Mittwoch, 24. Oktober, 8.30 und 10 Uhr, Deutsches Hygiene-Museum SCHULKONZERTE (für 8. Klassen) Dresdner Philharmonie Leitung: Nationalpreisträger Professor Heinz Bongartz Einführung: Iwan Schönebaum S. Prokofieff: „Peter und der Wolf“ W. A. Mozart: 3 Deutsche Tänze J. Haydn: Sinfonie Nr. 13 in G-Dur Werke und ihrer Interpreten entsprechen mußte. So entstand, auch nach den Er fahrungen der Vorjahre, der Konzertplan für 1951/52. Er enthält drei Konzert reihen. Zu jeder sind 6000 Kinder heranzuführen. Daher machen sich, mit Rück sicht auf den verfügbaren Konzertraum, in jeder Reihe 8 bis 12 Konzerte gleichen Programmes nötig. Die Sächsische Staatskapelle, die Dresdner Philharmonie, das Orchester des Staatlichen Operettentheaters, fortgeschrittene Studierende der Staatlichen Akademie für Musik und Theater stellten sich seit langem bereit willig und uneigennützig in den Dienst dieser schönen Aufgabe. Schulleitungen und Musiklehrer erhielten Richtlinien zur unterrichtlichen Vorbereitung der Kon zerte. Eine prägnante, kindertümlich gesprochene Einführung vor jedem Werk sorgte für die Spannung. Konzertdisziplin, gesellschaftliches Bewußtsein, das sich, von ganz geringen Ausnahmen abgesehen, in fast besorgter Rücksichtnahme auf den Nachbar äußerte, spürbar mitgehendes, sich immer mehr steigerndes Ver ständnis, von Herzen kommender Beifall, viele nach jedem Konzert an den ein führenden Sprecher gerichtete Zustimmungen und Fragen zeugten von dem Erfolge. Ein Beispiel für die vom Sprecher konzipierte Einführung! Im ersten der für die 8. Klassen bestimmten Konzerte erscheint „Peter und der Wolf“ von Serge Prokofieff. Eine musikalische Märchenvorstellung. Die Personen in instrumen taler Zeichnung sind Peter (Streichquintett), der Großvater (Fagott), der Jäger (Pauke und große Trommel), der Vogel (Flöte), die Ente (Oboe), die Katze (Klarinette), der Wolf (Hörner). Die auf sie entfallenden thematischen Momente werden von den Instrumenten angedeutet und kurz besprochen. Dabei wird der instrumentale Klangcharakter erkannt. Die nun folgende Handlung wird ab schnittweise, wie das Prokofieff vorschreibt, nach Rezitationen einer Sprecherin musikalisch illustriert und so der Kontakt von Wort und Ton hergestellt. Die Freude am Wiedererkennen der thematischen Teile im Zusammenhang des