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Wenn er erst das Schwierigste über ¬ lang ein wenig schroffer. mW i tM 'selbe« ische" ) naä ebetet. sende» ^sbsnstsin, 6sn 4. ^Ovembsi' Oa/r^. >1. /e//7^a/7L ////tt T^a-e/rLZeZ/r, Z/n 797/. aufzukaufen. Telephon 252. X zu zu will'S Sei^ Die Luft darinnen war ihm so schwer vorgekommen, daß sie ihm fast den Atem genommen hatte und doch waren es nur die Worte seiner Gattin, die ihn wieder in eine Mutlosigkeit versetzt hatten, die er schon überwunden zu haben glaubte. — Wie ein Märchen mutet folgende Begebenheit an: Vor zwei Monaten bemerkte in Quedlinburg auf der Straße eine Frau aus Thale namens Marie Olejnizak, wie ein Herr unwohl wurde und plötzlich umfiel. Sie sprang hinzu, leistete ihm die erste Hilfe und veranlaßte seine Ueberführung in das städtische Krankenhaus. Dort hat sie den Kranken noch mehrere Male besucht. Das hat der Fremde, ein Herr v. Gebeler, der Frau jetzt in besonderer Weise gedankt; denn dieser Tage bekam sie von den Verwandten Gebelers, der inzwischen gestorben ist, die Mitteilung, daß er ihr in seinem Testament 75 000 Mark und eine Villa vermacht habe. — 169 606 Strafbefehle und 23 302 Urteile wegen Zu widerhandlung gegen Ernährungsvorschriften sind in der Zeit vom 1. Oktober 1916 bis zum 30. September 1917 nach einer amtlichen Zusammenstellung in Preußen ergangen. /Ä> rZZe a/rZä/§ZMh ffür ciis uns snlLflliek unsenen VsnmZKIung ru teil gswoncisnen Uki»ungsn und Ssseksnks ssgsn v/i? sllsn Ein Kinderwagen verkaufen und ein Puppenwagen kaufen gesucht Siegmar, Amalienstraße 7, I. lüs kubrnckin u. Ving. Dienstag, d. 13. Nov., Abend 8 Uhr im Wald schlößchen Versammlung kisrcluvclr unsern bseLlicksten Otto Möbliertes Zimmer von allerem Herrn in Siegmar zu mieten gesucht. Angebote unter lV. 3 an die Geschäftsstelle d. Bl. erbeten. Wichtige Besprechung, darum das Er scheinen aller Mitglieder erforderlich. Der Bors. 21. Kapitel. Wie erleichtert atmete Herr v. Königsheim auf, als er einige Tage später in einem Abteil dritter Klasse des Eisen bahnzuges Platz genommen hatte, der ihn nach seinem neuen Wirkungskreis bringen sollte. Was waren das noch für Tage der Aufregung für ihn gewesen, die er hinter sich hatte, die er aber hätte wirklich nicht noch einmal durchleben mögen. Es überlief ihn jetzt noch mit Eiseskälte, wenn er nur daran dachte. Mehr wie einmal war er nahe daran gewesen, den letzten Rest seiner Selbstbeherrschung zu verlieren, wenn seine Gattin immer mit neuen Wünschen hervortrat, trotzdem sie seine bedrängte Lage hinreichend kannte und eine heftige Szene wechselte die andere ab. Es war ihm nur dadurch möglich gewesen, ihren heftigen Klagen und fortwährendem Lamento die Spitze abzubrechen, indem er den größten Teil der von den Kommerzienrat Brandenstein geliehen erhaltenen Summe ihren persönlichen Bedürfnissen opferte. Selbst in der letzten Stunde vor der Abfahrt war es fast noch zu einem kleinen Auftritt gekommen, als er aus Sparsamkeitsrücksichten ein Billet dritter Klasse löste, während seine Gattin ihm deshalb Vorwürfe machte, weil dies nicht standesgemäß sei. Er hatte sich schließlich weiter nicht um ihre Worte gekümmert. Der Abschied von seiner Gattin und Schwiegermutter war darum auch etwas kühl ausge fallen. Schwer war es Herrn v. Königsheim geworden, sich von seinen beiden Kindern zu trennen, es war ihm dabei so seltsam zu Mute geworden, als solle der Abschied nicht ein solcher für kurze Dauer, sondern ein solcher für immer werden. Die beiden Kinder hatten geweint und sich an ihn ge schmiegt, sodaß er schon seine Nachgiebigkeit bereute, welche ihn bewogen hatte, seine Gattin mit den Kindern in Berlin Aufenthalt nehmen zu lassen, anstatt daß er darauf bestand, daß sie ihm mit nach Schweikershof folgten, denn nur an seiner Seite war der Platz für die Gattin und die Kinder. Als er mit trübem Blick durch das Fenster des dahin eilenden Zuges schaute und bemerkte, wie die Häuser und die Türme der Residenzstadt seinen Blicken immer mehr entschwanden, je weiter er sich von der Stadt entfernte, in welcher er so frohe Stunden und schließlich auch die herbsten eZZe a/rZässZten ^o/ae/re/r /roc^- Z/r so xsZc/^m zlto/se ZeZZ Oesc/re/räe sa^/r aZZe/r HZe/7/tt/r/r ü/rse/n Zr^ZZo^e/r Otto 07?//^ o/7c/ />s//. ZVeüsZaeZZ, Zm ZVonem-e/' 7977. seid?' enW Zuchthühnev (Wyandotten) verkauft Lari Lupker, Rottluff, 12 k. 1g ierde" dene" n M , D'i ; Ei"- Mn?« inM d He», niner- ' arg' HM lebe"' iege"- reck' Ein Ziegenbock zu verkaufen Rottluff, Waldenburger Straße 58 V. IN tkullb idiger seiner nn er inne" , IK->Wr. Mädchen für sofort oder später gesucht — Siegmar, Hofer Straße »8,1. ieW g; läuft veile" Lebe" nack einst' l WchmWl, l Semertisch, 1 Zuggaslampe, 1 Grammophon zu verkaufen Siegmar, Am Wald 1. Alle beschlagnahmten I'LsiSSi? in der Amtshauptmannschaft Chemnitz sind gegen festgesetzten Höchstpreis an kivksnil Usknsl, Siegmar, Telephon 252, abzuliefern. MklrW WOlke, 110 Volt, neu oder gebraucht, zu kaufen gesucht Siegmar, König-Albert-Str. 7,1 l önigü- NaB Neuheit ten st > noä l weit st iB besser ehuÄ Kück- M andte- uche" er." tgege" habe"' ieseft einB Großes Logis für mehrere Herren oder Mädchen als schöne Schlafstelle mietfrei. Auch ist ein kleiner Huntoren zu ver kaufen Rabenstein, Kurze Straße 1 Ml. Svdmlai. AilWämtes Hm Kauft Friseur Vodor. Reickenbcand. Sämtliche frische u. getrocknete Knochen in Siegmar, Reichenbrand, Grüna, Rabenstein, Rottluff, Neustadt, Schönau und Stelzendorf, welche beschlagnahmt sind, hat zum Höchstpreis die Rohprodukten-Handlung ttäNrreL, Siegmar, Kronprinzenstr. 15 Enttäuschungen erlebt hatte, wo er vom Glück auf stolze Höhen gehoben worden und dann um so tiefer gefallen war, daß er meinte, sich von diesem schweren Fall überhaupt nicht wieder erheben zu können, da überkam ihn eine seltsame Rührung. Seine Augen nahmen einen feuchten Glanz an, sodaß er zuletzt alles nur noch mit umflorten Blicken sah. Jetzt sauste der Zug um eine Biegung der Bahnstrecke, welche die Türme der Residenz seinen Blicken vollends ent zog. Und wie die Stadt selbst seinen Blicken entschwunden war, so wollte er auch die Erinnerung daran nach Möglich keit verbannen, er wollte nicht mehr daran denken, was einst gewesen war und seinen Blick nur auf die Zukunft richten. „Vorwärts immer, rückwärts nimmer", diese Worte wollte er sich stets vor Augen halten und danach auch handeln. Um seinen wehmütigen Gedanken sofort eine andere Richtung zu geben, musterte er zunächst die Mitreisenden. Es war aber nichts Besonderes an ihnen zu bemerken und so nahm er schließlich eine vor der Abfahrt gekaufte Zeitung zur Hand. Das Lesen ermüdete ihn wieder und schließlich schlief er ein. Der Zug durcheilte nach meist nur kurzem Aufenthalt eine Station nach der anderen und Herr v. Königsheim schreckte jedesmal auf, wenn ein Name aufgerufen wurde, um aber gleich wieder in leichten Schlummer wie vorher zu verfallen. „Schweikersheim!" rief jetzt der Schaffner. Das war die Station, wo Herr v. Königsheim aussteigen mußte, denn sein Gut Schweikershof lag eine knappe halbe Stunde von dem Orte entfernt an der Straße nach der nächsten Stadt. Fortsetzung folgt. h sei"' e nu'' rüber . hiel ' Bl'" >er "" , NB» nldel- icnde" imn"' mmel- Her- M tatst!' WWMWMMM Rabenstein. Morgen Sonntag Vorm. 11 1lhr Hebung in der Zentralschule (Zr. II). Allseitiges Erscheinen ist dringend nötig. Obl. Kant A. Schönherr. ,, „Das sind alles Fragen, auf welche ich Dir im Augen- 'ück eine bestimmte Antwort noch nicht geben kann. Ich 'A Dir aber dringend, Deine Hoffnungen nicht allzuhoch ^spannen, sodaß ich außer Stand gesetzt werde, sie zu Men. Was in meiner Macht liegt, soll geschehen, auch M daß ich erst ein feierliches Versprechen abgebe, denn W ist selbstverständlich." Der Kammerherr vermochte es nicht, diese Unterhaltung N seiner Gattin noch weiter fortznsetzen, denn jedes ihrer Mte schnitt ihm insZHerz und gab ihm die Gewißheit, '"K sich eine tiefe Kluft zwischen ihnen aufgetan hatte, die "i überbrücken wohl kaum möglich war. Er warf noch einen tieftraurigen Blick auf seine Gattin, Welche sich anscheinend wieder in ganz erträglicher Laune Md, nachdem er in ihre vorläufige Uebersiedelung nach ^rlin eingewilligt hatte. Ueber das, was dann folgte, "Me sie sich offenbar keine weiteren Sorgen, sie dachte Gleicht nicht einmal über den nächsten Tag nach. Um diese kindliche Sorglosigkeit hätte der Kammerherr ''"e Gattin beneiden können, wenn die Sache nicht zu Al gewesen wäre. So aber sah er seine Schwierigkeiten M vermehrt. Die Gedanken wirbelten nur so durch seinen M und er fühlte es wie Befreiung von einem argen Druck, 's er das Zimmer seiner Gattin verlassen hatte. m be- 1 uft ckli-h» !, lft ende" ihres Men in einer anderen Stadt Aufenthalt nahmen, denn Delheid in ihrer Unerfahrenheit und Verwöhntheit würde irM nur hinderlich sein und ihm in der ersten Zeit die Zs.Arbeit erschweren. Wenn er erst das Schwierigste über- weMunden und sich selbst eingelebt hatte, dann war der Ueber- lnd fi'kna ein wenia schroffer. Allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß am Freitag früh ^7 tthr meine liebe Gattin, unsere herzensgute Mutter, Tochter, Schwester und Tante, Frau Helene Busch geb. Pietzsch nach langem, schwerem, in Geduld ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. 2n tiefstem Schmerze Kurt Busch und Kinder, nebst übrigen Hinterbliebenen. Siegmar, Hofer Str. 43, den 9. November 1917. Die Beerdigung findet Montag nachm. Uhr von der Halle aus statt. LuoUbinäsrsi von Wi M bei imlM WMe». k^s/'Zs-rFe-r Zssse Kräftigen .Laufburschen Färberei Lrautlaesti, Reichenbrand. Turmmin Rottluff, B. Zu der heute abend Vs9 Uhr im Vereins lokal stattfindenden Bersammlung wer- den hiermit alle Vereinsangehörige herzlich eingeladen und um ihr Erscheinen dringend gebeten. Mit Heilgrutz! der steilvertr. Vorstand. Dsnk. Münck un6 ffrsu lOZrs geb. Dcstnsr. 1917. „Mir bleibt nach Deinen letzten Worten keine andere o, "«ahl, als einzuwilligen, Adelheid. Mache mir aber später t, M Mals Vorwürfe, wenn alles anders kommt, wie Du Dir Sache jetzt ausmalst." „Auf keinen Fall, Hanno. Ich freue mich, daß Du 'Aich Vernunft angenommen hast. Einiges mußt Du mir ^bedingt noch versprechen." „Verlange nicht zu viel von mir, Adelheid, Du weißt, epM ii wachen schwierigen Verhältnissen ich mich befinde." , „Was ich verlange, ist nur recht und billig. Du mußt n Mdix unbedingt zur Bestreitung dringender Bedürfnisse einen n deftchßeren Betrag zur Verfügung stellen. Dann wirst Du kuff '»türlich dafür sorgen, daß mir und den Kindern in Berlin !Ü unserem Unterhalt mindestens monatlich eine bestimmte .. Mme zugeht. Sollten sich außergewöhnliche Ausgaben ieri" !"iig machen, so werde ich Dir natürlich sofort schreiben, seine' W wirst hoffentlich auch öfters Dich frei machen und nach °ttlin kommen." Ausgekämmtes Frauenhaar, ? wichtige Zwecke der Kriegsindustrie, ^815 Mk, auch das kleinste Quantum, 'd gekauft vom Rohproduktengeschäft «sknel, Siegmar, Kronprinzenstr. 15. Telephon 252. Perfekte Besetzer, SverlocknSher, Auler Neustadt. Bezugsscheine nach neuester Vorschrift sind zu haben in der Geschäftsstelle des Wochenblattes Fmiltmrkin H,ZiM«. Dienstag, den 13. November, abends 8 Uhr Versammlung in Kaffee Lorenz. Ilm zahlreiche Beteiligung bittet die Vorsteherin. Kleine Halb-Etage zu vermieten Siegmar, Amalienstraße 7. Möbliertes Zimmer in Siegmar zu vermieten. Zu erfahren in der Geschäftsstelle d. Bl. I»«. «chW dem, der mir denjenigen namhaft macht, der mir ca. 100 Meter Kartoffeln sowie meine sämtlichen Zuckerrüben gestohlen hat. Meine Zeilen grenzen bei der Gasanstalt, nicht weit von der Scheune als 2. bezuO 3. Furche an Winklhofers Kraut- und Kohlrabifeld. Siegmar, Kronprinzenstraße 2. Schöne Helle Stube mit Alkoven zu vermieten Reichenbrand, Grenzweg 1. Stube mit Kl. Alkoven 0 Kammer ab 1. Januar zu vermieten ^Rabenstein, Chemnitzer Str. 27. , Kleine Wohnung vermieten — Siegmar, Hofer Straße 20. Häm smW HM-ElW ^0 Mk. sofort oder später zu vermieten. VIZUIzr Vrüsr, Rabenstein, Ädolfstraße 2l. Kleine Stube Schlafstube und Zubehör zu vermieten Rabenstein, Simbacher Str. 36. Betriebs- ii. LMMlli, zus. ca. 400 qm umfassend, mögl. Nähe des Bahnhofs Siegmar und guter Zufahrt, sofort oder auch für später zu mieten gesucht. Angebote mit Preis und Näherem erbeten an Postschließfach Nr. 9, Siegmar. Gelegenheitskauf! 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