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Dresdner Journal : 20.09.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-09-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189709202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18970920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18970920
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-09
- Tag 1897-09-20
-
Monat
1897-09
-
Jahr
1897
- Titel
- Dresdner Journal : 20.09.1897
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WWWtzWWWWMWM yezuasprei«: Für Dresden vietteljährlich: 2 Mark 50 Pf., bei den Kaiser lich deutschen Postanstalten vierteljährlich »Marl; außer- halb de» Deutschen Reiche- Post- und Stcmpelzuschlag. Einzelne Nummern: 10 Pf. Erscheinen: Täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage abends. Ferner -Anschluß: Nr. 12S5 AnkülivigungS-rbühren: Für den Raum einer gespal» tenen Zeile kleiner Schrift 20 Pf. Unter „Eingesandt" die Zeile 50 Pf. Bei Tabellen- und Ziffernsatz entsprechender Aufschlag. Herausgeber: Königliche Expedition dcS Dresdner Journal» Dresden, Zwingerstr. 20. Fernspr.-Anschluß:Nr.12SS. 218. Montag, den 20. September abends. 1897. MM?- Wir ersuchen unsere geehrten Post bezieher nm rechtzeitige Erneuerung der Be stellungen bei den betreffenden Postämtern, da mit in der Zustellung der bezogenen Exemplare keine Unterbrechung eintritt. Amtlicher Teil. TreS-eu- 20. September. Se. Königl. Hoheit der Prinz Max, Herzog zu Sachsen, ist gestern Vormittag 8 Uhr 50 Minuten nach Eichstädt ab gereist. TreSdeu, 14. September. Se. Majestät der König haben Ällergnädigst geruht, dem Kirchschullehrer Kantor Friedrich Wilhelm Julius Schmidt in Ober oderwitz das Verdienstkreuz zu verleihen. Se. Majestät der König haben Ällergnädigst zu genehmigen geruht, daß die nachgenannten Beamten der Staatscisenbahnverwaltung die von Sr. Majestät dem Könige von Siam ihnen verliehenen Auszeich nungen und zwar: der Transportinspektor Bahmann in Dresden den Elephantenorden 5. Klasse und der Bahnhofsinspektor U. Klasse Pfau in Leipzig sowie der Stationsassistent I. Klasse Albrecht in Dresden den Kronenorden 5. Klasse annehmen und tragen. -Aerorönung. die Bestellung von Kommissaren für die Er gänzungswahlen zur II. Kammer der Stände- versammluug betreffend, vom 18. September 1897. Nachdem durch die Verordnung vom 10. dieses Monats die Vornahme von Ergänzungswahlen für die II. Kammer der Ständeversammlung angeordnet worden ist, hat das Ministerium des Innern gemäß 8 24 des Gesetzes, die Wahlen für die II. Kammer der Ständeversammlung betreffend, vom 28. März 1896, die nachgenannten Wahlkommissare ernannt, und zwar für den I. Wahlkreis der Stadt Dresden den Stadtrath Or Körner daselbst, 4. Wahlkreis der Stadt Dresden den Bürgermeister Leupold daselbst, 1. Wahlkreis der Stadt Leipzig den Stadtrath Or. Schanz daselbst, 4. Wahlkreis der Stadt Leipzig den Stadtrath Keil daselbst, 1. Wahlkreis der Stadt Chemnitz den Oberbürgermeister Or. Beck daselbst, 2. städtischen Wahlkreis den Geheimen Rcgierungsrath Or. Bonitz zu Bautzen, 11. städtischen Wahlkreis den Bürgermeister Lobeck zu Grimma, 12. städtischen Wahlkreis den Bürgermeister Heydemann zu Pegau, 15. städtischen Wahlkreis den AmtShauptmann Ebmeier zu Glauchau, 18. städtischen Wahlkreis den Bürgermeister Kretzschmar zu Zschopau, 19. städtischen Wahlkreis den Bürgermeister Wilisch zu Annaberg, 21. städtischen Wahlkreis den Bürgermeister Klinkhardt zuRcichcnbach, 23. städtischen Wahlkreis den Oberbürgermeister Or.Dittrich zu Plauen, Annk und Wissenschaft. Vom Orientalisten Kongreß in Paris. Von dsn wissenschaftlichen Bestrebungen de« Kongresses, von den Vorträgen ist bisher nur wenig berichtet; viel mehr haben in den Mitteilungen der Preße die geselligen Veranstaltungen den Hauptplatz eingenommen Allerdings darf die Wichtigkeit des geselligen Elementes durch aus nicht unterschätzt werden. Die Wiederanknüpfung früherer Bekanntschaft mit auswärtigen Gelehrten und das persönliche Kennenlernen anderer, mit denen man vielleicht schon manchmal Briese gewechselt und die man jedenfalls durch gemeinsame Forschung längst dem Namen nach kannte, wird nur durch solche Kongresse ermöglicht und bietet dem Orientalisten eine nicht hoch genug anzu schlagende Förderung und Anregung für sein weiteres Streben und Arbeiten. Was nun die Vorträge betrifft, von denen hier an der Hand der „Köln Ztg." nur die wichtigsten kurz skizziert werden sollen, so liegt eS in der Natur der Sache, daß jeder besonders neues und in teressantes beizusteuern bestrebt ist. Namentlich in den jenigen Wissenschaftszweigen, die ihre Ergebnisse frisch aus den alten Ruinenstätten holen, also vor allem in der Assyriologie und Ägyptiologie, sind e« oft gerade die be deutsamsten Funde, über die man zum ersten Male ge nauere Mitteilungen auf den Orientalisten-Kongressen erhält Aber auch die späteren Zeiten bis ins christliche und islamische Mittelalter hinein werden gelegentlich in ähnlicher Weise durch neue Handschriftensunde aufgehellt, und auch hier bietet denn ein Orientalisten - Kongreß die erwünschte Gelegenheit, solche Funde zu signalisieren. Endlich sind es besonders wichtige Forschungsergebnisse, auch wenn sie nicht au« erst neucntdeckten Quellen Her gele,tet sind, für die die Kongresse den geeignetsten und dankbarsten Ort der erstmaligen Bekanntmachung 24. städtischen Wahlkreis den AmtShauptmann Or. Ayrer zu Oelsnitz, 7. Wahlkreis des platten Landes den Am shauptmann Or. Hempel zu Bautzen, 9. Wahlkreis des platten Landes den Regierungsassessor Meusel zu DreSden- Neustadt, 10. Wahlkreis des platten Landes den Amtshauptmann, Geheimen Regierungs- rath Or. Schmidt zu Dresden-Altstadt, 11. Wahlkreis der platten Landes den AmtShauptmann Freiherrn von Teubern zu Pirna, 16. Wahlkreis des platten Landes den Regierungsrath Roch zu Dresden Altstadt, 18. Wahlkreis des platten Landes den AmtShauptmann von Schröter zu Meißen, 19. Wahlkreis des platten Landes den Amtshauptmann von Wilucki zu Großen hain, 20. Wahlkreis des platten Landes den Amtshauptmann Freiherrn von Salza und Lichtenau zu Oschatz, 2l. Wahlkreis des platten Landes den AmtShauptmann Hänichen zu Grimma, 24. Wahlkreis des platten Landes den AmtShauptmann von Burgsdorff zu Dresden-Neustadt, 27. Wahlkreis des platten Landes den Amtshauptmann Or. von Mayer zu Döbeln, 28. Wahlkreis des platten Landes den Regierungsassessor Demme ring zu Döbeln, 29. Wahlkreis des platten Landes den AmtShauptmann Or. Hallbauer zu Rochlitz, 30. Wahlkreis des platten Landes den AmtShauptmann Or. Rumpelt zu Chemnitz, 33. Wahlkreis des platten Landes den Amtshauptmann Or. von Oppen zu Marienberg, 35. Wahlkreis des platten Landes den Amtshauptmann Heink zu Annaberg und für den 4'1. Wahlkreis des platten Landes den Regierungsassessor Or. Streit zu Zwickau. Dresden, am 18. September 1897. Ministerium des Innern. v. Metzsch. Krauß. WekcrnnLrnachung, Auf Grund der Bestimmung in 8 29 der Ge werbcordnung werden in den nachstehenden Verzeich nissen A, 8 und 6 die Namen der in Gemäßheit der Bekanntmachung vom 25. September 1869 Ab schnitt I und II (Bundesgesetzblatt Seite 635) und der Bekanntmachung vom 5. Mürz 1875 (Central blatt Seite 167) beziehentlich der Bekanntmachungen vom 2. Juni 1883 (Centralblatt Seite 191) und vom 5. Juli 1889 (Centralblatt Seite 417) während des Prüsungsjahres 1896/97 von dm zuständigen Prüf ungskommissionen zu Leipzig geprüften und appro bierten Ärzte, Zahnärzte und Apotheker veröffentlicht. Dresden, den 10. September 1897. Die Ministerien des Innern und des Kultus und öffentlichen Unterrichts. v. Metzsch. v. Seydewitz. v. Weick. bilden, schon deshalb, weil hier die Möglichkeit vorlicgt, darüber sogleich mit den hervorragendsten Fachgenossen zu sprechen. Was nun in dieser Hinsicht den vor wenigen Tagen geschlossenen Pariser Kongreß anlangt, so braucht er in keiner Weise hinter früheren Kongressen zurück zustehen. Wenn wir mit den Disziplinen beginnen, die sich mit den ältesten Kulturen der Menschheit befassen, so können wir sogar aussprechcn, daß ähnliche Überraschungen kaum je auf einem der früheren Kongresse zu verzeichnen ge wesen waren Diese ältesten Kulturen sind die von Baby lonien und Ägypten. Beide waren besondern Sektionen zugeteilt, während vorher die assyriologische (das ist eben die Babyloniens und des erst aus ihm erwachsenen As syriens) gewöhnlich mit der allgemein semitischen ver schmolzen war. In der assyriologischen Sektion erregten das höchste Interesse die Mitteilungen der Herren Thureau Dangin, eines noch ganz jungen Beamten des Louvre, der einer der besten Kenner der ältesten babylonischen In schriften ist, und Scheil, eine« au« Lothringen stammenden Dominikanerpaters Ersterer legte einige der ältesten Thontafeln der Welt, aus der Zeit des Königs Urukagina, vor, auf denen die Kcilschriftzeichen noch eine höchst primi tive, der ursprünglichen Bilderschrift sehr nahestehende, ja, ihr fast gleichkommende Form aufweisen; dadurch wird zu gleich die kürzlich von Prof Delitzsch in Breslau in seinem Buch über den Ursprung der Keilschrift ausgestellte Theorie, deren Widerlegung Prof. Hommel aus München noch einen besondern Dortrag (ebenfalls mit Demonstrationen aus anderen sehr alten Keilschrifttexten) widmete, endgiltig be seitigt. Der zwcitgenannte, Pater Scheil, Nachfolger de« be- rühmten Amiand an der kcvlo üos baute» «tucke», brachte au« seinen in Sipper gemachten Ausgrabungen und aus seinen letzten Studien im osmanischen Museum in Kon stantinopel eine ganze Reihe neuer Funde zur Mitteilung Unter letzteren ist wohl der eine« aus der Zeit des König« Ammi-Zaduga (etwa 2000 v. Ehr) datierten Fragment« Verzeichnis der im Prüsungsjahre 1896/97 vor der Prüfungskommission sür Ärzte zu Leipzig geprüften und mit Approbationsscheinen versehenen a) Ärzte. Lsde. Nr Namen GeburtS- oder Hcimatsort 1 2. ». 4. 5. 6. 7. 8. S. IO 1t. IS. 13. 14 15. 16. 17. 18. 19 20. 21. 22. 23 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 3». 34. 35. 36. »7 38. 39 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47 48. 49 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 68. 59. 60. 61. 62 63. Becker, Franz Adolf Karl . . Berger, Ernst Friedrich Rudolf Borge-, Paul Heinrich . . . Braune, Gustav Adols . . . Braunsdorf, Walther Julius Dilger, Wilhelm Eimert, Karl Otto . . . . Engelmann, Paul Leo Max Otto Ferber, Heinrich Flachs, Emil Otto Frede. Or. meä. HanS Christian Friedrick August Freytag, Gustav Peter Walther Friedrich, Hugo Alfred . . . Fröhlich, Kurt Alfred .... Geitner, Hans Max Oskar . . Georg, Karl Georgi, Robert Otto .... Göbel, Juvcnal Johann Baplist Gabriel Goldmann, Arthur Götze, Hans Grahl, Friedrich Albert . . . Grcuer, Max Großmann, Richard August Ferdinand Hä übler, Alfred Karl Leberecht Hagedorn, Gerhard Heinrich . Hahn, Paul Heinrich Rudolf . Hall wachs, Wilhelm . . . Heinze, Friedrich Hermann Max Hempel, Hermann Karl . . . Hermann, Reinhard .... Herz au, Otto Friedrich Hermann Heubner, Friedrich Leonhard Höhl, Karl Erwin . ... Hoffmann, Gottlob Konrad . Hoppe, Ludwig Gustav Traugott Jahn, Adols Hermann. . . . Jirzik, Emil Joseph .... Junghanns, Theodor Bernhard Käppel, Paul Franz .... Kamann, Kurt Arthur Alsrcd Kanold, Richard Ke tteler, Paul Johann Friedrich Kölbing, Paul Moritz.... Kölner, Julius Kötscher, LouiS Max .... Kohlschütler, Richard Paul. . Krahl, Bruno Georg .... Krapf, Augustin Emil .... Kreßner, Karl Fredo .... Krug, Hermann Alfred. . . . Kuss. Friedrich Hugo .... Kunik, Ernst Wilhelm .... Laux, Karl Otto Wolfgang . . Lehmann, Max Emil .... Leonhardt, Franz Anton Liebers, Max Richard.... Lifsard, Wilhelm Löbitz, Albert Heinrich.... Lücke, Georg Theodor .... Lumme, Georg Limon. . . . Maillesert, Ernst Johannes Eduard Mannel, Gottfried Emil Wilhelm Matthies, Paul Otto Friedrich Schinditz i. Sachsen- Meiningen. Cöthen. Werdau. Leipzig. Annaberg. Wehen, Prov. Hessen- Nassau. Zittau. Dessau. Rhynern, Provinz Westfalen. Pirna. Hannover. Leipzig Reichenbach i. B. Lengefeld i Erzgeb. Schneeberg. Paderborn i.Westfalen Leipzig. Ostrau b. Döbeln. Karlsbad i. Böhmen. Laubegast i. S. Dresden Bromberg, Provinz Posen. Dresden Jüdewein i Sachsen- Meiningen. Lippborg i.Westfalen. Burgstädt. Zwingenbergi Hessen. Lauterbach b Lausigk. Zschoppach i. S. Barmen, Rheinprov. Obersarnstedt, Prov. Sachsen. Frankenberg i S. Chemnitz Hayna, Prov.Sacksen. Montevideo i Uru guay. Großenhain. Oderjch i. Schlesien. Dresden. Greiz. Oederan. Wiesenau, Provinz Posen. Hagen i.Westfalen. Zittau. Leipzig. Leipzig. Piscaborn, Provinz Sachsen. Zscharnitz i. S. Hammelburg in Bayern. Zwickau. Dresden Broßpössen b Borna Wingendorf i. Schles. Leipzig-Neureudnitz Zittau. Zöblitz i. Erzgebirge. Chemnitz. Frankenberg i. Hessen. Bagniiten i. Ost preußen. Zittau. Emden, Prov. Han nover. StraSburg i.U.,Prov Brandenburg. Schaffhausen (Schweiz). Gerdauen, Prov Ost preußen. der babylonischen Sündflutsage der wichtigste, da uns diese berühmten episch-mythologischen Gedichte bisher nur in später» Abschriften aus dem siebenten vorchristlichen Jahr hundert erhalten waren Dieser Fund beansprucht also für die babylonische Litteraturgeschichte eine ähnliche Be deutung, wie sie etwa die Entdeckung eines (bekanntlich noch nicht gefundenen) althebräischen Fragments der Ge nesis aus der Zeit Salomos oder Ahabs haben würde, zumal das Täfelchen deutlich lehrt, daß es nur die Ab schrift eines noch älteren bereits an einer Stelle unleser lich gewordenen Exemplars ist. In der ägyptologischen Sektion gab I)r. Sethe aus Berlin zum ersten Mal aus führliche und authentische Mitteilungen über die reichen Funde aus den Königsgräbern der sogenanten ersten Dynastie, welche zum Teil erst im verflossenen Frühjahr die Franzosen Morgan und Amelineau und (schon vorher) der Engländer Flinders Petrie beim alten Abydos gemacht haben Dadurch werden nicht nur die ersten, bis vor kurzem noch als prähistorisch betrachteten Anfänge der ägyptischen Kultur aufgehellt, sondern es ergiebt sich da durch mehr und mehr die gerade in diesen ältesten Denk mälern auffällig hervortretendc Ähnlichkeit der ägyptischen mit der babylonischen Kultur; der 1892 auf dem Lon doner Kongreß von Prof Hommel aus ganz anderen Gründen gefolgerte babylonische Ursprung der ägyptischen Kultur, der anfangs unter den Ägyptologen einer entschiedenen Skepsis begegnete, gewinnt durch diese neuen Funde (be sonders durch die Gesäße und die ältesten Singelzylinder, die denen der Babylonier aufs Haar gleichen) mehr und mehr an Wahrscheinlichkeit Da- demnächst erscheinende Buch Morgans, von dem Au«hängebogen dem Kongreß vorlegen, wird deshalb mit Spannung erwartet und dürfte besonders auch in anthropologischen Kreisen großes Aussehen erregen In der semitischen Sektion erregte be sonderes Interesse die Vorlage einer Ausgabe der in Wien vor einigen Jahren erworbenen südarabsschen Jnschristen- steine Eduard Glaser« durch den Wiener Prof D H. Lsde. Nr Namen GeburtS- oder Heimatsort 64. Meyer, Paul Hermann. . . . Bahren, Prov. Sachsen 65 Möckel, Or. pbil. Erwin Karl . Zwickau 66. Mönch, Paul Richaid . . . . Obeiseis.rsdors bei Zittau. 67. Mull, Gustav Karl Richard . . Beinum, Prov Han nover. 68. Neumann, Wladislaus Johannes Neukirch i. West- Preußen. 69. Nocßke, Wilhelm Heinrich Bern- hard HanS Berlin 70. Nollain, Georg Walther. . . Sosa b. Eibenstock. 7t. Nothmann, Or. weck. Martin . Myslowitz i. Ober- schlesicn. 72 Otto, Franz Karl Paul . . . Alsleben a. S., Prov. Sachsen. 73. Petzold, Hermann Alexander. . Meerane. 74. Pfitzner, Karl Robert . . . . PielatowSki, Stanislaus Kostka Kötzschenbroda. 75. Posen 76. Plewe, Karl Franz Danzig, Prov. West- preußen. Luciny, Prov Posen. 77. von Pradzynski, Wladislaus . Ranft, Heinrich Georg .... 78. Meißen 79. Rathmann, Fritz Kurt . . . Delitzsch, Prov. Sachsen. 80. Rentsch, Karl Albert Erich . . Abtnaundors. 8t Ribbeck, Georg Ernst Gabriel Richter, Gustav Friedrich Wilhelm Berlin 82. Tempel, Prov. Bran denburg. 83 Rochell, Albert Aloys Edmund Salzkotten, Prov. Westfalen Max 84. Roese, George Wilhelm Charles Bremen. 85. Rüdiger, Friedrich Albert . . Dresden. 86. Rühle, Georg William. . . . Rudolph, Viktor Leipzig 87. Dresden. 88. Schaeffer, Julius Felix . . . Schmidt, Dietrich Johann Fried- Nossen. 89. Ubbendorf, Prov. rich Hannover. 90. 'Schmidt, Hugo Friedrich Franz Loui- Theodor Krcicni Mecklenburg. 91. Schürenberg, Wilhelm Gustav Essen a. Ruhr. 92. Schuette, Rudolf Wilhem Ludwig Sydney i Australien. 93. Siebert, Wilhelm Hermann Moritz Oberuiff, Reg -Bez Cassel. 94 Simon, Friedrich Sindermann, Robert Heinrich Karl Georg Glauchau. 95. Frankfurt a. O. 96. Stange, August Eduard . . . Großmehlra in Schwarzburg- Sondershausen. 97. Steiner, Wilhelm LouiS Rudolf Crimmitschau 98. Stephan, Karl August Albert . Jeßnitz i. Anhalt. 99. Sthamer, Eduard Franz Adols Itzehoe, Schlesw - Holstein 100 Strohbach, Paul Hermann . . Eibau i. d. Ober- lauiitz. 10t. Teege, Karl August Wilhelm Hakenstedt, Prov. Sachsen. 102 Träger, Paul Ferdinand . . . Tuerk, Max Nossen 103. Wrescheu, Prov. Posen. 104. Uhle, Rudolf Otto Hermann . . Viedenz, Franz Karl .... Chemnitz 105. Zolundowo, Prov. Posen. 106. Wagner, Gustav Emil. . . . Weisa, Amtsh. Bautzen 107. Walcha, Paul Martin ... Aarneck, Johannes Siebenlehn. 108. Freiberg. 109 Weickert, Arthur Freiberg. 110. Weidinger, Ernst Paul Richard Neustadt i. Ober schlesien. 111. Weindler, Friedrich Ludwig. . Woli, Philipp Arthur Eugen Brüssel. 112 Alexander Dresden. 113 Wolff, Hans Lieme i. Fürstent. Lippe 114 Wünsche, Paul Robert Feodor Zschocke, Ernst Arno .... Leipzig Reudnitz 115. Schwarzenberg. Hierüber nur mit PrüsungszeugniS, nicht mit ApprobationSscheinen versehen: Karakascheff, Kubrat Jwanoff, au- Rastschuk i. Bul garien. S Müller; das betreffende Werk, dessen sorgfältig ausgeführte Tafeln vorgezeigt wurden, wird Ende diese« Jahres er scheinen Leider hatte der Entdecker dieser für die semi tische Epigraphik wichtigen Texte, Glaser, seinen eigenen Vortrag zurückgezogen, er überraschte aber dafür den Kongreß durch die Überreichung seiner längst erwarteten eben voll endeten Ausgabe der zwei großen Mariber Damm- Inschriften aus der Zeit kurz vor Mohammed In der indischen Sektion war e« die Entdeckung eines größeren Fragments des Dhamma-padam, eines der ältesten heiligen Bücher des Buddhismus, welche berechtigtes Aussehen er regte, zumal es in einer besonderen Schriftgattung, dem sogenannten Charoschti, geschrieben ist, von der man bisher keine so alten und vollständigen Proben kannte Leider ist der Entdecker, M Dutreuil de Rhins, das Opfer seines Forschungseifers geworden. Für uns in Deutschland hat das Studium der chine sischen und der sogenannten indo-chinesischen und malaischen Sprachen nickt die praktische Bedeutung, wie z. B. in Frankreich und Holland, wo die Kolonien (Tongking und Niederländisch-Indien) da« Interesse für diese entlegenen Länder und ihre an und für sich ja höchst bedeutsamen Kulturen stets wach erhält. Doch dürfte z. B der in der chinesischen Sektion gehaltene Vortrag unseres Landsmannes Friedrich Hirth über die Geschichte der chinesischen Malerei schon deshalb besondere Beachtung verdienen, weil Hirth, der als Privatgelehrtcr in München lebt, mit Professor Schlegel in Leiden unbestritten zu den ersten Kennern der so schwierigen chinesischen Sprache und Litteratur gehört Noch ist der Vollständigkeit halber zu erwähnen ^daß e« auch eine besondere Sektion für Ethnographie und Sagen kunde, eine für allgemeine Linguistik sowie endlich eine für die altgriechischen Beziehungen zum Orient und sür die byzantinische Philologie gab Wie sehr die deutsche Wissen schaft auch diesmal wieder al« sührende anerkannt wurde, zeigt sich u. a. auch in der Wahl der Präsidenten und Vizepräsidenten der einzelnen Sektionen, zu welchen Ehren-
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