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den ftern über iickt- ern anlsr 6sröNt»e.z iefel marke ndck Telephon 145. Unsortierte Lumpen pro Kilo SV Pfg. und iZik > lA ihi» liches Piano Ein Sportwagen z^ inei» zu- on.^ nge» „ 3 „ 5 ideu !tou> sich hres en! ageä ! al-> 8cr» ieset der» und a» eckt her DU nnel föl Hro- Sozu nte» Das dunkelste Rätsel von allen, Die Besten, die Besten sind's, die da fallen! astig Iken! Seid ieM Nun, dere den 1,30 „ 1,25 „ Der Vorstand. iedck iffee. ßen e er essen krN8l Reichenbrand. und l -- und eint ist-' Ein Hausgrundstück in Rabenstein ist zu verkaufen. Angeb. unter K SO an die Geschäftsstelle des Wochenblattes erbeten. Meine Wohnung zu vermieten. Zu erfahren bei Llorrrrann IVotes, Siegmar Limbacher Str. 11. hssucbs oirrcl Xoslsiasnsctalsos virisrit tleusustübrung lv emfscbev-u.äoppeN.poppäscbsen Schöne fleiräW. Wederllize, auch als Werkstätte geeignet, ab l. 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Ihre Augen mußten sich erst an die hier herrschende Dämmerung gewöhnen, ehe sie das Bett sand. „Fräulein, haben Sie auch noch Zeit?" forschte die Wirtin, deren spitzes Raubvogelgesicht müde und apathisch W den rot- und weißgewürfelten Kissen hervorsah. „Gewiß, Frau Paetow," versicherte das junge Mädchen Und rückte sich einen Stuhl an das Kopfende des Bettes. „Wollen Sie noch irgend etwas haben?" Die Kranke hob abwehrend die abgezehrte Hand. „Danke, Fräulein! — Sind die Kleider fertig?" „Nein, Frau Paetow, morgen habe ich noch ein paar Vormittagsstunden daran zu arbeiten." „Und dann können Sie gleich anfangen und ihr 'n Trauerkleid zu nähen. Mit mir geht es ja nun doch zu Ride." Die Worte sollten gleichgültig klingen, aber es zitterte ^4 eine geheime Bitterkeit hindurch. Ein heißes Mitleid Zullte in Hanna Gromann auf. Sie faßte tröstend die Hand der Kranken: „Sie müssen sich nicht solch traurige Gedanken machen, Mu Paetow. Bald sind Sie wieder besser; verlieren Sie "och den Mut nicht!" „Nee, Fräuleinchen, das weiß ich besser," beschied die Mlin trocken. „Jawohl, ich hab' mal gehorcht, wie mein Mini mit dem Arzt sprach. Ein Jahr hat er mir noch ^gkben. — Das sind jetzt achtzehn Monate her. Von rechts- ^gen leb' ich also jetzt schon ein halbes Jahr zu lange." Drahtgeflecht, viereckig und sechseckig, verzinkt, große Mengen, nur in ganzen Rollen je 25 und 50 m abzugeben. Borratsliste gegen Frei- Sonnige ErkemohMng, Wohnz., Schlafz., Küche und Bors., an ruhige Leute, durch bef. Umst. für 1. Juli wieder mielfrei Nevoigtstr. 30, I. Ein Lächeln verzehrte den schmalen Mund der Kranken, Aber in dieser Stunde wirkte es wie eine faunische Grimasse. Das junge Mädchen fröstelte. Sie sehnte förmlich Gerd Paetows Rückkehr herbei und lauschte auf jedes Geräusch. Die Kranke bemerkte ihre Unruhe nicht. In ihren Augen lag ein fiebriger Glanz und glühende Röte zeichnete sich wieder auf ihren knochigen Wangen. „Tja, wozu hat man sich all die Jahre geschunden und geplagt?" nahm sie das Gespräch wieder auf. „Die paar Kröten, die man sich zusammengespart hat, gehen nachher ja doch in alle Winde. Menn mein Mann erst allein ist, weiß ich ja, wie es wird. Den ganzen Tag die Kümmel flasche auf dem Tische bis alles verludert ist. Wenn er sich.bloß nicht nachher 'ne Person ins Haus nimmt, die alles mit verwirtschaftet und das Geschäft verlottern läßt. Er muß 'ne ganz Energische haben. — Ach, es ist 'n Elend, wenn man da so zwischen 'raus muß." Ein Hustenanfall erstickte die Rede der Kranken; ein trockener, weher Husten war es, unter dessen Qual sich die Gestalt der Frau zusammenkrümmte. Stöhnend preßte sich die Leidende die Bettdecke vor den Mund. Als sie sie wieder sinken ließ, zeigte der Ueberzug ein paar Blutflecken. Eine Weile war es still zwischen ihnen. Die Wirtin lag regungslos mit geschlossenen Augen. Hanna Gromann kam sich ganz überflüssig vor, aber sie wagte es doch nicht, ihren Platz zu verlassen. Wie sonderbar, dachte sie, nun sitze ich. hier an dem Bette dieser Frau — Gerd Paetows Frau. Plötzlich öffnete die Kranke die Augen wieder und ver suchte sich etwas aufzurichten. Schnell schob ihr Hanna ein Kiffen unter. Die Frau dankte ihr mit den Augen. „Die Toni! — Ist die Toni hier?" forschte sie unver mittelt. Das junge Mädchen zuckte die Achsel: 2 kleine Wohnungen zu vermieten Neustadt Nr. 16. unserm Lan^esbrucker gefallen nm 24. ^pril 1918 infolge eines Granatsplitters. Lein ^nZenlcen rverclen wir stets in Dkren kalten. Den Mnnengesangverein ru kottluff. küne neue, sckmerrlicke Ducke Kat 6er lock I in unsere Deikeu gerissen. ^.n Zen kolben 6ss Delckru^ss stark unser lieker Turnbrucker, Vorturner Paul ttemtrig. Dr war cker Resten einer unck baben ikin sein scblicbtes XVesen unck seine nie ermuckencke Ldkatkensfreucki^keit ein ckauernckes Denkmal unter uns §escka6en. Wir ruken ibm ein letztes »Habs Dank« in sein stilles blelcken^rab nacb- lunn verein kottiuff, 6. V. Tieferschüttert wurden wir durch die am 16 Mai erhaltene herz zerreißende, schmerzliche, fast unglaubliche Nachricht, daß unser lieber, guter, hoffnungsvoller Lohn, Bruder, Schwager, Onkel und Neffe der Flugzeugführer Willy Max Knauth im blühenden Alter von 22 Jahren beim Äbungsluftkawpf zweier Flug zeuge mit 3 Offizieren durch Absturz den Heldentod erlitten hat. Sein langersehnier Wunsch, nochmals auf Urlaub zu seinen Lieben in die Heimat zurückzukehren, blieb ihm unerfüllt. Die Beerdigung des lieben Entschlafenen erfolgte Mittwoch, den 22. Mai, nachmittags 3^ Uhr auf dem Domfriedhof in Schwerin. 2n tiefer Trauer Malermeister Max Knauth und Frau Flora geb. Heinig nebst Geschwistern und übrigen Hinterbliebenen. Rabenstein, Röhrsdorf, Hartmannsdorf, Reichenbrand und Siegmar, im Mai 1918. Auch sagen wir den lieben Bekannten für die Beileidsbezeigungen unsern herzlichsten Dank. . Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten was man hat, muß scheiden. Der treuesten einer, unser lieber Turntreunck Arno lOncksr Lolckat in einem Intanterie-HeZiinent musste sein junges Deben fürs Vaterland bin^ebem Lein ollener, bieckerer Lkarakter unck seine nimmermücke Opier- willi^keit kür cken Verein sickern ikm ein bleibenckes, ekrenckes Oeckenken. lui-nvei-ein kabeneiein, j. k>. In allen Mein Ärer Manag liegt KelS. Dr zacke«! Sämtliche Hans- und Industrie-Abfälle kauft für die Kriegs- verwertungsgesellschaft auf und bezahlt dafür die höchsten Preise das seiner Posten geschnittene Kunst- LLt«. ^1 bunt und Stickerei, an Selbstoer- ^tN ^VpVMMNAöN ^!kr, preiswert abzugeben. Angebote mit noch guterh. Gummireifen billig zu 8 an die Geschäftsst. d. Bl. erb. v^kaufen Rabenstein, Gartenstr. 2l. Bezugsscheine nach neuester Vorschrift sind zu haben in der Geschäftsstelle des Wochenblattes Stube mit Alkoven und Kammer kann ab 1. Juli bezogen werden. 8. Leulrsr, Reichenbrand. „Ich weiß nicht, Frau Paetow. Soll ich gehen und sie suchen?' „Nein, lassen Sie sie nur spielen!" Ein gequälter Ausdruck kam in die Züge der Mutter, als sie leiser fortfuhr: „Die wird auch froh sein, wenn ich nicht mehr bin!" „Frau Paetow!" Hanna legte ihr beschwörend die Hand auf den Arm. „Doch, Fräulein," beharrte die Kranke eigensinnig. „Schließlich habe ich selbst die Schuld, wenn sie- mir keine Träne 'nachweint. Manchmal habe ich sie 'n bischen zu scharf angefaßt. — Fräulein, sch'n Sie, ich hab' das Kind mit in die Ehe gebracht. Immer hat ihn das Kind an den andern erinnert und dadurch kam der Streit. Zuletzt gewöhnte er sich auch noch das Kümmeltrinken an. — Was hab' ich 'manchmal 'ne Wut auf die Deern gehabt! — Nicht mehr vor Augen sehen hab' ich sie mögen." Die Frau hielt erschöpft inne und starrte zur Zimmer decke empor. Gerd Paetow kam mit dem Doktor. Hanna Gromann erhob sich. „Ade, Frau Paetow!" verabschiedete sie sich hastig; „gute Besserung und auf Wiedersehen morgen!" Fortsetzung folgt. Produkten-Perteilungsverein Reichenbrand u. Umg. fl. Wm Wgel I. Sorte bei 1 Pfund 1,40 Mk, HMAWie flgpp MetällMciier ketz»leM. - Nilse aut jeäcn k,1I. Hart und schwer traf uns die tieferschütternde, traurige Nachricht, daß unser lieber, braver Sohn und Bruder Emil Max Lohse Soldat in einem Pionier-Bataillon am 9. Mai 4 Tage nach seinem 20 Geburtstag durch Kopfschuß sein junges Leben lassen mutzte 2n tiefstem Schmerze die trauernden Eltern Friedrich Lohse und Frau geb. Steinert Reichenbrand, im Mai 1918. "ebst Geschwister. Ruhe in Frieden! Klappwagen zu oerkauseu Reichenbrand. Nevoigtstr. 41, p. r. Uinderwagen und Zrauenhut zu verkaufen. Zu erfahren in der Ge- schäftsstelle dieses Blattes. Zwei kräftige ZmW für leichte Gartenarbeit sofort gesucht. 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