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rlaB im Alter von 54 Jahren. In tiefer Trauer tiere^ Stube mit Kammer für alleinstehende Person zi Aeichenbrand, Nevoi, Die Vorsteherin. Pelzmühle. beten. iu vermieten igtstratze 33. A >e da! Lin Elektromotor für Nähmaschine zu kaufen gesucht. AngHote unter R. ü an die Geschäfts stelle dieses Blattes erbeten. Meten ihr Leben, indem sie bei Bauern Dienst als Knechte ^nahmen. Aus Berlin mußte der dortige französische Gouverneur, General Clarke, schon 1807 seinem Herrn melden, in diesem Lande nur noch Erde und schöne Häuser übrig Amnomin II. MeHm. Mittwoch, den 5. September, nachmittag 4 Uhr Monatsversammlung in der Bertha verw. Schwarzbold geb. Türpe nebst Kindern und allen Angehörigm. Neustadt, Friedhofstraße 32, den 31. August 1917. Die Beerdigung unseres teuren Entschlafenen erfolgt Sonntag nachm. 3 Uhr von der Behausung aus. Mit kam. Gruß der Vorstand. ch jck nde^ ) ereil! e «s Heck! Heid!" Fmutmerem Ke-mr. Dienstag, den 4. September, 4 Uhr Versammlung in der Pelzmühle. Zahlreiche Beteiligung erwünscht die Vorsteherin. KMiMtM MmbenW. Montag, den 3. Sept-, abends Vr9 Uhr Versammlung in Schmidts Konditorei. Um zahlreichen Besuch bittet die Vorsteherin. oelA Eine hübsche Wohnung, 2 Zimmer mit Logia, Küchenbalkon, nur Sonnenseite, in m. neueren Hause Oststr. 6, Rabenstein, pr. 1. Okt. ev. mit ca. 1000 UM Feld zum Kar toffel- und Gemüsebau zu vermieten. SpluLlvr. leid» »erdH eM die 1 hat» Schöne Stube und Kammer sofort zu vermieten. L. Stoobvr, Reichenbrand. M.-G.-K. „8m", Siegmar Heute Sonnabend abend 9 Uhr Monatsversammlung. Der Vorstand. lia^ s dj alÄ in T Sterblichkeit war namentlich unter den Kindern sehr groß. Das damalige Schicksal des besiegten Preußens hatte mit dem des heutigen, von der Entente vergewaltigten Griechenland manche Aehnlichkeit ... Im Jahre 1812 stattete der General von Brandt seinem in dem 1807 abgetretenen Neu- Ostpreußen gelegenen väterlichen Gute einen kurzen Besuch ab. Die Zustände, die er fand, waren trostlos. Die Preise aller landwirtschaftlichen Erzeugnisse waren so heruntergedrückt, daß sie kaum die Entstehungskosten deckten. Rinderpest und Feuersbrunst hatten Schaden angerichtet, und dann kamen die neuen Durchzüge, deren endlose Kolonnen alles mit genommen, den letzten Futtervorrat erpreßt hatten. Der General erzählt: „Die Meinen empfingen mich mit Tränen. „Du hast einst bessere Tage hier gekannt, mein Sohn", sagte mein Vater, „du kommst heute in das Haus eines Bettlers ..." Ich darf wohl sagen, daß die 48 Stunden, die ich in meinem elterlichen Hause verbrachte, mir eine wahre Qual waren." >anüZ cheni 'ie Kauenverein Reichenbrand. Die monatliche Zusammenkunft findet Mittwoch, den 5. Sept., nachmttt. 4 Uhr auf der Pelzmühle statt. H. Rei«, Vorst. B.B. Reichenbrand. Nächsten Montag, den 3. September, findet Uebung statt. Sammeln hierzu s/i8 Uhr am Spritzenhaus. Anzug: Drill- Uniform. Einer zahlreichen Beteiligung sieht ent gegen das stellv. Kommando. Und so oder ähnlich stand es, wenn nicht überall, so doch sehr vielfach. Besonders hart war auch damals das un glückliche Ostpreußen mitgenommen worden. Ein Herr Schimmelpfennig v. d. Oye berichtet: „Als im Monat Juli 1807 die sämtlichen Armeen die Heilsberger Gegend wieder geräumt hatten und ich folglich wieder freien Atem zu holen Zeit hatte, da konnte ich mein ganzes Unglück übersehen und nachdenken: ohne Geld, ohne Gebäude, ohne Brot, ohne Saat, ohne ein Stück lebendiges oder totes Inventar, tagtäglich von den Einwohnern meiner beiden Güter umgeben mit dem Jammergeschrei: Mein Vater, meine Mutter oder meine Geschwister sind tot oder wollen sterben, denn sie haben kein Brot, sie haben nichts, sie müssen vor Hunger sterben, helfen Sie, Herr! Und ich hatte selbst nichts." Wie hart die Hand der siegreichen Franzosen ist, wie gewissenlos und schrankenlos sie ihren Sieg ausnutzen, das hat Preußen damals bis zum Aeußersten erfahren müssen. vo? nsaast ch,/ en. Hel! apB , d-! F^he, Ungeziefer t tötet radikal „Visvrst". Bei Umil >Vint«r, Drogerie, Rabenstein. kauft Friseur 1Vvd»r, Reichenbrand. Kit 8! er eE ch-A '-s - dj E rett» VW I O Krieg, du unbarmherzig Wort! Auch uns ereilte die überaus schmerzliche, völlig unverhoffte Kunde, daß am 18. August mein herzens guter, mir unvergeßlicher Gatte, der liebevolle Vater seines geliebten Söhnchens und Stieftöchterchens, unser jüngster, guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager SN« Zritz Will, Harschig 14 Tage nach seinem 22. Geburtstage sein junges, blühendes Leben opfern mußte. Er wurde unter militärischen Ehren auf einem Friedhof in Feindesland beerdigt. In unaussprechlichem Weh die schwergeprüfte Gattin Paula Harschig geb. Drechsler und Kinder Erwin und Lisbeth nebst Eltern und Geschwistern beiderseits. Reichenbrand, Weißwasser, Siegmar, Muskau, Berlin. Du warst ja unser alles — hab Dank für Deine treue Liebe. Werkstatt zu vermieten bei jkvivi», Siegmar, Hofer Straße 18. Daselbst ist auch ein Fleischwiegebrett zu verkaufen.' 8ei setren di8 in äen 80 lest äir ckie Lrone ä«8 «wiAvv I^ed6N8 Keben! Kacü Oottes deftigem Willen Kel auf ckem Belcke 6er IMre 6urcli Oranatsplitter am 23. ^.u^ust mein lieber, Auter Oatts, unser 1reusor§en6er Vater, mein lieber Lobn, Brucker unck Lckwasser, cker Lonckitor N«HM Mail ÜMl Oancksturmmann in einem Oanckst.-Inlaut.-Bataillon im 46. Bebenssabre. Hur 8 la^e war es ibm vergönnt, in cken Beiden seiner Bameracken ckem teuren Vaterlanck in Beinckeslanck ru ckienen. Br ist am 24. TM^ust auf einem krieckbof mit allen militäriscken Lbren bestattet worcken. In tiefem Web ksnnzs verw. §eb. B§er üvi'ii'ua kngvnt Niittegantt kngvi»1 nebst allen Hinterbliebenen. stelclienbrsnü unck jötzstalit, cken 31. ^u^ust 1917. T^IIe Beileicksbe/ei§un§en lebne icb ckanlrenck ab. Bür ckie ebrencken Leileicksbe2ei§un§en bei ckem I scbweren Verlust meines über alles geliebten, mir ewiA unver^esslicben Oatten pgul üriiiur Amie Virelelckwebel im Infanterie-Be^iment I^r. 181, 7. Komp., welcber am 6. 7WAu8t ckurcb Oranatscbuss sein blükenckes Beben opfern musste, sa§e ieb bierckurek, ru^leicb im kramen aller Hinterbliebenen, meinen tietzefübltesten Oanb. Im tiefsten Lcbmerr bsuls 8inile §eb. Oöbler. kiottluss, im ^uAust 1917. Nen; „und ohne unangebrachtes Mitleid erregen zu wollen, Mf ich doch nicht verschweigen, daß die Selbstmorde sich Namentlich unter der arbeitenden Bevölkerung und den be- Wigen Frauen mehren." Aus Berlin stammt auch das 'Mende erschreckende Zeitbildchen: „Das Herz blutet, wenn solche gänzlich verarmten Mitbürger mit gesenktem Kopf M bleich eingefallenen Wangen, gespensterartig bettelnd, "it stierem Blick an den Vorübergehenden hängend, ihre alb nackten Kinder neben sich, durch die Straßen ziehen :trißM." Das allgemeine Elend, der Unterernährung, der er d» «ruck der fremden Gewalthaber, das alles verminderte die Merstandskraft der Bevölkerung immer mehr, Hungersnot, Meckende Krankheiten forderten zahlreiche Opfer, und die Letztem Grütz entbieten wir unseren beiden auf dem Schlachtselde gefallenen Riegenbrüdern Otto Harschig, Kurt Grotzer. Ihre treue, aufopfernde Hingabe und stetes Mitwirken in unserer Riege sichern ihnen ein bleibendes, ehrendes Gedenken. Riege „Wacker" der Freien Turnerschaft Reichenbrand. W Bür ckie vielen Beweise beiMicber Beilnabme I bei ckem scbweren Verlust unseres geliebten Oatten unck Vaters Zoksnn kbelmg sagen wir bierckurcb allen innigsten Dank. psulinv Lbvling unck Kintten. kelcftenbrsnck, cken 1. September 1917. Nach längerem, schweren, mit Geduld ertragenem Leiden verschied plötzlich und unerwartet mein innigstgeliebter Gatte, unser treusorgender Vater, Groß- und Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Hm Hemm WarßM Dank. Zurückgckehrt vom Grabe unseres lieben, unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Enkels und Neffen Willy Neubert fühlen wir uns veranlaßt, allen Verwandten, Freunden und Bekannten für die uns so zahlreich entgegengebrachten Beweise innigster Teilnahme hierdurch unsem tiefgefühltesten Dank auszusprechen. Besonderen Dank auch allen denen, die unsern lieben Entschlafenen während seiner schweren Krankheit durch viele Beweise der Liebe die letzten Leidenstage zu erleichtern suchten. Dir aber, lieber Willy, rufen wir ein .Ruhe sanft" in Deine Kühle Gruft nach. Siegmar, den 31. August 1917. Die tieftrauernden Eltern Emil Neubert, z. Z. im Felde nebst Geschwistern und übrigen Hinterbliebenen. mm»'! Iter» e el? LuoLbinäsrsi von MM'KMr UN sic» de! Kem dMm WWed. Fekne aö-M/e-r örtte MUWWW.MM Rabenstein. Heute Sonnabend Abend Uebung in der Kirchschule. Sopran und Alt: 8 Uhr, Tenor und Baß: »/«9 Uhr. Um allseitiges Erscheinen bittet drin- gend Obl. Kant. A. Schönherr. König!. Sachs. WMmm MeHei». Montag, dm 3. September, findet im „Weißen Adler Monatsversammlung statt und wird um zahlreichen Besuch ge- Kleie siir Uegenbesitzer von Rekchenbrand wird Montag, den 3. September, nachmittag von 2—6 Uhr bei Rrtbur Dblolo, Weststraße 32, ab- gegeben. Mehrer« Zentner Grumt oder Heu werden getauft Reichenbrand, Oststratze 6. Am Montag Abend wurde von Raben stein nach Siegmar eine wollene Kiuder- Haube verloren. Gegen Belohnung abzugeben Rabenstein, Poststraße 13. Schöne sonnige Halb-Etage ab 1. November oder später versetzungs halber zu vermieten Siegmar, Kaufmannstratze 7. Halb-Mage ab 1. Oktober zu vermieten Rabenstein, Reichenbrander Str. 7. Meine Stube mit Gas nebst schlafbarer Bodenkammer ist sofort oder später zu vermieten Reichenbrand. Hofer Strahe 16. Mine Zach-Wohnung mit elektr. Licht und Gas ist sofort oder später zu vermtetm. Zu erfahren Siegmar, Frledr.-August- Stratz« 22 im Hinterhaus 1 Tr. Geräumiges Hinterhaus mit elektr. Licht nebst Gas und Zubehör ab I. 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