Hand ist nicht zu kurz, daß er uns nicht hel fen könnte, wie er denen vor uns geholfen hat. Seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu. Noch immer ist er unser Begleiter, führt er uns auf unseren We gen. Es giebt kein Schicksal, keine Wohlthat, durch die er sich unseren Vätern geoffenbart hat, die sich nicht an uns erneuern könnte. Hat der Segen des Himmels sie in irgend einer wichtigen Arbeit unter stützt: uns fließt noch dieselbe Segensquelle. Sind sie durch günstige Umstände vorgezogen zur Ehre vor dem Wolke gelangt: einem Jeden von uns steht in unserer Zukunft dieselbe Bahn offen. Haben sie durch Werke des Fleißes sich ein bleibendes Gedächtniß gestiftet: wir können es ihnen gleich thun, daß unser Name neben dem ihrigen genannt wird. Haben wir von ir gend Einem vielleicht unter den noch Lebenden gehört, daß die Hoffnungen, die man während seiner Jugend in dieser Schule von ihm faßte, glücklich in Erfül lung gegangen sind, daß er jetzt die Wohlthaten sei ner Eltern vergelte, daß er Liebe unter seinen Mit bürgern und Freude in seinem Amte habe: so ist auch uns von diesem Allen nichts verwehrt oder verschlossen. Der Geist, der sie geleitet, der Helfer, der ihnen zur Seite gestanden hat, will auch uns geleiten, unter stützen, stärken, behüten. Zur Freude und zum Tröste dient uns der Glaube: der Gott unserer Väter ist in seiner Hülfe unser Gott. Gedenke der vorigen Zeit bis daher, das heißt auch: gedenke bei den Schicksalen, die deine Väter erfahren, zugleich der Warnungen, die sie ge-