„Man soll das Jahr nicht mit Programmen beladen wie ein krankes Pferd. Wenn man es allzusehr beschwert, bricht es zu guter Letzt zusammen. Je üppiger die Pläne blühen, um so verzwickter wird die Tat. Man nimmt sich vor, sich zu bemühen, und schließlich hat man den Salat! Es nützt nicht viel, sich rot zu schämen. Es nützt nichts, und es schadet bloß, sich tausend Dinge vorzunehmen. Laßt das Programm! Und bessert euch drauflos!“ Federzeichnungen von Elsa Sturm-Lindner • Text von Gottfried Schmiedel, unter Benützung der „Galgenlieder“ von Christian Morgenstern (Insel-Verlag, Leipz g 1953), „Doktor Erich Kästners lyrischer Hausapotheke“ (Atrium-Verlag, Berlin) und des Tucholsky-Auswahlbandes „Blick nach vorn“ (Rowohlt-Verlag). Schlußzeichnung (Finale furioso) von Wilhelm Busch. Druck und Klischees: VEB Landesdruckerei Sachsen, Dresden 6830 Ra III-9-5 1256 0,7 It G 009/56