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Dresdner Journal : 01.05.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-189705013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18970501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18970501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-05
- Tag 1897-05-01
-
Monat
1897-05
-
Jahr
1897
- Titel
- Dresdner Journal : 01.05.1897
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Bezugspreis: Für Dresden vierteljährlich: 2 Mark 50 Ps., bei den Kaiser lich deutsben Postanstalten vierteljährlich 3 Mark; außer halb des Deutschen Reiches Post- und Stempelzufchlaa. Einzelne Nummern: 10 Ps. Erscheinen: Täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage abends. Fermpr Anschluß: Nr.12S5. DresÄm Ammal. Antüudigungsgcbühre«: Für den Raum einer gespal tenen Zeile kleiner Schrift 20 Ps. Unter „Eingesandt" die Zeile so M. Bei Tabellen- und Ziffernsatz entsprechender Aufschlag Heru«»geper: Kvnigliche Expedition de» Dresdner Journal« Dresden, Zwingerstr 20. Nernspr.-Anschluß: Nr.lSSL. 1897 ^S9 Sonnabend, den 1. Mai, abends. Amtlicher Leit. Tres-eu, 1. Mai. Se. Hoheit der Herzog Heinrich von Mecklenburg-Schwerin ist gestern Abend 7 Uhr 8 Min. von Dresden wieder abgerrist. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht, die juristischen Hilfsarbeiter bei der Kreishaupt mannschaft zu Zwickau, RrgierungSrath Erich Friedrich Albert Georg Heink zum Amtshauptmann und Vor stand der Amtshauptmannschast Annaberg und Regier- ungsrath Or .jur. Rudolf von Oppen zum Amts hauptmann und Vorstand der Amtshauptmannschaft Marienberg zu ernennen Mit Genehmigung Sr. Majestät des Königs sind der Amtshauptmann Kurt Ludwig Franz von Burgsdorfs in Annaberg zur Amtshauptmannschast DreSdcn Neustadt und der Amtshauptmann Hugo von Loeben in Marienberg zur Amtshauptmaun- fchaft Flöha versetzt worden. Dresde«, 1. Mai. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, nachstehende Personal-Ver änderungen in der Armee zu genehmigen: Offiziere, Portepeefähnriche «. s. w. Abs«hiedSbe»illts«»st». Im aktiven Herre. De« 11. April 1897. Naumann, Sek.-Ltnt L la suite des 2. Königin Hus.-RegtS. Nr. 19, der Abschied ertheilt. De« 26. April 1897. Pappadiamantopoulo, Sek.-Ltnt. vom 1. Feld-Art- Regt. Nr. 12, Argyropoulos, Sek.-Ltnt. vom 1. Königs Hus- Regt. Nr. 18, — aus allen Militärverhältnissen entlassen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst ge ruht dem Vizewachtmeister Wiesenthal vom 2. Feld- Art-Regt. Nr. 28 das AlbrechtSkreuz zu verleihen. WekannLrnachrrng. Gemäß der einschlagenden gesetzlichen Vorschriften wird hierdurch bekannt gemacht, daß vom 1. Mai dieses Jahres ab bei den in Dresden, Chemnitz und Zwickau bestehenden Schiedsgerichten für die Unfall- und Invalidität-- und Altersversicherung die aus der Beilage A. ersichtlichen Beamten als Vorsitzende beziehentlich als Stellvertreter derselben fungiren werden. Dresden, am 39. April 1897. Ministerium des Innern. v. Metzsch. Lippmann. Beilage Lcbiebsgevicht Sitz Vorsitzender Stellvertreter der Sächsischen Holz-Berus-genoffenfchaft z - Betriebe der fiskalischen Staatseisenbahn- und Wasserbau-Ver waltung - fiskalischen Forstbetriebe des V. Bezirks der Bekleidung«-Industrie-BerusSgenossenschast . der Sektion l der Sächsischen Baugewerks - Berussgenossenschaft. . - Pensionskasse für die Arbeiter der Königlich Sächsischen StaatS- eisendahuvervaltung - Sektion VII der Steinbruchs Berussgenossenschaft - - XV der Berussgenossenschaft der Schornsteinfeger des Deutschen Reicht de» IV. Bezirks der Tiefbau-Berufsgenossenschaft - der Sektion Vl der Zi gelei - Berussgenossenschaft der Sächsischen Textil-Berussgenossenschaft - Sektion VII der Knappschafis-Berufsgenossenschaft .... - - IV der Berufsgenoffenschaft der GaS- und Wasserwerke l, - - III der Norddeutschen Edel- und Unedelmetall - Jndustrie- Beruf-genoffenichaft - - II der Glas-Bernssgenossenschafr - - III der Papierverarbeitungs. Berussgenossenschaft . . - - lV der Töpferei-Berussgenossenschaft - - II der Lederindustrie - Berussgenossenschaft .... des V. Bezirks der Nahrungsmittel-Industrie-Berussgenossenschaft der Sektion IX der Papiermachcr-Berufsgenoss.nschaft .... - Versicherungsanstalt für das Königreich Sachsen des V. Bezirks der Fleischerei-Berufsgenossenschaft der Sektion XXIX ter Fuhrwerks-Berufsgenossenschaft .... - land- und forstwirthschaftlichen Berussgenossenschaft .... - Sektion III der Berussgenossenschaft der Feinmechanik . . . - - XVII der Müllerei-Berussgenossenschaft - - IX der Brennerei-Berufsgenossenschaft der Sektion III der Sächsischen Baugewerks-Berussgenossenschaft . - Versicherungsanstalt für das Königreich Sachsen der Sektion IV der Sächsischen Baugewerks-Berussgenossenschaft . - der Baubetriebe der Stadt Chemnitz Dresden RegierungSrath Weise Regierungsassessor Freiherr von Oer. Regierungsassessor von Gottschalck. Regierungsassessor Regierungsassessor Freiherr von Oer. von Gottschalck. Zwickau Chemnitz Regierungkassesior von Gottschalck. RegierungSrath Loss ow. OberrcgierungSrath von Witzleben. RegierungSrath Lossow. Regierungsassessor Freiherr von Oer. RegierungSassessor vr. Morgenstern RegierungSrath vr. Roth Regierungsassessor vr. Morgenstern Kunst und Wissenschaft. Die erste internationale Kunstausstellung zu Dresden ist heute vormittag in feierlicher Weise in Anwesenheit Sr. Majestät dc« Königs und der zur Zeit hier weilenden Mitglieder des König!. Hauses eröffnet worden. Nachdem schon eine Weile vor der angesetzten Zeit die zahl reichen geladenen Ehrengäste — von denen wir an dieser Stelle nur Ihre Excellenzen den König!. Preußischen Gesandten Grafen Dönhoff, den König!. Bayerischen Gesandten Frhrn v Niethammer, ferner den Kaiser!. Russischen Minister residenten Baron v. Wrangel und den Kaiser! und König!. Österreichisch-Ungarischen Gesandten Grafen v. Lützow sowie Ihre Excellenzen die Herren Staatsminister vr. Schurig, v Metzsch, v d. Planitz und v Watzdorf hervorheben wollen — in der großen Haupthalle der Ausstellung sich cingefunden hatten, erschienen kurz vor 1 l Uhr Ihre König!. Hoheiten der Prinz Georg, der Prinz Friedrich August und der Prinz Johann Georg nebst Durch lauchtigsten Gemahlinnen,der Prinz Albert und die Prinzessin Mathilde, mit Gefolge, vor dem Haupt portal, woselbst um I I Uhr Se. Majestät der König eintrafen, von begeisterten Zurufen der vor dem Gebäude versammelten Menge begrüßt Se Majestät wurden em pfangen von Sr. Excellenz dein Hrn Staatsminister v Metzsch, Sr. Excellenz dem Hrn Oberhofmarschall Grafen Vitzthum und dem Hrn. Oberbürgermeister Beutler Sodann geleiteten der Vorsitzende und die Mitglieder der Ausstellungskommission die Allerhöchsten und Höchsten Herrschaften durch den Kuppelraum in den Hauptsaal Aus der Kuppel ertönten in diesem Augenblick Fanfaren der Gardcreiterkapellc und beim Eintritt des Hofes in den Hauptsaal begann die Kapelle de« 2. Grenadierregiments Nr lvl zu spielen Se Majestät und die Prinz!. Herrschaften nahmen vor der zum Balbachin führenden Freitreppe Aufstellung Zur Rechten hatten sich die Herren des Diplomatischen EorpS, die Herren Minister und höheren Staatsbeamten sowie die Generalität und zahlreiche höhere Offiziere, zur Linken die Mitglieder der städtischen Kollegien gruppiert; auf der Freitreppe selbst waren Damen und Herren der Hofgesellschaft plaziert. Auf der Galerie bemerkte man einen reichen Damenflor. Gegenüber dem Monarchen hatte die Ausstellungskommission samt den Delegierten der aus wärtigen Künstlergenoffenschaften sich aufgestellt. Der Vorsitzende der Ausstellungskommission, Prof Gotthard Kuehl, hielt alsdann folgende Ansprache: Unter Ew. Majestät gnädigem Schutze sind die Arbeiten für die erste internationale Kunstausstellung in Dresden be gonnen und durchgesührt worden Daß Ew. Majestät die Aus stellung in Allerhöchster Person eröffnen, gereicht der Aus stellungskommission zur besonderen Ebre Deshalb gebührt in dieser bedeutungsvollen Stunde der erste Tank der huldreichen und wirksamen Fürsorge Ew Majestät Unser Werk hatte mannigfache Schwierigkeiien zu überwinde»; daß diese Schwierig keiten bezwungen worden, danken wir auch der kräftigen weit blickenden Fürsorge der König!. StaalSregicrung, dem Rate und den Stadtverordneten Dresdens, welche uns diese weiten präch tige» Räume unter günstigen Bedingungen überließen, sowie unsern Mitbürgern, welche durch Zeichnung eines Garantic fonds die Befchaffung der erforderlichen Gelder ermöglichten Unfere Ausstellung mußte im Hinblick auf die ihr zur Ver fügung stehenden Räume daraus verzichten, die vci wirrende Ueberfülle von Kunstwerken darzubieten, welche andere inter nationale Kunstausstellungen in neuerer Zeit vereinigen. Aber indem wir die Zahl der ansgenommencn Kunstwerke beschränkten, suchten wir durch sorgfältige Auswahl ihren Weit um fo mehr zu sichern Und die Künstler de- In- und Auslandes haben unser Bestreben, in diesen Räumen möglichst das Beste zu ver einigen, waS die Kunst der neuesten Zeit schuf, bereitwillig unterstützt Wir geben uns nicht der Erwartung hin, daß alles, wa- diese Ausstellung in sich birgt, den Besuchern gefallen weroe. Eine Zeit, wie die jetzige, in der verschiedene künstlerifche Richtungen teilweife in fcharsem Gegensätze zu einander stehen, hat zu einer solchen Erwartung weniger Anlaß, Vrne«mmse«, verletz«»,er» re. im öffentliche« Dienste. I« GeschiftSbrreiche Se« Miniftertu«» »e» Innern. Angrstellt: die bisher acceßweise beschäftigten Assessoren vr. zur. Walihrr Dietrich bei der KreiShauptmannschast Dresden, vr. zur Richard Fritz Vollmer bei der AmtShaupt- mannschaft Plauen und vr. zur. Bernhard Heinrich Roßberg bei der AmiShauptmannschaft DreSden-Nrustadt al« BezirkS- affessoren bei den AmtShauptmannschasten Schwarzenberg, Zwickau und bez Kamenz, der Stenograph vr. plril. Ernst August Hermann Ackermann als Stenograph 2. Klaffe beim Stenographischen Institut. Versetzt: RegierungSrath vr. zur. Georg Friedrich Eckart Schmaltz bei der Amtshauptmannschast Chemnitz und Regier ungsassessor vr zur. Kurt Eduard M argen stern bei den Schieds gerichten für Unfall- sowie Invalidität»- und Altersversicherung zu Dresden als juristische Hilfsarbeiter bei der Kreishauptmann- schast Zwickau, RegierungSrath vr.zur Hugo Walther Eberhard Niethammer bei der Amtshauptmannfchafl Kamenz al- juristischer H lssarbeiter bei der KreiShauptmannschast DreSdcn, die RegierungSassefforen Paul Alexander Meusel bei der Amts hauptmannschast Meißen, vr. zur. Gotthelf Hermann Lantzfch bei der AmiShauptmannfchafl DreSden-Neustadt und Hans von Kirchbach bei der Amtshauptmannschast Schwarzenberg zu den Amtshauptmannschasten Dreeden-Neustadt, Chemnitz und bez. Löbau und Bezirksassessor Kurt Hugo Franz Egon von Bose bei der Amtshauptmannschast Pirna zur Amtshauptmannschast Meißen. Im Geschäftsbereiche des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Angestellt wurden im I. Vierteljahre 1897 im Schulmspektions - Bezirke: I. Anna berg 1) Johann Georg Paul Schulze, bisher Hilfslehrer in Geyer, als ständiger Lehrer daselbst; 2) Max Ernst Rothe, bisher Hilsslchrer in Pausa als ständiger Lehrer i» Buchholz. II. Auerbach. 3) Walter Erwin Schädlich, bisher Hilfs lehrer in Untersachsenberg, als ständiger Lehrer daseltst. III. Bautzen. 4) Ernst Heinrich Paulick, bisher Hilfslehrer an der WaifenhauSschule, als ständiger Lehrer daselbst; b) Georg Melzer, bisher Schulvikar in Radibor, al» ständiger Lehrer daselbst; 0) August PStke, bisher Schulvikar in Neudorf, als ständiger Lehrer daselbst; 7) Wilhelm O:kar Israel, bisher Schulvikar i» Königswartha, als ständiger Lehrer daselbst. IV. Borna vaeab V. Chemnitz I 8) Friedrich Hermann Grunewald, bisher Schulvikar in Chemnitz, als ständiger Lehrer daselbst; 9) Hermann Kurt Opitz, bisher Hilfslehrer in Chemnitz, als ständiger Lehrer daselbst. VI. Chemnitz II. 10) Hulda Adolfine Aurora Pretzsch, bisher Hilsslehrerin in Limbach, als ständige Lehrerin daselbst; 11) Otto Julius Thörner, bisher Hilsslehrer in Bern-dorf, al» ständiger Lehrer daselbst; 12) Oskar Paul Rödel, bisher ständiger Lehrer in BrünloS, als ständiger Lehrer in Thalheim; 13) Moritz Otto Adling, bisher Hilfslehrer in Dorfchemnitz, als ständiger Lehrer in Dorfchemnitz; 14) Paul Moritz OSkar Fijcher, bis her Hilfslehrer in Harihau, als ständiger Lehrer dafelbst; 1b) Gotthold Fridolin Brückner, bisher Kirchschullehrer in Thierfeld, als Kirchfchullehrer in Niederzwönitz; 16) Max Rudolf Thielemann, bisher Schulvikar in Mitteldorf, als ständiger Lehrer daselbst; 17) Ernst Alfred Herrmann, bisher Hilfslehrer in Hilbersdorf, als ständiger Lehrer daselbst; VII. Dippoldiswalde. 18) Wilhelm Hermann Göhlert, bisher Lehrer in Hausdorf, als Kirchschullrhrer in Breitenau. VIII. Döbeln 19) Paul Bruno Heinig, bisher Lehrer in Vroßraschütz, als ständiger Lehrer in Roßwein; 20) Iuliu- Cölestin Tischendorf, bisher Hilsslehrer in Hainichen, als ständiger Lehrer daselbst IX. Dresden I. 21) Emil Gustav Kästner, bisher Hilfslehrer an der 18. Bczirk-fchule, als ständiger Lehrer daselbst. X. Dresden II. 22) vr Gustav Hermann Schöne, bisher vürgerschullehrer in Dresden, als Schuldirektor in Deuben; 23) Louis Moritz Zimmer, bisher Schulvikar in Lcuben, als ständiger Lehrer in Leuben; 24) Kurt Georg Frenzel, bisher Schulvikar in Zitzschewig, als ständiger Lehrer dafelbst; 25) Wilhelm Richard Kunze, bisher Schul vikar in Trachenberge, alt ständiger Lehrer daselbst; 26) Gustav Reinhold Fröhlich, bisher Schulvikar in Leutewitz, alS ständiger Lehrer daselbst; 27) Max Arthur Koch, bisher Schulvikar in Niedergorbitz, als ständiger Lehrer daselbst; 28) Richard Theodor Büttner, bisher Schulvikar in Klotzsche, als ständiger Lehrer daselbst; 29) Ernst Heinrich Sickert, bisher ständiger Lehrer in Neukirchen, als ständiger Lehrer in Tharandt; 30) Walter Schlicke, 31) Kurt Emil Jänig, 32) Oskar Hugo Rösler, 33) Friedrich Karl Krümmer, 34) Ernst Wilhelm Wolf, bis her Hilfslehrer in Löbtau, als ständige Lehrer daselbst; 35) Karl Reinhard Lang, bisher stänviger Lehrer in Falkenstein, als ständiger Lehrer in Löotau. XI. Freiberg. 3«) Paul Martin Schneider, bisher ständiger Lehrer in Eppendorf, als ständiger Lehrer in Berthelsdorf; 37 > Hermann Emil Max Paatzfch, bisher ständiger Lehrer in Herold, als ständiger Lehrer an der oberen Schule in Langhenversdorf. XII. Glauchau. 38) Friedrich Emil Winkler, bisher Lehrer in Eckersbach, als Kirchfchullehrer in Lobsdorf; 39) Adolf Paul Schaar schmidt, bisher Hilfslehrer in Großdölzig, als ständiger Lehrer in St. Egidien; 4V) Max Paul Vogel, bisher Schulvikar in Heinrichsort, al« ständiger Lehrer dafelbst; 41) Hermann Hugo Terpitz, bisher ständiger Lehrer in Echkortitz, als ständiger Lehrer in Röblitz. XIII Grimma. 42) Robert Max Bobe, bisher ständiger Lehrer in Ebert - brunn, als Filialkirchschallehrer in Rohrbach; 43) Johannes Göhler, bisher Hilfslehrer in Wurzen, al» ständiger Lehrer dafelbst; 44) Karl Paul Uebigau, bisher ständiger Lehrer in LoigtSberg, al- ständiger Lehrer in Nerchau; 45) Paul Walter Schmidt, bisher Hilfslehrer in Hohburg, als ständiger Lehrer in Echkortitz XIV. Großenhain 46) Oswald Max Fischer, bisher Hilfslehrer in Großraschütz, als ständiger Lehrer dasellch XV Kamenz. 47) Ernst Iuliu» Tauth, bisher ständi^r Lehrer in Brießnitz, al- ständiger Lehrer in Kamenz; 48) Georg Wetzlich, bisher Schulaikar in Spittel, al» Kirchfchullehrer dafelbst; 49) Ernst Friedrich Karl Kirchner, bisher Hilfslehrer in Brauna, al» ständiger Lehrer in Weißig. XVI. Leipzig I 50) Friedrich Paul Kuhnert, 51) Karl Georg Weber, bi»her proviforifche Lehrer an der 22 BezirkSschule, al» ständige Lehrer an derselben; 52) Hugo Walter Lüttich, bisher provi sorischer Lehrer an der 15. BezirkSschule, ols ständiger Lehrer an derselben; 53) Richard Albert Demmler, bisher provisori scher Lehrer an der X. Bürgerschule, al» ständiger Lehrer an derselben; 54) Friedrich Max Pilz, bisher provisorischer Lehrer an der IX. Bürgerschule, als ständiger Lehrer an derselben; 55) Franz Emil Mühlig, bisher provisorischer Lehrer an der 3. BezirkSschule, als ständiger Lehrer an derselben; 56) Eugen Kurt Günther, bisher provisorischer Lehrer an der 23. BezirkS schule, als ständiger Lehrer an derselben; 57) Paul Schunckr, bisher provisorischer Turnlehrer an der VII Bürgerschule, al- ständiger Turnlehrer an derselben; 58) Emil LouiS Leichsen ring, bisher provisorischer Lehrer an der 1. BezirkSschule, als ständiger Lehrer an der 3. BezirkSschule. X.II Leipzig II. 59) Emil Oskar Heyn, bisher ständiger Lehrer in Röblitz, als ständiger Lehrer in Großzfchocher; 69) Heinrich Kurt Richter, bisher Hilfslehrer in Mockau, als ständiger Lehrer dafelbst. XVIil. Löbau 61) Emil Max Große, bisher Schulvikar in Oppach, als ständiger Lehrer daselbst; 62) Heinrich August Kramer, bisher Hilfslehrer in Herrnhut, als ständiger Lehrer in Großhennersdorf; 63) Hermann Alwin Zimmer, bisher Hilfslehrer in Ebersbach, als ständiger Lehrer dafelbst. XIX. Marienberg. 64- Paul Friedrich Wilhelm Langer, bisher Schulvikar in Buchholz, als ständiger Lehrer in Olbern hau; 65) Karl August Aßmus, bisher Hilfslehrer in Rath mannsdorf, als ständiger Lehrer in Kühnhaide. XX. Meißen 66) Bernhard Arthur Gerschler, bisher Lehrer in Dorschemnitz, als ständiger Lehrer zu St Afra; 67) vr. Paul Friedrich Klaufch, bisher Schuldirektor in Zichopau, als Direktor an der höheren und mittleren Bürgerfchulc in Meißen; 68) Gustav Adolf Walther Beegen, bisher Hilfslehrer an der mittleren Bürgerschule in Meißen, als ständiger Lehrer dafelbst; 69) Robert Gotthard Dost, bisher Hilfslehrer an der mittleren Bürger schule in Meißen, al» ständiger Lehrer daselbst; 70) Karl Hans Schefsler, bisher Hilfslehrer an der einfachen Bürgerfchulc in Meißen, al- ständiger Lehrer daselbst XXI OelSnitz Vaoat. XXII. Oschatz XXIII. Pirna 71) Oswald Emil Rehn, bisher Hilsslehrer in Sebnitz, als ständiger Lehrer da selbst; 72) vr Ernst Heinrich Brenner, bisher ständiger Lehrer in Leipzig, als Schuldirektor in Neustadt; 73) Franz Otto Joöl, bisher Hilfslehrer in Struppen, al- ständiger Lehrer daselbst; 74) Gustav Adolf Richard Büttner, bisher Hilfslehrer in Copitz, als ständiger Lehrer dafelbst; 75) Paul Georg Gnüchtel, bisher Hilfslehrer in Pirna, alS ständiger Lehrer dafelbst. XXIV. Plauen i.V 76) Paul Ludwig Hermann Hauenschild, bisher Hilfslehrer an den Bürgerschulen zu Reichenhach, als ständiger Lehrer daselbst; 77) Heinrich Oswald ldlsner, bisher Schulvikar in Reusa, als ständiger Lehrer daselbst; 78) Wilhelm Otto Paul Thost, bisher Schulvikar in Netzschkau, al- ständiger Lehrer dafelbst; 79) Mox Richard Pfrrtzfchner, bisher ständiger Lehrer in Markneukirchen, als ständiger Lehrer an den Bürgrrfchulen in Reichenbach; 80) Karl Libo Aßmus, bisher Schulvikar in Elsterberg, als ständiger Lehrer daselbst; 81) vr Karl Ludwig Gäbler, bisher Direktor der l Bürgerfch^le zu Reichenbach, als Direktor der höheren Bürgerschule in Plauen XXV. Roch litz 82) Paul Kurt Solbrig, bisher ständiger Lehrer m Langhcnnersdorf, als ständiger Lehrer in Lauenhain; 83) Georg Alsred Förster, bisher Schulvikar in Mittweiha, als ständiger Lehrer dasilbst; 84) Richaid Wilhelm Döhler, bisher Hilfs lehrer in Chursdorf, als ständiger Lehrer in Wechfrlburg. XXVI. Schwarzenberg. 8b)ErnstOtto Zeil, bisher Lehrer in Ehrenfriedersdorf, als ständiger Lehrer in Ane; 86) Karl Alban Härtel bisher Hilfslehrer in Aue, als ständiger Lehrer dafelist; 87) Albin Paul Pfitzner, bisher Hilfslehrer in Markersbach, als ständiger Lehrer in Zfchorlau; 88) Alfred Rudert, bisher Hilfslehrer in Eibenstock, als ständiger Lehrer daselbst; 89, Wilhelm Friedrich Pöhler, bisher Hilfslehrer in Affalt r, alS ständiger Lehrer in Zelle XXVIl. Zittau. 90) Otto Hermann Voigt, bisher Hilfslehrer an der Neben- fchule zu Niederoderwitz, als ständiger Lehrer an der Kirchfchule zu Oberleuiersoorf; 91) Ernst Gottlob Leberecht Augsten, bisher ständiger Lehrer in Mittelherwigsdorf, als Kirchfchullehrer in Wittgendorf. XXVIII. Zwickau. 92) Friedrich Bruno ais Zc icu ruhigen, durch wiche Gegenwtze mehr gestörten Stillleben- Aber wir hoffen, daß die hur ausgestellten Kunst werke als Proben des ernsten künstlerifche» Bestrebens gelten dürfen, das von vcr Seele des Künstlers Empfundene, von seinen Augen Erschaute zu klarem, kraftvollem Ausdrucke zu bringen. Und das Herbe ist oft heilsamer als das Gefällige Möge auch diefe Ausstellung dahin wirken, daß die unent behrliche, aber in neuerer Zeit beeinträchtigte Fühlung zwifchen Künstlern und verständnisvollen Kunstfreunden gefördert werde. Wie von Sachsens Thron die Künste und Wissenschaften jederzeit einen heilsamen Antrieb und eine belebende Unter stützung gesunden haben, so dürfen wir auch jetzt in dankbarer Erinnerung an die Vergangenheit und in freudiger Hoffnung für die Zukunft Ew Majestät erleuchteter Fürsorge vertrauen. Darauf trat der Hr. Oberbürgermeister Beutler vor und sprach folgendes: Ew König). Majestät wollen Allergnädigst geruhen, auch den innigsten Tank dec Stadt Dresden dasür entgigenzunchmen, daß Ew. Majestät das Zustandekommen einer Internationalen Kunstausstellung in unserer Stadt durch Übernahme dc« Pro tektorats und bis zum heutigen cmscheibungsvollen Tage durch das lebhafteste pcrfönliche Jntcrcffe ans das erfolgreichste ge fördert haben Dem erhabenen Beispiele Ew Majestät solgend, haben auch der Rat und die Gemeindevertretung unserer Stadt nicht gezögert, nach ihren Kräften für das Gelingen der Aus stell» g ansehnliche Opfer zu bringen, und fo darf sich heute die Bevölkerung, insbesondere der Haupt- und Residenzstadt, der ungetrübtesten Freude darüber hingeben, daß mit dieser Aus stellung ein bedeutsamer Schritt aus dem Wege zur Förderung und Hebung des sächsischen mnd speziell des Dresdner Kunst lebens gethan worden ist Zwar hat auch der Gedanke einer internationalen Kunst ausstellung vielfach Anfechtung mit dem Hinweifr daraus er fahren, daß doch vor allen Dingen die nationale, die deutsche Kunst der sorgfältigsten Pflege bedürfe und daß wir uns in dicfcr Beziehung an anderen Kulturvölkern, die g-gen deutsche Künstler zurückhaltend, wenn nicht abwehrend sich verhalten und derartige Veranstaltungen immer in erster Linie für ihre BottSgenossen einrichten, ein Beispiel nehmen sollten. Die so sprechen, vergessen aber daß die universelle, allen chauvinistischen Gedanken abholde Richtung der großen Mehrheit unseres Volkes, wenn rrgend.vo, so in der Kunst ihre Berechtigung hat, in der Kunst, durch die doch vor allein daS Sttöne an sich zur Geltung kommen soll. Sodann lassen sie aber auch außer Acht, daß gerade die deutsche Kunst sich kräftig und hoch genug fühlt, um auch im eigenen Vaterlande den Wettbewerb mit dem Besten, was andere Nationen bietcn können, aufzunehmen. Gewiß foll auch unfere Kunst, wie alle Produkte des geistigen LebenS unfercs Volkes, immer in erster Linie national fein, d h sie soll ihre Wurzeln in der Heimat, in den Anschauungen, ini Fühlen und Denken ihres Volkes haben Ihre Werke aber sollen herauswachsen in das freie Licht der Schönheit, das wie die Himmelssonne selbst keine Grenzen der Sprache und der Völker kennt sondern überall, wo gesittete Menschen wohnen, gleichmäßig verstanden wird. Aus diesem Lichte der Schönheit aber, das auch über diese Ausstellung gebreitet sein möge, soll auch, so hoffen und wünschen wir, unsere nationale, deutsche Kunst neues Leben und neue Begeisterung schöpfen. Darum und weil auch die Stadt Dresden an dem deut- fchrn Kunstleben den lebhaftesten Anteil nimmt, danke ich auch namens unfeier Stadt der Königl. Staatsregierung für tue reiche materielle und persönliche Förderung des AuSstelliings- unternchmens und danke allen den Mannern, insbesondere den Dresdner Künstlern, die sich der mühevollen und ost recht un dankbaren Ausgabe der Veranstaltung dieser ersten internatio nalen Kunstausstellung unterzogen haben Sie haben sich um die vaterländische Kunst und zugleich um die Stadt Dresden wohlverdient gemacht Möchte ihre Mühe und Arbeit und Sorge durch ein volles Gelingen der Ausstellung gelohnt werden! Der schönste Lohn aber würde nächst ihre- Königs Anerkennung gewiß der sein, wenn der ersehnte Aufschwung im Kunstleben unserer Stadt als eine Folge dieser Ausstellung einträte und wenn der ersten internationalen Kunstausstellung m angemessenen Zwischenräumen, vielleicht unterbrochen durch Veranstaltungen rein nationaler Art, noch recht viele internationale Kunstausstell ungen in Dresden solgen würden Nun, dazu, daß in unsere deutsche und speziell in unser« sächsische Kuuit neue-, frisches Leben einziehen wird, ist, wenn nicht alle Anzeichen trügen, doch wohl einige Aussicht vorhanden Denn wenn die Kunst zu ihrem Blühen und Gedeihen nicht allein Verständnis und
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