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A< Sc m Haarfarbe gemildert wurde. Fortsetzung folgt. Telephon 252. ei Unsortierte Lumpen pro Kilo SO Pfg. /?a-i?zzs^zzz, Ozezzzzzz^ez' //. in ver mu So ihn me Vc li L sak M Er sa de re S p° eh se on kr k>äter T 4 Eine sonnige Erkerstube und eine Giebelstube mit je 2 Kammern zu vermieten Reichenbrand. Arzigstratze 5. habe sie die ermahnenden und beruhigenden Worte Freundin gar nicht gehört. „Aber Adelheid, ich muß mich jetzt verabschieden DW nach Hause zurückreisen, aber ich verspreche Dir, es noch alles gut werden, wenn Du selbst nicht wieder in alten Fehler verfällst,' auch Herr Kommerzienrat Brandens Stube mit Alkoven zu vermieten Rabenstein, Gartenstraße 18. di b> T fi r> d n u sa, de Dl wird Dir beistehen, ich verspreche es Dir nochmals." Es war, als wenn der Name des Kommerzienrat Brand stein die am Boden kauernde Frau noch mehr mit Angst Entsetzen erfüllt habe, denn nun schrie sieümmer lauter bat, sie nicht zu verhaften und brach schließlich in lau Weinen aus. ' s Lähmendes Entsetzen erfaßte Frau Waltershausen dieser Szene und mehr und mehr kam ihr die schreckli Ueberzeugung, daß die unglückliche Frau über Nacht Verstand verloren hatte und in Wahnsinn verfallen war Als sie noch einen Versuch machte, sich der Unglückli zu nähern, um sie aufzurichten und ihr sonst behilflich sein, da wurde diese noch furchtsamer und suchte sich un das Bett zu flüchten. Frau Waltershausen befand sich in der größten A regung, was sollte sie hier tun?" Die Kranke allein lass das war unmöglich, ihre Hilfe allein reichte aber nicht a umsoweniger, als die Krankheit schon einen recht schlim Grad erreicht zu haben schien. Einige Minuten überle sie und kam dann zu dem Entschluß, sofort einen A Kleine Stube mit Gas nebst Bodenkammer ist sofort oder später zu vermieten Reichenbrand, Hofer Str. 16. Siegmar, Kronprinzenstraße 15. gelaufen und eine Menge Passagiere entstiegen demselbe Da gewahrte sie zwei "Mädchen, die dem Alter nach d beiden Königsheimschen Töchter sein konnten. Sie trat a dieselben zu und nannte ihren Namen, da ihnen schon briefli mitgeteilt worden war, daß sie einstweilen im Hause d verwitweten Professorin Aufenthalt nehmen sollten. Die beiden Mädchen knixten und nannten ihre Name Wally und Maria v. Königsheim. Frau Waltershausen setzte nun gleich hinzu, daß ih Mutter in Berlin schwer erkrankt sei und Aufnahme in ein Heilanstalt gefunden habe und sie daher einstweilen in ihre Hause mit wohnen sollten, bis ihr Vormund etwas andere bestimme. Die Mädchen nahmen die Eröffnung der Frau Profeffori mehr als kühl auf. Eine förmliche Verbeugung war alle . was sie der in schwarz gekleideten einfachen Dame gönnte Dann setzten sie ihre Unterhaltung mit einander fort, al brauchten sie sich gar nicht um die Freundin ihrer Mutte zu kümmern. FrauWaltershausen ließ die Mädchen eineWeile gewähre um sie besser beobachten zu können. Sie fand die beide Mädchen recht hübsch, von überraschender Aehnlichkeit de Gesichtsausdrucks, der nur durch die Verschiedenheit de sind gegen festgesetzten Höchstpreis an Mokant »sknvl, Siegmar, Telephon 252, abzuliefern. Vermischtes. — Diebstähle an Eisenbahngütern auf dem Bahnhof Hameln (Eisenbahndirektionsbezirk Hannover) haben eine phantastischen Umfang angenommen. Zwei Verhaftete, ei Weichensteller und ein Rangierer, haben allein für 120 000 Mk Waren gestohlen. Man fand in den Verstecken solche Waren mengen vor, daß man zehn mit Pferden bespannte Wage voll beladen mußte, um die Diebesbeute fortzuschaffen Mit den vorgefundenen Sachen konnte man sowohl ei Frau Waltershausen warf noch einen letzten traurig Blick auf die Freundin, die jetzt einen so bejammernswert Anblick bot. Sie' konnte es kaum fassen, wie das Schicks diese Frau so hart getroffen hatte, gerade an dem Taj wo sie derselben die Hand bieten wollte, um sie noch einm aufzurichten, nach dem schweren Fall, den sie getan halt 31. Kapitel. Zwei Tage nach ihrer Rückkehr von Berlin stand Fn Waltershausen abermals auf dem Perron des Residen bahnhofes, dieses Mal, um auf Wunsch ihres Vormund« die beiden Töchter der Frau v. Königsheim abzuholen, d heute aus der Pension zurückkehrten. z/z? zzzrs azzZLss/zc/z zzzzsez-ez- so zzzzz/ Oksc/zezzLe saZM lvz> a/Zezz ^zez-^zz^ zzzrsozn /ze^/zo^s^zr OazzL. /.e/zmazz/z u/ze/ />srz. ÄeFzzraz-, z/ezz 2. /ozzzzaz- /9/S. /Ä/- z/ze zzzzs azzZzzss/zzH zzzzs^ez Lz/Le/'^oc/zre/e ä-^szc/z^zz Ooso/zozz^e zzzzzZ ez-^zesozzozz ^zz/zzzez-^sazzz^ez'^zz saFezz wz? /zz?zÄzzzrH zzzzsezvz ^e^/z?/zs^zz DazzL. /»eckzve/z ^zzzZ /v-av 2?/ms FsA. legt. Herr Kommerzienrat Brandenstein gab mir noch Auftrag, Dir diese hundert Mark zu übergeben, damit Du für die nächste Zeit Deine Bedürfnisse bestreiten kannst." Mit fieberhaft glühenden Augen griff Frau v. Königsheim nach dem Hundertmarkschein. Das war es auch, was die beiden Freundinnen noch auf dem Herzen gehabt hatten. Frau Waltershausen fiel es schwer, trotz der bedrängten Lage- in der sie sich be fand, der ehemals so stolzen Frau direkt einen Almosen an zubieten und Frau v. Königsheim fand nicht den Mut, um eine Unterstützung zu bitten. Nun war dieser Punkt über standen. Mansaröen-Wohnung. Große Stube mit Alkoven und Küche zum 1. April 1S18 zu vermieten Siegmar, Hofer Straße 431. Sonnige Halb-Etage mit Balkon, Gar und elektrisch Licht zu vermieten Siegmar, Haufmannstratze 6. Konfektions- als auch ein Nahrungsmittelgeschäft anfangen Die Diebe hatten für alles Verwendung und stahlen einer Ungeniertheit, die jeder Beschreibung spottet. Partme-WDiW für sofort oder später zu vermieten. Preis 300 bezrv. 270 Mark. Rabenstein, Chemnitzer Str. 41. Mim schmkjn PchkrWN ist von Endstation Wiesenburg bis Anfang Rottluff verloren gegangen. Bitte abzugeben bei Naderi Hanoradorxvr, Rottluff. aber bereit sei, sie einstweilen in ihr Haus aufzunehmen, damit sie der Mutier nicht zur Last fielen. „Glaubst Du an diese Fabel, daß man meine Kinder gleich so fortschicken wird," entgegnete Frau v. Königsheim mit ungläubigem Lächeln. „Wenn die Vorsteherin bezahlt wird, wie Du sagst, dann ist alles wieder in Ordnung." „Nein, Adelheid, der Herr Kommerzienrat ist auch der Ansicht, unter den obwaltenden Verhältnissen Deine Töchter aus der teuren Pension zu nehmen und sie mehr für das praktische Leben zu erziehen." „Weil er es sagt, o, diese Männer sind allesamt Bar baren und Tyrannen! Aber er will mich bloß damit schrecken, will mich ärgern." „Aus welchem Grunde sollte er das, Adelheid? Aber bedenke, das Vermögen der Kinder ist nicht groß genug, um sie weiter in der teuren Pension zu belassen, es ist doch besser, es wird von den Zinsen noch etwas zum Kapital gespart und Deine beiden Töchter werden keineswegs minderwertigere Mitglieder der menschlichen Gesellschaft, auch wenn sie nicht länger in dem Institut bleiben!" „Ich gebe es nicht zu, daß man sie'jetzt schon von dorten wegnimmt. Ohne meine Einwilligung geschieht es auf keinen Fall." „Du irrst Dich, Adelheid. Zunächst hat Herr Kommerzien rat Brandenstein sehr wohl die Befugnis, als Vormund, Deine beiden Töchter aus der Pension herauszunehmen. Es ist dies auch schon beschlossene Tatsache, denn die Kinder werden in einigen Tagen schon entlassen. Wohin sollen sie? Hierher zu Dir können sie jetzt unmöglich kommen, wir müssen für Dich erst eine passende Wohnung suchen." Das Gesicht der Frau v. Königsheim verfinsterte sich merklich. „Erbärmlicher Kleinigkeitssinn!" sprach sie verächtlich. „Weil die paar Mark nicht pünktlich eingegangen sind, hat dies Volk gleich Angst; es möchte sie ganz und gar ver lieren! Nun meinetwegen! Kommen die Mädchen zurück, so müssen sie freilich untergebracht werden und da ich leider augenblicklich nicht dazu im Stande bin, so will ich nicht dagegen sein, wenn Du sie aufnimmst. Ich hoffe, sie werden Dir Freude machen. Belästigen aber sollen sie Dich nicht lange. Weiß ich-erst, wo ich bleibe, und wie ich mich ein richten kann, so nehme ich die Mädchen zu mir. Ohne Zweifel werden sie binnen Kurzem bewunderte und gesuchte Schönheiten sein." Dieser neue Gedanke ließ Frau v. Königsheim alles, selbst ihre wahrlich nicht beneidenswerte Lage vergessen. Frau Waltershausen ängstigte dies eigensinniges Fest halten der beklagenswerten Freundin an allem Aeußerlichen und bloß Schimmernden. Sie ahnte, daß die Aermste, wenn nicht großmütige Verwandte sich ihrer erbarmten, einer trau rigen, vielleicht sogar einer schrecklichen Zukunft entgegengehen müsse und sie wünschte daher nichts sehnlicher, als daß die jungen, unerfahrenen Töchter von diesem Ernst der Lage beizeiten in schonendster Weise unterrichtet werden möchten. „Ich denke, liebe Adelheid, wir überlassen dies der Zu kunft, wie sich die Mädchen entwickeln. Solange sie in meinem Hause leben, brauchst Du Dich nicht um sie zu sorgen. Denke vorerst nur an Dich und sage mir, wie Du Dich nach Abwickelung dieser unangenehmen Geschichte einrichten willst?" Das war eine Frage, die Frau v. Königsheim ebenso sehr belästigte als verdroß. Sie nahm sogleich wieder ihre hochfahrende Miene an und versetzte: „Dazu gehört Ueberlegung und etwas Ruhe. Aber Du sollst erfahren, wie ich zu leben gesonnen bin." Mit Befremden hatte Frau Waltershausen bemerkt, daß Frau v. Königsheim ohne sorfältige Toilette und ohne An wendung von mancherlei Schönheits- und Beschönerungs- mittel, durch welche sie sich nun schon jahrelang künstlich, leider aber nur zum Schein jung erhielt, schon recht verlebt und viel älter aussah als sie in Wirklichkeit war. „Für heute abend ist es schon etwas zu spät, um noch weiter über die Zukunft zu sprechen, liebe Adelheid. Ich werde diese Nacht im Hotel bleiben und morgen früh vor meiner Abreise noch einmal hier vorsprechen." Eine bange Pause entstand. Es war offensichtlich, daß den beiden Frauen noch ein Wort auf den Lippen schwebte, und was sie sich genierten, auszusprechen. „Ach, wie fatal, Franziska, daß ich Dir kein Stübchen anbieten kann und Du in einem fremden Hotel übernachten mußt. Ich bin wirklich zu beschränkt jetzt." „O, mache Dir weiter keine Gedanken darüber, ich habe im Kontinentalhotel bereits ein Zimmer für diese Nacht be- Kriegersfrau sucht Stube mit Schlafstube ab 1. 3 oder 1.4., möglichst mit Gas u. Elektrisch, in Reichenbrand. Angebote mit Preis u. v. ISS an die Geschästsst. d. Bl. erb. 30. Kapitel. Ein kalter Nordostwind trieb Wolken von Schnee durch die Straßen. Ueberall sah man hastende, tief in Mäntel und Pelze eingewickelte Menschen; denn trotz dieses recht unfreundlichen Wetters war der tägliche Verkehr durchaus nicht geringer; wenn auch vielen der Schnee und die Kälte noch etwas zu zeitig kamen. In dem Dachzimmer des Hauses in der Vorstadtstraße, welches jetzt Frau v. Königsheim bewohnte, brannte an diesem kalten Tage noch kein Feuer, obwohl der Vormittag schon weit vorgeschritten war. Gegen elf Uhr kam Frau Waltershausen, um Abschied zu nehmen, denn länger konnte sie ihre Rückreise nicht aufschieben. Sie war zunächst erstaunt über die herrschende Kälte, noch mehr aber, als sie das Zimmerchen völlig leer fand, was auch schon daraus her vorging, daß auf ihr Anklopfen niemand „Herein" gerufen hatte und sie ohne Einladung eingetreten war. „Hu, wie kalt und unfreundlich es hier ist," flüsterte Frau Waltershausen und sah sich vergebens nach der Be wohnerin um. „Sollte Adelheid um diese Zeit noch schlafen? Es ist möglich, sie will die Feuerung sparen und sie ver säumt ja auch nicht viel. Frau Waltershausen wartete noch einige Minuten; an das Zimmer grenzte ein Seitengemach, die Türe dahinein war nur leicht angelehnt, aber noch immer begann sich nichts zu regen, obwohl sie schon einige Male leicht gehustet hatte, um sich bemerkbar zu machen. „Ich muß sie wecken," sprach Frau Waltershausen weiter zu sich. „Ich habe ihr doch gesagt, daß ich heute vormittag noch einmal kommen und Abschied nehmen würde. Eigentlich sehr rücksichtslos von Adelheid." Wieder vergingen einige Minuten in banger Stille, dann klopfte Frau Waltershausen erst leiser und dann stärker an die Kammertüre. Sie erhielt keine Antwort, klopfte mach einer kurzen Pause abermals, horchte und vernahm auch jetzt noch keine Regung in der Kammer. Dies veranlaßte sie nun, die Kammertüre behutsam zu öffnen und in den kahlen Raum einzutreten, in dem nur ein Bett und ein Stuhl und einige sonst für ein Schlaf- gemach noch unentbehrlichen Gegenstände sich befanden. Es herrschte große Unordnung und Unsauberkeit, sodaß es Frau Waltershausen geradezu unbegreiflich erschien, wie die sonst so verwöhnte Frau sich hier aufhalten konnte. Mit einem leichten Aufschrei prallte Frau Waltershausen zurück. Neben dem Bett kauerte eine ganz notdürftig ge kleidete Gestalt, das aufgelöste Haar in wirren Strähnen und das Gesicht in beide Hände vergraben. Bei dem entstandenen Geräusch hob die kauernde Gestalt leicht den Kopf — es war Frau v. Königsheim — und starrte mit verständnislosem Blick die eingetretene Freundin an, ohne auch nur den Versuch zu machen, sich zu erheben, oder den unfreundlichen Gruß der Freundin zu erwidern. „Adelheid, was fehlt Dir?" fragte eudlich Frau Walters hausen, die noch immer unter dem Banne größten Entsetzens stand, über den unerwarteten Anblick, der sich ihr hier darbot. „Laßt mich allein! Ihr wollt mich wieder verhaften — nein! nein! ich folge nicht!" rief jetzt Frau v. Königsheim und ihre Stimme hatte einen so unnatürlichen Klang, ging in ein so markerschütterndes Kreischen über, daß Frau Walters hausen unwillkürlich einen Schritt nach der Türe zurückwich. „Großer Gott, was war mit der unglücklichen Frau über Nacht geschehen, was hatten diese Worte, aus denen eine so große Furcht sprach, zu bedeuten? „Ich bin es doch, Adelheid, erkennst Du mich nicht. Du sollst doch nicht wieder verhaftet werden, beruhige Dich. Bald wirst Du mit Deinen Kindern in einer besseren Wohnung zusammenleben." „Ich gehe nicht mit; ich habe ja gar nichts getan!" rief Frau v. Königsheim abermals in schrillem Ton, als herbeizurufen, damit die Kranke bis zu ihrer Heilung, wei^^ eine solche noch möglich war, in eine geeignete Anstalt übeW führt wurde, denn hier konnte sie nicht bleiben. Schöne sonnige Halb-Aage ab 1. April zu vermieten Siegmar, Wiesenstrahe 6, l. Alle beschlagnahmten in der Amtshauptmannschaft Lhemnitz Sie zweifelte sehr, daß sie die beiden ZwillingsschwesterW die sie sehr lange nicht gesehen hatte, gleich wieder erkenneiM würde. Der Zug, mit dem sie kommen mußten, war soeben eiWW Ja alle« Mela Lurer Manag liegt M Mr zacken! Sämtliche Haus- und Industrie-Abfälle kauft für die Kriegs verwertungsgesellschaft auf und bezahlt dafür die höchsten Preise das Rohproduktengeschäft