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dies an- lden. und aus vom ütete > als essen obst. obst< ächst- Liebe, die man eigentlich nur in Romanen findet. Ihre Liebe hängt nicht mit der Schönheit des Körpers zusammen, sie sieht auf das Innere." „Möchte es so sein,, sonst wäre unser Kommen nur von Uebel gewesen. Das Thema war unerschöpflich. Selbst als sie schon lange in den Betten lagen, tauschten die Damen noch ihre Meinungen mit einander aus. Darüber schliefen sie ein und schliefen einen schönen, traumlosen Schlaf, der ihnen die Bedenken von der Seele Rite. Achtes Kapitel. Ein Brief von Otto! Elsa rannte, so schnell ihre Füße sie trugen, in ihr trauliches Mädchenstübchen hinauf und verschloß die Türe hinter sich, um sich ungestört dem Inhalt des Schreibens hingeben zu können. Das war ihr von jeher die liebste Stunde gewesen, vor ihrem Schreibtisch sitzend, von denen zu vernehmen, denen ihr ganzes Herz in banger Sorge und heißer Liebe entgegenschlug. Sie hätte es nicht nötig gehabt, die Türe zu verschließen; die Eltern respektierten diese Andachtsstunde und sonst war niemand da, von dem sie hätte einen Ueberfall befürchten können. Es war eine verhältnismäßig frühe Stunde, noch nicht acht Uhr morgens; die Gäste waren nicht an frühes Aufstehen gewöhnt, die kamen erst gegen neun Uhr in sorgfältiger Morgenkleidung zum Vorschein, denn die Toilettenfrage nahm bei den Damen einen weiten Raum ein in ihrem Lebens programm. Elschen rückte sich den Stuhl zurecht. „Ach Otto, Otto," murmelte sie. „Wenn du wüßtest, wie mir's ums Herz ist, wenn du wüßtest, wie ich in kindischem Leichtsinn mir mein ganzes Leben verpfuscht habe! Ach, Wenn du überhaupt wüßtest!" Fortsetzung folgt. AMutz siir MnMW zu MensM. Montag, 5. August, Ausflug nach Waldenburg. Sammeln 1,6 früh (nicht erst V26!) an der Schule. Wer zu spät kommt, mutz voll bezahlen. Erwachsene willkommen. von suvg ndcn ides- No- 1. bis ästen j ncM lckäst ihm unerfüllt. Reichenbrand, Rabensteiner Stratze 14, Berlin und im Felde. Dem Auge fern, den Herzen ewig nah. Die schwergeprüften Eltern Otto Aurich und Frau, geb. Neubert, nebst Geschwistern und Angehörigen. Plötzlich und unerwartet erhielten wir die traurige Nachricht, datz unser lieber, guter ältester hoffnungsvoller Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, der Soldat der Landwehr in einem Infanterie-Regiment Paul Achard Aurich, welcher vor 4 Jahren mit seinen vier Brüdern in den Krieg zog, am 18. Juli durch Granatschutz am Kopf nnd linken Arm schwer verwundet, auf dem Transport zum Verbandsplatz seinen Verwundungen erlag. Die Bestattung erfolgte mit militärischen Ehren auf einem Krtegerfriedhof. Sein sehnlichster Wunsch, zu den Seinen zurückzukehren, blieb gebettet. 2n tiefstem Weh ezugs und erleben ist. ^ue i. Lrr§., Vodelstr. 3. dun- iesige habe^ ndcn der-,! Voll, uder.j t voll im im h llf cche» rde», ime» deine leicht sM a isp igen,! für s auf In tiefstem Lckmerre vUo Küss! nedst ^.n§eköri§en. LIütLlick und unerwartet erhielten wir dis sakmerAiclle Lackricllt, dass unser lieber 5obn und §uter Bruder, Lnkel und Lekke ' Hart und scbwer traf uns plötrlieb die scbmerrlicbe Lackrictik, dass unser braver, ber^ens^uter 8okn, kruder fi do 'am-- di-. mdl>. Wanda Thierfelder geb. Hoffmann nebst Eltern und Geschwistern beiderseits. Reichenbrand, Nevoigtstr. 28, Lötznitz, Hohndorf, am 2- August 1918. wurde er von seinen Lameraden aut einem Mlitärkriedkok beerdigt. Mö^e er sankt ruben in fremder Lrde. Oie tieftrauernden Litern Kvk'MSNN Weise nebst Oesebwistern und Elrosseltern. ksbenstein, Oststr. 2, Zwickau und Obemnitr, den 2. i^uAust 1918- Oeireiter in einem ^.rtillerie-k.e§iment Inbaber der Lriedrick-^uAust-Medaille im ^lter von 221/2 Mastren am 18. juli durcb Oranats^litter scbwer verwundet und bald darauf seinen Verletzungen Lckwa^er kuiüo Klitt Uebes Oesreiter in einem ^.rtillerie-LeAiment Inbaber des Lisernen Lreures II. LI. /Wer von 25 Mastren an einer scbweren Verwundung Leldla^arett sanft verscbieden ist. Unter allen Obren Schwer und unerwartet traf uns die unglaubliche Nachricht, datz mein über alles geliebter Gatte, unser lieber Sohn und Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Walther Thierfelder in einem Grenadier-Regiment am 17. Juli in heißem Kampf durch Granatsplitter gefallen ist. Am Abend desselben Tages wurde er von lieben Kameraden zur ewigen Ruhe waeki'uL. ^N1 Donnerstag lebend verstarb Plät^leb infolge Dnialles «srr l-OUIL leb beäanre ausserordentbeb seinen jäben Vod, urn so rnebr, als sieb der Verstorbene wäbrend der bürgen läti^beit in rneiner Dabrib dnrcb besonderen bleiss, ^.rbeitsvvilb^beit und Zute OesinnunA rneine volle ^.ebtun» erworben bat. Lin planier- nnd N asebinen labrib, ^6U8la<I1. Tieferschüttert geben wir hierdurch die schmerzliche Nachricht, datz am Donnerstag Abend 1/46 Uhr mein innigstgeliebter treusorgender Gatte, unser herzensguter Vater und Großvater, lieber Bruder, Schwager und Onkel, der Strumpfwirkermeister Herr Carl Louis Melzer, durch einen llnglücksfall auf seiner Arbeitsstätte kurz vor seinem 62. Geburtstag plötzlich aus dem Leben gerissen wurde. In tiefstem Weh Clara M-lz-r geb. Felber, Willy Melzer und Frau und Enkelkinder Neustadt, den 2. August 1918. '"bst übrigen Hinterbliebenen. Die Beerdigung unseres teuren Entschlafenen findet Montag mittag V2I Uhr vom Trauerhause aus statt. Lür die liebevolle, verrücke Leilnakme beim Deim§an§e unserer teuren, uns unverAssslicben, treusorAenden Mutter, brau ükMa äM8 Amer §eb. Merkel verw. §ew. Lrillitrsck sa^en wir allen Verwandten, Lacbbarn, Lreunden und Bekannten sowie den lieben Oausbewobnern für die sckönen Blumenspenden und Larten unsern tief§efübltesten Dank. Dank Herrn B. Leidkold lür die trostreicben Worts am Orabe. Dir aber, liebe Mutter, rufen wir kür Dein sebakkens- reicbes Wirken ein »Habe Dank« und »Luke sankt« in Deine küble (bukt nacb. Der trauernde Latte OsitSk* Tlsinsn nebst Kindern und Hinterbliebenen. Ksbenstein, den 30. ^uli 1918. Line weitere Lücke riss der Lrie§ in die Leiben unserer im Lelde siebenden Mitglieder. LebmerrerküIIt nabmen wir Lenntnis von dem Heldentod unseres sebr geekrten Lameraden KSkrsrj 5ckuks Oekreiter in einem Inkanterie-Legiment Inbaber des Lisernen Lreu^es II. LI. und der Lriedrick- ^.ugust-Medaille in Bronre. Lein ebrenbaktes Wesen und biederer Lbarakter werden uns stets in Lrinnerung bleiben und wir ruken ibm in Dankbarkeit ein »Luke sankt in Leindeserde« in sein krübes Heldcngrab nacb. ller K. 8. MitÄfvek-em kreiobenbranll. Schlachtpserde Kauft zu höchsten Preisen ( ILLIuIvi', Telephon 8N8. Roßschlächterei, Chemnitz, Matthesstratze 51. 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