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„Ist doch auch gar nicht nötig, daß sie initzieht — ich bleibe in Jena." Ueber diese ganz ernsthaft gesprochenen Worte mußte der Wirt doch lachen. „Was wollt Ihr hier in Jena? Ihr könnt doch hier nicht Geistlicher werden?" fragte er. Auf diese Frage schien der junge Schweizer nur gewartet zu haben. Er legte mit bereden Worten klar, daß er sich längst entschlossen habe, die Wissenschaft aufzugeben, er habe, nach Sitte dermaliger Zeit, neben dem Studium noch ein Handwerk gelernt, künstliche Uhrwerke zu fertigen und hoffe damit ein größeres Stück Geld zu verdienen als mit Predigen und Bücherschreiben. Der Wirt wurde immer unschlüssiger in seinem Auftreten. Auf der einen Seite mußte er sein Wort halten — auf der anderen Seite gereute es ihn auch wieder. Schließlich setzte er seine Hoffnung auf seine Tochter,- sie sollte die Entscheidung, und wie er es hoffte, zu seinem Gunsten herbeiführen. Schnell rief er sie herbei und setzte ihr auseinander, um was es sich handle, dabei durchblicken lassend, wie sehr er wünschte, das Versprechen nicht gegeben zu haben. Er sollte aber auch in seiner eigenen Tochter eine arge Enttäuschung erleben, sie entschied, daß sie nicht abgeneigt sei, Fridolins Gattin zu werden. „Nun, dann nehmt sie!" rief der Wirt. „Möge Euch Segen aus meinem voreilig gegebenen Wort erblühen." An diesem Abend wurde das Verlöbnis nach hergebrachter Sitte mit dem Besten aus Küche und Keller des „Schwarzen Bären" gefeiert. Fridolins Kamerad, der bereit war, am anderen Tage allein zu reisen, hielt dabei nach seiner Art eine ernste Rede, worin er Luther als einen echten Ehestifter feierte und daran die Hoffnung knüpfte, daß aus einer solchen Ehe nur Segen entsprießen könne. Der Redner, Keßler mit Namen, blieb nach seiner Rück kehr in die Schweiz den Wissenschaften treu. Er war zu nächst Stadt-Bibliothekar und zuletzt Schulrat in Basel. Er hat in der Stadtbibliothek zu Basel eine Aufzeichnung hinterlassen, welcher diese Erzählung entstammt. Fridolin, der den Familiennamen Reutlinger führte, ließ sich in der Johannisvorstadt in Jena nieder und brachte es zu bedeutendem Wohlstand. Er veranlaßte, daß sich noch mehr schweizer Landsleute in Jena niederließen, sodaß aus ihnen und ihren Nachkommen eine förmliche Kolonie entstand, infolgedessen jener Stadtbezirk vor dem Johannis tore bis in die neue Zeit hinein „die Schweiz" genannt wurde. Luther hielt am 22. August 1524 auch noch einmal im „Schwarzen Bären" zu Jena Einkehr. Dieses Mal aber nicht inkognito und er hielt bei Tische, an welchem ihm die Wirtstochter und ihr Gatte gegenüber saßen, eine seiner be kannten Tischreden, wobei alle Anwesenden andächtig seinen Worten lauschten und wie von einer heiligen Scheu ergriffen waren, so mächtig wirkte neben seinen ganzen Worten seine ganze Persönlichkeit auf die Zuhörer ein, für welche diese Stunde eine unvergeßliche für ihr Leben werden sollte. Ende. Zwei Frauen von Bildung. Aoman von E. Willkomm. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Eine Stimme suchte den Kammerherrn immer wieder zu bewegen, durch einige hohe Einsätze das Geld zu verdoppeln. Warum sollte ihm dies nicht gelingen, wenn er seine Ruhe bewahrte und kaltblütig bei dem Spiele blieb? Hatte er nicht schon bedeutende Summen auf diese Weise gewonnen? Er bedurfte seiner ganzen Energie, um dieser Verlockung zu widerstehen und sich klar zu machen, wie erbärmlich er sich Vorkommen mußte, wenn er dieses auf Treu und Glauben erhaltene Geld wiederum auf eine Karte setzte und, was doch immerhin sehr leicht möglich war, auch verlor. Plötzlich warf er mit einer heftigen Geberde den letzten Rest der Zigarette in den Aschebecher, legte die Zeitung beiseite und trank sein Glas leer. Nein, er wollte nicht länger hier an diesem Orte der Versuchung weilen und nachdem er die Zeche bezahlt hatte, erhob er sich und ohne noch einen Blick auf die an den anderen Tischen sitzenden Gäste zu werfen, unter denen sich zum Glück keine Bekannten be fanden, verließ er das Zimmer. Als er an der Türe vorüberschritt, die in dasIeparate Spielzimmer führte, da wandte er absichtlich den Kopf zur Seite. Er wollte Sieger bleiben über die bessere Sache und als er sich schließlich auf der Straße befand, atmete er erleichtert auf. Zum ersten Male in seinem Leben hatte er der Versuchung zum Spiel widerstanden und er durfte hoffen, daß dieser Sieg von nachhaltigen Folgen begleitet sein würde. Er schlug den Kragen seines Ueberrockes hoch, denn er wollte nicht gleich erkannt sein, wenn er wieder einem Bekannten begegnete, um unangehalten die v. Moser'sche Villa zu erreichen. '20. Kapitel. Mit dem häuslichen Frieden war es seit Wochen in der v. Königsheimschen Ehe nicht mehr zum Besten bestellt, seit Frau v. Königsheim notgedrungen in diese und jene Ein schränkung sich fügen mußte und in ihr nach und nach die Erkenntnis sich Bahn brach, daß es mit den Vermögens verhältnissen ihres Gatten nicht mehr so glänzend bestellt war wie früher, wenn sie auch noch nicht die ganze Größe der Schwierigkeiten kannte, mit denen derselbe zu kämpfen hatte. Sie grollte ihrem Gatten, anstatt ihm als treue Gattin zur Seite zu stehen und so wie sie ihren himmlischen Hanno vergöttert, so lange er ihr jeden Wunsch erfüllt hatte, so machte sie ihm jetzt bei jeder Gelegenheit die bittersten Vor würfe und nannte sich die unglücklichste Frau der Welt. Frau v. Königsheim besaß weder die Gabe, noch den Charakter, sich in Unabänderliches zu fügen und erklärte es einfach für unmöglich, ihre seitherige Lebensweise zu ändern. Zu einem heftigen Auftritt war es bisher zwischen den beiden Ehegatten noch nicht gekommen, denn der unter so bedauerlichen Umständen erfolgte Tod ihres Vaters hatte sie doch tief bewegt und ihre Gedanken etwas von den anderen Dingen abgelenkt. Auch hatte Adelheid v. Königsheim immer gehofft, an Stelle des niedergebrannten Palais ein neues und prächtigeres in nicht zu ferner Zeit beziehen zu können. Erst als ihr die Gewißheit wurde, daß diese Hoffnung eine vergebene war, da wurde sie nervös und reizbar. Als ihr aber der Kammerherr jetzt erklärt hatte, daß sie in aller Kürze nach seinem Gut Schweikershof übersiedeln würden und er be absichtige, die Bewirtschaftung desselben selbst zu übernehmen, daß er seine Entlassung aus dem Hofdienst schon erbeten habe und er den hiesigen Haushalt auflösen und die Kinder aus dem Pensionat nehmen wollte, da sprang sie von ihrem Sitz auf, ballte wütend die Hände und rief: „Nie, nie werde ich mich dieser Barbarei fügen! Willst Du so Dein Versprechen halten, welches Du mir gabst, als Du mir versichertest, jeden meiner Wünsche zu erfüllen?" „Aber liebe Adelheid, so nimm doch Vernunft an," ent gegnete der Kammerherr, der bei diesem Zornesausbruch auch seine Ruhe schwinden fühlte und ganz die schönen Worte vergaß, mit welchen er ihr die Ueberzeugung von der Notwendigkeit dieses Wechsels hatte einreden wollen. „So, das nennst Du unvernünftig, wenn ich mich da rüber empöre, daß ich und die Kinder uns in die Einsam keit dieses abgelegenen Gutes vergraben sollen, welches ich nur dem Namen nach kenne und von dem Du früher selbst behauptet hast, Du denkst nur mit Schaudern an die Zeit zurück, die Du dort hast verleben müssen." „Aber Adelheid, wie oft soll ich Dir sagen, daß jetzt die zwingende Notwendigkeit dazu vorliegt. Wir müssen uns vorläufig einschränken, vielleicht kommen auch wieder andere Zeiten." „Wessen Schuld ist es, daß wir uns jetzt einschränken sollen?" „Die Schuldfrage wollen wir jetzt nicht weiter erörtern und zum Gegenstand heftiger nutzloser Aussprache machen. Ich gebe zu, ich habe etwas leichtsinnig in den Tag hinein gelebt, aber auch Du wirst nicht in Abrede stellen, jeder Zeit sehr hohe Anforderungen an mich gestellt zu haben, die zu befriedigen ich mich nie geweigert habe." „Du selbst hast mich in den Glauben an Deinen großen Reichtum versetzt und waren wir die Ausgaben, die ich ge macht habe, nicht unserem Stande schuldig? Sollte ich mich als Gattin in allen den Dingen einschränken, die mir zu Gebote standen, wo ich noch als Mädchen im Hause meiner Eltern lebte und mein Vater mir auch jeden Wunsch erfüllte?" „Leider, leider, daß er dies getan hat." „Was soll dies leider bedeuten? Mein Vater war reich und er hat sein Vermögen nicht leichtsinnig verspielt. Mama und ich werden jetzt ein Vermögen erben und ich bin nicht mehr auf Dich angewiesen." „Ich will das Andenken an Deinen seligen Vater durch aus nicht antasten, er war ein hochachtbarer Mann, aber in Geldsachen auch zu unerfahren, sodaß es mit der reichen Erbschaft nichts ist, Adelheid." Der Zorn der Frau v. Königsheim war bei dieser mit unverblümter Deutlichkeit vorgebrachten Mitteilung für den Augenblick verflogen; entsetzt starrte sie ihren Gatten an; sie glaubte nicht recht gehört zu haben oder derselbe erlaubte sich einen recht unpassenden Scherz. „Ich will Dir mit wenigen Worten sagen, was ich zu meinem eigenen Schrecken von dem Testamentsvollstrecker Deines seligen Vaters hören mußte," fuhr der Kammerherr fort, als er sah, wie seine Gattin noch immer keine Worte fand. „Dein Vater hat den größten Teil seines Vermögens in wertlosen Aktien angelegt, sodaß es jetzt so gut wie verloren ist und außer einem Kapital von zehntausend Mark, welches für unsere Kinder bestimmt und fest angelegt ist, hat er Vermögen weiter nicht hinterlassen." „O, ich unglückliche Frau, daß ich das alles erleben muß," stöhnte Frau v. Königsheim und sank dann laut schluchzend in einen Sessel, das Gesicht mit beiden Händen bedeckend. „Du siehst also, Adelheid, es bleibt uns vorläufig weiter nichts übrig, als nach Schweikershof zu übersiedeln. Auch mich hat der Ausfall der Erbschaft peinlich berührt, denn ich hoffte dadurch alle Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und nun sehe ich mich getäuscht." „Sprich kein Wort weiter, ich mag nichts davon hören," entgegnete die aufgeregte Frau, die sich wieder etwas erholt hatte und nun zornig die Hände ballte. „Ich mützte vor mir selbst erröten, wenn ich nur einen Augenblick daran dächte, in Zukunft Kraut und Rüben zu schneiden, mit den Mägden mich herumzanken und vielleicht gar im Stall und in der Scheune herumzuhantieren." „Aber so schlimm mußt Du es Dir nicht vorstellen, Adelheid. Meine selige Mama war, soweit ich sie mir noch vorstellen kann, eine tüchtige Gutsfrau und doch eine Edel dame, die auch zu repräsentieren verstand." „Dann hättest Du eben eine tüchtige Gutsfrau heiraten sollen. Dir scheint der Begriff, welche Obliegenheiten und Pflichten eine Frau von Bildung hat, verloren gegangen zu sein, sonst würdest Du mir so etwas nicht zumuten." „Nun denn, ich bin zu Ende, Adelheid. Was soll ge schehen, wie denkst Du Dir das Leben in Zukunft einzurichten, nachdem ich Dir erklärt habe, wie unsere Verhältnisse jetzt liegen. Hier in der Residenz können wir nicht länger wohnen bleiben; ich bin auch bereits um meine Entlassung einge kommen." Frau v. Königsheim schien auf diese Worte nur gewartet zu haben. Wie um Zeit zu einer passenden Antwort zu finden, trat sie vor den hohen Pfeilerspiegel und musterte augenscheinlich mit großem Interesse ihre elegante Gestalt, welche ihr der Spiegel naturgetreu entgegenstrahlte. Nach lässig strich sie über das etwas in Unordnung geratene sorgfältig frisierte Haar und wandte sich dann mit einem harmlosen Lächeln, als sei nichts vorgefallen, wieder ihres Ke So V Ä sichtige Mutter bestärkte'sie vielleicht noch in ihren Wünsches >°tig Berlin d, ?va >!l g !°bf r n S fü 'Ht Kc die Hoffnung nicht aufzugeben. Weil es ihr hier in del Höher, Residenz nicht gefiel, wollte sie nach Berlin und ihre kuff i-türli ^Sch ! uns dumm wic g. Sl D F T R ist De "it sei Horte si< ö« übe , Er Welche ^and, Berlin Züchte '"-llei^ . Uu Re t Men Mlhe 'ück ei !«te T später vielleicht ihr Glück machen." „Ihr Glück machen, sagst Du, Adelheid. Bedenke, buk sie sich noch im zarten Alter befinden, wo es wirklich noS nicht nötig ist, sich schon mit Plänen für die noch w"" entfernte Zukunft zu befassen. Ich bin zu der Einsicht Ueberzeugung gekommen, daß wir unsere Kinder viel bess"" für das Leben vorbereiten können, wenn wir ihre ErziehB „A Wch e Hahl, für nötig, ihre Karte abzugeben." „Ist nicht viel dabei verloren," entgegnete der Kamvick' Herr. „Ob Dich die Gräfin v. Horn grüßt, oder v. Heringen, nach dessen Bekanntschaft ich jetzt kein M langen trage, uns mit seiner Gattin einen Besuch abstatt"'- finde ich sehr gleichgiltig." „Ich finde es empörend — es ist eine Mißachtung eine abscheuliche —" „Laß das jetzt, Adelheid. Glaubst Du, in Berlin werde" sie DichM den Himmel heben, wenn Du nicht auf goldene" Krücken einhergehen kannst? Auch in Berlin betet man da goldene Kalb an. Der Name allein tut es auch nicht, M Eingang in der ersten Gesellschaft zu verschaffen, ohne E fluß, ohne Rang und Vermögen wirst Du Dich eben!" zurückgesetzt fühlen, wie hier." . „Man muß eben aufzutretcn, sich Ansehen und EinD zu verschaffen wissen. Mama versteht das schon und wirst sehen, wie bald wir uns dort eingelebt haben werden. „Ah!" entfuhr es unwillkürlich den Lippen des Kamins Herrn. „Mögest Du und Deine Mama nur nicht eine E Enttäuschung erfahren; ich habe Dich gewarnt, ich bib" Dich zum letzten Male, gib diese Absicht auf." „Welche Enttäuschung soll ich denn in Berlin erlebe"' Hanno? Du malst zu schwarz; ich werde mich im GegA teil recht bald einleben und hoffe nur, daß Du mir reck' bald folgen wirst." Der Kammerherr schüttelte ungläubig den Kopf. Id" gelüstete es nicht nach Berlin. Die Sorgen um die ZukM lasteten schwer auf ihn. Er würde derselben viel freudig"' und hoffnungsvoller entgegengeblickt haben, wenn er in sein" Gattin eine treue Beraterin, eine Helferin fand, wenn "" mit ihr und sie an seiner Seite ein neues Leben beginn"" konnten. Wenn sie beide aus den Irrtümern und aus den b"' gangenen Fehlern der letzten Jahre eine Lehre zogen E diese Fehler vermieden, war ihnen vielleicht noch eine glücklick' Zukunft beschieden. Er hatte sich zu dem festen Vorsatz durchgerungen, """ wieder am Spiel sich zu beteiligen und einer nutzbringend"" Tätigkeit zu widmen. Aber soviel sah er ein, daß er sA Gattin jetzt noch nicht dazu bewegen konnte, ihm freinM und gerne zu folgen, so lange ihre Mutter auf ihrer S"u" stand. „ So war es im Interesse des Familienfriedens vorlE am besten, er erfüllte ihren Wunsch und ließ sie einstwen"" mit nach Berlin ziehen. Ihr würde bald genug das Leb"" dort überdrüssig werden und dann freiwillig mit n^ Schweikershof übersiedeln. - Bei ruhigerem Nachdenken fand er es sogar, daß ", zweckmäßiger war, wenn seine Gattin und die Kinder ein!'' Gatten zu. ! „Wie ich mich einzurichten gedenke fragst Du?" DaMR n> habe ich, offen gestanden, noch nicht nachgedacht. Es Arbeit recht fatal, daß wir von hier fortziehen müssen. Aber weist »undei Du, der Mama gefällt es hier auch gar nicht mehr und st meinte schon vor ein paar Tagen, sie würde am liebst"" nach Berlin übersiedeln. Ich finde das ganz richtig; habe schon ost gehört, wie nett es sich dort leben läßt, vi"> likmal! angenehmer wie hier, wo mir schon längst alles so kleinlich" verr W Rso so spießbürgerlich vorkommt." „Hm, Berlin ist also das Ziel Deiner Wünsche, Adelheid?'..uuu, Der Kammerherr wußte hierauf für den AugenW Reim nichts anderes zu erwidern. Mit solchen Gedanken trE, „P sich seine Gattin jetzt, wo in ihrem Leben ein Wendepuist ii eintreten sollte, wo es galt auch die Schattenseiten desselben „L kennen zu lernen und doch nicht den Mut zu verlieren ust R uv Er hatte das Gefühl, als wenn eine kalte Hand neck seinem Herzen fasse, als wenn er ersticken müsse hier Diesem Zimmer und er wagte kaum seinen Blick zu sein"" wi Gattin zu erheben. War das die Frau, die er einst angebetet die er seinen Engel genannt und in der er alle Tugend"" eines Weibes verkörpert glaubte?" „Findest Du es so erstaunlich?" fragte Frau v. Königs heim. Ich freue mich sehr auf diese Abwechselung, MaB . auch, und für die Kinder ist in Berlin viel mehr Gelegen^ Füller zu einer standesgemäßen Erziehung geboten und könnten st selbst in die Hand nehmen." „Willst Du sie vielleicht als Mägde für Stall und Kück" ausbilden? Du hast jetzt recht sonderbare Ansichten. Ab"" ich folge Dir darin nicht. Mama hat in Berlin Verwand!"- welche sie beauftragen wird, eine passende Wohnung zu such"" Sei daher vernünftig und widersprich mir nicht länger." „Gut, ich will Deinem Willen nicht länger entgegc" sein. Mögest Du es nur einmal nicht zu bereuen Habes „ Was soll aber hier mit der Villa geschehen, soll diesen" R v leer stehen bleiben?" . - „Davon hat Mama noch nicht gesprochen. Wahrscheinlick er wird sie dieselbe verkaufen, denn hierher zurückkehren NM' sie nicht wieder und ich auch nicht; ich will auch froh sei"' wenn ich erst nichts mehr von hier höre. Denke Dir iR gestern fuhr die Gräfin Horn an unserer Villa vorüber Sie hat mich ganz bestimmt am Fenster stehen sehen, hiH es aber nicht für nötig zu grüßen, oder auch nur einen Bb" herauf zu werfen. Und dann, Herr v. Heringen, der "" meines guten Papa Stelle hierher versetzt worden ist, W vorgestern mit seiner Gattin, übrigens, wie ich von MaS" hörte, welche sie von früher kennt, eine ziemlich ungebildet" mokante Person, Besuche bei den in Betracht kommend"" Familien abgestattet. Bei uns hielten sie es nicht ein«"""