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in n." iann eb/ hres itten hien üeni orte mme sich flick tter idel- ren!> übe» lättl iW sonst ollt- ahn> i die 'Zlick selbst der graueste Alltag nicht ganz ohne Sonnenschein ist. Was gilt des Einzelnen Geschick, diesem gewaltigen Großen gegenüber? War der Einzelne nicht ein Teil des Ganzen? Und wollte denn nicht auch sie zu diesem großen Ganzen gehören? Ja, das wollte sie, nur nicht abseits stehen und müßig eschen, nach besten Kräften mitwirken an dem Werke der Vaterlandsliebe, und gelte es auch nur, die geschlagenen Wunden lindern. Und sie dankte Gott aus tiefstem Herzen heraus, daß sie das Ernst einst gegebene Wort halten durfte. . Ihr ganzes Wesen ward von der Flut der auf sie ein- Ärmenden Gedanken getragen, so daß sie den Eltern gereifter, u> sich gefestigter erschien. Sechstes Kapitel. Daß es starke seelische Konflikte gewesen, die diese Wandlung hervorgerufen, ahnten sie nicht, sie sollten es °uch nicht wissen, dieses Geheimnis war etwas unendlich Zartes, das keine Berührung vertrug. Allerdings hätte es einen wohl gegeben, dem Elsa sich hatte anvertrauen mögen, der ihr recht gegeben und an dem einen sicheren Halt gefunden hätte. Doch gerade vor diesem Lilien mußte sie ihr Herz doppelt hüten. So blieb sie auf U selbst angewiesen und das gab ihrem Wesen etwas selbständiges, etwas Festes und Bestimmtes. Und immer weiter tobte der Kampf da draußen im Nindesland in Ost und West, das Vaterland blutete aus ^usend Wunden. Otto schrieb noch regelmäßig, allein seine Briefe waren »ui ein bedeutendes kürzer geworden. Er hatte so viel weniger zu berichten, seit Ernst nicht mehr Freud und Leid last ihm teilte. Und auch Elsas Briefe erschienen ihm kürzer, so, als wäre ihr eigentliches Interesse an der Korrespondenz mit ihm erloschen. Das war natürlich nicht der Fall. Elsa harrte nach wie vor in Ungeduld seiner Nachrichten, doch aber fanden ihre Gedanken naturgemäß am häufigsten den Weg ins Lazarett nach Aachen. Fast täglich wanderten Liebespakete mit irgend einer Aufmerksamkeit zu dem Ver lobten hin und waren es auch nur ein paar sorgsam auf feuchte Watte gebettete Blumen. Kurze, wenn auch oft schwer leserliche Karten sagten der Geberin den Dank, so daß man zu der Annahme wohl berechtigt war, Ernsts Besserung schritte nur langsam vorwärts. So kurz die Nachrichten auch waren, so klang doch immer wieder eine leise Mahnung an die Standhaftigkeit Elsas durch die wenigen Zeilen. „Verlaß mich nicht!" bat er einmal. „Du bist meine einzige Lebenshoffnung!" Fortsetzung folgt. Vermischtes. — Die „spanische Krankheit". Ratschläge gegen die Ansteckungsgefahr durch die Influenza hat -der Direktor des Hygienischen Instituts der Universität Berlin, Geheim rat Flügge, gegeben. Danach erfolgt die Verbreitung der Krankheitserreger ausschließlich durch den Nasen- und Mund- schleim der Kranken, der am Taschentuch, Händen oder Eßbesteck haften bleibt oder beim Husten oder Niesen in die Luft zerstäubt wird. Die Vorbeugungs- oder Schutzmaß nahmen ergeben sich daraus von selbst: sorgfältigeHände- reinigung vor dem Essen, Vermeiden jeder Berührung des Mundes mit Finger, Bleistift oder ähnlichen Dingen, wobei immer Keime an die Lippen gelangen, und vor allem: weiten Abstand von allen niesenden oder hustenden Personen, damit der Sprühregen der Bakterien nicht in bedrohliche Nähe kommt. Die Krankheit hat in Groß-Berlin zwar eine große Zahl von Personen, namentlich in Fabrikbetrieben und Verkehrsanstalten viele weibliche Personen, befallen, verläuft aber allgemein viel harmloser als bei der großen Epidemie 1889/90. Bisher ist erst ein Todesfall festgestellt worden; im Gefolge der Influenza hatte ein älterer Kranker Lungen entzündung bekommen, der er erlag. — Das Hamsterlager im Taufbecken. Die „Süd hannoverische Zeitung", das amtliche Organ für den Kreis Einbeck, berichtet: „In der Kirche der hiesigen Baptisten gemeinde steht ein großes Taufbecken. Die Polizei hatte Nachricht bekommen, daß in diesem Taufbecken ein schönes Hamsternest verborgen sei, und glaubte zunächst an einen bösen Scherz; da es doch für unmöglich gehalten werden mußte, daß in einer Kirche ein Hamsterlager sich befinden sollte, und dazu noch an einer Stelle, wo die Menschen zur Taufe kommen, wo die segnende Hand aufs Haupt gelegt, wo ernste Lehren und Ermahnungen erteilt werden. Um den etwaigen falschen Angaben sofort entgegentreten zu können, hielt die Polizei doch unvermutet eine Durchsicht ab und fand wider Erwarten — fein versteckt — ein großes Hamster lager im Taufbecken vor, als da waren: 6 Zentner Hafer, 1 Zentner Roggen und ungefähr 1 Zentner Bohnen. Die verblüfften Beamten beschlagnahmten die Waren, die natürlich gleich forlgeschafft wurden." AMch siir MilSOge zu Rubenstein. Sonntag, 14. Juli, von 11 Uhr ab Wehrturnen: Sportplatz Altendorf. Die Mitglieder des Arbeitsausschusses und der befreundeten Vereine sind zur Besichtigung herzlich eingeladen. im 34. Lebensjakre. liunj !lt. stsdenstein, k-eiprig und im felcke. 8rie! deuj ihre! Trust höheres Schulmädchen Größeres Schulmädchen Aiädchcn von 14—16 Jahren als für Aufwartung gesucht Reichenbrand, . K?"ung wird sofort gesucht Hofer Str. (im Hause Konditorei Engert, ^<chenbrand, Nevoigtstr. 27, part. 1 Treppe links). 1 Treppe links). 27, part. Reichenbrand, Üferweg I. Ick bad' ein Grolles Olück besegsen, Os rukt nun still, dock unvergessen. UM tlll (größeres Schulmädchen) sofort gesucht. Zu erfahren in der Geschäftsstelle d. Bl. folg-? >rde» rige» igeNi So' i sich' iweg- da« du, irdeo, ichls. 'M, Elsu rage- wie stind das blieb^ men- I lag ' aus ; au noch del Mim Ande ml Mmer sofort oder 1. Oktober zu vermieten Reichenbrand, Hofer Straße 13. nelost Oesckwistern und 7Vn§ekdri§sn beiderseits. »Luke in Brieden!« LeileidsbereiAunZen werden dankend ak§eleknt. ihresi mkeU dainsi ie st n guug hosie Mile' In unsagbarem Wek lismilla Hvüler und Linder NariÄnne, KerdArck und Drucke ködert kodier unä krau krust keeriuZ uuä krau AestereS Schulmästchen als Aufwartung gesucht Nevoigtstraße 42, Lrdg. Hart und schwer tras uns die schmerzliche Nachricht, daß unser heiß geliebter, unvergeßlicher Sohn und Bruder Emil Valler Aeuberl Soldat in einem Landwehr-Infanterie-Regiment am 1. Juli 1818 durch Anglücksfall in seinem 19. Lebensjahre verschieden Üt. Er folgte seinem vor 10 Monaten verstorbenen Bruder Willy in die Ewigkeit nach. unsagbarem Schmerz Emil Neubert, z. Z. beurlaubt, und Familie nebst allen Angehörigen. Siegmar und zur See, den 12. Juli 1918. Er war so gut und starb so früh, Wer ihn gekannt, vergißt ihn nie. Allen lieben Verwandten und Bekannten die traurige, schmerzliche Nachricht, daß am Mittwoch, den 10. Juli, meine innigstgeliebte Gattin, treusorgende Mutter, Tochter, Schwiegertochter und'Tante, Frau Flora Beier geb. Philipp im Alter von 24 Jahren nach langem schweren, in großer Geduld er tragenem Leiden sanft entschlafen ist. Die Beerdigung unserer lieben Entschlafenen erfolgt Sonntag, den 14. Juli, nachm. Vs3 Ahr vom Trauerhause aus. In tiefer Trauer Rudolf Beier nebst Tochter Familie Hermann Philipp nebst übrigen Hinterbliebenen. Neichenbrand und Chemnitz, den 12. Juli 1918. oster WerkMMWer, Dreher, Schlosser, ältere erfahrene Leute, werden für Werk zeugmaschinenbau in dauernde Stellung Maschinenfabrik p. l.kioli86m-mg L 6o. G. m. b. H. Neichenbrand, Arzizstratze 11. Saubere Aufwartung für Freitags nachmittags gesucht. Zu erfahren in der Geschäftsst. d. Bl. Unabhängige altere Frau oder Mädchen für kinderlosen Haushalt sofort gesucht. Anisas Reichenbrand, Nevoigtstraße 12 , Wzes CchulMche« MW, ehrlich? Achmwg Hausarbeit sofort gesucht ^.m 13. ^uni verscbied §anr plötzlich und unerwartet an den Lo!§en seiner taZssvorker rum dritten Nale erlittenen schweren Verwundung nach last vierjährigem Lingen in einem Leldlararett mein herzensguter, treusorgender Oatts, der gute Vater seiner von ihm über alles geliebten Linder, unser lieber, guter Lohn und Schwiegersohn, kruder, Lchwager und Onkel Otto kaul llökler in einem 8. ^pl.-keZ. — lnk. ckes Lis. Lreures unck cker Lrieckr.-^UK.-Aeckaiile Geübte Tischler werden sofort für dauernd gesucht (Woh nung vorhanden) Kändler, Kirchstraße 18. Kräftiges Slanzmädchen Ai. kLeMer, Siegmar, Friedr.-Aug.-Str. 9. Ehrliches, fleißiges Schulmädchen als Aufwartung sucht Hax vbinraui», Klempnerei, Siegmar. herzlichst. Karl Landmann und Hrau. Rabenstein, im )uli W8. Für die uns anläßlich unserer Silberhochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hierdurch Gummi-Ringe für Einkochglüser empfiehlt in verschiedenen Größen IM Bmni, SiMlir, Fernruf 290. j Gründlicher r Privat-Unterricht Z Z in Buchführung, Z alle Systeme, im kaufm. Rechnen,^ L Stenographie wird erteilt. L L Gefl Anfragen unter 2. SV an die! ^Geschäftsstelle d. Blattes erbeten. SWmcher-, Sattler- und Nähmaschinen, Grammophone, Kopierpresse, Brückenwage, eiserne Gartenbank, Zkmmerlaube verkauft Reichenbrand, Hofer Straße 4. 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