nicht schutzlos diesen Ge fahren gegenüberstehen. Der beste Schutz ist natürlich der aktive Friedenskampf, damit die speziellen Schutzmaßnahmen ge gen Atom- und Wasserstoffbomben nie in Funktion zu treten brauchen.“ Und auch seinem Wunsch können wir uns nur an schließen: „Mögen viele sich die Ausstel lung ansehen und darüber nachdenken und handeln.“ Es ist zu empfehlen, die Ausstellung auch in anderen Bereichen zu zeigen. An gehörige der Betriebsberufsschule „Otto Grotewohl“ haben bereits den Wunsch ausgesprochen, die Ausstellung auch bei ihnen aufzubauen. Eine neue Kinderbetreuungsstätte Angehörige der Medizinischen Fakultät zur Mitgestaltung aufgerufen Die beste Hilfe ist die Tat wisse Zeit ausfällt und die Mutter die Ar beit unterbrechen müßte, wo bei Nacht diensten die Versorgung des Kindes nicht in vollem Umfange gewährleistet ist, wo die Mutter in ihren beruflichen Aufgaben durch fehlende Betreuung ihres Kindes be hindert wäre (Teilnahme an Tagungen, Kongressen, Studienaufenthalte, Qualifizie rungslehrgänge). Sicher bringt die tägliche Praxis noch viele hier nicht genannte Er scheinungen hervor, die die kurzfristige oder über eine längere Zeit dauernde Un terbringung der Kinder erforderlich macht, wenn nicht die Arbeit und die berufliche Entwicklung unterbrochen werden soll. Mancher unserer fleißigen Helferinnen in Küche und Krankenzimmer, mancher Schwester und Ärztin wird ein Stein vom Herzen fallen, wenn sie z. B. während des Nachtdienstes ihr Kind in sicherer Obhut weiß. Zugleich werden für die Versorgung unserer Patienten wertvolle Arbeitskräfte erhalten. Im September soll unsere Kinderbetreu ungsstätte eröffnet werden. Sie soll unse ren Kindern einen angenehmen Aufent halt bieten, der ihn ihnen zu einer schönen Erinnerung werden läßt. Dies mitzugestal ten und dabei mitzuhelfen, sind alle Ange hörigen der Medizinischen Fakultät aufge rufen. (Die Frauenausschüsse und das Obe- rinbüro erteilen weitere Auskünfte) Doch auch eine Reihe Fragen harren noch. Wie soll unsere Kinderbetreuungsstätte ausge staltet werden? Welchen Namen soll sie erhalten? Helfen Sie mit, diese schöne Aufgabe zu lösen! Welche Klinik ist die beste in diesem Wettstreit um eine gute Tat für unsere Kinder? Dr. Erika Claus PUBLIKATIONEN von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Dr. Wolfgang Fleischer: Namen und Mundart im Raum von Dresden. Topo- nymie und Dialektologie der Kreise Dres den-Altstadt und Freital. Bd. I (Bd. 11 der Deutsch-Slawischen Forschungen zur Na menkunde und Siedlungsgeschichte, her ausgegeben von Theodor Frings und Rudolf Fischer), Akademie-Verlag Ber lin 1961, 387 S.. 37,50 DM. Literaturgeschichte als geschichtlicher Auftrag. Werner Kraus zum 60. Geburts tag. Festgabe von seinen Leipziger Kolle gen und Schülern. Herausgegeben von Werner Bahner. Mit Beiträgen von Prof Dr. Werner Bahner (Leipzig), Dr. Adal bert Dessau (Rostock), Prof. Dr. Erich Köhler (Heidelberg), Prof Dr. Walter Markov (Leipzig), Prof. Dr. Hana Mayer (Leipzig), Dr. Ulrich Ricken (Leipzig), Dr. Kurt Schnelle (Leipzig), Wolfgang Tee h tm ei er (Berlin), Dr. Klaus T r ä g er (Berlin). Rütten & Loe- ning Berlin 1961, 294 S., 20,50 DM. Zeitplan für das Studienjahr 1961/62 Beschluß des Akademischen Senats der Karl-Marx-Universität 12.9.1961 alle Fakultäten. Ausnahmeregelungen bedürfen der Altstoffe sind wertvolle Rohstoffe Plenums / Wettbewerb zur systematischen Erfassung der Altstoffe meldete, ruft hiermit alle Ein- unserer Karl-Marx-Universität 8 Wochen 15 Wochen Ergebnisse richtungen zu einem 2 Wochen 8 Wochen Genehmi- 15 Wochen 4 Wochen 2. 7. bis 14. 7. 1962 16. 7. bis 10. 9. 1962 Dieser Plan gilt für gung des Rektors. 19.3. bis 30.6.1962 30. 5. 1962 Viele Institute und Kliniken jedoch geben überhaupt keine Meldung über abgelie ferte nichtmetallische Altstoffe, so daß an genommen werden muß, daß diese über haupt nicht erfaßt werden und somit unse rer Wirtschaft verloren gehen. Hierzu ge hören u. a. die Internate und sämtliche In stitute in der Fichtestraße. Kollege Kreckel — Orthopädische Kli- nik —, der im vergangenen Jahr die besten Prawitz Abteilung Materialversorgung Die Einrichtungen der Karl-Marx-Uni- versität haben einen Bedarf von ca. 60 t Schreib- und Druckpapier im Jahr. Hinzu kommen noch schätzungsweise 30 bis 40 t Zeitungen, Zeitschriften und sonstige Druckerzeugnisse. Ein kleiner Teil dieses Papi eres geht entsprechend dem Rund schreiben 2'60 vom 14. 1. 60 in das zen trale Archiv über. Ein anderer Teil muß zur weiteren Verwendung bei den Instituts- und Kliniksunterlagen verbleiben. Dennoch bleibt ein erheblicher Prozentsatz an Papier, das nicht mehr benötigt wird. Jedes Kilo Papier, jedes verbrauchte Wäschestück, alle in den Küchen anfallen den Knochen, Flaschen und Gläser müssen deshalb auch im Bereich der Karl-Marx- Universität konsequenter erfaßt und ab geliefert werden. In bezug auf das Papier gilt dies nicht nur für das Abfall- und Moschpapier in den Papierkörben, dies gilt vor allem auch für alte im Betrieb nicht mehr benötigte Unterlagen und Druck erzeugnisse, die in Schreibtischen. Schrän ken und Regalen ein trauriges, nutzloses Dasein führen. Eine Anzahl unserer Uni versitätseinrichtungen hat das seit langem richtig erkannt und geben der Abteilung Materialversorgung in den ersten Tagen jedes Quartals die im vergangenen Quar tal erfaßten nichtmetallischen Altstoffe regelmäßig bekannt. Hierzu gehören u. a. die Kinderklinik und das Institut für Medi zinische Mikrobiologie. Andere wiederum haben diese Altstoffe zwar konsequent er faßt. haben jedoch die jeweilige Quartals meldung nicht rechtzeitig gegeben, so daß die Materialversorgung die diesbezügliche Meldung an die Plankommission des Rates der Stadt nicht termingemäß einreichen konnte. Hierzu gehört u. a. die Orthopädi sche Klinik und die Verwaltung Peters- steinweg. 12. 9. bis 22. 12. 1961 23. 12. 1961 bis 20. 1. 1962 22.1. bis 17.3.1962 vom 1. Februar 1961 Feierliche Immatrikulation des ersten Studienjahres Vorlesungsabschnitt Herbstsemester 1961 Winterpause Praktikum, mit der Maßgabe, es während der Frühjahrsmesse nicht in Leipzig durch zuführen Vorlesungsabschnitt Frühjahrssemester 1962 Abschluß des Vorlesungsabschnittes für Examenssemester Prüfungsabschnitt Sommerpause Ein Beitrag zur Auswertung des 12. Eine in ihrer Bedeutung noch nicht im mer erkannte und deshalb auch nicht in ihrem gesamten Umfang ausgenutzte Roh stoffquelle zur Steigerung unserer Indu strieproduktion stellen die nichtmetalli schen Altstoffe wie Altpapier,. Zeitungen, Zeitschriften, Verpackungsmaterial (soweit nicht Leihverpackung), Alttextilien, Kno chen, Flaschen, Gläser u. a. dar. Es ist noch viel zuwenig bekannt, daß durch die Vergeudung und Vernichtung dieser Altstoffe Millionen Verluste für die Wirtschaft entstehen. Die jährlich in der DDR gesammelten Altstoffe füllen einen Güterzug mit einer Länge von Berlin bis Erfurt!' Jene Altstoffe aber, die bei uns noch immer sinnlos vernichtet werden, wür den einen weiteren, noch längeren Güter zug füllen! Mit der Vernichtung einer solch erheb lichen Menge Altstoffe vernichten wir zu gleich die Rohstoffgrundlage zur Beseiti gung mancher bei uns noch recht spür barer Mängel an Fertigerzeugnissen wie Schreib- und Druckpapier, Durchschlag papier. Fettpapier, Beutel und anderer Ver packungsmittel. Darüber hinaus müssen Rohstoffe, die durch eine konsequente Er fassung der allseitig vorhandenen un genutzten Materialreserven zur Verfügung gestellt werden könnten, durch den Einsatz wertvoller Devisen importiert werden, Valuta, die uns auf der anderen Seite für die Beschaffung wichtiger Arbeitsgrund lagen fehlen. Die falsche Einschätzung des ökonomischen Wertes der Altstoffe wird deutlich, wenn wir feststellen, daß die DDR in der Wiederaufbereitung von Altstoffen mit 32 Prozent weit hinter den rohstoff reichen USA und auch hinter Westdeutsch land liegt. Eine Tatsache, die uns klar und nüchtern zeigt, daß wir in Fragen der öko nomischen Sparsamkeit noch sehr viel ler nen müssen. Wettbewerb zur konsequenten Erfassung, Ablieferung und regelmäßigen, quartalsmäßigen Mel dung in der Abteilung Matrialversorgung auf und verpflichtet sich gleichzeitig, in diesem Jahr die gleichen Mengen zu sam meln wie 1960. Als Grundlage für diesen Wettbewerb wurde vorgeschlagen: 1. Die Ablieferung des Jahres 1960 oder, soweit Meldungen nicht erfolgten, die den Einrichtungen auf der Grundlage ihres Ver brauches durch die Abteilung Material versorgung festgelegte Auflage. 2. Regelmäßige Meldungen unter Bei behaltung der entsprechenden Abliefe rungsbescheinigungen, die bis zum 5. 7. für das I. Halbjahr 1961, bis zum 5. 10. und 5. 1. 1962 für das jeweils vorangegangene Quartal bei der Abteilung Materialversor gung vorliegen müssen. Der Beauftragte der Karl-Marx-Univer sität für die Erfassung aller nichtmetalli schen Altstoffe dankt für diese unterstüt zende Initiative und bittet alle Institute und Kliniken, an diesem Wettbewerb, der im Januar 1962 abgerechnet wird, teil zunehmen. Reges Interesse findet die Luftschutzausstellung bei den Studenten und den Mitarbeitern der Karl-Marx-Universität. Foto: HFBS n us m e ; san • - Rektor Prof. Georg Mayer zur Nobelpreisträger-Tagung An der diesjährigen Tagung der Nobel preisträger in Lindau (Bodensee), die sich mit Problemen der Chemie befassen wird, nimmt mit einer Delegation von Vertretern der Universitäten und Hochschulen der DDR auch der Rektor der Karl-Marx-Uni versität, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, teil. Prof. Dr. Rosenkranz aus der UdSSR zurück Nationalpreisträger Prof. Dr. Otto Rosenkranz, Dekan der Landwirt schaftlichen Fakultät der Karl-Marx- Universität, ist am Dienstag der vergange nen Woche von einer 14tägigen Studienreise aus der Sowjetunion zurückgekehrt. Prot. Rosenkranz gehörte einer Delegation von . namhaften Agrarwissenschaftlern an, die unter Le itung des Kandidaten des Polit büros des ZK der SED Gerhard Grüneberg stand. Die Delegation hat während ihres Besuches zahlreiche Institute und Land wirtschaftsbetrieb- besichtigt und dabei neue wertvolle Erkenntnisse gesammelt. Vortrag von Prof. Dr. Lösche in Gießen Nationalpreisträger Prof, Dr. Artur Lösche hält im Kolloquium des Physika lischen Instituts der Universität Gießen auf Einladung des Direktors des Instituts, Prof. Dr. Hanle, einen Vortrag über das Thema „Doppelresonanzexperimente in der Hoch- frequenzspektroskopie“. IEHTEI DIGUy^EN 8. Juli 1961, 11.30 Uhr: Herr Dr. Harald Hellmich, Dozent m. W. am Institut für Pädagogik, Habilitations verfahren. Thema der Habilitations schrift: „Methodische Grundlagen der Vermittlung der russischen Laute, ins besondere der palatalisierten Konso nanten und reduzierten Vokale auf der Elementarstufe des Russischunterrichts“, Thema des Probevortrages: „Die Funk tion der Sprachkenntnisse bei der Ent wicklung von Sprachfertigkeiten im Russischunterricht der allgemeinbilden den polytechnischen Oberschule“, Alte Universität, Leipzig C 1, Universitäts straße 3-5, Hörsaal 11. 5. 7, 1961, 10 Uhr c. t.: Herr Peter Nagel, Thema: „Die Motivierung der Askese in der alten Kirche“, Theologi sche Fakultät, Leipzig C 1, Petersstein- weg 2 bis 8, Hörsaal 246. Universitätszeitung, Nr. 27, 4, 7. 1961, S. 2
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)