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S-madad, 1 1ML Nächstkommtubm- Els ö ist hntte Rach. H».G«Gt«5»Wp Schlagkraft einem dreißigpfündi Kuchs in Bernburg ankmigen.' Die Unterhandlungen Thoma-' wo Fuchs zu Thomas, der in »»kdr und Thoma- ÄS ZWk KM« «SP«M Sange mt i Bremerhaven, 1S.H Mittag 4t Uhr gestorben. SEatmd, , UW^geöMtkssmlnd Deatstthlaad. Berlin, 16. December. D« Reichstag fuhr in der zweitm Lesung t«S Haushalt- fort. Der Etat de« Reichshene« wurde durchweg nach de« EommtsfisnSanträgen genehmigt. Die von der Budgetcommisfion gestrichmePofition für einen Landwehr-Brigade-Commandeure; und 2 Landwehr-Reg.-Command-ure «. 48 active Stabsoffiziere al« Landwehr-Bataillon«,Eommandeurewprde von dem AriegSminister von Kameke u. dem General von Voigt-,Rheetz befürwortet, V»M Reichstage jedoch nicht bewilligt. Bei» Specialetat de» sächsischen Armtecorps (ein. malige Ausgabe) beantragte die vudgetcommisfion die verlangten 2 Raten , von je 150,000 Mark zum Neubau von zwei CasernementS behuf« Verl«, gung der Garnisonen von Pirna nach Dresden nicht zu bcwtlligm, vielmehr die Resolution anzunehmen: „1. den Reichskanzler auszufordern, dem Reichs tage den Plan der sächsischen Regierung vorzulegen, wornach dir im Reich-, elgenthume befindlichen militärischen Etablissements in Dresden durch Neubau ten ersetzt werden; 2. zu erklären, daß der Reichstag, indem er ,etzt die Forde rungen in der vorliegenden Form ablehne, doch seine Bereitwilligkeit auSspreche, bei Prüfung deS sächsischen Plan« zu erwägen, ob zu seiner Ausführung mit Rücksicht auf Garnisonverstärkungen in Dresden auS ReichSmitteln Zuschüsse zu gewähren seien." Referent Ur. Wehrenpfennlg ^befürwortete die Anträge; dir sächsische Milttärbevollmächtigte, Edler v. d. Planitz, erwähnte, daß das dem sächsischen Plane zu Grunde liegende Abkommen zwischen der sächsischen Regierung unv dem Landtage vor dem Erlasse des Gesetzes über da« ReichS- eigenthum geschloffen wurde und daß da- Abkommen ein durchaus günstiges für das Reich sei. Uebrigen» werde die sächsische Regierung dem Reichskanz ler die zur Beurtheilung der Sache nöthigen Grnndlagen bereilw-ütgst gewäh ren. Abg. Günther-Sachsen und Krause sprechen gegen dir Anträge der Commission, Richter-Haj en für dieselben; sie werden genehmigt. Den „Hamb. Nachr." schreibt man von hier: Herr Bebel, wegen seiner Amßerungen über den verstorbenen vr. v. Schweitzer zur Rede gestellt, recht fertigt sein Auftreten im Reichstage damit, daß er niemals Freundschaft mit Schweitzer gepflogen, ihn stets in der Dresse und in Versammlungen ange griffen und daß «ein Freund Liebknecht schon im Herbste 1867 Herrn v. Schweitzer tm norddeutschen Reichstage als Parteigänger des Herr» v. Bismarck gekenn-^ zeichnet habe. Alles dies ist vollständig richtig. Nicht minder richtig ist eS aber, daß in gleicher Weise wie Herr v. Schweitzer auch die Herren Hasen clever, Hasselmann und Genossen von den Herren Bebel und Liebknecht in Ler Presse und in öffentlichen Versammlungen gekennzeichnet wordm find, und, daß alle diese H-rrcn jetzt nach vollzogener Fusion einträchtlich als geschloffene Kraction dem Reichstag angehören. Daß auch von der Hasenclever-Hassel- mann'schen Presse bis vor Jahre«srist die gehässigsten Anklagen gegen die Debel-Liebknecht'sche Partei erhobm worden find, mag beiläufig erwähnt werden. Graf Harry Arnim richtet an die „Vosfische Z." ein auS Florenz 10. December, datirteS Schreiben, in welchem er au« der vom Fürsten ReichS- tanzler am 3. diese« Monat« gehaltenen Rede einige angeblich auf ihn, den Grafen Arnim abzielende^emerkungm hervorhebt und deren Richtigkeit er bestreitet. Zum Schluß kommt er auch noch den Widersachern gegen, die Strafgesetznovelle zu Hilfe und erklärt, daß rS dem Staatsanwalt nicht ge lungen sei, auch nur einen einzigen Fall anzusühren,, in welchem Graf Arnim Ach „dolssen Ungehorsam«" schuldig gemacht hätte. Der Schlußsatz lautet: „Nach Len Zeitungen steht mir sogar, al« muthmaßuchem Verfasser einer confiScirten Broschüre, ei» Proceß wegen LandeSverrath in Aussicht; — dem gegenüber halte ich mich zu der Erklärung verpflichtet, daß ich nie irgend ein amtliches Aktenstück veröffentlicht habe, welche« Geheimnisse enthält." Magdeburg, 16. Dee. Die,-Magdeburg. Zeitung" meldet: ThomaS «n Bremerhaven ließ bas zur Explosion bestimmte Uhrwerk, welche« zehn Tage Ling und geräuschlos arbeitete, nach AMüf Anin Heber spselen ließ, dessen ' 'chkam, bei dem Mechaniker 2V solcher Uhrwerk bestellt. VAWV.ÄN'Ki > anaäb, W er für seine Ame« K bedürfte, welches muh zehn- vdn BoriüittägS 8 Uhri an^ sollen an unterzeichneter SnichtSawt-stelle 2 Bettstellen mit Sttohmakahm. Mh Deckebett«;, 2 lanae AMm 2 gepolsterte Bänke, S Stück diverse Spiegel- 1 Partie Stühle,^1Sekretär von hartem Hol», 2 Wanduhren, und mehrere «ndere «sfccte»,'gr-m Mrtige Bgarzahlung k» Wege de» MeistgebotS -«kaust M»«,, «a« hinmit zur öfftHÜchrn KePMist gebracht wird. ' Mnigl. Gerichts«-^ daselbst. Rew-Aork, 24. Nov. Der Bäu der WeltauSstcllungSgebäude in Phi ladelphia schreitet rüstig vorwärts. Da« Haupt AuSsttlluNijSgtbäude ist fast gänzlich unter Dach, so Laß man jetzt an die Einrichtung re« Irmern gehen Imn. Der westliche Flügel dc« Gebäudes ist bereits gedielt, auch haben dir Pfeiler de» westlichen und des östlichen Portals die Umkleidung mrt Zink blech erhalten. Auf der Nördseite der völlig fertigen Maschinenhalle wpctÄr gegenwärtig Rasenplätze auSgelegt, in welche man hier und La kleine Taynen Ä/ pflanzt. Mit der Aufstellung der großen Corliß-Dampfmaschine von 14,000 Pferdekraft ist bereit- begonnen, auch sind schon einige der von der Bunde-! regierung hergrgebenm Riesmkanonm eingetroffen. DaS Mustn-Hospitak könnte im Nothfall: schon jetzt Kranke ousnehmen. Zur Bewachung aller dieser Baulichkeiten ist eme AblHeilung Bundestruppen nach dem Ausstellungsplatze verlegt worden. Auch die von der engli chen AuösiellungS-Commission in alt- englischem Styl errichteten drei Gebäuee sind bis auf die innere Einrichtung fertig gestellt. Mit großem Eifer wird auch an dem Jury-Pavillon, gegenüb« dem Hauptringana, ser! er an d m Gebäude der photographischen GesellschW und an Lem „Pavillon der Fryu" gearbtict, weichem kurzer Zeit ganz unter Dach stin werden. Die Gartenbauhallr ist zum größten Theile fertig, und dl den Treibhäus rn find bereits zahl'kiche Palmen und tropische Gewächse unt«- gebracht. Dieser letztere Bau ist unstreitig der geschmackvollste und zierliMie auf dem ganzen Ausstellung-Platze. Die großartige Memorialhalle zur Er innerung an das Unabhängigkeit« Ccnlennarium, dessen Feier die ganze Aus stellung ihre Entstehung verdankt, wird bis Weihnachten nach Jnndn MH Außen vollendet sein; auch mit dem Bau der Ackerbauyalle iff jetzt benonrmr worden, und mit Zaubnschnelle entstehen großartige Restaurationen und HstekS. MSnigreicd Sachse«. Dresden. Einn großen Verlust hat m vorvergangener Nacht unser zoologischer Garten «litten — Masoka, der berühmte Gorilla odtt Schim panse,, ist seinen Leiben erlegen und verendet! — Trotz der sorgsamsten, liebe vollsten Pflege ist es nicht gelungen, da- kostbare Thier dem Garten zu -p halten; was der verdiente Directer Schöpff sich gesorgt hat, das kaNn sich Jeder denken, der seine Liebe zu den Thieren im Allgemeinen und feine ZA Neigung zu Masoka kennt. Run, der Affe ist aus dem Höhepunkte seintt Be deutung gestorben, umworben von den ersten Männ rn der WiWschäft, schn- süchtig begehrt von so und so vielen zoologischen Gärten, al« eine Pnlk M- st- GartmS von den Actionären gepriesen, von der Verwaltung gehegt Md von den Wärtern Niit Auszeichnung und besonder« Hingabe gepflegt? MS Dinctor Schöpff zum lichten Male vor jenem Liebling «Mn, da v«suÄr dies« sich aufzurichten und schlang noch einmal seine Arme um SchöpfssS Ha», Wirer die« während brr letzten Wochen, in denen er theilnahwSlöS für alle- Aeußttt seine» Schmerzt nachhing, Nicht aethan; « drückte den »Äm, für deffm Sorge und Liebt er jeberzeit Verffändniß gehabt, fest an sich- irl« ob « noch einmal danken wollte für Alle«- Dünn sank « wird« zusammen Md , . „„ Sttz'yig der Nationalvev« fammlung vertheiltea dieMitalted» am Fußö der Rednertribüne SklHozUtel kn vcrschlossenen CouVntS. Mr Rechte proteflirte hittgezm, usidi'AM? W Deputirte Pari- von der Rechten den Antrag, daß da« heutiMErnttiÄMk für ungiltig erklärt w«dc. Der Präsident d« Nationalv«sanstmung liest die' erwähnten Stimmzettel zurückziehen und erklärte, die DiScusfiön Wer den An- trag auf Üngiltigerkl-mng bi- nach der Beendigung des Snutiniüm« auS- setzen zu wollen. Im weitern Verlause der Sitzüug wurden alödann'18 De» putirte von der, von der Linken ausgestellten Candidateykistrzri'Senatoren gewühlt. Von den Eandidatm der Rechten «H elt keiner die zrü Wahl er forderliche Stimmtnzahl. Rach lebhaft« Debatte wurde dann endlich der Antrag de« Deputirten Pari«, da- heutige Ecrutinium für ungiltig zu er-^ klären, mit 334 gegen S2l Stimmen abgelehnt. Amerika. Dona-rstaa, de» »S. dies«« ManateS, ist bei hiesiger Sparkasse der letzte «xpedetionstag dkefe« Jahres. Auf Thalnwährurrg lautende Caffttrscheine Md Banknoten werde» nur bis zu diesem Tage bei unsern städtischen Caffrn tn Zahlung garommey. r Lößnitz,.am 1k. De«mb«h.l87S. Der Math der Sta d t. Johann Fr. Gruner. i. ' .i Versailles, 1ö. Dec. In der heutigen SitzMg der Ratil Deutsthlaav. fawmlung, vertheilten die Mitglied» am Fußö der RedndrtribÜne Gilt