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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 5.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196100005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19610000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 5.1961
-
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- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 14. März 1
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- Ausgabe Nr. 30, 25. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 8. August 1
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- Ausgabe Nr. 34, 22. August 1
- Ausgabe Nr. 35, 29. August 1
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- Ausgabe Nr. 38, 19. September 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. September 1
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- Ausgabe Nr. 41, 11. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 44, 1. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 8. November 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1
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Band 5.1961
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Eng mit der Sowjetunion verbunden | Helfer der Gesunderhaltung Delegiertenkonferenz der Hochschulgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer wieder zum Vorsitzenden gewählt Die Hochschulgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft der Karl-Marx-Universität führte am Freitag, dem 2. Juni 1961, in Vorbereitung des 7. Kongresses der Gesellschaft ihre Dele giertenkonferenz durch. Im Präsidium der Konferenz hatten der' Rektor, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, Prof. Dr. Hussel, der auch die Konferenz leitete, der Stell vertreter des Ersten Sekretärs der Uni versitäts-Parteileitung, Genosse Klaus Kopeke, der Erste Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, Hans Poerschke, die Vertreter des Zentral- und Bezirksvorstandes der Ge sellschaft und weitere um die deutsch- sowjetische Freundschaft besonders ver diente Freunde Platz genommen. Den Rechenschaftsbericht des Vorstan des der Hochschulgruppe erstattete der ge schäftsführende Vorsitzende, Dr. Lothar Hoffmann. Er ging aus von dem Triumpf des Sozialismus im Weltmaßstab in unse rer Epoche, davon, daß der gemeinsame Kampf um den Frieden und der gemein same Weg zum Kommunismus die Grund- Veranstaltungen Prof. Chominski, Warschau, spricht über polnische Musik Prof. Dr. Josef Chominski, War schau, hält am Freitag, dem 16. Juni 1961, einen öffentlichen Vortrag über „Die polni sche Musik des Iß. Jahrhunderts und ihre Beziehungen zur deutschen Musik“. Der Vortrag beginnt um 20 Uhr im Hörsaal des Instituts für Musikwissenschaft und Musik- instrumenten-Museum, Leipzig C 1, Täub chenweg 2c. Prof. Dr. Beier spricht über Probleme des Raumfluges Zu dem Thema „Der erste. Mensch im Kosmos. Probleme des Raumfluges“ spricht Prof. Dr. Walter Beier, Direktor des In stituts für Biophysik, auf Einladung der Gruppe Verwaltung der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft am Mitt woch, dem 14. Juni 1961, 16.15 Uhr, im Hör saal 40 der Alten Universität, Leipzig C 1, Universitätsstraße 3—5. VEHTEIDIGUNGEN • f 7. 6. 1961, 11.30 Uhr: Herr Dr. Eber hard Brüning. Dozent m. W. am In stitut für Anglistik und Amerikanistik, Habilitationsverfahren, Thema der Ha bilitationsschrift: „Haupttendenzen des amerikanischen Dramas der 30er Jahre. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte der Vereinigten Staaten unter Berücksichti gung des Einflusses amerikanischer Dra matik auf die Spielplangestaltung deut scher Bühnen nach dem zweiten Welt krieg.“ Thema des Probevortrages: „Der spanische Bürgerkrieg im amerikani schen Roman.“ Hörsaal 11 der Alten Universität, Leipzig C 1, Universitäts straße 3—5. 6. 6. 1961. 17.15 Uhr: Herr Manfred Krötzsch, Assistent am Physikali schen Institut. Thema: „Untersuchungen elektrischer Eigenschaften polykristalli ner Ni-Zn-Ferrite unter besonderer Be rücksichtigung ihrer Abhängigkeit vom Druck.“ Hörsaal für Theoretische Phy sik. Leipzig C 1. Linnestraße 5. 14. 6. 1961. 18 Uhr: Herr Joachim Knaack, Potsdam, Thema: „Beiträge zur Biologie- und Parasiten-Fauna der mitteleuropäischen Cobitiden“, kleiner Hörsaal des Zoologischen Instituts, Leipzig C 1. Talstraße 33. lagen der festen Freundschaft zwischen unseren Völkern sind. Im Referat und in der Diskussion wur den die Aufgaben der Hochschulgruppe und der Fakultäts- und Institutsgruppen herausgearbeitet. Sie liegen vor allem darin, immer wieder den tiefen politischen Inhalt der deutsch-sowjetischen Freund schaft an Hand der aktuellen politischen Ereignisse allen Angehörigen der Universi tät aufzuzeigen. Das ist gerade jetzt not wendig, wo der sowjetische Ministerprä sident, Genosse Chruschtschow, in Wien die nationalen Interessen des deutschen Volkes'vertritt, die den Abschluß des Frie densvertrages und die Lösung der West berlinfrage gebieterisch fordern. Darüber hinaus hat die Hochschulgruppe vor allem zwei Aufgaben: die Auswertung der Ergebnisse der Sowjetwissenschaft zu fördern und das Erlernen der russischen Sprache zu unterstützen. Auf beiden Ge bieten konnte im Rechenschaftsbericht und in der Diskussion über gute Erfolge berich tet werden. Besondere Verdienste erwarb sich eine un ter der Leitung von Prof. Dr. Hussel stehende Brigade des Vorstandes, die Grundlagen für die systematische Auswertung der sowjeti schen Fachliteratur schuf. An der Veterinär medizinischen Fakultät z. B. werden zahl reiche sowjetische Lehrbücher und andere wissenschaftliche Publikationen ständig für die eigene Arbeit herangezogen. So werden am Institut für Veterinärmikrobiologie und Tierseuchenlehre interessierende Beiträge in Kolloquien der wissenschaftlichen Mitarbeiter referiert. Anfänge einer systematischen Auswertung sind auch an der Medizinischen Fakultät zu verzeichnen. Einige Ärzte haben es übernom men, mit Hilfe der Hochschulgruppe in Form von Kurzreferaten und Buchanzeigen Infor mationen über die sowjetische Fachliteratur herauszugeben. Besonders ist dabei Frau Dr. Wolf zu nennen. Im vergangenen Semester wurde am Mathe matischen Institut unter Anleitung des Direk tors. Prof. Dr. Beckert, ein Assistentenzirkel zur Auswertung sowjetischer Fachliteratur ge+ gründet, an dem auch Studenten des 5. Stu dienjahres teilnehmen. Über gute Arbeit am Botanischen und vielen anderen Instituten konnte ebenfalls berichtet werden. Im Sprachunterricht der Studenten war ein wesentlicher Fortschritt die Einführung der Am Freitag, dem 2. Juni 1961, sprach auf Einladung des Franz-Mehring-Insti'tutes Genosse Dr. Kolbe, Mitarbeiter des Zen tralkomitees der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands, vor dem Lehrkörper, der Assistentenschaft und den Mitarbeitern des Franz-Mehring-Instituts und des Insti tuts für Marxismus-Leninismus unserer Universität sowie vor Vertretern, der Ab teilungen für Marxismus-Leninismus. der anderen Leipziger Hochschulen über Pro bleme des Volkskampfes in Westdeutsch land. In seinen Ausführungen gab er eine Ana lyse , des Kräfteverhältnisses in West deutschland, speziell im Hinblick auf die im Herbst bevorstehenden Bundestagswah len. Er hob hervor, daß die Adenauer- Partei jetzt besonders den Nationalismus und Revanchismus, verbunden ’ mit der Europa-Ideologie, in den Vorder grund rückt, in der Hoffnung, so das zu erreichen, was ihr bisher nicht ge lungen ist: die aktive Teilnahme breiter Volksmassen an der Kriegsvorbereitung. Sehr interessant waren die Ausführungen über das Verhältnis zwischen CSU CDU und SPD im Wahlkampf sowie über die Sammlung und beginnende Umgruppierung der Kräfte, die gegen die Atompolitik auf treten. Hauslektüre. Da dies mit der Auswertung von Fachliteratur verbunden wurde, führte es zu einer Erhöhung des Ausbildungsniveaus. Da bei bewährte sich auch der Wettbewerb der Seminargruppen um die Gruppe der deutsch- sowjetischen Freundschaft. Freunde der Gruppe IV 1 .der Slawisten und der Gruppe 4 der Juristen, die mit einer Ehrenurkunde als Gruppe der deutsch-sowjetischen Freund schaft ausgezeichnet wurden, berichteten, wie ihnen der Wettbewerb geholfen hat. in der Studienarbeit und in der Entwicklung des Kollektivs voranzukommen. Bei den Assisten ten haben sich die von der Abteilung Sprach unterricht eingerichteten Kurse bewährt. Aber nicht nur über Erfolge wurde ge sprochen. Wohl wurden im vergangenen Jahr 600 neue Mitglieder geworben, aber damit kann man noch nicht zufrieden sein. Vor allem die ideologische Arbeit muß noch wirkungsvoller gestaltet werden. Auf die Bedeutung dieser Seite der Arbeit wies besonders Genosse Höpcke hin, der die Grüße der Universitäts-Par teileitung überbrachte. Er gab den Dele gierten wertvolle Anregungen für die Ver besserung ihrer Arbeit. Für gute Arbeit wurden die Gruppen der Gesellschaft des Slawischen Instituts, der ABF, der Juristenfakultät und des In stituts für Ausländerstudium ausgezeich net. Mehrere verdiente Freunde erhielten Buchprämien. In seinem Schlußwort hob der Vorsit zende der Hochschulgruppe, Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, noch einmal die Notwendigkeit der systematischen Auswer tung der sowjetischen Wissenschaft und der Erlernung der russischen Sprache her vor. Er erinnerte an einen Ausspruch von Prof. Dr. Dr. h. c. Frings, daß in Zukunft nur derjenige wird Anspruch erheben kön nen, als ein vollwertiger .Gelehrter zu gel ten. der der russischen Sprache so weit mächtig ist, daß er einen russischen Text lesen und interpretieren kann, und der dauernde Fühlung hält mit den Fortschrit ten der sowjetischen Wissenschaft. Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer wurde erneut zum Vorsitzenden, Prof. Dr. Hussel zu seinem Stellvertreter, Dr. L. Hoffmann zum geschäftsführenden Vorsitzenden und die Freundin Pröbius zum Sekretär des neuen Vorstandes gewählt. Nach dem Vortrag wurde reger Gebrauch von der Möglichkeit gemacht, Fragen zu stellen. Dabei standen im Mittelpunkt der Diskussion Probleme bezüglich der inner parteilichen Auseinandersetzungen in der westdeutschen Sozialdemokratie und Fra gen betreffs der Deutschen Friedensunion. Am Schluß bestand bei allen Teilneh mern darin Übereinstimmung, daß in Zu kunft solche Veranstaltungen öfter sein sollten. C. A. Juniplan des Bildungszentrums der Medizinischen Fakultät Krankengymnastik: 16. 6., 19 Uhr, Hör saal der Orthopädischen Klinik. Thema: „Herzchirurgie“ (Dozent Oberarzt Dp. Herbst, Chirurgische Klinik); Qualifizierungslehrgang für Pflegeperso nal: 1. Abteilung: 7. 6. 1961, 2. Abteilung: 9. 6. 1961. jeweils 20 Uhr, großer Hörsaal der Anatomie, Thema: „Jemen, Land und Leute“ mit Lichtbildern (Frau Dr. Grimm, Medizinisch-Poliklinisches Institut). Qualifizierungslehrgang für Stationshil fen: 7. 6. 1961, 14.30 Uhr, Mikroskopiersaal der Medizinischen Klinik. Aktionsprogramm der KPD: 13. 6. 1961, 16 Uhr, Zimmer 5 des Medizinisch-Polikli nischen Instituts. Kampf gegen die Atompolitik Vortrag über Situation in Westdeutschland Erste Hochschuldelegiertenkonferenz des Deutschen Roten Kreuzes an der Karl-Marx-Universität Am 31. 5. 1961 führte das Deutsche Rote Kreuz seine erste Hochschuldelegiertenkon ferenz an der Karl-Marx-Universität durch. Die Zusammenfassung der Grundorganisa tionen des DRK, die vorher verschiedenen Stadtbezirken angehörten, wird eine bes sere Koordinierung bei der Lösung der gro ßen Aufgaben des DRK ermöglichen und trägt gleichzeitig der Tatsache Rechnung, daß die Bürger unserer Republik mit medi zinischer Berufsausbildung in noch breite rem Maße in die Arbeit des DRK einbezo gen und hierfür besondere Anleitungen dieser Grundorganisationen erfolgen müs sen. • Die Mithilfe bei der gesundheitlichen Be treuung unserer Bevölkerung als einer der wichtigsten Aufgaben des DRK ist auch für das Hochschulkomitee ein Schwerpunkt. Es gilt, besonders fachlich qualifizierte Kame raden für Großeinsätze in weit größerer Zahl zu gewinnen. Kamerad Dr. Haase. Be zirksvorsitzender und Präsidiumsmitglied des DRK betonte in der Diskussion, daß es auch besonders die Aufgabe des DRK sei, viele andere Kameraden zu DRK-Pflegern ■auszubilden. Die medizinische Aufklärungs-, Schu- lungs- und Erziehungsarbeit ist nach der Weimarer Gesundheitskonferenz zu einer Hauptaufgabe des DRK geworden. Unser Staat hat die materielle und soziale Basis zur Verwirklichung einer gesunden Le bensführung für alle Menschen geschaffen. Aber nur wenn sehr viele Menschen die entsprechende Aufklärungs- und Erzie hungsarbeit unter der Bevölkerung leisten, wird ein solches Ziel verwirklicht werden können. Das DRK will deshalb möglichst viele Ärzte, Schwestern und Medizinstuden ten für diese Aufgabe gewinnen. Es sind dazu unter den Medizinstudenten, den künftigen Ärzten, persönliche Aussprachen und Foren mit bekannten Persönlichkeiten des DRK und des Gesundheitswesens, ins besondere des Lehrkörpers der Medizi nischen Fakultät, über das Ärztekommuni que vorgesehen. Eine Reihe von ihnen sol len als ständige Dozenten, Ausbilder oder Lektoren für Spezialthemen für die Sani tätseinheiten und für die Luftschutzausbil dung gewonnen werden. Gleichzeitig wer den sie bei ihren Einsätzen die große Be deutung des Blutspendens erläutern und zur Werbung von neuen Blutspendern bei tragen. Um zu garantieren, daß auch genü gend Funktionäre und Ausbilder für prak tische Themen und Schulungsstunden in je der Grundorganisation selbst vorhanden sind, wird in der Zeit vom 24. 8. bis 6. 9. 61 ein Lehrgang durchgeführt. Unter den Studenten und den Jugend lichen der Kliniken und Verwaltung sollen neue Rettungsschwimmer gewonnen wer den. Die schon ausgebildeten Studenten werden im Herbstsemester in besonderen Rettungsschwimmergruppen innerhalb des Studentensports erfaßt. Um die Probleme Studentenforum Die FDJ-Leitungen des Franz-Mehring- Instituts und des Philosophischen Instituts führen am Mittwoch, dem 14. Juni 1961, 17 Uhr, im Hörsaal 357 des Instituts für Philosophie, Leipzig C 1, Petersstein- weg 2-8, ein Studentenforum durch. Thema: Die Gleichschaltung der westdeutschen Studentenschaft Die Fragen beantworten: Otto Seifert, Sekretär der Kreisleitung der FDJ, Dr. Walter Poeggel, Institut für Völkerrecht, Christa Großer, Horst Pickert, Wolfgang Brandt, Kurt Schneider und weitere Teil nehmer am Seminar mit Marburger Stu denten. Alle Studenten der Karl-Marx-Universität sind zu diesem Forum eingeladen. und Aufgaben des DRK zu propagieren, die Arbeit und die Schulung des DRK metho disch und fachlich weiterzuentwickeln und um sie interessanter zu gestalten, werden in der kommenden Wahlperiode Vorträge, Ausstellungen und Filmvorführungen durchgeführt. Die Lösung all dieser Ziele setzt natür lich eine straffe Organisation voraus, und Voraussetzung dazu ist die vollständige Er fassung aller Kameraden an der Universi tät. Alle Mitglieder des DRK, die noch nicht an der Universität erfaßt sind, wer den aufgefordert, sich an die Karl-Marx- Universität umzumelden mit genauer An gabe der Arbeitsstelle oder der Fachrich tung, des Immatrikulationsjahres und der Seminargruppe. Die Versammlung bestätigte in der Wahl einstimmig acht Kameraden des alten kom missarisch eingesetzten Komitees und wählte weitere fünf Kameraden und vier Nachfolgekandidaten. Zu ihrem Vorsitzen den wählte das Hochschulkomitee den Ver dienten Arzt des Volkes, Professor Dr. Nor bert A r e s i n . Direktor der Universitäts- Frauenklinik. unj zu seinen Stellvertretern Dr. Volker Steinert, Kinderchirurgische Klinik, und den Medizinstudenten Wolf gang L a a s s. La. Ehrung Farad jallo Helous Zur Ehrung Faradjallo Helous. des an den Folgen der Einkerkerung in einem Ge fängnis der VAR verstorbenen Sekretärs der KP Libanons, versammelten sich am Freitag Studenten zahlreicher Nationen Asiens. Afrikas und Lateinamerikas sowie Arbeiter aus Leipziger Betrieben. Sie forder ten die Einsetzung einer internationalen Untersuchungskommission und die Bestra fung der Schuldigen am Tode Helous sowie die unverzügliche Freilassung aller politi schen Häftlinge. Vortrag von Prof. Malowist, Warschau Prof. Dr. Malowist aus Warschau hielt am 29. Mai 1961 einen Vortrag über das Thema „Das 15. und 16. Jahrhundert im Lichte der polnischen Forschung“ auf Einladung des Instituts für Deutsche Ge schichte. Vortrag von Dr. Robinson, Cardiff Am 26. 5. 1961 sprach HerrDr. J. Robin- son, der als Mitarbeiter des Institutes für soziale Psychiatrie in Cardiff (England) tätig ist, im Hirnforschungsinstitut — auf dessen Einladung er die Karl-Marx-Uni versität besuchte — über „Zentren psycho logischer Forschung in England“ sowie über seine Untersuchungen „Beziehungen zwischen Bluthochdruck und Persönlich keit“. Seine interessanten Ausführungen hatten eine lebhafte wissenschaftliche Dis kussion zur Folge. Gastvortrag über Sprachstile Am 31. Mai 1961 hielt Dozent Dr. K. Hausenblas von der Karls-Universität Prag am Institut für Sprachwissenschaft einen Gastvortrag über das Thema: „Zur Theorie der Sprachstile“. Prof. Dr. Müller-Hegemann spricht auf dem Weltkongreß für Psychiatrie Prof. Dr. Dietfried Müller-Hegemann nimmt an dem in Montreal in der Zeit vom 4. bis 10. Juni 1961 stattfindenden 3. Weltkongreß für Psychiatrie teil. Er wird sich mit einem Referat über „Rei henuntersuchungen zur Psychopathologie der Schwerhörigen“ am Kongreß und mit Zur Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Wissenschaft Von Gerhard Wäsch, stellvertretender Vorsitzender der Universitäts-Gewerkschaftsleitung Am 15. Juni 1961 finden sich die gewähl ten Vertreter aus allen Bereichen unserer Universität zuy Delegiertenkonferenz der Gewerkschaft Wissenschaft zusammen. Mit dieser Konferenz findet die Wahlbewegung zu den gewerkschaftlichen Leitungen an der Karl-Marx-Universität, die der Arbeit der Organisation im vergangenen Viertel jahr das Gepräge gab, ihren Abschluß. Aufgabe der Delegiertenkonferenz wird es sein, das Programm der’ Gewerkschafts arbeit für die nächsten zwei Jahre zu be raten und die Universitäts-Gewerkschafts leitung zu wählen. Die Delegiertenkonferenz kann sich auf wertvolle Erfahrungen stützen, die in den Wahlversammlungen in den Gruppen, Abteilungen und Fakultäten gewonnen wurden. Die hinter uns liegenden Wahlen haben nicht allein die Tatsache zum Er- .gebnis, daß annähernd 1000 Mitglieder der Gruppenleitungen, über 500 Funktio näre der Abteilungs- und Fakultäts gewerkschaftsleitungen bei einer Wahl beteiligung von etwa 80 Prozent fast aus nahmslos mit großer Einmütigkeit ge wählt wurden; die Wahlveranstaltungen dienten zugleich der weiteren Klärung der Aufgaben unserer Organisation an der Karl-Marx-Universität. Die Universitäts-Gewerkschaftsleitung setzte der Wahlbewegung das Ziel, bis in alle Gewerkschaftsgruppen hinein Klar heit über den Inhalt der allseitigen Inter essenvertretung. di • die gesamte Breite der gewerkschaftlichen Aufgaben von der Hilfe für den persönlichen und gemein- schaftlichen Arbeitserfolg, im Ringen um tiefere Erkenntnis der gesellschaftlichen Entwicklung in unserer Republik, für die Orientierung und Parteinahme im welt politischen Geschehen, zugleich und eng verbunden damit auch die Beachtung der Universitätszeitung, Nr. 23, 6. 6. 1961, S. 2 geistig-kulturellen, sozialen und materiel len Interessen, umspannt. Diese Zielset zung hat ihre Grundlage in der Gewiß heit, daß damit die Gewerkschaftsorgani sation ihre Mitglieder befähigen hilft, gute Arbeitsergebnisse zu erringen, die mittelbar oder unmittelbar jedem 'einzel nen zugute kommen. Die allseitige Inter essenvertretung, verstanden als Vertre tung der Interessen aller Universitäts angehörigen durch ihre Massenorganisa tion, ist zugleich ein wesentliches Mittel das Vertrauensverhältnis zur Partei der Arbeiterklasse, zu unserem sozialistischem Staat und zur Gewerkschaft zu festigen. Die Erörterung der spezifischen Auf gaben der Gewerkschaft konnte nur die eine Seite sein, die die Wahlversammlun gen kennzeichnen sollte. Sie hat nur dann ihre Berechtigung, wenn mit der grund sätzlichen Klärung Maßnahmen getroffen werden, um die allseitige Interessenver tretung wirksam werden zu lassen. Hat uns die Wahlbewegung in dieser Hinsicht vorangebracht? Wir können heute sagen, daß die überwältigende Mehrheit der Gewerkschaftsmitglieder mit großem Verantwortungsbewußtsein darum gerungen hat, die entwickelten Zu sammenhänge zu erfassen und daraus resultierende Aufgaben abzuleiten Wenn an der Veterinärmedizinischen Fa kultät weiterführende Anregungen zur Ge staltung der komplexen Forschung gegeben wurden, an der Juristenfakultät in der Mit wirkung der Gewerkschaft eine gute Mög lichkeit gesehen wurde, die Zusammenarbeit der Institute zu verbessern, am Medizinisch- Poliklinischen Institut in der Wahlversamm lung die Empfehlung ausgesprochen wurde, mit den persönlichen Perspektivplänen wirk lich zu arbeiten und die Frage aufgeworfen wurde, wie das „von jeher mangelnde Ver bundenheitsgefühl zwischen 'den Stationen“ überwunden werden kann, dann wird sicht bar, daß unsere Organisation als das Instru ¬ ment angesehen wird, das geeignet er scheint. die persönlichen und gemeinsamen beruflichen Interessen zu vertreten. Wertvoll waren auch die Beratungen, die an den Historischen Instituten, bei den Germanisten, Slawisten und an den Che mischen Instituten über die Probleme der Ausbildung der Studierenden, insbeson dere der Lehrerstudenten, geführt wur den. Sie zeugen davon, daß die Gewerk schaft wesentlich dazu beitragen kann, dem Lehrkörper für die Erziehungsarbeit durch klärende Gespräche und Übermitt lung guter Erfahrungen Hilfe zu geben. Bedeutsam sind auch die Ergebnisse vieler Gruppenversammlungen in Ver waltungen, Werkstätten und Versorgungs einrichtungen, an denen sichtbar wird, daß sich ihre Mitarbeiter der Verantwor tung gegenüber der Wissenschaft bewußt sind, wenn z. B. wertvolle Vorschläge zur Vereinfachung der Planung, zur Einspa rung von Material und Geld, zur Ent lastung der Wissenschaftler von über mäßiger Verwaltungsarbeit gemacht wur den. Fast überall wurden Fragen der kultu rell-geistigen Interessenvertretung er örtert. Ein enges Vertrauensverhältnis zu den jugendlichen Mitarbeitern zu schaf fen, Verständnis für die Belange der Frauen und Mütter zu erwecken und zu helfen, persönliche Sorgen zu beseitigen, sind weitere Inhalte von Beratungen und Beschlüssen. Es wäre jedoch falsch, die Tatsache zu übersehen, daß keinesfalls alle Gruppen- und Abteilungsorganisationen so zielstrebig darangegangen sind, bessere Voraussetzun gen für die allseitige Interessenvertretung zu schaffen. Die Wahlveranstaltungen hatten z. B. ein sehr unterschiedliches Niveau. In matisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, an einigen Kliniken und in Instituten der Mathe- der Landwirtschaftlichen und Veterinärmedi zinischen Fakultät stellten die Gruppenver ¬ sammlungen ein Spiegelbild des noch wenig entwickelten Mitgliederlebens dar. AGL und BGL dieser Bereiche und damit auch die UGL haben ungenügende Anstrengungen unternommen, die Vorbereitung dieser Grup penwahlen zu unterstützen. Auf guten Erfahrungen fußend, sollte deshalb die Delegiertenkonferenz ihre Hauptaufgabe darin sehen, alle Leitungen zu befähigen, ein interessantes, inhalts reiches Mitgliederleben zu entwickeln. Die Gewerkschaftsgruppe sollte überall zum Forum des politischen Meinungsstrei tes werde, auf dem die aus . der Arbeit resultierenden Fragen politisch erörtert und die Mitglieder zugleich systematisch mit dem Ideengut des Marxismus-Leninis mus vertraut gemacht werden. Die Ge- werkschaftsgruppc sollte Ort der Verstän digung über die grundsätzlichen Aufgaben in Forschung, Lehre und Erziehung, in Verwaltungen und Versorgungseinrich tungen werden. Die Mitgliederversamm lung sollte überall Stätte der Bildung, aber auch das Gremium sein, in dem jeder Mit arbeiter Verständnis für persönliche Be lange, für Sorgen und Nöte Verständnis findet und Hilfe erwarten kann. Die Delegiertenkonferenz erfüllt dann ihre Aufgabe und stellt einen würdigen Abschluß der Wahlbewegung an der Karl-Marx-Universität dar, wenn sie im Hinblick auf die Arbeit der Gruppen wei tere Voraussetzungen dafür schafft, die all- seitige Interessenvertretung aller Mitglie der durch ihre Organisation wirksamer zu gestalten. Dann wird der Auftrag der Par tei der Arbeiterklasse an die Gewerkschaf ten, die sozialistische Demokratie breit zu entfalten, auf deren Boden die schöpferi sche Initiative erwächst und neue Bezie hungen der Menschen zueinander gestaltet werden, in allen Institutionen unserer Universität Wirklichkeit. Beiträgen an den Symposien über auto genes Training und über höhere Nerven tätigkeit beteiligen. Kolloquium der Historiker Die Arbeitsgemeinschaft „Geschichte und Theorie der Geschichtsschreibung“ befaßte sich in einem Kolloquium am 25. 5. 1961 mit dem Thema „Die Rolle der Parteibe schlüsse im historischen Erkenntnisprozeß“. Die Diskussionsgrundlage gab Dr. Werner Berthold. An der Aussprache beteilig ten sich Prof. Dr. Steinmetz, Prof. Dr. Gentzen u. a. Wissenschaftler. Auch mehrere Studenten wohnten der Diskus sion bei. Betont wurde die außerordentliche Bedeutung der Beschlüsse der marxistisch- leninistischen Parteien für den Historiker. Ein regel’ Meinungsstreit entstand darüber, welche Rolle die Dokumente der Partei in dem umfassenden historischen Erkenntnis prozeß konkret spielen. Da die erörterte Problematik trotz ihrer Bedeutung bisher kaum theoretisch behandelt wurde, soll sie in größerem Kreis weiter diskutiert wer den. Berichtigung In unserer Ausgabe vom 30. 5. 1961 muß es unter dem Bild auf Seite 1 richtig hei ßen: Eine Chemiestudentin ... PUBLIKATIONEN von Angehörigen der Karl-Marx-Universität Prof. Dr. CI. F. Werner: Das Gehör organ der Wirbeltiere und des Menschen, Beispiel für eine vergleichende Morpholo gie der Lagebeziehungen. VEB Georg Thieme. Leipzig, XII, 310 S. mit 150 Ab bildungen, 47 DM. Iwan Miachailowitsch M a i s k i : Neuere Geschichte Spaniens 1808 bis 1917, Verlag Rütten & Loening, Berlin. 406 S., 14,50 DM. Diese deutsche Ausgabe wurde herausge geben von Dr. Manfred K o s s o k.
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