Aber auch wild zum Getümmel der Schlachten Rufet ihr mit der Begeist’rung Gewalt, Lehret den Jüngling das Lehen verachten, Wenn die Trompete zum Kampfe erschallt. Sorgen und Furcht und Gefahren entschwinden Hinter den siegenden Tönen zurück, Blutige Lorbeern der Stirn zu umwinden, Wendet sich vorwärts der feurige Blick. Doch wenn ihr kühn und wild begonnen Mit Kampfcsruf und Schlachtgesang, Dann winkt ihr, ist der Sieg gewonnen, Zurück mit sanftem Friedensklang. Dann tragt ihr auf der Andacht Schwingen Das Herz zum ew’gen Gott empor, Und lehrt der Sieger frohen Chor Dem Gott der Schlachten Dank zu bringen. Heil’ge Töne, euer Frieden Folgt dem Müden noch hinab, Wenn er, von der Welt geschieden, Einsam niedersank in’s Grab. Seiner Lieben stummem Sehnen Flüstert ihr Erhörung zu, Gebt den Thränenlosen Thränen, Dem Gcschied’ncn ew’ge Ruh.