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„Du weißt?" fragte Fräulein von Stolzen mit einem Stirnrunzeln. „Deine Mutter hätte die Sache wohl ein wenig schweigsamer behandeln können." „Nicht von Mama weiß ich es," unterbrach Annemarie die Erzürnte. „Herbert selber sagte es mir." „Wozu tat der Junge das?" brauste das alte Fräulein auf. „Er hat wahrhaftig nicht nötig, mit seinen Dumm heiten zu prahlen. Nein, wahrlich nicht." „Bitte, Tante, rege Dich nur nicht auf," bat Annemarie fürsorglich. „Herbert ist ja wohl ein bißchen leichtsinnig, aber er ist doch im Grunde ein guter Junge. Und prahlen wollte er nicht. Er erzählte mir nur von Deiner großen Güte." „Ich hätte es nicht getan, Kind," jammerte die Tante, „aber Spielschulden, Kind, sind Ehrenschulden; er hat nun mal 'ne leichte Ader. Dein Vater sollte ihn strenger an der Stange halten." Annemarie hätte wohl erwidern können, daß, wenn Herbert eine leichte Ader besäße, er sicher diese von dem Vater habe, dessen Sehnsucht nach Glanz sie nach den bitteren Erfahrungen, die sie hatte machen müssen, nicht billigen konnte. Allein sie schwieg, die Verehrung gegen die Eltern verbot ihr, sich mißliebig über diese zu äußern. „Auch Du bist so blaß," fuhr Tante Emmelines Stimme in die Betrachtungen des jungen Mädchens hinein. „Und wo hast Du Deinen lachenden Frohsinn gelassen? Sonst war alles prickelndes Leben, und nun läßt Du das Köpfchen hängen." „Ach Tante, das kommt Dir nur so vor," suchte das junge Mädchen sich zu entschuldigen. „Was sollte mir wohl fein?" Fräulein von Stolzen ging ahnungslos, wie sie war, auf die letzte Bemerkung scherzend ein. „Na, na, Kindchen, in Deinen Jahren — Liebeskummer, Annemarie?" Das junge Mädchen wehrte entsetzt ab. „Aber Tante, ich bitte Dich." „Nein, Kindchen, ich weiß, daß es nicht Liebeskummer ist. An wen sollte denn mein Herzblättchen sein Herz ver loren haben? Das hätte sie mir doch mal hier in stiller Stunde erzählt. Also schalten wir Liebeskummer aus." „Nicht nur das," bat Annemarie, „lassen wir das Thema überhaupt fallen. Es führt doch zu nichts." „Eine Aussprache, Kindchen, hat oftmals das Herz er leichtert, wenn es auch sonst keinen Zweck hatte. Kann ich Dir helfen?" „Nein, meine liebe, gute Tante. Ich muß allein mit mir fertig werden." „Aber Annemarie, eins möchte ich Dir ans Herz legen, wenn man Dich zur Ehe zwingen will, laß auch ein wenig Dein Herz sprechen, Kind." „Mir scheint, Du bist über Papas Absichten unterrichtet?" „Das bin ich. Und ich muß sagen. Tollen ist ein Mann nach meinem Herzen. Ich wäre glücklich, Dich unter seinem Schutze geborgen zu wissen. Dennoch, dennoch, Annemarie, prüfe Dein Herz. Aus einer Ehe ohne Liebe, Kind, kann kein Segen ersprießen." Annemarie lächelte schmerzlich. „Eine Ehe ohne Liebe," wiederholte sie, „die kommt mir vor, wie ein Weg ohne Sonne. Und Sonne müssen wir haben." „Ja, Sonne, Licht und Wärme; mal etwas Regen, darauf folgt dann immer ein um so stärkeres Entfalten." Es klopfte. Der Diener erschien mit der Meldung, ob es Graf von Tollen gestattet sei, dem gnädigen Fräulein von Stolzen seine Aufwartung zu machen." Das altelFräulein rief erfreut: „Ich lasse bitten." Und während der Diener nach unten ging, den Bescheid seiner Herrschaft zu überbringen, erhob sich Tante Emmeline von ihrem Ruheplatz. „Ich muß meinen Gast doch würdig empfangen," scherzte sie, sich in einen Sessel niederlassend. Der Graf pflegte selten bei seinen Besuchen auf Sieben eichen zu unterlassen, sich persönlich nach dem kränklichen Fräulein umzusehen. Kannten sie doch alle Tante Emmeline, und gar mancher kam in das hohe Turmzimmer hinaus gekraxelt, sich Rat oder ein Trosteswort in trüben Angelegen heiten zu holen. Denn das Fräulein besaß die hohe Gabe, für alle die rechten Worte an rechter Stelle zu finden. So kam man gern zu ihr und verplauderte ein Stündchen in ihrem trauten Altjungfernstübchen. Während sie nun die Anstalten zu einem, wie sie es nannte, würdigen Empfang des gemeldeten Besuchs traf, unterließ sie es nicht, einen raschen Seitenblick auf ihre Nichte zu werfen. Annemarie war bis in die Lippen erblaßt. Niemals hatte die Gegenwart des Grafen beängstigend auf sie gewirkt. Heiter und unbefangen war sie ihm begegnet in strahlendem Jugendliebreiz. Nun hatte des Vaters Er öffnung ihr diese schöne Unbefangenheit geraubt. War es doch ihr künftiger Gatte, dem sie in wenigen Minuten gegen über stehen sollte. Ein schneller Schritt traf ihr lauschendes Ohr. Wahrlich, der ernste Mann hatte es eilig, in das Turmzimmer zu gelangen, er mußte zwei Stufen auf einmal nehmen oder gar drei. Wußte er, daß sie hier oben war? Ihr Herz klopfte einen lauten, herrischen Schlag, als wollte es sich gegen die Vergewaltigung auflehnen, die man gegen dasselbe plante. Nach einem flüchtigen Klopfen stand die fesselnde Gestalt des Grafen auf der Schwelle. Das Licht überflutete seine hohe Figur und ließ deutlich jeden Zug in dem interessanten Gesicht erkennen. Es war kein schönes Gesicht, aber es wirkte ungemein anmutcnd. Kluge, ausdrucksvolle, stolze Augen blickten daraus hervor, die sozusagen das Gesicht beherrschten. Um den Mund, den Schnurr- und Spitzbart zierten, lag ein strenger, fast harter Zug, der von einer ernsten Lebensauffassung sprach, vielleicht auch von trüben Erfahrungen. Die Jugend hatte der Mann abgestreift, schon durch zogen leichte Silberfäden das volle, dunkelblonde Haar. Die stramme, aufrechte Haltung verriet unverkennbar den einstigen Offizier. Es lag Schneid in der Erscheinung und jenes unnennbare Etwas, das dem feinen, geistig hochstehenden Manne anhaftet. Vornehm, mit einem Wort, wirkte die ganze Persönlichkeit. Annemarie sah nichts von den Vorzügen — sie sah nur den Mann, der sich in ihr Leben störend hineinschob. Während sich Graf von Tollen über die Hand des älteren Fräuleins beugte, einen ehrerbietigen Kuß darauf zu drücken, und sich nach ihrem Befinden erkundigte, fand Annemarie Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen, so daß sie ihm mit dem gewohnten, anmutigen Lächeln auf den Lippen entgegenzu treten vermochte. Es leuchtete in den stolzen Herrenaugen auf, als sie die liebliche graziöse Mädchengestalt umfaßten. Sein Blick suchte den ihren, der sich in mädchenhafter Scheu senkte. Langsam zog er ihre Hand an die Lippen. Der Druck seiner Hand war warm und herzlich. „Hier oben bei Ihnen," wandte er sich darauf in leichtem Plauderton wieder an die ältere Dame, „ist es so heimlich. Tante Emmelinens Turmzimmer wird noch für die Nachwelt Bedeutung haben." O, Sie Schmeichler," sagte Tante Emmeline, angenehm durch die Worte berührt. Ja, ja, Sie sehen meinen Wahl spruch über der Türe." „Ich kenne ihn," entgegnete der Graf; sein Blick flog aber doch zu dem Brettchen hin, wo in zierlicher Brand malerei die Worte standen: „Mag draußen die Welt ihr Wesen treiben — Mein Heim soll meine Ruhstadt bleiben!" „So halt ichs auch, Fräulein von Stolzen," erklärte er. „Und auch meiner Mutter ist der Spruch aus der Seele gesprochen." „Wie gehts Ihrer Frau Mutter?" erkundigte sich Tante Emmeline. „Ich danke verbindlichst," erwiderte der Graf, sich auf den Sessel niederlassend, der ihm von der Bewohnerin dieses Raumes angeboten war. „Meine Mutter schickt selbstredend durch mich viele innige Grüße. Es geht ihr den Umständen nach gut." „Das freut mich, Herr Graf," sagte Tante Emmeline. „Ja, wir Invaliden können froh sein, Wenns uns leidlich geht." Annemarie saß dem Grafen gegenüber. Mit Entzücken ruhten seine Blicke auf der jungfräulichen Mädchengestalt, die ihm alles das verkörperte, was gut und edel und schön war. Sein Leben war ja nicht ohne Dornen gewesen, die ihm Wunden geritzt, die schwer heilen wollten. Die voller blühte, berauschend duftende Rose, die er einst heiß geliebt, hatte seiner Seele die tiefen Wunden beigebracht. Diese trübe Erfahrung hatte ihn tiefer blicken gemacht. Er wußte, daß es nicht auf die glänzende Außenseite ankam, die oftmals ein hohles Innere verhüllte. In Annemarie von Kellen sah er das reine, unberührte Kind, das nichts von den Schlacken und der Sünde der Welt da draußen wußte. Dies junge, süße Kind wollte er an sein Herz nehmen und es vor der rauhen Berührung der ost gehässigen Außen welt schützen. An seinem Herzen sollte es in der Liebe erglühen, in der allgewaltigen Liebe, die das junge, behütete Kind noch nicht verstand. Der Gedanke war für den er fahrenen Mann von hohem Reiz. Und seine durstende Seele flog zu Aunemarie hinüber voller Verlangen, voll tiefer, männlicher Liebe, aber auch voller Zartheit, damit er das keusche Empfinden des lieblichen Kindes nicht verletze. Das Gespräch lenkte bald in allgemeine Bahnen über, die alle interessierten, da sie sich in der Welt bewegten, der sie alle angehörteu. Auch Annemarie überwand bald unter dem sicheren Wesen des weltgewandten Mannes ihre anfängliche Befangenheit. Und wenn ihr Benehmen auch in abgemessenen Grenzen sich bewegte, so nahm sie doch mit einer gefälligen Grazie an dem Gespräche teil. Eine Stunde wohl blieb Graf Tollen, der sich nur ungern von dem lieblichen Bilde trennte. Man sagte sich ein herzliches „Auf Wiedersehen!". Tollen legte in die Worte eine besondere Betonung, denn es stand bombenfest bei ihm: dieses Wiedersehen sollte eine Werbung um die liebliche Annemarie von Kellen sein. Kurz nach dem Fortgang Tollens verließ auch Anne marie die Tante, welche über Kopfschmerzen klagte. Sie eilte auf ihr Zimmer, sich dort ihren Gedanken hingebend. Währenddessen jagte der Graf auf seinem prächtigen Rappen heimwärts. Es war noch in der Vormittagsstunde. Zu Tisch auf Siebeneichen zu bleiben, hatte er dankend abgelehnt. Er mußte mit seinem Empfinden allein sein, auch trieb es ihn zu seiner Mutter, mit der ihn von jeher ein inniges Ver hältnis verband. Er war ihr Einziger, nachdem sie drei blühende Kinder, von tückischer Krankheit fortgerissen, hatte ins Grab legen müssen. Die alte Dame wollte ja nur das Glück ihres Sohnes. Und so hatte sie auch damals — jetzt war es an die zehn Jahre her — kein Veto eingelegt, als er an der Seite der bekannten Sängerin Adeline Kortum sein Glück zu finden hoffte. „Nein, sie hatte, wenn auch mit schwerem Herzen, ihre Zustimmung zu der Verbindung gegeben, trotzdem ihr die Herkunft der Erwählten unklar war. Glücklicherweise stellte es sich noch zur rechten Zeit heraus, daß Graf von Tollen sein Herz einer Unwürdigen geschenkt hatte. Aber der Schlag traf ihn doch schwer. Die alte Gräfin von Tollen dachte nicht gern an jene Zeit zurück, die so viel Herzeleid im Gefolge gehabt hatte. Gott sei gelobt, er hatte überwunden. Und doppelt dankbar war sie, daß sein Herz zum zweitenmale sich der Liebe erschloß. Sie lebte ja schon lange nicht mehr so recht in Fühlung mit der Welt, seitdem sie gänzlich gelähmt war und von häufigen Krampfanfällen befallen wurde. Jede Aufregung mußte ihr erspart bleiben; auch das viele Sprechen Be suchender griff die leidende Dame an. j Sie hatte mit dem Sohne nach jener Herzenskatastrophe lange Jahre im Süden geweilt, seine Gesundheit zu kräftigen- Mit Genugtuung konnte sie bemerken, wie ihr Sohn all mählich gesundete, wie seine angegriffene Lunge sich kräftigte, wie er auflebte, während ihr Zustand nur schlimmer und schlimmer wurde. Doch sie war eine alte Frau, und wenn sie auch fühlte, daß sie ihrem Sohn noch viel sein konnte, so dachte sie doch mit einer Art Erlösung an den Tod. Nun sollte sie noch die Freude haben, ihren Sohn glücklich zu sehen, bevor sie die Augen für immer schloß. Sie erinnerte sich der Kellenschen Mädchen als hübsche, aufgeweckte, wohlerzogene Kinder. Editha war vielleicht fünfzehn Jahre, das kleine Nesthäkchen, um das es sich handelte, konnte wohl neun Jahre gewesen sein, als sie sie zuletzt gesehen hatte. Wohl kam hin und wieder jemand von den älteren Bekannten, ihr die Aufwartung zu machen, wenn sie sich besonders wohl fühlte, doch die jüngere Generation war ihr unbekannt. Tollenhof war ein einsamer Ort geworden. Es war eines der reichsten, schönsten Güter in dein östlichen Holstein, mit einem blühenden, kleinen Dörfchen, welches die Gutsangehörigen beherbergte. Das adelige Gut Tollenhof war Majorat. Wie gern hätte die alte Gräfin noch den zukünftigen Majoratsherrn in einem Enkel auf der Scholle heranwachsen sehen, welche sich Generationen hindurch vom Vater auf den Sohn vererbt hatte. Nun würde ihr Herzenswunsch sich erfüllen; wenn Enno sich nur ein wenig beeilen wollte, dachte die alte Gräfin mit einiger Ungeduld. Da kam er soeben herangestürmt, blitzenden Auges, mit lächelndem Munde, stolz und froh bewegt. Er winkte vom Pferde mit der Hand, sprang ab, warf dem herbeigeeilten Stallknecht die Zügel zu und war mit drei weitausholenden Sätzen bei der Mutter. Die alte Gräfin hatte man so recht mitten in die Sonne auf einem bequemen Ruhebett auf der breiten Terrasse des Hauses gebettet. Sie streckte dem Sohn in stolzer Aufwallung beide Hände entgegen, die Enno voller Liebe, eine nach der anderen, an die Lippen führte. „Du siehst so glücklich aus, mein Bub," freute sich die alte Dame. „Und ich bin es auch, meine Mutti," wandte der Sohn mit Genugtuung ein. „Sie ist zu süß, die kleine Annemarie Kellen. So unschuldsvoll ihr Blick, so unberührt die ganze Person!" Die alte Gräfin nickte. „Ich freue mich so, mein Junge, aus den Augenblick, wo Du mir das liebliche Kind zuführst," gestand sie mit vor Glück zitternder Stimme. „Weshalb zögerst Du noch?" „Glück will Zeit," scherzte der Graf. Im Innern aber wird er von einem bänglichen Gefüht beherrscht, welches gerade den ernst wägenden Mann bei einem entscheidenden Schritt wohl befällt. Er glaubte wohl nun kaum, daß er sich einen Korb holen würde; ein Graf Tollen klopft nicht vergebens an eine Türe. Doch er wollte mehr. Er wollte Liebe, nicht das kalte Sichergeben aus Standesrücksichten. So viel er auch geforscht hatte, eine tiefere Neigung nach einer andern Seite hin erschien ihm bei Aunemarie einst weilen ausgeschlossen. Noch erschien sie ihm das unberührte Kind, welches die Liebe nicht kennt. Diese in dem liebliche» Kinde zu wecken, erfüllte ihn zwar mit einem berauschende» Glücksgefühl, doch kam im entscheidenden Augenblick stets das Bangen über ihn: „Wird sie mich lieben können? Bi» ich nicht zu alt für das jngendfrische Kind?" Dieses Gefühl hatte ihn beherrscht, wenn er in Anne maries Nähe gewesen, das war es auch, was das Zöger» und Hinausschieben veranlaßte. Die Gräfin fuhr liebkosend über des Sohnes Haar. „Sieh, mein Sohn," sprach sie bewegt, „mich verlangt danach, ein liebes Töchterchen ans Herz zu nehmen. Und ich räumte so gern den Platz hier noch bei Lebzeiten!" setzte sie wehmütig hinzu. Dachte sie auch nicht mit Bitterkeit ans Sterben, ei» Abschiednehmen tut immer weh. „Ich glaube, Annemarie wird der Gedanke peinlich sei», Dich hier zu verdrängen," meinte Enno. „Und auch i« denke nur mit Schmerz daran, daß Du dieses Haus einmal verläßt, wo Du Deiner Lebtage gewirkt hast." „Das ist der Lauf der Welt, mein Sohn," gab die alte Dame zu bedenken. „Das Alte weicht, und Neues blüht empor aus den Ruinen. Jsts nicht ungefähr so? . Und dan», wie reizend heimlich mutet mich das liebe, kleine Schweizer häuschen an, das Generationen hindurch die Alten aufnahm Längst hätte ich ins Witweuheim hinüber gehört. Und Enno, wie gern, o wie gern siedle ich hinüber! Vielleicht geht Dein kleines Weibchen auch einstmals den Weg ins Schweizerhäuschen. Für mit hat der Gedanke immer etwa» Liebes, Trautes gehabt." „Ja, Mutter, Annemarie wird ihn wohl gehen, den» sie ist so jung; ein langes Leben liegt noch vor ihr. Manch' mal, wenn ich dieser rührenden Jugend gedenke, überkommt» mich wie Wehmut. Werde ich alter Knabe imstande sei»- so ein frisches, junges Kind ganz glücklich zu machen?" „Nur kein Zweifel, Junge. Sich immer seiner Kran und seines Wertes bewußt sein," ermahnte die alte Dame, indem ihr Blick mit inniger Liebe auf den ernsten, männliche» Zügen ihres Sohnes ruhte. „Wir wollen dem lieben Kim das neue Heim schon vergolden, daß es sich wohl um heimisch fühlt. Dann wird die Liebe schon kommen. Tollen ist imstande, wenn er Liebe gibt, auch Liebe zu erwecken- Fortsetzung folgt-