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ptntfyarmonitöeö Bongert ^ $>er 5Dt o s a r t = SBeetljoöen = SüfluS 6er Beethoven dominiert in diese $re8öner $$tIfjannonifer Brachte att feinem eierten eigentlich zwei Sinfonien von ihm ttoiijttt '-Hcctlioucno BslHir-Äinjottic 3?r. 4, öer '4'aul nun sfentpen etne ungemein leBenötge Sluäöcutung gaB. ©djon öer erfte ©afe nahm öle £örer aefanaen, unö öa§ Breit finaenöe Slöagto rouröe öer 4>öf)epunft einer SöieöergaBe, öie iiöer öem großen Sua öaS fleine 3>etail nict)t oergaß. (SJfan erinnere fiel» nur an öie aerufjfame SDteloöie öer -^»olaBläfer im Srioteil öe8 ©djetsoS!) 3)ie öritte Seonoren-Dunertüre, ein $araöe= ftücf öer ^fjilüarmontfer, gaB öen 2l6fcfjluß. fSasroifcBen fpielte $onl gfaßBenöer 9Jtoaart3 A^ur^onjert, gaB öer Stantilene Qrtnigfett unö SBefeelung, Öen Slraßegfen öeS „Rondo alla Turca“ oirtuofe ©efdfmeB öigfeit unö ©lans, fürs, er fpielte eg gans moaarttfdj unö muröe gleidjfaflS für feine ßeroorragenöe Seiftung mit ©türmen non ©etfaü Beöanft. Dr. Herbert Meißner „Leonore“ Nr. III: eine Sinfonie Oper „Fidelio“, die es anfangs sch Komponist immer wieder daran. Ei hieß, da die Oper in der ersten um noren-Ouvertüre“. Die zweite erk] 1805, die dritte bei der Erstauffüh aber mit ihrem gewaltigen sinfonisc bürgerlichen Niveau des Gefangene war, schrieb Beethoven im Jahre ] Eingang der Oper gespielt wird. Die „Leonoren“-Ouvertüren ah Konzertsälen geworden. Hier haben sie ihren richtigen Platz. Schon RichtL« w aguer erkannt, als er, den man einen der besten Beethoven-Kenner und Beethoven-Ausleger nennen darf, schrieb: „Dieses Werk ist durchaus einzig in seiner Art und darf, wie wir dies schon erwähnten, nicht mehr eine Ouvertüre genannt werden, sobald wir unter dieser Be zeichnung ein Tonstück verstehen, welches dazu bestimmt sein soll, vor dem Beginn eines Dramas, zur Vorbereitung auf den bloßen Charakter der Handlung, ausgeführt zu werden. Da wir andererseits das musikalische, Kunstwerk nicht im allgemeinen, sondern die wahre Bestimmung der Ouvertüre im besonderen betrachten wollen, so kann diese zu ,Leonore 6 nicht als Vorbild hingestellt werden, denn sie bietet, wie in allzu feuriger Vorausnahme, das ganze bereits in sich abgeschlossene Drama, woraus es sich ergeben muß, daß sie entweder vom Zuhörer nicht verstanden oder irrig aufgefaßt wird, sobald diesem nicht etwa die ganze Handlung schon zum voraus bekannt ist, oder aber, wird 6ic vollkommen verstanden, so schwächt sie unzweifelhaft den Genuß am darauffolgenden explizierten dramatischen Kunst werk selbst.“ Die ganze Handlung, nämlich: das Leid, das über Florestan hereingebrochen ist, der Kampf Leonorens, die Rettung (eindeutig symbolisiert durch das Trompetensignal), der Sieg der Liebe. Dieser „Prograinmsinfonie“ gegenüber ist die vierte Sinfonie Beethovens — wie im letzten Konzert die zweite — eine von keinerlei außermusikalischen Gedanken beschwerte „Musiziersinfonic“. Wenn Robert Schumann sie die „griechisch Schlanke unter Nordland riesen“ nannte (er dachte dabei an die Nachbarschaft der Dritten und Fünften), so traf er vor allem mit dem Epiteton „schlank“ den Stil des Werkes. So wie das erste Thema des ersten Satzes (nach der langsamen Einleitung) ist das ganze Werk: leicht, heiter, übermütig. Übermütig ist das Scherzo, das noch wie bei Haydn als „Menuett“ bezeichnet wird. Über mütig der letzte Satz, halb graziöser Tanz, halb nimmermüdes Geplapper und Gewisper. Nur das Adagio gibt sich ernst und nachdenklich. Es ist das seelenvolle Lied eines Liebenden. Ja Beethoven geschenkt hat. DRESDNER PHILHARMONIE Mozart - Beethoven - Zyklus ^ Donnerstag, den 28. Mai 1942, 19 Uhr Gewerbehaus, Ostra-Allee 4. Konzert 9. Reihe Nr. 1.1 ^irg fünf Violinkonzerte, in denen er •und doch Eigenes zu sagen wußte. Das «fi-Virtuosc völlig vor dem Seelisch-Aus- okt, auch in unserm A-dur-Konzert, - ’^Allä Turca“ im letzten Satz, eine kleine Mozart-Garten. Dr. Karl Laux. Hauptsaal RM 3.—