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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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- Ausgabe Nr. 7, 14. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
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- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
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Band
Band 5.1961
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Im Weimarer Goethepark Seit einiger Zeit hat im Weimarer Goethepark gegenüber dem Shakespeare- Denkmal auf einem Travertin sockel die überlebensgroße Bronzebüste Louis Fürn- bergs, die von dem Prager Bildhauer Mar tin Reiner geschaffen wurde, einen würdi gen Plaz gefunden. An den Einweihungs feierlichkeiten nahm auch eine Delegation unseres Louis-Fürnberg-Ensembles teil, die zwei Lieder des Dichters zu Gehör brachte. Die Festansprache hielt Nationalpreisträger Kuba. Dazu war niemand besser berufen als er, verbanden ihn doch mit Louis Fürnberg viele gemeinsame Jahre des Kampfes in dunkler faschistischer Nacht sowie das unermüdliche Ringen um mei sterhaften sozialistischen Realismus. Kuba sagte, daß der Mensch sich vom Tier wie die Schönheit der Sprache von un artikulierten Lauten unterscheidet. Letz tere sind der bürgerlichen Dekadenz eigen. Aber man schließt ja immer von sich auf andere. Daher hätten auch bürgerliche Kri tiker der westlichen Hemisphäre Louis Fürnberg verunglimpft und behauptet, daß ihn angeblich kein Mensch verstünde. Tat sache sei jedoch, daß alle Menschen guten Willens Fürnberg schätzen, was sich vor allem darin zeigt, daß die Werktätigen un serer Republik in immer stärkerem Maße von seinem literarischen Erbe Besitz er greifen. Das ist nur in einem Staat möglich, in dem der Humanismus eine wahre Heim statt gefunden hat. Davon zeugte auch die Anwesenheit von zahlreichen Arbeitern aus Weimarer und Leipziger Betrieben, unter ihnen Vertreter von Louis-Fürnberg-Briga- den aus dem Leipziger Fernmeldewerk so wie dem Mähdrescherwerk Weimar. Ober bürgermeister Luitpold Steidle legte das Gelöbnis ab, daß die Einwohner der Stadt Weimar stets dieses Denkmal wie ihren Augapfel hüten werden. Zukünftige Ge nerationen werden sich in Ehrfurcht vor Louis Fürnberg verneigen. Am Abend desselben Tages waren wir zu Gast bei Lotte Fürnberg, der Gattin des Dichters. Dort entspann sich ein zwanglo- se Gespräch zwischen uns, Kuba, Lotte Fürnberg und den Abgesandten jener Bri gaden. die ebenfalls wie wir den verpflich tenden Namen Louis Fürnberg tragen. Na türlich unterhielten wir uns insbesondere über Fragen der kulturellen Selbstbetäti gung. Wir kamen überein, im kommenden Herbst einen Erfahrungsaustausch unseres Ensembles mit sämtlichen Louis-Fürnberg- Brigaden zu organisieren. Plötzlich sagte Kuba in seiner schlichten Art: „Jetzt fehlt nur noch einer unter uns: Louis Fürnberg“. Ja, viel zu früh ging die ser Genius unserer sozialistischen National literatur für immer von uns. In stillem Gedenken betraten wir das Arbeitszimmer Louis Fürnbergs, und dieser oder jener mochte an seine Verse in einem seiner schönsten Gedichte denken: „Wir träumen dem Leben sein neues Gesicht und träumen nicht nur, sondern Handeln!“ Siegfried Stüwe Wie schreibt man ein Gruppentagebuch? Aktiv zur Sommerlagervorbereitung will der Zirkel schreibender Studenten in seiner nächsten Zusammenkunft am 19. Juni, 19.30 Uhr. in der Mensa. Ritterstraße, bei tragen. Alle, die im Studentensommer ein Gruppentagebuch schreiben wollen, sind herzlich eingeladen. Wie man dies machen kann, erfährt man von einer Schriftstellerin aus Berlin. Nicht nur am Heiligabend Die Komödie Vratislav Blazeks, in der ausgerechnet am 24. Dezember eine Menge bemerkenswerter Dinge geschieht, heißt zwar genau „Und das am Heiligabend“, weil sich just an diesem Tage die Haupt beteiligten miteinander zu beschäftigen beginnen, aber gerade das sollte man nicht nur am Abend vor Weihnachten tun. Der von seiner Arbeit beanspruchte Vater will endlich seiner Tochter Auf klärungsvorträge halten, indessen hat diese ihn schon in den Stand des Großvater werdens versetzt. Die Oma des Hauses, deren weltanschau liche Probleme bisher wohl noch nicht hin reichend gewürdigt wurden, sieht sich just heute abend zu dem Aphorismus veranlaßt: Laßt ihr mir doch meinen lieben Gott, ich lasse euch ja auch euren Engels! Der Filius, noch Oberschüler, bringt im Überrumpelungsmanöver seine Angebetete mit ins Haus, hoffend auf Duldung um des Friedens willen; ganz wohlwollend verhält sich der Papa ohnehin nicht zu den extra vaganten Röhrenhosen Und Schlitzen am Sakko zwecks Effektbetonung bei der Vor führung heißer Rhythmen. Eine besondere Qualität aufregender Überraschung tritt jedoch in Gestalt des Auserwählten der Tochter in die Stube. Dieser Vater des verfrühten Enkels kann bei dem klassenbewußten Familienober haupt Antonin Nowak zunächst nur tief ste Abneigung finden, denn dieser junge Mann rückt mit einem arrogant-unreifen Bekenntnis gegen den Arbeiter-und- Bauern-Staat heraus. Da hatten sich nun alle Probleme auf diesen Heiligabend aufgeschoben, denn man wollte endlich einmal Zeit füreinander haben, aber mit diesem Umstand tritt so fort die höchst relative Natur dieser er hofften „heiligen“ Ruhe zutage, das leben dige widersprüchliche Leben hat keine Stillstandszeiten. Der Widersprüche Zahl in diesem Stück ist vielfältig, aber man darf wohl in dem unmittelbaren Konflikt zwischen dem klar blickenden lebenserfahrenen Vater und dem ihm oktroyierten verklemmten Schwie gersohn den dramatischen und mensch lichen Gegenstand sehen. Das alles ist hochpolitisch, aber so kon kret politisch und so hauteng mit seinen Motivationen aus dem Geschehen heraus verbunden, daß Politik und Unterhaltung in einem akzeptiert werden. An der Erscheinungsoberfläche gesehen, ist die Frage des in seinen An-sich-Idealen befangenen Jungen an den klassenkampf erprobten Älteren, ob er denn das Leben kenne, eine provokativ-schnoddrige Über heblichkeit. Aber der Ältere, der sonst lautstarke Argumentation gelegentlich Namensweihe Am 28. Mai fand für folgende Kinder von Angehörigen der Arbeiter-und-Bauern- Fakultät eine sozialistische Namensweihe statt: Berthold, Jens-Uwe Herold, Michael Kapuschinski, Anni Kempter, Klaus Kempter, Michael Remer, Angela Remer, Olaf Den Kindern und Samara, Nikos Samara, Nikoletta. Schneider, Michael Sobolewski, Andrej Sobolewski, Stefan Trede, Marion Weihmann, Thomas Eltern gelten unsere herzlichsten Glückwünsche für eine glück liche' Zukunft. nicht verschmäht, reagiert darauf mit Schweigen. Nicht zwar aus Verlegenheit, nicht infolge endgültiger Ablehnung dieses Schwätzers, sondern weil bei solcher Ent gleisung die Frage nach den Ursachen sich unabweisbar aufdrängt: Vater Nowak geht in gleicher Stunde dem Grund der Dinge nach. Er findet die Konjunktur-Pionierleiterin, deren Prinzipienlosigkeit sich mit wildem Sektierertum einst zudeckte; er findet Ju gendfreunde, die es über rhetorische Rat schläge — gutgemeinte — nicht hinaus gebracht hatten, und er findet einen Pro fessor als Vater des jungen Mannes vor, der seine bisher gelehrten drei Grundauf- fassungen beliebig vermehrt hätte, wenn er dazu befohlen worden wäre. Enttäuschung und zerstörtes Vertrauen ließen den Sohn nach abstrakten Gerech tigkeiten jagen, aber zwangsläufig sah er damit auch das Unrecht nicht als wirk lichen Feind, sondern ebenfalls nur als Abstraktion. Nur Wissen an sich, nur sehr gute Noten, sollten ihm den Weg zum Stu dium ebnen, der keinerlei gesellschaft lichen Bindungen zugetan war. So konnte es nicht gehen, aber dafür bekam der So zialismus die Schuld, der die reine Tugend verkannt hatte. Als Thomas die Ursachen sehen lernt, lernt er die Lehre des Erfahrenen ver stehen, daß tausend schweigende Ehrliche nichts ausrichten gegen einen handelnden Heuchler. Daß der Autor mit dem Ernst, der Spaß macht, uns vieles lehrt, und daß in diesem Falle so gute Lehren aus einem bemer kenswerten guten Theaterstück kommen, das macht ihre Beherzigung nur angeneh mer. Studieren nicht auch Menschen mit vielen offenen Fragen in Leipzig? . Es ist zu wünschen, daß dieses vielfach beachtlich genannte Werk, das im Leip ziger Schauspielhaus gespielt wird, noch von vielen gesehen und wirklich beachtet wird. H. W. Diese junge Afrikanerin studiert an unserem Institut für Ausländerstudium, das am Montag in Herder-Institut umgenannt wurde. Foto: Frotscher Literarischer Abend im Betrieb „Liebe Freunde! Diejenigen unserer Gruppe, die heute zu euch vom Germanist!« sehen Institut herausgekommen sind, möchten den literarischen Abend einmal selbst gewis sermaßen aus der eigenen Produktion gestal ten. Wir möchten aus eigenen literarischen Arbeiten lesen ., Mit diesen Worten eröffnete unser Grup pensekretär die monatliche Zusammenkunft mit den Jugendlichen der Brauerei Sachsen bräu, die wir im Mai veranstaltet haben. Und am Schluß standen die Worte: „Wir sagen euch ehrlich, die Anzahl der Zuhörer, das Interesse und die Diskussion wa ren größer, als wir erwartet hatten.“ Es war sicher ein Erfolg. Vier Studenten unserer Gruppe, Rüdiger Bernardt, Bernd Jentzsch, Bernd Schirmer (beide veröffentlich ten schon erfolgreich) und ich, haben versucht thematisch möglichst vielfältiges vorzutragen. Der Bogen spannte sich von einer Geschichte aus den deutschen Revolutionstagen über Kindheitserinnerungen. Liebesgedichte bis zu dem, was unmittelbar in unsere Tage gehört, bis zu Problemen aus dem heutigen Dorf und zu einer lustigen Liebesgeschichte von Bernd Jentzsch, die inzwischen auch die Leser der UZ kennengelernt haben. Dieser Abend wäre rosig gemalt; wenn ich sagen würde, daß danach die Fragen gleich sam auf uns losschossen. Nein, eine Pause voll gewisser ehrfürchtiger Verlegenheit und Schweigen mußte erst zerstört werden. Aber dann kamen die Meinungen und Fragen: Er habe sich nichts weiter darunter vorstellen kön nen, schreibende Studenten? Jetzt aber sei er überrascht, daß es nicht irgendwie Schreibe rei, sondern wir uns alle mit dem, was wir sagen wollen; ernsthaft befaßt hätten. Ein an derer fand, bestimmte Bilder, Gedanken, di» jeder in bestimmten Situationen einmal hot, vielleicht aber nicht bewußt erlebt, hätten wir so gut festgehalten. Das wäre ihm aufgefab len, und deshalb sei ihm auch das Vorgetra gene nicht fremd vorgekommen. „Wie ist das; ihr nehmt euch vor, etwas zu schreiben, setzt euch vors Papier und dann fällt es euch ein?" fragte ein Mädchen. Und eine andere gleich dazu: „Und wie ist dos mit den Reimen und Versen?“ Viele sprachen durcheinander, als im Zu sammenhang mit der Kindergeschichte eine andere wichtige Frage auftauchte. Ist die Welt des Kindes überhaupt annähernd zu durchleuchten und dann so zu beschreiben, als erzähle das Kind selbst, spielt der Verstand des Erwachsenen bei diesen Darstellungen nicht immer zu sehr hinein? Vergleiche zum sowjetischen Film „Serjoscha" wurden ge- zogen. Wir haben uns in den meisten Fragen ge einigt. Das Ergebnis von allen anzuführen; würde zu weit gehen. Ich wollte mit dem Aus schnitt der Diskussion nur die Schlußworte be weisen, die ich oben an den Anfang gesetzt habe. Dieser Abend hat beide Seiten bereichert. Ein. mal uns, denn es gab manche berechtigte, wenn meist auch nur schüchtern und versteckt vorgetragene Kritik. Zum anderen ist den Freunden aus der Brauerei die Literatur und vieles, was damit zusammenhängt, faßbarer, plastischer geworden. Mancher von ihnen, geht er durch die Stadt, wird vielleicht einmal mehr und länger vor den Buchläden stehen, wird vielleicht auch einmal zu einem Gedicht band greifen, (Das ist unser großes Anliegen!) Nur einen Beweis für die Wirkung des Abends, die Worte: „Kommt wieder und bringt dann vielleicht einmal etwas Lustiges mit, Wilhelm Busch?“ Christel Käschel, Germ./Dipl. I ^foße Aktivität im ZeHmssjiott Acht Mannschaften in den Punktspielen 7 Mehr Klubvergleichskämpfe in der punktspielfreien Zeit Seit Jahren ist die Sektion Tennis der HSG durch ihre gute Arbeit und ihre Aktivität weithin bekannt und geachtet. Sie kann diesen Ruf auch in diesem Jahr erneut bestätigen. Mit immerhin acht Mannschaften griff sie am 7. Mai in die Punktspielserie ein. Leider in diesem Jahr durch einige Abgänge geschwächt, gingen die 1. Damen- und' Herrenmannschaft in der Bezirksliga in die Punktrunde. Dabei erkämpften die Damen mit ihrer Bezirks ranglistenspielerin Krebs sowie mit Lindner, Richter, Heyne, Hävecker und Kreutziger gleich im 1. Spiel mit 6 :3 gegen Lok LVB II einen überraschenden Sieg, doch Waren die beiden weiteren Spiele gegen die starken Mannschaften von Lok Wahren (4 : 5) und Stahl Bad Lausick (3 : 6) kaum zu gewinnen. Die Herren mit Pflugrad. Schönrath, Mutze, Thomann, Heyne, Reitzer und Bäß- ler, bisher noch nicht in stärkster Besetzung spielend, hatten gegen die Favoriten der Bezirksliga kaum die Möglichkeit, zu Sie gen zu kommen, so mußten gegen Traktor Delitzsch (2 :7) und DHfK I (2:7) die Punkte abgegeben werden, während gegen Aufbau Südwest II mit 6 : 3 ein voller Er folg gelang. Erfreulich ist hierbei die starke Verbesserung des bisher an erster Stelle spielenden Schönrath. der zwei Spiele gewann, u. a. gegen Seidel (DHfK) mit 3 :6, 7 :5, 6:4, Die zweite Herrenmannschaft, nur äug Studenten bestehend, die meist das 1. Jahr bei der HSG spielen, erkämpfte in der ersten Kreisklasse mit Denz, Frank, Schneider. Goepel, Fleischer und Fiebig in den ersten Spielen zwei schöne Siege gegen Medizin Mitte IV (5 : 3) und LVB V (6 : 3) und wurde dadurch in eine Favoritenrolle gedrängt, der sie auf Grund der Unaus geglichenheit der jungen Spieler (Durch schnittsalter 20 Jahre) nicht gerecht werden konnte. Es folgten, zum Teil mit ersatz geschwächter Mannschaft erzielt, Nieder lagen gegen Motor Gohlis N II (3 :6), Chemie Torgau I (2:7) und Motor Leisnig (2:7). Die 2. Damenmannschaft erkämpfte in der 1. Kreisklasse mit Sitka, Ulbricht, Kirchhöfer, Busch. Zenk, Vierus zwei Siege gegen Böhlen II (7 : 2) und Medizin Wur den (9 :0), während die Spiele gegen Motor Gohlis N II (0 : 9) und Empor Döbeln (1 :8) verloren gingen. Die 3. Herrenmann schaft startete gleichfalls in der 1. Kreis klasse. Sie setzt sich vorwiegend aus alteren und erfahrenen Spielern zusammen, mit Müller, Keil, Kun, Cotta, Fritsching, Kuntze. Sie hatte in der leistungsstarken Staffel A einen schweren Stand und mußte mit Niederlagen gegen Lippendorf (1 : F), Lindenau (1:8), Wahren (2:7) vorlieb nehmen, während .ihr vor Wochenfrist der erste Sieg gegen Döbeln II (9 :0) gelang. Die 3. Damen- bzw. 4. Herrenmannschaft spielen in der 3. Kreisklasse und kämpfte dort mit wechselndem Erfolg. Auch die Jugendmannschaft griff in die Punktspiele ein. Sie blieb jedoch auf Grund von Auf stellungsschwierigkeiten bisher sieglos. Insgesamt gesehen ist die Bilanz nach der ersten Hälfte der Spiele nicht ganz aus geglichen, doch ist zur Zeit keine Mann schaft unmittelbar abstiegsbedroht, das ist zweifellos ein schöner Erfolg. Hoffen wir, daß, wenn das Wetter in der 2. Halbserie besser wird, auch die Leistungen unserer Aktiven noch steigerungsfähig sind und Wir die diesjährige Punktspielbilanz aus geglichen abschließen. Die Sektion Tennis knüpfte in dieser Saison neue Verbindungen zu anderen Tennissektionen an. So reiste Pfingsten eine 20köpfige Delegation in das Thüringer Die 1. Herrenmannschaft der Sektion Tischtennis beteiligt sich an den Pokalspie len des Bezirkes Leipzig für Vierer-Mann schaften, an denen alle Mannschaften bis zur Bezirksliga teilnehmen. In den ersten beiden Spielen waren mit Motor Schkeuditz und Rotation 1950 Leip zig zwei Kreisklassemannschaften zu Gast. Obwohl in beiden Spielen nicht die stärkste Besetzung aufgeboten wurde, gelangen zwei sichere Siege. Der 10:l-Sieg über die Schkeuditzer täuscht allerdings darüber hinweg, daß die Gäste harten Widerstand leisteten, denn sieben der elf Kämpfe wurden erst im 3. Satz für die Studenten entschieden. Auch die Mannschaft von Rotation 1950 zeigte großen Kampfgeist und konnte bis zum 3:3 mithalten. Dann war ihr Wider stand gebrochen, und unsere Mannschaft zog durch einen sicheren 10:3-Sieg in die Runde der 16 Besten ein. Nächster Gegner war die gesetzte Mannschaft von Motor Altenburg II, der Meister der Bezirksklasse Süd und Auf steiger zur Bezirksliga. So fuhren unsere Erholungsheim Schleusingen im Bezirk Suhl zu einem Klubvergleichskampf gegen die dortige FSG Wissenschaft. Man kann sagen, daß diese erste Kontaktaufnahme ein voller Erfolg war und zu einem unver geßlichen Erlebnis für alle Beteiligten wurde, trotz der knappen 13 :15-Niederlage. Die acht Herren gewannen zwar klar mit 8 :4, doch mußten wir bei den Damen und der Jugend Niederlagen einstecken. Der Rückkampf findet bereits am 9. Juli in Leipzig statt und sollte in stärkerer Be setzung einen klaren Sieg für uns bringen. Ein weiterer Vergleichskampf gegen Col ditz endete mit einem klaren Sieg, während der Vergleichskampf gegen HSG Wissen schaft Freiberg verloren ging. Unsere Bi lanz auch hier aufzubessern ist das Ziel der weiteren Vergleichskämpfe in Riesa gegen Stahl und in Gera gegen Einheit Gera. Die Sektion Tennis kann man zu ihrer Entwicklung nur beglückwünschen. Hoffen wir, daß der begonnene verheißungsvolle Weg weiter beschritten wird, dann werden Erfolge nicht mehr lange auf sich warten lassen. Dietrich Denz Spieler als krasse Außenseiter nach Alten burg. Doch schon nach den ersten drei Spielen führten sie 3:0. Durch drei glatte 2:0-Siege erzielten die Altenburger den Ausgleich. Nach der erneuten 4:3-Führung fiel eine wichtige Vorentscheidung, als Hertwig bei einem 14:19-Rückstand im Entscheidungssatz keineswegs die Ruhe verlor und mit 21:19 diesen Satz und da mit einen weiteren Punkt für unsere Far ben gewann. Die nächsten Spiele brachten einen Sieg im ersten und eine Niederlage im zweiten Doppel und somit das 6:4. Zwei weitere Siege ließen den Gesamterfolg in greifbare Nähe rücken. Nach dem 8:5 stell ten zwei glatte 2:0-Erfolge den Mann schaftssieg für unsere HSG mit 10:5 end gültig sicher. In der Runde der besten acht Mann schaften muß unsere Mannschaft nun gegen die Bezirksligamannschaft von Fortschritt Plagwitz antreten. Auch in dieses Spiel gehen unsere Spieler als Außenseiter, nachdem sie bereits zweimal bei Pokal spielen gegen diese Mannschaft unter lagen. A. M. Drei ^okaletfolge im Tischtennis “Vie Sfgeömsse von I^ÜHcheH Ergänzend zu unserem Bericht in der letzten Nummer über den Sportwettkampf der Uni versitäten München und Leipzig sowie der TH Dresden in München veröffentlichen wir im folgenden die für die Wertung wichtigen Ergebnisse in den leichtathletischen Diszi plinen. Punktwertung 1 : 7:5:4:3:2:1, Staffel 7:4:2. Männer: 100 m: Schüler, Leipzig 11,0; Reichert, Mün chen. 11,3; Dexheimer, München 11,3 B; Schade, Leipzig 11.5; Haase, Dresden 11,6; Schulz, Dresden 11,7. 400 m: Schüler, Leipzig 49.8; Schulz, Dres den 50.7; Großmann, Leipzig 51.0; Hanus, München 52.6; Beran, München 52,9; Rüben berg. Dresden 53.3. 800 m: Heide. Leipzig 1:52,0; Müller, Mün- eben 1:55,4; Ponschab, München 1:56,4; Ziller, Dresden 1:57,2; Grishaber, Dresden 1:57,4; Prager, Leipzig 2:00,8. 3000 m: Giesing, Dresden 8:43,8; Göbele, Leipzig 8:48,4; Kleen, München 8:48,4; Hapenhagen, Leipzig 9:01,2; Oppermann. Dres den 9:07,6; Stark (a. Ko.); Dresden 9:07,8. 400 m Hürden: Frahm, Leipzig 55.7; Förster, München 59,1; Schade, Leipzig 59,3; Broda, München 60,5; Maiwald, Dresden 60,5, Feindt, Dresden 63,2. Die Leipziger und Dresdner Vertreter über geben den gastgebenden Münchnern Er innerungsgeschenke. 4X100 m: Leipzig (Schade—Schade-Groß mann—Schüler) 43.6; Dresden (Haase—Schulz- Maiwald) 44,6; München (Klein—Schweitzer- Reichert—Dexheimer) 51,7. Hoch: Schröder, Dresden 1,97; Ullrich, Leip zig 1.93; Lunow, Leipzig 1,93; Haberkorn, München 1,81; Kirchhübl, Dresden 1,78; Meyer, München 1,70. Stabhoch: Dedie, München 3,70; Schröder, Dresden 3.30; Behrend, Leipzig 3,30; Franz, Dresden 3,20; Wittig, Leipzig 3,10; Dedie, München 3,00. Weit: Frester, Leipzig 6,99; Hermann, Dres den 6,52: Schneider, München 6,43; Ullrich, Leipzig 6,32; Meyer, München 6,31. Kugel: Hilbig. München 15,83: Wilke. Leip zig 15.00: Behrend. Leipzig 14,60; Geffers, Dresden 14.46; Jaggy, München 14,02; Kirch hübl, Dresden 12,88. Diskus: Osterkamp, München 47,52; Geffers, Dresden 44,86; Behrend, Leipzig 42,59; Wilke, Leipzig 41.64; Jaggy, München 37,20; Kirch hübl, Dresden 36,03. Speer: Jaggy, München. 64,09; Osterkamp, München 58,70; Knüpfer, Leipzig 50,89; Beh rend, Leipzig 47,00; Schulz I, Dresden 44,61; Brauer, Dresden 34,02. Frauen Kugel: Keilhauer, Leipzig 13,34; Schönfeld, Dresden 12,28; Peschel, Dresden 11,26; Preiß, München 11,24; Köstler, München 11,17; Krauss, Leipzig 11,05. Hoch: Tröger, Leipzig 1,54, Keilhauer, Leip zig 1,54; Weig, München 1,54; Preiß, München 1,48; Peschel, Dresden 1,40; Kleff. Leipzig 1,40. Tennisspieler ohne Erfolg am Wochenende Nachdem sowohl die erste Damen- als auch die erste Herrenmannschaft am Donnerstag Nachholespiele in der Bezirksliga gegen Me dizin II bzw. Einheit Zentrum III mit 6:3 ge winnen konnten, und damit wertvollen Boden gutmachten, verloren am Sonntag die Damen in Böhlen gegen Aktivist I mit 1:8 und die Herren gegen Lok LVB II 3:6. Am Donnerstag hatten unsere Damen einen schönen Sieg herausgespielt, der für den Klassenerhalt von großer Bedeutung sein wird. Nach Böhlen fuhr man von vornherein als Außenseiter und mußte die Stärke der Böhlener Frauen anerkennen. Erfreulich ist jedoch, daß die Bezirksranglistenspielerin Krebs ihr Spiel gegen Strokorith in drei Sät zen gewinnen konnte und den Ehrenpunkt erspielte. Pflugrad. bereits gegen Einheit Zentrum im Spezialspiel erfolgreich, ließ sich auch beim Spiel gegen LVB II durch den starken Peter Jabin nicht überraschen und siegte 6:3. 9:11, 6:2. 13 Punkte erspielten Frank sowie Mützel/ Schönrath im Doppel. Denz Universitätszeitung, Nr. 24, 13. 6.1961, S. 5
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