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der Luther war, mit dem Ihr diese Nacht unter meinem Dache zugebracht habt. Wenn Ihr wieder bei mir einkehren solltet und könnt mir einen untrüglichen Beweis dafür mit bringen, so gebe ich Euch das beste Kleinod, was ich besitze." „Haltet Ihr bestimmt Wort?" siel ihm Fridolin ins Wort, dem ein fröhlicher Gedanke durch den Kopf schoß. „Auf Treu und Ehre!" gelobte der Wirt. Fortsetzung folgt. katzt uns danken untern Soldaten! Dicht schlingt sich der Nebel um laubbunte Bäume, Umhüllet das Haus und verdüstert die Räume, Legt seine Schwaden so naß und so schwer Ueber den Wald und die Wiesen daher Und über die grünenden Saaten. Das stimmet mich trübe, da denk ich hinaus An die Brüder da draußen im Schlachtengraus, Ich denke an unsere Soldaten. Die da liegen im Schlamm und im Schützengraben, An die, die nicht Obdach noch Lagerstätt' haben, Und die da liegen auf blutiger Streu, In Not und Tod ihrer Heimat getreu, Die trotzen dem Sturm der Granaten. Und die nicht Klagen trotz Wunden und Not, Nicht fürchten den grausigen Schlachtentod, Unsere hochgemuten Soldaten. Die den Leib hingeben dem feindlichen Eisen, Vom Trommelfeuer sich lassen zerreißen, Todtrotzend zerschneiden den Stacheldraht Und lachend sterben bei kühner Tat, Sich opfernd retten den Kameraden, Treu halten an Heiniatgrenzen die Wacht, Nicht wanken in endlos wütender Schlacht, Unsere tapferen, lieben Soldaten. Mit tiefstem Schmerze gedenk' ich der Braven, Die fern von der Heimat in Frieden nun schlafen, Deren Leiber verschlungen das tiefe Meer, Die in Rußlands Erde weit liegen umher, Deren Gräber zu schauen im Wald der Karpathen, Die den Tod dort fanden im fränkischen Land, Deren Grabkreuze ragen auf Flanderns Strand, Ich klag' um euch, tote Soldaten. Kein Wort ist so schön, ihr herrlichen Helden, Keine Gabe imstande, euch das zu vergelten, Was ihr zum Schutze der Heimat vollbracht, Gekämpft und gelitten in treuester Wacht. Schwer können wir lohnen die Taten. Und ziert auch des Kaisers Kreuz eure Brust, Wir all' sind der heiligen Pflicht uns bewußt, Zu danken treu unsren Soldaten. Weit öffnet drum alle die Herzen und Hände Und dränget herzu euch zu dankbarer Spende: Du, dem der Krieg hat die Taschen gefüllt, Und du, dem die Sehnsucht nach Orden gestillt, Ihr alle daheim helft mit raten, Du Jüngling, du Kind mit den Augen so klar, Du Jungfrau, ihr Alten im silbernen Haar, Laßt uns danken unsern Soldaten. Wenn wir gedämpft unser Weihnachtslied singen, Dann soll es auch draußen im Felde erklingen, Des Kriegers Auge erglänzen vor Freud' Uber sinnige Gabe, die die Heimat ihm beut, Drum spendet, was ihr könnt entraten. Daß man schaue von der Alp' bis zum nordischen Meer, Im Osten und Westen bei dem tapferen Heer Frohe Weihnacht bei unsern Soldaten. Paul kau, kadsnltsln. Zwei Kranen von KUdnng. Roman von E. Willkomm. Fortsetzung. Nachdruck verboten. Nach einigem Zögern erklärte der Kammerherr v. Königs heim: „Ich weiß aber wirklich nicht, was ich für den Augen blick beginnen soll, bester Herr Kommerzienrat. Ueberall wohin ich blicke, türmen sich eine Menge Widerwärtigkeiten auf. Kaum habe ich einen Entschluß gefaßt, so komme ich in der nächsten Viertelstunde zu der Ueberzeugung, daß er unausführbar ist und gerade die Unsicherheit meiner Lage, die Ungewißheit, was den nächsten Tag folgen wird, bringt mich zum verzweifeln; dabei verliere ich meinen Verstand vollends!" Der Bankier kraute sich hinter die Ohren, denn auch er, der welterfahrene Geschäftsmann, konnte sich nur schwer entschließen, dem Kammerherrn mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, da er noch besser wußte als derselbe selbst, daß dessen Vermögensverhältnisse geradezu trostlose und un haltbare waren. „Ja, was soll man Ihnen raten, Herr Baron? Ihre Stellung und Position hier in der Residenz ist unhaltbar geworden, wie Sie selbst sagten. So bliebe nur noch übrig, sich mit Ihren Gläubigern zu einigen und ein Abkommen zu treffen; wenn denselben die Verhältnisse offen und klar gelegt werden, dürften sie schon dazu sich bereit finden lassen, denn ein zwangsweises Vorgehen derselben würde jetzt auch erfolglos sein —" „Und die in den nächsten Tagen fällig werdenden Wechsel über sechzigtausend Mark?" unterbrach der Kammerherr den Bankdirektor fragend. „O, diese dürften nach meiner Ansicht," fuhr der Bank- direktor fort, „die geringsten Schwierigkeiten bereiten. Die beiden Gauner werden die Wechsel sicher an eine dritte Person verkauft haben, diese dritte Person wird aber nicht viel dafür gegeben haben, da ihr wohl bekannt war, daß die Wechselsummen Spielschulden sind und sie wird auch über der Persönlichkeit der beiden nicht ganz im Unklaren sein, das weiß man schon. Der Käufer hat die Papiere nur angenommen, weil er Ihre Unterschrift für sicher genug hielt jund hoffte nun ein glänzendes Geschäft zu machen. Wenn er nun jetzt erfährt, wie Sie sich ohnehin in Zahlungs schwierigkeiten befinden, wird sich der jetzige Wechselinhaber mit einer geringeren Summe abfinden lassen, um schließlich nicht alles zu verlieren, so denke ich, denn es ist ausgeschlossen, daß ein solides Bankhaus von zwei dunklen Existenzen Wechsel in solcher Höhe ohne vorherige Anfrage bei Ihnen diskontiert. Oder wissen Sie vielleicht, in welchen Händen die Wechsel zur Zeit sich befinden?" „Nein, das ist eben, was mir auch so große Sorgen macht. Ich hatte immer noch die Hoffnung, die beiden Herren, die ich für wirkliche Edelleute hielt, würden mir die Schuld gestunden und ich bin daher ganz trostlos ge worden, als ich heute von dem Kriminalkommissar erfuhr, daß ich zwei nichtswürdigen Schurken in die Hände gefallen bin —" „Und dabei die allergrößte Sorglosigkeit und Gut gläubigkeit an den Tag gelegt haben," ergänzte der Bank direktor. „Wie ich zu meiner eigenen Schande zngeben muß. Aber gesetzten Falles nun, Herr Kommerzienrat, meine Gläubiger bewilligen mir eine Frist und die leidige Spiel schuld wird in einer möglichen Art und Weise aus der Welt geschafft, was soll ich beginnen? In den aktiven Militär dienst zurückkehren ist unmöglich, denn mit dem Gehalt als Rittmeister würde ich meine Familie nicht ernähren, noch viel weniger alte Verbindlichkeiten abtragen können." „Diese Absicht wäre allerdings unter den jetzigen Um ständen das Allerunklügste, was Sie tun könnten und würde in kurzer Zeit erst recht zu einer viel schlimmeren Katastrophe führen und Sie zwingen, den Abschied zu nehmen." „Aber was tun, was tun?" „Betrachten Sie es als ein Wink des Schicksals, Herr Baron, der Sie darauf hinweist, welchen Weg Sie einschlagen sollen, daß gerade Ihr jetziger Gutspächter geht." „Sie meinen, ich soll das Gut selbst übernehmen? Ich verstehe aber rein gar nichts von der Landwirtschaft!" „Ja, diesen Rat gebe ich Ihnen allen Ernstes. Es ist zwar von großem Nachteil, daß Sie nichts von Landwirtschaft verstehen, aber Sie engagieren sich einen tüchtigen Inspektor, an zuverlässigen Leuten ist kein Mangel und wenn Sie wirklich den festen Vorsatz haben, den etwas tief verfahrenen Karren wieder flott zu bringen, so kann Ihnen dies auch gelingen, denn wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg." „Wie danke ich Ihnen für diese Worte, Herr Kommerzien rat," sagte der Kammerherr und reichte dem Bankdirektor tiefbewegt die Hand. „Sie machen mir wirklich wieder Hoffnung und flößen mir neuen Lebensmut ein. Ich werde Ihrem Vorschlag folgen und wenn möglich in den nächsten Tagen nach Schweikershof übersiedeln." „Ich vermute, es wird Ihnen augenblicklich an Bar mitteln mangeln; damit Sie sehen, Herr Baron, daß ich Ihnen persönlich sehr gerne gefällig sein will, will ich Ihnen aus meinem Privatvermögen eine Summe vorschießen, die es Ihnen ermöglicht, die Bewirtschaftung des Gutes zu übernehmen; ob dieselbe freilich ausreichen wird, Sie aus allen Schwierigkeiten Herauszureißen, weiß ich natürlich noch nicht; versuchen Sie damit zunächst die dringendsten Aus gaben zu bestreiten." Der Bankdirektor öffnete nach diesen Worten ein Geheim fach seines eleganten Schreibtisches und nahm aus demselben eine Lederportefeuille. Er zählte vor dem nicht wenig er staunten Kammerherrn fünf Eintausendmarkscheine auf die Tischplatte und forderte ihn durch eine leichte Handbewegung auf, die Scheine an sich zu nehmen. Der Kammerherr zögerte noch; dies hatte er nach der vorausgegangenen Ablehnung doch nicht mehr erwartet. „Ich kann unmöglich diese Summe noch annehmen, Herr Kommerzienrat, da Sie ja selbst wissen, daß ich nicht gleich, wenn überhaupt diese Möglichkeit noch vorhanden ist, Ihnen das Geld werde zurückerstatten können; ebensowenig kann ich Ihnen irgend welche Sicherheit bieten." „Nehmen Sie es von mir, als dem langjährigen Freund Ihrer Familie und ich wünsche nur, daß es die erhofften Früchte tragen möge. Ich werde den Versuch machen, Ihre verworrenen und zur Zeit wenig übersichtlichen Verhältnisse in Ordnung bringen zu lassen und Ihnen bald Bericht er statten." 19. Kapitel. Als der Kammerherr das Bankgebäude verließ, fühlte er sich förmlich wie neu geboren. Die Worte des Kommerzienrates und dessen Handlungsweise hatten ihn wieder belebt und ließen ihn tatsächlich seine Lage nicht mehr in hoffnungs losem Lichte erscheinen. Der Kommerzienrat hatte so unrecht nicht, wenn er ihm riet, die Bewirtschaftung seines Gutes selbst zu übernehmen. Der Kammerherr befürchtete jetzt schon, daß er bei seiner Gattin auf harten Widerstand stoßen würde, aber schlimmsten Falles konnte Adelheid mit den Kindern einstweilen noch hier in der Residenz in der Villa ihrer Eltern wohnen und die Kinder, wenn die Mittel noch weiter reichten, einstweilen noch in dem Pensionat bleiben. Die Zeit, welche schon so manche Wunde geheilt und durch welche die schwierigsten Probleme zur Lösung gelangt, würde ihren Einfluß schließlich auch aus Adelheid ausüben und sie zur Vernunft bringen und dann konnte alles wieder gut werden. Hier und da flammten in den reich dekorierten Schau fenstern die Lichter hell auf, denn es dunkelte schon stark, als der Kammerherr die Straße nach der v. Moser'schen Villa einschlug. Ein starkes Hunger- und Durstgefühl machte sich jetzt bei ihm bemerkbar, nachdem er heute nur wenig genossen hatte, denn über all der Aufregung hatte er noch gar nicht an Speise und Trank gedacht. - - Er überlegte schon, ob er in eines der vornehmen Restaurants eintreten sollte, als sich von hinten her plötzlich ein Arm unter den seinigen schob. Erschrocken wandte er sich um und erblickte an seiner Seite einen Offizier, der ihn überholt hatte. „Guten Abend, Herr Baron!" rief lächelnd der Offizier. „Machen sich doch so selten jetzt? Preise den Zufall, der mich Sie auf offener Straße treffen läßt." „Unaufschiebbare Geschäfte, Herr Graf, der plötzliche Tod meines Schwiegervaters legt mir starke Fesseln auf, sodaß mir keine freie Zeit bleibt." „Ja, richtig, fatales Unglück und dann der Brand, kann es mir denken, und die Frau Gemahlin wird sich sehr lang weilen jetzt?" Den Kammerherrn durchzuckte es eigentümlich bei diesem Erguß des Grafen. Also nur seine Gemahlin bedauerte man, weil sie sich langweilte, weil sie jetzt die rauschenden Feste entbehren mußte. O, wie ekelte ihn die ganze WM jetzt an, nachdem er sie in einem ganz anderen Lichte ge sehen hatte. „Muß sich darein fügen," entgegnete der Kammerherr gleichgiltig. „Fangen Sie einmal einen bunten Schmetterling ein,! der von Blume zu Blume flatterte und sperren Sie ihn in einen engen, leeren Raum, bester Herr Baron, er wird sehr bald zu Grunde gehen, so muß sich die Frau Baronin jetzt auch fühlen?" „Ich kann Ihnen auf zoologischem Gebiete soweit nicht folgen," entgegnete der Kammerherr und seine Stimme klang! merkwürdig rauh, „aber meine Gattin mit einem Schmetter ling zu vergleichen —" „Verzeihen Sie, Herr Baron, das sollte keine Beleidigung, sein," unterbrach der Graf den Kammerherrn. „Die Fra» Baronin ist ja die liebenswürdigste, gebildetste und schönste Dame in unserem Kreise in der Residenz, daher mein Be dauern, wenn sie sich jetzt langweilt." Herr v. Königsheim brummte einige unverständliche Worte, machte eine Bewegung wie einer, den ein unangenehmes Insekt sticht und wollte in eine Seitenstraße einbiegen! schließlich mochte er sich doch eines anderen besinnen, indB er an der Seite des Grafen blieb und sagte: „Lassen wir uns jetzt die Langweile meiner Gattin weniger kümmern, Herr Graf, ich habe riesigen Hunger, wenn Sie gleichfalls die Absicht haben, wollen wir ii» „Rebstock" einkehren." „Einverstanden, Herr Baron, habe ohnehin die Verab redung getroffen, Herrn v. Rheden, Major v. Eichhorn und noch einige Bekannte dort zu treffen." Die beiden Herren waren bei diesen Worten vor dB am Markte gelegenen exklusiven Weinrestaurant zum „Reb stock" angekommen, dem Treffpunkt der Herren der erste» Gesellschaft der Residenz. Als sie in ein separates Zimmel eintraten, fanden sie dasselbe von Offizieren und Ziviliste» besetzt. Es war nur ein kleines Gemach, und an alle» Tischen wurde gespielt. Den Kammerherrn wandelte wohl für den Augenblick eine leichte Schwäche an, als sein Bli» durch dieses kleine, luxuriös ausgestattete Zimmer schweifte und er die eifrig spielenden Herren musterte und die Gold häufchen und Geldscheine vor denselben ausgebreitet sah. Wie manche Stunde hatte er hier gleichfalls dem Spiel teufel geopfert. Hier war er zuerst mit dem Varon Frederik und Graf v. Sonini zusammengetroffen, wer die beide» Pseudoedelleute eingeführt hatte, wußte er nicht mehr, aber dieselben hatten es meisterlich verstanden, sich hier einzulebB Der Gedanke an diese beiden Gauner und damit »" seine Verluste ließ ihn aber sofort seine Schwäche über winden. Er reckte sich förmlich in die Höhe und seine» Blick noch einmal über die Anwesenden gleiten lassend, von denen einige ihm und dem Grafen zunickten, sagte er zu seinem Begleiter: „Ich werde mich zunächst in das Speisezimmer begebe», entschuldigen Sie mich einstweilen, Herr Graf." „Sie kommen doch wieder, Herr Baron?" „Ich verspreche es noch nicht bestimmt, ich bin hungrig und müde." „Ach was, wollen Müdigkeit Vorschüßen, das gibt es nicht, wenn Sie den äußeren Mensch restauriert haben, werde» von selbst andere Gedanken kommen. Ein Spielchen werde» Sie unbedingt mit riskieren; man ist von Ihnen eine Ab sage nicht gewöhnt!" „Leider," entgegnete der Kammerherr mit seltsamer Be tonung. „Vorläufig bitte ich mich zu entschuldigen." Der Graf kam nicht dazu, dem Kammerherrn das fM Versprechen zu einem Spiel vollends abzuringen, denn der selbe war schon durch die in das Speisezimmer führende TN verschwunden. „Scheint auf dem Trockenen zu sitzen — Spatzen pfeift'' es ja schon vom Dache — nutzt nichts, mit ihm ein StN zu riskieren," sprach der Graf vor sich hin und lenkte da»» seine Schritte nach einem Tisch, wo noch ein Platz frei E Der Graf wurde auf das Lebhafteste begrüßt und aN gefordert, Platz zu nehmen. Nach seinem Begleiter, dc» Kammerherrn v. Königsheim, fragte niemand. SeitdB es kein Geheimnis mehr war, daß dieser sich in arN' Zahlungsschwierigkeiten befand, hielt man es für angebrachte''- sich etwas fern von demselben zu halten, aus Befürchtung, von demselben um Hilfe angegangen zu werden. Noch Vit weniger trugen die Herren Verlangen danach, nachdem e- so unklug gewesen war, sein Verwögen zu verlieren, weift' mit ihm zu spielen und anstatt mit barem Gelde sich '»' Wechsel zu begnügen, das reizte ihn nicht zum Spiel, »ft die Goldstücke und Geldscheine, die auf dem Spieltisch lebendige Kobolte, wie Kinder des Teufels hin- und flatterten und rollten, waren vollwertiger Spieleinsatz. Als einer der Herren leicht fragte, warum sich KamwB Herr v. Königsheim sogleich wieder entfernt habe, z»M Graf Seeborn leicht die Achseln und sagte, halblaut: „Hatte keine Lust und — na, lassen wir das; wer v»» Ihnen, meine Herren, gibt jetzt die Karten, ich bin mit v»» der Partie!" Der Kammerherr hatte inzwischen im Speisezimmer ft"' gespeist und saß noch bei einer Flasche Wein allein einem Marmortische, die neueste Zeitung vor sich und bl'ft blaue Ringelchen einer Zigarette in die Luft, just wie» den Tagen, wo noch wenige Wolken seinen LebenshimN beschatteten und er noch als der reiche Kammerherr v. König heim galt. Er las aber nicht in der Zeitung, denn jetzt wo g»ft andere Gedanken ihn beschäftigten, interessierten ihn Tagesneuigkeiten noch viel weniger als sonst, wo er N schon wenig mit Politik befaßt hatte. Zuweilen faßte er nach der Seite seiner Brust, wo die von dem Bankdirektor erhaltenen fünf Tausendmarksche'" in seiner Brusttasche barg und es kam plötzlich das langen über ihn, aufzuspringen und sich in das Spielzinnft zurückzubegeben. Fortsetzung folg»